Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 99 ukrainische Drohnen

27.07.2025 08:33 Uhr
08:33 Uhr
RT DE-Exklusiv: Heldendienst im Verborgenen – Minenräumer riskieren ihr Leben in Kursk
Im Gebiet Kursk kämpfen Minenräumer gegen eine unsichtbare Bedrohung, und jeder Schritt kann tödlich sein. Trotz des hohen Risikos setzen sie ihre Arbeit fort, um Leben zu retten. Weitere Einblicke in den gefährlichen Alltag der Pioniere liefert unser Korrespondent Iwan Poljanski.
Seine Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
08:01 Uhr
Polens Regierungschef Tusk warnt vor Konflikt mit Russland schon im Jahr 2027
Die EU und Polen sollten nach Worten des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk schon im Jahr 2027 für einen möglichen großen Konflikt mit Russland gewappnet sein. Seine Regierung werde die kommenden zwei Jahre maximal nutzen, um die Lage in Polen zu stabilisieren und Sicherheit zu gewährleisten. Das kündigte Tusk bei einer Bürgerversammlung in der Stadt Pabianice bei Łódź an.
Der Regierungschef berief sich dabei auf eine ähnliche Einschätzung des neuen NATO-Oberbefehlshabers Alexus Grynkewich, mit dem er kurz zuvor gesprochen hatte. Demnach könnten Russland und China bis zum Jahr 2027 so weit erstarken, dass sie koordiniert eine Konfrontation mit der NATO und den USA suchen würden.
Wojna i pokój. pic.twitter.com/HMZAMbE4ax
— Donald Tusk (@donaldtusk) July 25, 202507:35 Uhr
Nächtliche Drohnenattacke auf Gebiet Rostow: Sachschäden und eine Verletzte
SymbolbildPAWEL LISSIZYN / Sputnik Am späten Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag haben die ukrainischen Streitkräfte wiederholt das südrussische Gebiet Rostow mit Drohnen angegriffen. Interimsgouverneur Juri Sljussar meldet auf Telegram mehrere Sachschäden durch herabfallende Trümmerteile. In der Siedlung Lesnoi sei eine Frau verletzt worden. Man habe sie mit einer Splitterverletzung an einem Bein ins Krankenhaus der Stadt Kamensk eingeliefert. In einem Zweifamilienhaus seien zudem die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Ein Auto sei in Mitleidenschaft gezogen worden.
Nach Angaben von Sljussar gibt es auch Schäden in der Stadt Kamensk. Dort sei das Dach eines Wohnhauses beschädigt worden, teilt der Politiker mit. Bei einer wiederholten Attacke aus der Ukraine seien in der Siedlung Lesnoi zwei weitere Autos zu Schaden gekommen. Drohnenteile habe man im Hof eines Einfamilienhauses, auf dem Dach eines Wohnhauses und auf einer Straße entdeckt.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau soll die russische Luftabwehr im Zeitraum von 20.50 Uhr MESZ am Samstag bis 4.20 Uhr MESZ am Sonntag über dem Gebiet Rostow neun Drohnen abgeschossen haben.
07:02 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 99 ukrainische Drohnen
Archivbild: Ein russischer Armeeangehöriger zeigt eine abgeschossene ukrainische Drohne, 30. Mai 2025STANISLAW KRASSILNIKOW / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 20.50 Uhr MESZ am Samstag bis 4.20 Uhr MESZ am Sonntag 99 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Brjansk – 36,
- Gebiet Smolensk – 21,
- Gebiet Kaluga – 10,
- Gebiet Wolgograd – 9,
- Gebiet Rostow – 9,
- Teilrepublik Krim – 4,
- Gebiet Woronesch – 2,
- Gebiet Kursk – 2,
- Schwarzes Meer – 2,
- Moskau – 1,
- Nischni Nowgorod – 1,
- Nischni Tambow – 1,
- Gebiet Orjol – 1.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
26.07.2025 21:00 Uhr
21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
20:58 Uhr
Gebiet Rostow: Bei ukrainischem Drohnenangriff Chirurg und sein Cousin ums Leben gekommen
Im Gebiet Rostow sind bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf ein Auto in der Nähe der Straße Simowniki – Remontnoje – Elista ein Chirurg aus Kalmykien und sein Cousin ums Leben gekommen, wie der Leiter der Region Batu Chassikow auf seinem Telegram-Kanal mitteilt. Er schreibt:
"In tiefer Trauer teile ich mit, dass bei einem Angriff einer ukrainischen Drohne im Bezirk Simowniki im Gebiet Rostow zwei unserer Landsleute ums Leben gekommen sind. (...) Einer der Getöteten ist Miroslaw Wladimirowitsch Nassankajew, ein Kiefer- und Gesichtschirurg, der in den letzten Jahren in Moskau gearbeitet hat. (...) Zusammen mit ihm kam auch sein Cousin ums Leben."
