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Liveticker Ukraine-Krieg – Moskau: Putin-Witkoff-Treffen durch Erfolge russischer Armee beeinflusst

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Moskau: Putin-Witkoff-Treffen durch Erfolge russischer Armee beeinflusstQuelle: TASS © Kristina Kormilizyna
  • 3.12.2025 18:22 Uhr

    18:22 Uhr

    Polens Präsident: "Wir rechnen damit, dass Selenskij Dankbarkeit zeigen wird"

    Am Dienstag, den 2. Dezember, hat der polnische Präsident Karol Nawrocki sich an den zentralen logistischen Umschlagplatz der NATO für die westliche Ukraine-Unterstützung im Südosten Polens begeben.

    Nawrocki lobte Polen als wichtigsten Standort der NATO-Ostflanke, sprach aber auch den derzeitigen Stand ukrainisch-polnischer Beziehungen an und "hoffe darauf, dass Selenskij für die bisher geleistete und fortdauernde humanitäre Hilfe und militärische Unterstützung dem polnischen Volk und Staat seine Dankbarkeit aussprechen wird."

    Außerdem kritisierte Nawrocki, wie sein Ministerpräsident Donald Tusk die Reparationsfrage bei seinem jüngsten Berlin-Besuch bei Bundeskanzler Friedrich Merz gehandhabt hatte.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:50 Uhr

    Finnlands Präsident ruft zu Vorbereitung für Eintritt des Friedens in der Ukraine auf

    Der finnische Präsident Alexander Stubb ruft dazu auf, sich auf den Frieden vorzubereiten, und erklärt, dass eine Einigung unter für die Ukraine "gerechten" Bedingungen kaum zu erwarten sei. Der Politiker wörtlich:

    "Die Realität sieht so aus, dass auch wir Finnen uns auf den Moment vorbereiten müssen, in dem Frieden erreicht wird, und alle Bedingungen für einen gerechten Frieden, über die wir in den letzten vier Jahren so viel gesprochen haben, kaum erfüllt werden."

    Stubb fügt hinzu, dass der Frieden "entweder gut oder schlecht oder ein Kompromiss" sein könne.

  • 17:15 Uhr

    Uschakow: Treffen von Putin und Witkoff durch Erfolge russischer Soldaten beeinflusst

    Die Erfolge der russischen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld haben das gestrige Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff beeinflusst, meint Präsidentenberater Juri Uschakow. Im Gespräch mit Journalisten betont der Beamte:

    "Der Verlauf und der Charakter der Verhandlungen wurden selbstverständlich von den Erfolgen der russischen Armee in den vergangenen Wochen auf dem Schlachtfeld beeinflusst."

    Im Einzelnen seien nun ausländische Gesprächspartner realistischer bei ihren Einschätzungen hinsichtlich der friedlichen Lösung des Ukraine-Konflikts, fügt Uschakow hinzu.

  • 16:52 Uhr

    Ukrainische Drohne attackiert Auto im Gebiet Belgorod – Zivilistin verletzt

    Eine ukrainische FPV-Drohne hat ein Auto im Ort Murom im Gebiet Belgorod angegriffen. Nach Angaben der regionalen Behörde erlitt dabei eine Zivilistin Verletzungen. Die Frau erhielt die notwendige medizinische Hilfe.

  • 16:26 Uhr

    Russlands Verteidigungsministerium: 12 Quadratkilometer Land im Gebiet Saporoschje befreit

    Die Einheiten des Truppenverbandes Ost hätten bei der Befreiung der Ortschaft Tscherwonoje im Gebiet Saporoschje zwölf Quadratkilometer Land unter Kontrolle genommen, wie das Verteidigungsministerium in Moskau auf Telegram am Mittwoch mitteilt.

    "Unter der Kontrolle des Truppenverbandes befinden sich mehr als zwölf Quadratkilometer Land, einschließlich der Siedlung Tscherwonoje und der Umgebung. Die Befreiung von Tscherwonoje eröffnete den Einheiten des Truppenverbandes Ost einen zusätzlichen Zugang in Richtung Guljaipole und erschwerte es dem Feind, die Verteidigung an diesem Frontabschnitt aufrechtzuerhalten."

  • 16:00 Uhr

    "Russland testet uns" – Rutte treibt NATO auf Konfrontationskurs

    Die NATO-Außenminister kamen am Mittwoch in Brüssel zusammen, um über die weitere Unterstützung der Allianz für die Ukraine zu beraten. Dabei ließ NATO-Generalsekretär Mark Rutte seine antirussische Rhetorik weiter eskalieren.

