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Liveticker Ukraine-Krieg – Merkel über Friedensgespräche: "Kiew kann nicht alleine entscheiden"

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Merkel über Friedensgespräche: "Kiew kann nicht alleine entscheiden"Quelle: Legion-media.ru © Annegret Hilse / SVEN SIMON
  • 23.11.2024 15:26 Uhr

    15:26 Uhr

    Jugendlicher erliegt fünf Tage nach Angriff auf Gorlowka seinen Verletzungen

    Ein Jugendlicher, der am 19. November in Gorlowka schwere Verletzungen erlitt, ist tot. Dies teilt der Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram mit. Der Politiker drückt den Angehörigen des Opfers sein Beileid aus. Wie Prichodko schreibt, wurde der Teenager verletzt, nachdem eine ukrainische Drohne einen Sprengsatz abgeworfen hatte. Die Ärzte hätten bis zuletzt um sein Leben gekämpft, aber die Wunden hätten sich als zu schwerwiegend erwiesen.

    Die Stadt Gorlowka liegt 50 Kilometer nördlich von Donezk. Sie ist eine der größten Ortschaften in der Volksrepublik Donezk (DVR). Vor dem Ausbruch des Donbass-Konfliktes im Jahr 2014 lebten dort mehr als 250.000 Menschen.

  • 14:55 Uhr

    Gebiet Kursk: Russisches Rotes Kreuz verzeichnet 6.000 Anträge auf Suche nach vermissten Zivilisten

    Nach Angaben des Telegram-Kanals des Russischen Roten Kreuzes hat die Organisation seit August mehr als 6.000 Anträge zur Suche nach vermissten Einwohnern des Gebiets Kursk erhalten, wobei bisher nur das Schicksal von 1.253 Personen bekannt ist. In einer Erklärung gab das Rote Kreuz an:

    "Seit August hat das Rote Kreuz Russland mehr als 6.000 Anfragen zur Suche nach vermissten Einwohnern des Gebiets Kursk erhalten, darunter auch allein lebende ältere Menschen. Es ist uns gelungen, den Kontakt zu 1.253 Personen wiederherzustellen oder ihr Schicksal in Erfahrung zu bringen. Die Arbeit geht weiter."

    Kürzlich berichtete die russische Ombudsfrau Tatjana Moskalkowa, dass 46 Bewohner des Bezirks Sudscha, die vom ukrainischen Militär aus dem Gebiet Kursk verschleppt worden waren, kürzlich die ukrainisch-weißrussische Grenze überquert hätten und nach Russland zurückgekehrt seien. Unter ihnen befänden sich zwölf Kinder. Zuvor hatte Moskalkowa bekanntgegeben, dass laut ihren Informationen mehr als 1.000 Einwohner des Gebiets Kursk von den Ukrainern an einen unbekannten Ort gebracht worden seien.

  • 14:30 Uhr

    "Interpolitex" in Moskau: Messe für Sicherheit und Verteidigung präsentiert Neuheiten

    In Moskau hat die internationale Messe "Interpolitex" stattgefunden. Die Veranstaltung ist eine wichtige Plattform für Geschäftsleute aus dem Sicherheits- und Verteidigungssektor. Mehr dazu in dieser Reportage von RT DE-Korrespondent Georg Sadownitschij.

  • 14:04 Uhr

    Medienbericht: Trump erwägt Ex-Botschafter in Deutschland als Sondergesandten für Ukraine-Krieg

    Der gewählte US-Präsident Donald Trump will laut einem Bericht seinen früheren Geheimdienstchef Richard Grenell als Sondergesandten für den Ukraine-Krieg einsetzen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet dies unter Berufung auf vier Personen, die mit den Plänen des Übergangsteams des Republikaners vertraut sind.

    Grenell war in der ersten Amtszeit Trumps der kommissarische Direktor der US-Nachrichtendienste (vom 21. Februar bis zum 26. Mai 2020) und US-Botschafter in Deutschland (vom 8. Mai 2018 bis zum 1. Juni 2020). Laut den Reuters-Quellen solle er eine Schlüsselrolle in den Bemühungen des neuen US-Präsidenten um die Beendigung des Krieges spielen. Die endgültige Entscheidung sei noch nicht gefallen. Grenell sei nur einer von mehreren Kandidaten.

    Karoline Leavitt aus Trumps Team lehnte einen Kommentar zum Thema ab. Auf eine Bitte um Stellungnahme reagierte Grenell nicht unmittelbar.