Die Behörden von Kalmykien werden den Familien der Getöteten Hilfe leisten.
20:16 Uhr
Medien: Vertreter der USA und Chinas streiten sich im UN-Sicherheitsrat wegen der Ukraine
Vertreter der USA und der Volksrepublik China haben sich bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats wegen der Ukraine gestritten, berichtet Reuters. Im Artikel heißt es:
"Die Vereinigten Staaten haben China aufgefordert, 'die russische Aggression' in der Ukraine nicht weiter zu unterstützen, während Peking Washington vorwarf, die Schuld abzuwälzen und eine Konfrontation zu provozieren."
Nach Angaben der Nachrichtenagentur forderte die amtierende US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen Dorothy Shea alle Länder, einschließlich China, auf, den Export von Gütern nach Russland einzustellen, die zur Stärkung seines militärisch-industriellen Komplexes beitragen.
Der Sprecher Pekings Geng Shuang wies diese Vorwürfe zurück. Er erklärte, dass die Volksrepublik China keine Partei im russisch-ukrainischen Konflikt sei, und betonte, dass China niemals Waffen an eines dieser Länder geliefert habe. Er forderte Washington außerdem auf, aufzuhören, die Schuld für die Geschehnisse auf andere abzuwälzen und eine Konfrontation herbeizuführen.
19:30 Uhr
Gebiet Kursk: Dorfbewohner kam beim Angriff ukrainischer Drohne ums Leben
Im Dorf Obesta im Gebiet Kursk kam ein Zivilist ums Leben, als eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe eines örtlichen Clubs einschlug, wie der amtierende Gouverneur Alexander Chinschtein auf seinem Telegram-Kanal mitteilt. Er schreibt:
"Nach vorläufigen Informationen hat heute im Dorf Obesta im Bezirk Rylsk, das fünf Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt liegt, eine feindliche FPV-Drohne einen Angriff in der Nähe eines örtlichen Clubs durchgeführt. Zu unserem großen Bedauern kam bei dem Angriff ein Zivilist ums Leben."
19:00 Uhr
Russische Weltraumstreitkräfte zerstören ukrainische Stützpunkte in der DVR und im Gebiet Charkow
Die russischen Luft- und Weltraumstreitkräfte haben mithilfe von Volumendetonationsbomben vom Typ ODAB-1500 und Sprengbomben vom Typ FAB-500 die temporären Stützpunkte der ukrainischen Streitkräfte in der DVR und im Gebiet Charkow zerstört. In einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums heißt es dazu:
"Das Kommando hat beschlossen, Luftangriffe der russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte auf die temporären Stützpunkte des Feindes unter Einsatz von ODAB-1500-Volumendetonationsbomben und FAB-500-Sprengbomben mit einem universellen Planungs- und Korrekturmodul durchzuführen. Infolge des Luftangriffs wurden die vorübergehenden Stellungen des Feindes zerstört, was durch objektive Kontrollmittel in Echtzeit bestätigt wurde."
Die Behörde veröffentlichte zudem Bilder der Zerstörungen.
Den russischen Truppen gelang es, die vorübergehenden Standorte der Einheiten der 14. separaten Brigade der Nationalgarde der Ukraine bei Mirnograd in der DVR und der 143. separaten mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte bei Tschugunowka im Gebiet Charkow aufzuspüren.
18:15 Uhr
Poljanski: Ukrainer verraten Koordinaten von Rekrutierungsbüros und jubeln, wenn wir sie angreifen
Auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats zur Ukraine erklärte Russlands UN-Botschafter Dmitri Poljanski, dass die ukrainische Bevölkerung die Koordinaten der Einberufungsämter an Russland schickt und jubelt, wenn diese angegriffen werden.
Vor dem Hintergrund der gewaltsamen Mobilisierung sei der Hass und die Verachtung unter den Ukrainern so stark geworden, dass sie sich nicht anders zu helfen wissen. "Das ist das Ergebnis der Politik eines ehemaligen Komikers, der sich zum Diktator der gesamten Ukraine aufgeschwungen hat", so Poljanski.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.