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Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Drohnen lösen Brand auf Tanker im russischen Hafen Tuapse aus

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Drohnen lösen Brand auf Tanker im russischen Hafen Tuapse ausQuelle: Sputnik © MICHAIL KLIMENTJEW
  • 2.11.2025 10:34 Uhr

    10:34 Uhr

    Weitere Einzelheiten über Drohnenattacke auf Hafen Tuapse: Zwei zivile Schiffe beschädigt

    Der Notfallstab der südrussischen Region Krasnodar gibt weitere Einzelheiten über die massive nächtliche Drohnenattacke aus der Ukraine bekannt. Auf der Plattform Telegram schreibt die Behörde, dass am Urlaubsort Gelendschik Drohnenteile entdeckt worden seien. In einem Haus auf dem Gelände der Gartengenossenschaft Stroitel seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Außerdem sei ein Auto zu Schaden gekommen. Es gebe allerdings keine Opfer.  

    Ferner heißt es, dass Drohnenteile insgesamt in fünf Ortschaften des Bezirks Tuapse entdeckt worden seien. Erwähnt werden die Hafenstadt Tuapse sowie die Siedlungen Prigorodny, Olginka, Lermontowo und Agoi. In mehreren Wohnungen und Häusern seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Im Schwarzmeer-Hafen Tuapse seien zwei ausländische zivile Schiffe beschädigt worden. Ihre Crews seien wohlauf. Die Brände an Bord seien gelöscht worden. Über Opfer wird ebenfalls nicht berichtet.  

    Drohnenteile seien auch im Bezirk Anapa entdeckt worden, heißt es. Es gebe keine Opfer.

    Am frühen Sonntagmorgen hat der Notfallstab über einen Brand auf einem Öltanker im Hafen Tuapse berichtet. Die Besatzung sei vom Schiff evakuiert worden. Auch der Terminal zur Ölverladung sei durch den Angriff beschädigt worden.

  • 10:07 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 1. November 21 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Aljoschki — 8,
    • Welikije Kopani — 4,
    • Golaja Pristan — 2,
    • Sagi — 3,
    • Kachowka — 4.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Pestschanowka, Korsunka, Dnjeprjany und Nowaja Sburjewka seien insgesamt 22 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 09:35 Uhr

    DVR meldet vier ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik vier Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 1. November bis 0 Uhr am 2. November (Ortszeit) wurde ein Minderjähriger verletzt. Durch den Beschuss wurden zwei zivile Infrastrukturobjekte und Kommunalfahrzeuge beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk ebenfalls vier Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung verzeichnet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

  • 09:03 Uhr

    Kampf gegen kulturelles Erbe: Pusсhkin-Denkmal in Odessa für Abriss vorbereitet

    Das Denkmal für den großen russischen Dichter Alexander Puschkin auf dem Primorsky Boulevard in Odessa wurde mit Sperrholzplatten verschlossen. Lange Zeit blieb das Puschkin-Denkmal in Odessa unberührt, wozu auch der ehemalige Bürgermeister von Odessa, Gennadi Truchanow, beitrug.

    Im Oktober 2025 wurde ihm jedoch auf Beschluss des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij die ukrainische Staatsbürgerschaft aberkannt, und er wurde seines Amtes enthoben. Der Grund dafür war angeblich die russische Staatsbürgerschaft, die Truchanow besitzen soll.

    Das Denkmal gehört zu den 20 Objekten, die auf Beschluss der lokalen Behörden abgebaut und aus dem öffentlichen Raum der Stadt entfernt werden sollen.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 08:32 Uhr

    Schäden in Orjol durch ukrainische Drohnenattacke

    Nach Angaben von Gouverneur Andrei Klytschkow hat die russische Luftabwehr in der Nacht zum Sonntag über dem Gebiet Orjol sieben unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. Das russische Verteidigungsministerium spricht auf der Plattform Telegram sogar von neun abgeschossenen Drohnen. Wie dem auch sei, in der Gebietshauptstadt Orjol gibt es Schäden.