    Seiner Aussage zufolge arbeite Russland eng mit China, Nordkorea und Iran zusammen, "um die westlichen Gesellschaften zu destabilisieren und die globalen Regeln zu brechen."

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 15:37 Uhr

    Medien: Ukrainische Streitkräfte können Vormarsch Russlands nicht aufhalten

    Die Befreiung von Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) ist eine weitere schmerzhafte Niederlage für die Ukraine und zeigt, dass die ukrainischen Streitkräfte nicht in der Lage sind, den Vormarsch der russischen Truppen aufzuhalten. Dies geht aus einem Artikel von Julian Röpcke hervor:

    "Für die Ukraine stellt der Verlust der zwischenzeitlich zur Festung erklärten Mittelstadt eine weitere schmerzhafte Niederlage im Propaganda-Krieg gegen Russland dar. Der Fall beweist, dass die ukrainische Armee aktuell nicht in der Lage ist, Russlands Vormarsch aufzuhalten, sondern lediglich zu verlangsamen."

    Nach Einschätzung des Autors könnte die Befreiung von Krasnoarmeisk zum Ausgangspunkt für einen russischen Vorstoß in Richtung Dnjepropetrowsk werden. Außerdem ermögliche sie es laut Röpcke den russischen Truppen, die Versorgungswege der ukrainischen Streitkräfte zum benachbarten Dimitrow (ukrainisch Mirnograd) abzuschneiden, das in Kürze vollständig von russischen Truppen eingenommen werden könnte.

  • 15:05 Uhr

    Ukrainische Truppen werden bald in Guljaipole im Gebiet Saporoschje blockiert

    Die Gruppierung der ukrainischen Streitkräfte in der Ortschaft Guljaipole im Gebiet Saporoschje werde bald am Ufer des Flusses Gaitschur blockiert, der die Siedlung in zwei Teile teilt. Diese Meinung vertritt Sergei Jurtschenko, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Verteidigung in der Gesetzgebenden Versammlung der Region Saporoschje, und Teilnehmer der militärischen Sonderoperation. Im Gespräch mit TASS sagt er:

    "Die Gruppierung der ukrainischen Streitkräfte in Guljaipole befindet sich in einer schwierigen Lage: Unsere Truppen drängen sie zum Fluss Gaitschur. Eigentlich wird ein Teil dieser Gruppierung bald blockiert sein und dann hängt alles von der Entscheidung der ukrainischen Soldaten ab: entweder den sinnlosen Widerstand weiterhin zu leisten oder sich zu ergeben und zu überleben. Danach müssen wir nur noch den Fluss unter Kontrolle nehmen und die Befreiung der Stadt fortzusetzen."

  • 14:39 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums – Teil II

    Nach Angaben des Verteidigungsministeriums Russlands zerstörte das Militär innerhalb von 24 Stunden Transport- und Energieinfrastruktureinrichtungen, die von den ukrainischen Streitkräften genutzt werden, eine Werkstatt für die Montage von Langstrecken-Drohnen sowie temporäre Stationierungsorte ukrainischer Militärs und ausländischer Söldner in 145 Gebieten.

    Mit Mitteln der russischen Luftabwehr wurden 251 flugzeugähnliche Drohnen abgeschossen.

    Durch das Militär der Schwarzmeerflotte wurden im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres zwei unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte liquidiert.

    Insgesamt wurden seit Beginn der Sondermilitäroperation vernichtet:

    • 668 Flugzeuge,
    • 283 Hubschrauber,
    • 100.082 Drohnen,
    • 638 Flugabwehrraketenkomplexe,
    • 26.348 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • 1.624 Raketenwerfer,
    • 31.689 Feldartilleriegeschütze und Mörser,
    • 48.199 Einheiten spezieller militärischer Fahrzeugtechnik.
  • 14:15 Uhr

    Uschakow zu Verhandlungen mit USA: "Es liegt noch viel Arbeit vor uns"

    Nach rund fünf Stunden wurden die Konsultationen im Kreml mit den zwei angereisten US-Gesandten beendet. Das Gespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und den US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff und Jared Kushner zur Ukraine-Krise "war konstruktiv", so der russische Präsidentenberater Juri Uschakow gegenüber Journalisten mitten in der Nacht.

    Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.