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Ukraine-Krieg – Befreiung von Dimitrow nimmt Fahrt auf: Kiews Truppen auf der Flucht

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Ukraine-Krieg – Befreiung von Dimitrow nimmt Fahrt auf: Kiews Truppen auf der Flucht© Urheberrechtlich geschützt
  • 10.12.2025 13:37 Uhr

    13:37 Uhr

    Saldo: Selenskij reist nach Europa, um persönliche Sicherheitsgarantien zu erhalten

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij reise nach Europa, um Garantien für seine persönliche Sicherheit zu bekommen. Diese Meinung vertritt der Gouverneur von Cherson, Wladimir Saldo. Im Gespräch mit RIA Nowosti sagt er:

    "Während seiner Reisen durch Europa kümmert sich der Kiewer Anführer vor allem um Fragen der Gewährleistung seiner persönlichen Sicherheit nach seinem Rücktritt."

    Saldo zufolge begreife der ukrainische Politiker, dass er eine "ausgediente Figur" für seine westlichen Partner sei.

  • 13:09 Uhr

    Moskaus Bürgermeister: Fünfter Drohnenangriff am Tag vereitelt

    Sergei Sobjanin, der Bürgermeister von Moskau, meldet zum fünften Mal an diesem Tag den Abschuss einer ukrainischen Drohne, die die russische Hauptstadt hätte angreifen sollen. Auf seinem Telegramkanal schreibt er:

    "Luftabwehrkräfte des Verteidigungsministeriums haben eine Drohne abgeschossen, die auf Moskau zugeflogen war. Am Absturzort sind Spezialisten der Notdienste im Einsatz."

  • 12:51 Uhr

    Ukrainische Soldaten in Dimitrow auf der Flucht

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet über den Verlauf der Kämpfe in der Stadt Dimitrow (ukrainischer Name Mirnograd) und veröffentlicht zugehörige Videoaufnahmen. Nach Angaben der Behörde drängen Stoßtrupps der russischen 5. separaten Garde-Motschützenbrigade namens Sachartschenko der 51. allgemeinen Gardearmee des Truppenverbands Mitte das Kiewer Militär aus besetzten Gebäuden zurück und zerstören dabei ukrainische Feuernester. Das Ministerium berichtet weiter:

    "Versprengte Gruppen ukrainischer Militärs, die aus dem Kampf fliehen und sich nicht ergeben wollen, werden durch Artilleriefeuer und FPV-Drohnen aufgerieben."

  • 12:30 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    In seinem täglichen Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Verlauf des vergangenen Tages bekannt.

    Laut der Meldung verlor das ukrainische Militär im Zuständigkeitsbereich des russischen Truppenverbands Nord bis zu 230 Soldaten. Zehn Autos, ein Mehrfachraketenwerfer, zwei Radaranlagen und vier Lager wurden zerstört.

    Bei Kämpfen gegen den Truppenverband West verlor die Ukraine bis zu 210 Soldaten. Zudem wurden ein Schützenpanzer, vier gepanzerte Kampffahrzeuge, zwölf Pickups und sechs Munitionslager zerstört.

    Einheiten des Truppenverbands Süd bezogen günstigere Stellungen. Dabei verloren Kiews Truppen über 130 Kämpfer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, 20 Autos und fünf Lager.

    Der Truppenverband Mitte setzte die Bekämpfung der eingekesselten ukrainischen Garnison der Stadt Dimitrow fort. Kiews Verluste an diesem Frontabschnitt beliefen sich auf bis zu 420 Soldaten und vier Pickups.

    Beim weiteren Vorrücken des Truppenverbands Ost verlor das ukrainische Militär bis zu 220 Soldaten. Drei gepanzerte Kampffahrzeuge, acht Autos, eine Haubitze und ein Munitionslager wurden zerstört.

    Durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr verlor Kiew über 40 Kämpfer. Zudem wurden zwölf Autos, eine Eloka-Anlage und ein Materiallager zerstört.

    Russlands Luftabwehr schoss entlang der gesamten Frontlinie 102 Starrflügler-Drohnen ab.

