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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte greifen gegnerische Militärflughäfen an

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte greifen gegnerische Militärflughäfen anQuelle: Sputnik © Sergei Bobylew
  • 4.12.2025 14:19 Uhr

    14:19 Uhr

    Tote bei erneutem ukrainischem Drohnenangriff auf Gebiet Cherson 

    Das ukrainische Militär setzt Drohnenterror gegen die Zivilbevölkerung im Raum Cherson fort. Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets melden erneute Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. 

    Am Donnerstagmorgen (Ortszeit) griff eine ukrainische Drohne gezielt einen Pkw in der Nähe des Dorfes Nowaja Majatschka an, gibt der Gouverneur Wladimir Saldo bekannt. Zwei Männer wurden laut dem Beamten getötet, eine 68-jährige Frau wurde verletzt.

    In einer weiteren Ortschaft attackierte ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug einen Kleinbus. Zum Glück sei es dem Fahrer gelungen, vor der Explosion aus dem Fahrzeug zu springen, berichtet Saldo. Insgesamt griffen Kiews Kräfte neun Ortschaften an.

  • 14:11 Uhr

    Ukrainischer Oberbefehlshaber Syrski: "Pokrowsk ist nicht verloren"

    Alexander Syrski, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, betonte, dass Pokrowsk (russisch: Krasnoarmeisk) nicht verloren sei. Durch das Halten der Stadt und des Nachbarorts Mirnograd (russisch: Dimitrow) werde ein weiteres Vorrücken der russischen Truppen verhindert. Dies meldet der Telegram-Kanal Politika Strany.

    "Der Kampf geht weiter. Ukrainische Einheiten halten weiterhin den nördlichen Teil von Pokrowsk. Im Raum Pokrowsk und Mirnograd blockieren wir aktiv die Versuche des Gegners, Stoßtrupps zu konzentrieren und die Städte zu umgehen."

    Er betonte, dass ukrainische Soldaten bestimmte Stadtteile weiterhin halten. Die Kommandeure seien sich der Bedeutung des Schutzes der Soldaten bewusst, weshalb Rota­tionen und zusätzliche Logistikmaßnahmen mit den Einheiten vor Ort abgestimmt worden seien.

    Zuvor hatte die Abgeordnete Marjana Besuglaja im Parlament erklärt, die ukrainischen Truppen in Dimitrow seien eingekesselt, während sich die russischen Kräfte Saporoschje nähern. Am 3. Dezember berichtete die Bild-Zeitung unter Bezugnahme auf einen ukrainischen Soldaten, dass rund 1.000 Soldaten in Dimitrow eingeschlossen seien und um Unterstützung bitten würden. Die Logistik funktioniere nur noch über Drohnen und Bodenrobotersysteme, so der Soldat.

  • 14:02 Uhr

    Russische Drohneneinheiten setzen Ziele durch präzisen Treffer außer Gefecht (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten an gesamter Front im Einsatz.

    Zeitstempel 00:00 – Russische Soldaten verhinderten die Rotation gegnerischer Einheiten nahe Konstantinowka in der Volksrepublik Donezk (DVR).

    Zeitstempel 00:19 – Drohnenpiloten zerstörten zwei Pick-ups der ukrainischen Truppen im Raum Kupjansk.   

    Zeitstempel 00:29 – FVP-Drohnen setzten Kampfgerät und Personal der ukrainischen Armee im Gebiet Saporoschje außer Gefecht. Eine Bumerang-10-Drohne eliminierte eine feindliche Kamikazedrohne vom Typ Darts.

    Zeitstempel 00:51 – Russische Drohnenpiloten machten gegnerische Fahrzeuge im Gebiet Charkow unschädlich.

    Zeitstempel 01:09 – Soldaten des Truppenverbands Ost verhinderten die Rotation feindlicher Einheiten nahe Guljaipole im Gebiet Saporoschje.

    Zeitstempel 01:28 – Russische unbemannte Fluggeräte zerstörten eine Drohnenleitstelle der ukrainischen Truppen bei Dimitrow in der DVR. Durch mehrere Angriffe wurde zudem das gegnerische Kampfgerät samt Personal eliminiert.

    Zeitstempel 01:45 – Drohnenpiloten, die als Teil der russischen Marinetruppen kämpfen, griffen mit einer FPV-Drohne gegnerische Kräfte in einem Waldgebiet an.  

