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Liveticker Ukraine-Krieg – Rosatom-Chef: Kiews Angriffe gefährden AKW Saporoschje

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Rosatom-Chef: Kiews Angriffe gefährden AKW SaporoschjeQuelle: Sputnik © Konstantin Michaltschewski
  • 15.09.2025 18:55 Uhr

    18:55 Uhr

    Duma-Abgeordneter: PACE verteilt Finanzierung anti-russischer Projekte neu

    Die Parlamentarische Versammlung des Europarates (PACE) hat sich nach dem Vorbild des Europäischen Parlaments an der Neuverteilung der Finanzierung anti-russischer Projekte zugunsten radikaler Vereinigungen russischer Relokanten beteiligt. Darüber informiert Wassili Piskarjow, der Vorsitzende des Sicherheitsausschusses der Staatsduma.

    Der Abgeordnete fügt hinzu, dass entsprechende Vorschläge kürzlich vom PACE-Ausschuss für politische Fragen vorgelegt worden seien.

    "Nun soll die Unterstützung westlicher Regierungen nur noch den Überläufern gewährt werden, die in eine spezielle Liste der 'Teilnehmer der demokratischen Kräfte Russlands' aufgenommen werden."

    Seinen Worten zufolge müssten sie dafür bestimmte Kriterien erfüllen, darunter die öffentliche Verurteilung der militärischen Sonderoperation, die Teilnahme an Projekten zur Unterstützung der Ukraine und das Eintreten für die Nichtanerkennung neuer Subjekte der Russischen Föderation. Zu den Kriterien gehöre laut dem Abgeordneten auch die Förderung der "Werte des Europarates".

  • 18:11 Uhr

    Rada-Abgeordnete: Ukraine droht ohne Reformen zum "Hospizland" zu werden

    Marjana Besuglaja, Abgeordnete der Werchowna Rada, warnt auf Telegram vor einer dramatischen Verschlechterung der Lage in der Ukraine. Während russische Truppen im Gebiet Dnjepropetrowsk weiter vorrückten und zunehmend Dörfer einnähmen, bleibe die Situation bei Dobropolje angespannt.

    Besuglaja machte dafür Präsident Wladimir Selenskij verantwortlich. Er wolle die Probleme in Armee und Führung nicht lösen. Ohne politische und militärische Reformen werde sich die Krise daher weiter zuspitzen. Zugleich äußerte sie Zweifel daran, dass westliche Hilfe etwas an diesem Kurs ändern könne.

    "Solange wir uns nicht verändern, bleiben wir in diesem Kreislauf gefangen und werden am Ende zu einem Hospizland. Das verstehen sie in Russland sehr gut und fördern eine solche Entwicklung maximal."

  • 17:40 Uhr

    Sich ein eigenes Bild machen: Ausländische Journalisten besichtigen Donezk

    Um sich ein Bild von der aktuellen Lage in der Stadt zu machen, sind ausländische Journalisten und Blogger nach Donezk gekommen. Für viele unter ihnen war das Ziel dieses Besuchs, mit eigenen Augen die im Zentrum der Kampfhandlungen liegende Stadt zu sehen und den Schleier der Propaganda der westlichen Medien zu durchbrechen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 16:49 Uhr

    Dänisches Unternehmen testet Drohnen im Donbass

    Das dänische Unternehmen Renegade UxS entwickelt mit Unterstützung der ukrainischen Spezialeinheiten Drohnen und testet sie in der Donezker Volksrepublik. Dies berichtet das Portal Intellingence Online.

    Laut der Meldung wurde die Firma Anfang 2024 in Dänemark als Tochterunternehmen des Drohnenherstellers Tier One Nordic registriert. Der Geschäftsführer und einige Mitarbeiter von Renegade UxS sollen in der Vergangenheit bei den dänischen Spezialeinheiten gedient haben.

  • 16:37 Uhr

    Kiew erwägt, Drohnen und Daten gegen westliche Sicherheitshilfe einzutauschen

    Die Ukraine könnte ihren westlichen Partnern hochwertige Drohnen und Aufklärungsdaten bereitstellen, erklärt Vizepremier und Digitalminister Michail Fedorow im Interview mit CNN. Im Gegenzug erwarte Kiew zusätzliche Sicherheitshilfe.

    "Wir liefern hochwertige Drohnen, ausgezeichnete Daten und unsere Expertise – dafür bekommen wir mehr Sicherheitshilfe."

    Bereits im Juli hatte der ukrainische Machthaber Selenskij erklärt, er habe mit US-Präsident Donald Trump über ein "Megageschäft" gesprochen. Die USA könnten ukrainische Drohnen kaufen, während Kiew im Gegenzug amerikanische Waffen erwerben dürfe.

  • 16:23 Uhr

    Rosatom-Chef: Angriffe Kiews einzige Gefahr für AKW Saporoschje

    Alexei Lichatschow, der Generaldirektor von Rosatom, hat der Ukraine vorgeworfen, die Infrastruktur des Kernkraftwerks Saporoschje und der Stadt Energodar nahezu täglich anzugreifen. Diese "rücksichtslose Vorgehensweise" sei die einzige Gefahr für die Anlage und ihre Mitarbeiter, sagte er auf der IAEA-Generalkonferenz in Wien.

  • 16:06 Uhr

    Was passiert mit der Ukraine, wenn es zu keinem Friedensabkommen kommt?

    Es ist offensichtlich, dass die ukrainische Führung und ihre europäischen Schirmherren keinen Kompromiss mit Russland suchen. Wie könnten sich die Ereignisse entwickeln, wenn in naher Zukunft kein Frieden erzielt wird? Mehrere Szenarien sind denkbar.

    Mehr dazu in dieser Analyse von Sergei Mirkin.

  • 15:58 Uhr

    Drohne tötet Zivilisten im Gebiet Saporoschje

    Im Kamensko-Dnjeprowsker Bezirk des Gebietes Saporoschje hat eine ukrainische Kamikaze-Drohne ein Wohnhaus getroffen. Dabei kam ein Zivilist ums Leben, seine Ehefrau blieb unverletzt. Er erlitt eine Splitterverletzung am Hinterkopf und starb, noch bevor der Rettungsdienst eintraf. Dies teilt die Bezirksverwaltung TASS mit.

  • 15:49 Uhr

    Politico: EU kann Türkei nicht davon überzeugen, auf Öllieferungen aus Russland zu verzichten

    Die Europäische Union könne die Türkei trotz der Aufforderung von US-Präsident Donald Trump nicht davon überzeugen, auf den Import von russischem Öl zu verzichten, schreibt die Zeitung Politico.

    "Brüssel kann wenig tun, um die Türkei, die kein EU-Mitglied ist, zu einer Änderung ihrer Position zu bewegen."

    Das Blatt bezweifelt, dass Trumps Vorschlag für Ankara eine ausreichende Motivation darstelle, sich von der Quelle billiger Energie abzuschneiden.

  • 15:37 Uhr

    Russisches Militär zerstört ukrainische Stützpunkte in DVR

    Soldaten des Truppenverbandes Süd haben mittels Raketenwerfern und Drohnen einen temporären Stützpunkt der gegnerischen Infanterie sowie einen ukrainischen Drohnenkontrollpunkt im Raum Kramatorsk-Druschkowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.