  • 12:14 Uhr

    Trump fordert Wahlen in der Ukraine – Streit um US-Friedensplan spitzt sich zu

    US-Präsident Donald Trump hat die Ukraine öffentlich aufgefordert, nach Jahren des Kriegs endlich wieder Präsidentschaftswahlen abzuhalten. In einem Interview mit Politico erklärte Trump, Kiew dürfe den Krieg nicht länger als Begründung nutzen, um demokratische Prozesse auszusetzen. "Sie reden von Demokratie – aber ohne Wahlen ist es keine", sagte er.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 11:48 Uhr

    Lawrow: Europa hält Ukraine-Friedensprozess künstlich auf

    Europäische Staaten versuchen, den Prozess einer diplomatischen Regulierung des Ukraine-Konflikts aufzuhalten, sagt Russlands Außenminister Sergei Lawrow. Während einer Rede im russischen Föderationsrat führt er dazu aus:

    "In einem seiner Interviews gab Trump im Prinzip eine Bewertung für Europas Aktionen zur künstlichen Behinderung von Vereinbarungen, die in der ukrainischen Regulierung erreicht werden könnten, und ebenjene Grundursachen beseitigen könnten, die auf diesem Weg das Haupthindernis darstellen."

    Lawrow betonte weiter, dass Europa den Friedensprozess künstlich aufhalte und Kiew zum "Krieg bis zum letzten Ukrainer" ermuntere.

  • 11:15 Uhr

    Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen ab

    Die russische Flugabwehr hat weitere ukrainische Drohnen über Russlands Regionen zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

    "Zwischen 9:00 Uhr und 12:00 Uhr Moskauer Zeit wurden sechs ukrainische Starrflüglerdrohnen durch diensthabende Luftabwehrkräfte abgefangen und zerstört."

    Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:

    • Gebiet Brjansk – zwei,
    • Gebiet Kursk – eine,
    • Gebiet Belgorod – eine,
    • Gebiet Kaluga – eine,
    • Republik Krim – eine.
  • 10:39 Uhr

    Experte: Ortschaften Liman und Wiltscha fast vollständig unter Russlands Kontrolle

    Die russischen Streitkräfte hätten ihr Vorrücken bei der Stadt Woltschansk beschleunigt und die Ortschaften Liman und Wiltscha im Gebiet Charkow fast vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

    "In einem Waldgebiet westlich der Siedlung Liman beträgt das Vorrücken unserer Streitkräfte 250 Meter pro Tag. Liman selbst befindet sich fast vollständig unter der Kontrolle der russischen Truppen. Darüber hinaus wurde der größte Teil der Ortschaft Wiltscha befreit."

    Nach der Festigung der Stellungen an dem südöstlichen Stadtrand von Woltschansk habe die russische Armee begonnen, die Stützpunkte der ukrainischen Streitkräfte aktiv anzugreifen, um diese zu verdrängen und ein Aufmarschgebiet für den weiteren Vormarsch vorzubereiten.

  • 09:44 Uhr

    Russische Kinder in die Datenbank der Website Mirotworez eingetragen

    Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, wurden 25 russische Kinder in die Datenbank der umstrittenen ukrainischen Website Mirotworez eingetragen. Die persönlichen Daten der Kinder (Jahrgang zwischen 2016 und 2022) wurden am 9. und 10. Dezember 2025 in die Liste aufgenommen.

    Die Website wirft ihnen einen "Angriff auf die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine" und "vorsätzliche Verletzung der Staatsgrenze der Ukraine" vor.

  • 08:53 Uhr

    Britischer Soldat in der Ukraine gestorben

    In der Ukraine sei ein britischer Militärangehöriger bei einem Waffentest fernab der Frontlinie getötet worden. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die vom Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs am Dienstag auf X veröffentlicht wurde.

    "Mit tiefem Bedauern müssen wir bekannt geben, dass heute Morgen ein Mitglied der britischen Streitkräfte in der Ukraine ums Leben gekommen ist."

    Wie es heißt, sei der Soldat bei einem "tragischen Unfall" verletzt worden, als er die ukrainischen Streitkräfte beim "Test einer neuen Verteidigungsfähigkeit fernab der Frontlinien" beobachtet habe. Weitere Einzelheiten oder Details über die Waffe oder die Umstände des Vorfalls gab die britische Behörde nicht an.

    Auf X sprach der britische Premier Keir Starmer der Familie des Verstorbenen sein "tiefstes Mitgefühl und Beileid" aus. 

    London hat zuvor eingeräumt, dass sich eine "kleine Anzahl" von Militärangehörigen in der Ukraine befindet, die hauptsächlich für die Sicherheit der britischen diplomatischen Vertretung sorgen und die ukrainischen Streitkräfte unterstützen. Die britische Regierung hat nie angegeben, um wie viele Personen es sich handelt.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.