    Klytschkow schreibt auf Telegram, dass infolge der Attacke in mehreren Gebäuden die Fensterscheiben zu Bruch gegangen seien. In Mitleidenschaft seien mehrere Autos und Nebengebäude gezogen worden. Der Politiker meldet jedoch keine Opfer.

  • 08:00 Uhr

    Opfer und Schäden durch ukrainische Drohnenattacke auf Gebiet Rostow

    Das ukrainische Militär hat in der vergangenen Nacht auch das südrussische Gebiet Rostow massiv mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Gouverneur Juri Sljussar berichtete am frühen Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram über den Abschuss von Drohnen über der Gebietshauptstadt Rostow am Don sowie über den Bezirken Millerowo, Tarassowski, Axai und Mjasnikowski. Dem Politiker zufolge seien in der Siedlung Leninawan zwei Einfamilienhäuser beschädigt worden. In mehreren benachbarten Häusern seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Ein Auto habe Feuer gefangen. Infolge der ukrainischen Drohnenattacke seien zwei Einwohner verletzt worden.     

    Sljussar meldete auch Schäden in der Gebietshauptstadt Rostow am Don. Dort sei ein Hangar beschädigt worden. In einem Kindergarten seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Der Politiker meldete weder Todesopfer noch Verletzte.

  • 07:31 Uhr

    Ukrainische Drohnenattacke auf Hafen Tuapse: Ölterminal und Tanker beschädigt

    In der Nacht zum Sonntag haben die ukrainischen Streitkräfte den Schwarzmeer-Hafen Tuapse in der südrussischen Region Krasnodar angegriffen. Die örtlichen Behörden meldeten auf der Plattform Telegram eine Attacke auf einen Ölterminal und einen Tanker. Diese seien durch herabfallende Trümmerteile beschädigt worden. Das Schiff habe dabei Feuer gefangen. Man habe die Schiffsbesatzung rechtzeitig in Sicherheit gebracht. In der beliebten Urlaubsstadt sei zudem der Bahnhof zu Schaden gekommen. Der Notfallstab der Region Krasnodar meldete keine Opfer.

    Ferner wurde über Schäden in der Siedlung Sosnowoje ebenfalls im Bezirk Tuapse berichtet. Demnach hätten herabfallende Drohnenteile dort ein Mehrfamilienhaus beschädigt. Man meldete weder Todesopfer noch Verletzte.

    In der zurückliegenden Nacht war die Luftabwehr auch in der Urlaubsstadt Sotschi im Einsatz. Der Notfallstab rief die Einwohner auf, in den sozialen Netzwerken keine Fotos und Videos mit der Abwehr der Attacke zu teilen. Dadurch könnte der Gegner die Standorte der russischen Luftabwehr entdecken und wiederholt zuschlagen.

  • 07:04 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 164 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 164 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Schwarzes Meer – 39,
    • Region Krasnodar – 32,
    • Teilrepublik Krim – 26,
    • Gebiet Brjansk – 20,
    • Gebiet Wolgograd – 9,
    • Gebiet Rostow – 9,
    • Gebiet Orjol – 9,
    • Gebiet Lipezk – 6,
    • Gebiet Woronesch – 5,
    • Asowsches Meer – 3,
    • Gebiet Belgorod – 2,
    • Gebiet Kursk – 2,
    • Gebiet Tula – 2.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 1.11.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:41 Uhr

    Donezk: Zivilist bei Minenexplosion verwundet

    Bei der Explosion einer Antipersonenmine Lepestok in der Stadt Donezk in der DVR wurde ein Zivilist verletzt. Donezks Bürgermeister Alexei Kulemsin berichtet dies auf seinem Telegram-Kanal:

    "Ein junger Mann Jahrgang 2008 erlitt mehrere Verletzungen. Der Betroffene wurde ins Krankenhaus gebracht."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.