  • 13:45 Uhr

    Ukrainischer Generalstab: Lage an der Front ist angespannt

    Die Lage im Einsatzgebiet bleibt für die ukrainische Armee schwierig. Dies teilt der ukrainische Generalstab auf seinem Telegram-Kanal mit, wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet. Allerdings gibt das ukrainische Militärkommando nicht an, auf welche Gefechtsrichtung es sich bezog.

    Zuvor hatte Wladimir Selenskij ebenfalls erklärt, dass die Lage an der Front für Kiew weiterhin "sehr, sehr schwierig" sei und die ukrainischen Truppen alles tun müssten, um ihre aktuellen Ziele zu erreichen. Auch der britische Rundfunksender BBC berichtete unter Berufung auf Experten, dass die Ostfront in der Kampfzone "zusammenbrechen" könnte, wenn die russischen Streitkräfte das derzeitige Vormarschtempo beibehalten.

  • 13:06 Uhr

    Russisches Militär: Mehr als 35.050 ukrainische Kämpfer im Gebiet Kursk getötet oder verletzt

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die andauernde Abwehr des ukrainischen Vorstoßes ins Gebiet Kursk. Demnach setzte der russische Truppenverband "Nord" seinen Vormarsch fort, indem er in den vergangenen 24 Stunden Einheiten von zehn ukrainischen Brigaden in der Nähe folgender Ortschaften getroffen hat: Alexandrija, Gornal, Darjino, Kruglenkoje, Leonidowka, Mirny, Nischni Klin, Nikolajewo-Darjino, Nowoiwanowka, Pljochowo und Swerdlikowo.

    Zudem berichtet die Militärbehörde über erfolgreiche Luft- und Artillerieangriffe auf Personal und Technik des Gegners im Gebiet Kursk in der Nähe der Ortschaften Alexandrija, Wiktorowka, Gujewo, Darjino, Seljony Schljach, Kasatschja Loknja, Kurilowka, Lebedewka, Leonidowo, Malaja Loknja, Martynowka, Melowy, Nikolajewka, Nikolski, Staraja Sorotschina, Sudscha und Tscherkasskoje Poretschnoje sowie im benachbarten Gebiet Sumy im Raum der Ortschaften Bassowka, Belowody, Schurawka, Loknja, Miropolje und Junakowka.

    Die Personalverluste des Gegners beziffert das Ministerium in Moskau auf bis zu 360 Armeeangehörige. In den letzten 24 Stunden wurden zwei Schützenpanzer der Typen Marder und CV-90, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 25 Wagen, drei Geschütze, acht Mörser und zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung außer Gefecht gesetzt.

    Seit dem Beginn der ukrainischen Offensive auf das Grenzgebiet Kursk am 6. August 2024 sind insgesamt mehr als 35.050 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär verlor dabei 215 Kampfpanzer, 149 Schützenpanzer, 120 Transportpanzer, 1.192 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 1.017 Wagen, 300 Geschütze, 40 Mehrfachraketenwerfer, 13 Flugabwehrraketenkomplexe, sieben Ladefahrzeuge, 70 Anlagen der elektronischen Kampfführung, 13 Artillerieaufklärungsradare, vier Flugabwehrradare sowie 27 Pioniergeräte.

  • 12:51 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte greifen Hafen von Berdjansk mit Raketen an

    Ukrainische Truppen haben den Hafen von Berdjansk im Süden des Gebiets Saporoschje mit einem Raketenbeschuss angegriffen, teilt der Gouverneur des Gebiets, Jewgeni Balizki, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "Der Feind hat einen Angriff mit Lenkraketen auf den Hafen von Berdjansk durchgeführt. Es gibt keine Verletzten. Die entstandenen Brandherde wurden gelöscht. Der Raketenangriff hat die Funktionsfähigkeit des Hafens nicht beeinträchtigt.

    Ich bitte die Einwohner von Berdjansk, Ruhe zu bewahren, die Luftverteidigung ist im Einsatz, es kann zu weiteren Angriffen kommen."

  • 12:30 Uhr

    "Sträfliche Verantwortungslosigkeit vor der eigenen Bevölkerung" – Harald Kujat zur Taurus-Lieferung

    Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr und Ex-NATO-General Harald Kujat hat sich in einem Interview mit der Weltwoche zur Eskalation der Lage in der Ukraine geäußert. Dabei bezog er die aktuellen Entwicklungen unter anderem auf die Vertrauensfrage im Bundestag und die voraussichtlichen Neuwahlen im Februar. In Bezug auf eine mögliche Lieferung von Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine sprach Kujat von "einer sträflichen Verantwortungslosigkeit gegenüber der Sicherheit der eigenen Bevölkerung, des eigenen Landes". Taurus mit den amerikanischen ATACMS-Raketen und den britischen "Storm Shadow"-Raketen zu vergleichen, sei so, als würde man einen "Porsche mit einem Fahrrad" vergleichen.

