Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee greift Rüstungsunternehmen im Gebiet Dnjepropetrowsk an

17.08.2025 13:32 Uhr
13:32 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag über den Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Streitkräften entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt.
Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten rund 1.385 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 39 Fahrzeuge
- ein Panzer
- 19 gepanzerte Kampffahrzeuge
- 15 Artilleriegeschütze
- zwölf Anlagen der elektronischen Kampfführung
- zwei Artillerieaufklärungsradare aus israelischer Produktion
- 15 Munitionslager
Russlands Streitkräfte führten einen kombinierten Angriff auf die Lagerhalle für operativ-taktische Raketen vom Typ Sapsan und deren Bauteile, Munitionsdepots, Lagerhallen für Langstreckendrohnen sowie temporäre Truppenunterkünfte an 142 Orten durch. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.
Entlang der Front zerstörte die russische Armee 300 Starrflüglerdrohnen und vier Lenkbomben.
12:45 Uhr
Russische Drohnenpiloten setzen erbeutete Fluggeräte gegen ukrainische Einheiten ein
SymbolbildSergei Bobylev / Sputnik Drohnenpiloten des russischen Truppenverbands Süd programmieren erbeutete Hexakopter vom Typ Vampire um, die anschließend als Kampfdrohnen gegen Kiews Kräfte am Frontabschnitt Artjomowsk eingesetzt werden. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen russischen Kommandeur mit dem Rufnamen Iljas.
Laut dem Offizier hindert das russische Militär die ukrainischen Streitkräfte mittels umprogrammierter Fluggeräte daran, Truppen abzulösen. Zudem unterstützen die russischen Drohnenpiloten die Stoßtruppen und zerstören die gegnerischen Befestigungen.
"Wir haben Informationen erhalten, dass einige ihrer Einheiten nachts einfach nicht herauskommen, sondern in ihren Schlupfwinkeln sitzen. Früher bedeutete dieses Geräusch, dass die Mitkämpfer ihnen etwas gebracht haben, aber jetzt sind wir es", erläutert Iljas.
Die ukrainischen Streitkräfte setzen Vampire-Hexakopter ein, um die Soldaten mit Lebensmitteln und Munition zu versorgen.
11:50 Uhr
Flugabwehr zerstört weitere ukrainische Drohnen über russischem Gebiet
In der Zeitspanne von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr Moskauer Zeit haben die russischen Flugabwehrkräfte insgesamt sechs unbemannte Luftfahrzeuge über dem Gebiet Woronesch neutralisiert. Dies gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt.
Wie es heißt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen Starrflüglerdrohnen ein.
11:21 Uhr
Ukraine: Söldner aus Lateinamerika liefern Drogen direkt an die Frontlinie
Die meisten Söldner, die in den Gebieten Cherson und Nikolajew aufseiten Kiews kämpfen, stammen aus lateinamerikanischen Ländern. Diese Kämpfer versorgen ukrainische Soldaten mit Rauschmitteln, die direkt an die Frontlinie geliefert werden. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf eine Quelle aus dem antifaschistischen Untergrund im Raum Cherson.
"Sie gingen den Prozess kreativ an", berichtete der Untergrundaktivist. "Drogen werden in Grabenkerzen verpackt und unter dem Deckmantel guter Absichten an Einheiten übergeben."
Wie es heißt, gelangen die Drogen auf dem Seeweg in die Ukraine und werden im Hafen von Nikolajew entladen, wo auch Menschen aus Lateinamerika arbeiten.
Das Gebiet Cherson sei als Hauptabsatzgebiet nicht zufällig ausgewählt worden, berichtete der Untergrundvertreter. Hier gebe es kaum Kämpfe und die Frontlinie ändere sich praktisch nicht. Das ukrainische Kommando halte aber eine beträchtliche Anzahl von Soldaten am rechten Dnjepr-Ufer, um einen russischen Durchbruch zu verhindern.
Diese ukrainischen Armeeangehörigen stellten durchaus solvente Klienten dar, die aufgrund ihrer relativen Untätigkeit massenhaft von verbotenen Substanzen abhängig würden.