  • 13:54 Uhr

    Sacharowa: Details der Gespräche zwischen Putin und Witkoff werden nicht veröffentlicht

    Die Gespräche zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem Sonderbeauftragten des US-Präsidenten Steve Witkoff waren rein sachlicher Natur, weshalb ihre Details nicht veröffentlicht werden. Dies verkündet die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.

  • 13:49 Uhr

    Russische Regionen melden weitere Opfer der ukrainischen Attacken

    Laut dem regionalen Einsatzstab haben ukrainische Streitkräfte im Gebiet Belgorod Drohnenangriffe verübt, bei denen drei Zivilisten verletzt wurden.

    Im Ort Borisowka wurde bei einem Drohnenangriff auf ein Auto der Fahrer schwer verletzt. Der Mann mit einer offenen Schädel-Hirn-Verletzung und einer durchdringenden Rückenverletzung wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Ein weiterer Mann wurde ebenfalls in Borisowka verletzt. In der Siedlung Jekaterinowka erlitt ein Mitarbeiter eines Landwirtschaftsbetriebs durch die Explosion einer Drohne Verletzungen. Die Betroffenen werden zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser transportiert.

    Auch in der Volksrepublik Lugansk griffen ukrainische Drohnen das Stadtkrankenhaus Swatowo an. Patienten kamen nicht zu Schaden, ein Arzt erlitt eine Gehirnerschütterung. Laut Gesundheitsministerin Natalja Paschtschenko wurden die Fassade, Fenster und vier Türen beschädigt.

  • 13:41 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte melden enorme Zahl von Deserteuren

    Der Kommandeur der Sturmtruppen der ukrainischen Streitkräfte, Walentin Manko, meldet in einem Interview mit der Zeitung Ukrainskaja Prawda eine enorme Zahl von Fahnenflüchtigen aus den Militäreinheiten. Grund dafür sei unter anderem die Tatsache, dass die Deserteure nicht für das eigenmächtige Verlassen ihrer Einheit bestraft werden, sondern amnestiert werden.

    Im November erklärte der Sekretär des Ausschusses der Werchowna Rada für nationale Sicherheit und Verteidigung, Roman Kostenko, dass etwa 80 Prozent der in der Ukraine mobilisierten Soldaten direkt aus den Ausbildungszentren desertieren, die Zahl der Wehrdienstverweigerer im Land in die Millionen geht und die Rate der Fahnenflüchtigen bald der Zahl der Soldaten entsprechen wird.

  • 13:26 Uhr

    Medienbericht: Besuch der EU-Delegation in Kiew wegen Delegierten der AfD abgesagt

    Der Besuch einer Delegation des Europäischen Parlaments (EP) in der Ukraine sei abgesagt worden, nachdem in Kiew Proteste gegen die Anwesenheit eines der Delegierten – Hans Neuhoff, Mitglied der Alternative für Deutschland – laut wurden. Dies berichtet die Zeitung Politico unter Berufung auf offizielle Vertreter des EP. Es wird darauf hingewiesen, dass die Reise am 1. Dezember stattfinden sollte.

  • 12:53 Uhr

    Russische Artillerie durchbricht gegnerische Verteidigung im Gebiet Saporoschje (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands Ost im Einsatz. Wie es heißt, griff eine Besatzung eines Grad-Mehrfachraketenwerfers temporäre Unterkunftssorte der ukrainischen Armee nahe Guljaipole im Raum Saporoschje an. Bei den aufgedeckten Zielen handelte es sich um die gegnerische Verteidigung.   

  • 12:39 Uhr

    Medienbericht: USA zwingen Griechenland zum Kauf US-amerikanischer Waffen für die Ukraine

    Die USA üben Druck auf Griechenland aus und zwingen es, an der Initiative "Prioritized Ukraine Requirements List" (PURL) zum Kauf US-amerikanischer Waffen für Kiew durch europäische Länder teilzunehmen, schreibt die Zeitung Kathimerini am Donnerstag unter Berufung auf hochrangige Quellen.

    Die von den USA und der NATO ins Leben gerufene PURL-Initiative sieht keine direkte Militärhilfe der USA für die Ukraine vor. Sie sieht vor, dass europäische Länder amerikanische Waffen für Kiew kaufen.

  • 12:21 Uhr

    Russische Schwarzmeerflotte zerstört vier unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte

    Die Streitkräfte der russischen Schwarzmeerflotte haben vier unbemannte Boote der ukrainischen Truppen zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Ziele befanden sich im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.