    Das Video gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen. 

  • 12:03 Uhr

    Ukrainisches MiG-29-Kampfflugzeug durch Angriff aus Russland zerstört

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe gegen Militärflugplätze in der Ukraine. Bei einer solchen Attacke ist ein Kampfflugzeug des Typs MiG-29 zerstört worden. Darüber hinaus hat das russische Militär 149 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen.

    Ferner berichtet die Militärbehörde in Moskau über den Einsatz der Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden. Demnach sind dabei drei Lenkbomben vom Typ Hammer, acht HIMARS-Geschosse und 59 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen worden.

    Nach russischen Angaben hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 649 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 36.559 Drohnen, 586 Flugabwehrraketenkomplexe, 19.491 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.492 Mehrfachraketenwerfer sowie 18.405 Geschütze und Mörser verloren.

  • 11:43 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Demnach hat der Truppenverband "Nord" im Raum der Ortschaften Woltschansk, Lipzy und Charkow Einheiten dreier ukrainischer Brigaden getroffen. Dabei sind bis zu 40 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner hat einen Transportpanzer, zwei Wagen, ein Geschütz vom Typ D-20 und eine Haubitze vom Typ D-30 verloren.

    Der Truppenverband "West" hat seine taktische Position verbessert, indem er in der Nähe der Ortschaften Kutscherowka, Nowoossinowo, Senkowo und Iwanowka Personal und Technik von fünf ukrainischen Brigaden getroffen hat. Außerdem sind drei ukrainische Gegenangriffe gescheitert. Der Gegner hat dabei bis zu 410 Soldaten verloren. Zwei Transportpanzer, fünf Wagen, eine Haubitze vom Typ M198, zwei Haubitzen vom Typ D-30, eine Selbstfahrlafette vom Typ Nona, eine Haubitze vom Typ Melara Mod 56 und eine Antipanzerkanone vom Typ Rapira wurden außer Gefecht gesetzt. Der Gegner verlor darüber hinaus zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-50 und vier Munitionslager.

    Der Truppenverband "Süd" hat seinen Vormarsch fortgesetzt und dabei Einheiten von fünf ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Tschassow Jar, Orechowo-Wassilewka, Sewersk, Kramatorsk und Grigorowka getroffen. Das russische Militär hat zudem einen ukrainischen Gegenangriff abgewehrt. Die Militärbehörde in Moskau beziffert die Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte auf bis zu 490 Kämpfer. Getroffen wurden ein Mannschaftstransporter vom Typ M113, fünf Wagen, ein Raketenwerfer vom Typ RAK-SA-12, ein Geschütz vom Typ FH-70, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und zwei Geschütze vom Typ M119. Darüber hinaus wurde ein ukrainisches Munitionslager zerstört.

    Der Truppenverband "Mitte" hat seinerseits günstigere Stellungen bezogen, wobei er Personal und Technik von sechs gegnerischen Brigaden nahe den Ortschaften Schtscherbinowka, Dserschinsk (ukrainisch: Torezk), Schewtschenko, Druschba, Jablonowka und Suchaja Balka getroffen und drei ukrainische Gegenattacken zurückgeschlagen hat. Der Gegner verlor mehr als 400 Armeeangehörige. Drei gepanzerte Fahrzeuge, zwei Wagen, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika, zwei Haubitzen vom Typ D-30 und ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-50 wurden außer Gefecht gesetzt.

    Der Truppenverband "Ost" hat ebenfalls seine taktische Position verbessert, indem er Einheiten von fünf ukrainischen Brigaden im Raum der Siedlungen Wolnoje Pole, Rasliw, Oktjabr und Nowy Komar getroffen hat. Das russische Militär beziffert die Personalverluste des Gegners auf bis zu 155 Armeeangehörige. Das ukrainische Militär verlor drei Kampfpanzer, zwei davon vom Typ Leopard, sechs Wagen, einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad, eine Haubitze vom Typ M198 und eine Anlage der elektronischen Kampfführung vom Typ Anklaw.

    Der Truppenverband "Dnjepr" hat Personal und Technik von vier ukrainischen Brigaden in der Nähe der Siedlungen Nowopawlowka, Malaja Tokmatschka und Kasazkoje getroffen. Dabei wurden mehr als 40 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt. Der Gegner hat darüber hinaus vier Wagen und zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung vom Typ Bukowel-AD und Anklaw-N verloren.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.