10:43 Uhr
Prorussischer Untergrund: Russische Streitkräfte greifen mehrere militärische Ziele an
Das russische Militär hat im ukrainischen Gebiet Dnjepropetrowsk Eisenbahntransporte und Rüstungsunternehmen angegriffen. Dies teilte Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.
Laut Lebedew führten die russischen Truppen auch Angriffe auf Ziele in weiteren Regionen aus. So wurde demzufolge eine Einheit des berüchtigten nationalistischen Regiments Asow im Gebiet Charkow getroffen.
In dem von Kiew kontrollierten Teil der Volksrepublik Donezk wurde eine Ansammlung von Ausrüstung und Artilleriegeschützen eliminiert, berichtete der Untergrundaktivist.
Im Gebiet Tschernigow sollen Radarstationen und Luftabwehrkomponenten zerstört worden sein.
09:43 Uhr
Diplomat: Ukrainische Truppen töteten Menschen bei Versuch, zu Russland überzulaufen
Rodion MiroschnikMaria Dewachina / Sputnik Laut dem russischen Diplomaten Rodion Miroschnik haben ukrainische Truppen Menschen erschossen, die auf die Seite Russlands übergehen wollten. Außerdem sollen Kiews Soldaten Wohnhäuser attackiert haben, um ganze Gebiete von Zivilisten zu säubern.
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09:06 Uhr
Verletzte nach ukrainischer Drohnenattacke im Grenzgebiet Kursk
Alexander Chinstein, der kommissarische Gouverneur des russischen Gebietes Kursk, meldet einen "weiteren niederträchtigen Angriff" der ukrainischen Einheiten. Am Samstagabend (Ortszeit) griff eine feindliche FPV-Drohne die Autobahn Rylsk-Chomutowka an, schreibt der Beamte auf Telegram.
Ihm zufolge wurden durch die Attacke zwei Passagiere eines vorbeifahrenden KAMAZ-Lastwagens verletzt. Die Männer im Alter von 37 und 20 Jahren erlitten geschlossene Schädel-Hirn-Trauma, Explosionsverletzungen und mehrere Splitterwunden.
Beide Betroffenen seien in mittelschwerem Zustand in das Regionalkrankenhaus Kursk gebracht worden, berichtet Chinschtein weiter.
Ferner appelliert er an die Einwohner, wachsam zu sein und Reisen in die Grenzgebiete, wenn möglich, zu unterlassen. "Der Feind ist grausam und gnadenlos", warnt der Beamte. "Leider hören die barbarischen Angriffe auf unsere friedlichen Städte und Dörfer nicht auf."
08:35 Uhr
Volksrepublik Donezk erneut unter ukrainischem Beschuss
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben die Behörden in Donezk 15 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 18 Geschosse verschiedener Art abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0.00 Uhr am 16. August bis 0.00 Uhr am 17. August (Ortszeit) soll es keine Verletzten geben. Durch den Beschuss wurden drei Eigenheime und eine zivile Infrastruktureinrichtung beschädigt.
Am Vortag meldeten die DVR-Behörden 26 Angriffe vonseiten ukrainischer Truppen.
07:52 Uhr
Flugabwehr zerstört Dutzende ukrainische Drohnen über russischen Gebieten
In der Nacht zum Sonntag hat die russische Luftverteidigung insgesamt 46 unbemannte Fluggeräte über acht Gebieten zerstört. Dies gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 22.55 Uhr am Samstag bis 06.00 Uhr Moskauer Zeit am Sonntag setzte das ukrainische Militär Starrflüglerdrohnen ein.
07:15 Uhr
Russische Artillerie setzt gegnerisches Personal an Front bei Krasnoarmeisk außer Gefecht (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten der 114. Gardebrigade im Einsatz. Bei einem Angriff am Frontabschnitt Krasnoarmeisk machten sie eine Maschinengewehrstellung der ukrainischen Truppen samt Personal unschädlich. Wie die Behörde in Moskau bekannt gibt, setzte das russische Militär eine 152-Millimeter-Schlepphaubitze vom Typ Msta-B ein.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.