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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen befreien zwei Siedlungen in der DVR

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen befreien zwei Siedlungen in der DVRQuelle: Sputnik © Sergei Bobylew
  • 12.06.2025 19:08 Uhr

    19:08 Uhr

    Erneute ukrainische Drohnenangriffe auf russisches Gebiet Belgorod gemeldet

    Unbemannte Luftfahrzeuge der ukrainischen Truppen führen weiterhin Angriffe auf das Grenzgebiet Belgorod durch. Dies gab Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) bekannt.

    Wie der Beamte auf Telegram mitteilt, wurden insgesamt sechs Ortschaften unter dem Einsatz von FPV-Drohnen attackiert. Sieben Wohngebäude und vier Fahrzeuge kamen demzufolge zu Schaden.

    Gladkow meldet auch Sachschäden an einer Produktionswerkstatt und einem landwirtschaftlichen Betrieb. Weitere Einzelheiten über die Folgen des Angriffs werden geklärt.  

  • 18:47 Uhr

    EU-Kommission wird nächste Woche neue Maßnahmen zur Militarisierung der EU-Industrie vorstellen

    Die Europäische Kommission werde nächste Woche ein neues Maßnahmenpaket zur Militarisierung der europäischen Industrie vorstellen. Dies verkündet die Leiterin des Auswärtigen Dienstes der EU, Kaja Kallas, auf einer Pressekonferenz in Rom nach dem Treffen der EU-Außenminister im Rahmen des "Weimar Plus"-Formats.

    "Nächste Woche wird die Europäische Kommission neue Maßnahmen zur Erhöhung der Flexibilität bei der Organisation von Militärbestellungen und zur Erleichterung des Zugangs (für Unternehmen der Rüstungsindustrie) zu Finanzmitteln vorschlagen."

    Kallas betont, dass die Europäische Kommission ihre Strategie zur Militarisierung der EU weiter anpassen und verbessern werde, die die Aufnahme von bis zu 800 Milliarden Euro an Fremdkapital vorsieht, darunter 150 Milliarden Euro auf EU-Ebene, für Investitionen in die europäische Rüstungsindustrie.

  • 18:10 Uhr

    Szijjártó: Ungarn und die Slowakei gegen den Verzicht auf russische Energieimporte

    Am Montag wird es bei einem Treffen des EU-Energierats in Luxemburg zu einer großen Auseinandersetzung kommen, schreibt Ungarns Außenminister Peter Szijjártó auf Facebook. Ihm zufolge wird dort der Plan der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zum Verzicht auf Lieferungen von Erdgas, Öl und Kernbrennstoff aus Russland erörtert.

    Szijjártó gibt an, das Thema bei einem Telefongespräch mit seinem slowakischen Amtskollegen Juraj Blanar besprochen zu haben. Beide sollen zu dem Schluss gekommen sein, dass der Plan eine "grobe Verletzung der Souveränität" ihrer Länder darstelle, die sie nicht akzeptieren könnten.  

    Szijjártó führt aus:

    "Die Gestaltung der nationalen Energiepolitik ist eine Frage der Souveränität, und niemand kann sich hier einmischen. Wir sind nicht bereit, auf unsere bestehenden Energiequellen zugunsten der teureren und unzuverlässigeren verzichten!"

  • 17:31 Uhr

    Putin: Russische Soldaten erfüllen in der Sonderoperation ihre Pflicht gegenüber dem Vaterland

    Russlands Soldaten erfüllen in der militärischen Sonderoperation ihre Pflicht gegenüber dem Vaterland an der Front, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin. Er traf sich heute, am Tag Russlands, mit den Teilnehmern des Programms "Zeit der Helden", einem Programm zur Förderung der Teilnehmer der militärischen Sonderoperation, im Kreml.

  • 16:59 Uhr

    Pistorius: Deutschland will weitere Milliarden Euro für Militärhilfe an Kiew bereitstellen

    Berlin plane, zusätzlich 1,9 Milliarden Euro für Militärhilfe an die Ukraine bereitzustellen. Dies erklärt der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius nach einem Treffen mit Wladimir Selenskij in Kiew. Die Entscheidung sei jedoch noch nicht endgültig getroffen worden.

    Zudem erklärte er, dass Berlin nicht vorhabe, der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu liefern.

  • 16:18 Uhr

    Moskau: Kiew nicht bereit, Gefangenenaustausch zügig durchzuführen

    Russlands Verteidigungsministerium bestätigt seine Bereitschaft, ukrainische Kriegsgefangene gemäß dem am 2. Juni in Istanbul vereinbarten Zeitplan täglich gegen russische Soldaten auszutauschen.

    Hierbei führt die Behörde in Moskau in einer Mitteilung von Donnerstag aus:

    "Leider ist die ukrainische Seite nicht bereit, den Austausch im gleichen operativen Modus durchzuführen."

    Die Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums lässt darauf schließen, dass die ukrainische Seite den Austauschplan, der bei russisch-ukrainischen Gesprächen am 2. Juni im türkischen Istanbul vereinbart wurde, faktisch vereitelt.

  • 15:56 Uhr

    Grenzgebiet Belgorod erneut unter ukrainischem Beschuss

    Kiews Kräfte terrorisieren weiterhin die Zivilbevölkerung im russischen Grenzgebiet Belgorod. So griffen die ukrainischen Kämpfer am Donnerstagvormittag (Ortszeit) drei Ortschaften unter anderem mittels Drohnen an.

    Laut dem Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow erlitten dabei insgesamt sechs Zivilisten Verletzungen unterschiedlicher Schwere. Ein zweijähriger Junge mit offener Schädel-Hirn-Verletzung sei auf der Intensivstation gestorben, teilt der Beamte mit. 

    Ein Eigenheim und ein ziviles Fahrzeug kamen zu Schaden. Weitere Einzelheiten über die Folgen des Angriffs werden geklärt.  

  • 15:19 Uhr

    TASS: Befreiung von Petrowskoje bringt russischen Streitkräfte zum Hauptknotenpunkt der ukrainischen Truppen

    Die Befreiung der Ortschaft Petrowskoje (Orechowo) in der Donezker Volksrepublik (DVR) eröffne den russischen Truppen den Weg zum Dorf Nowopawlowka an der Grenze zur Region Dnjepropetrowsk, wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte mitteilt.

    "Die Befreiung von Petrowskoje bringt die russischen Streitkräfte nach Nowopawlowka in der Region Dnjepropetrowsk, das nur noch wenige Kilometer entfernt ist. Derzeit ist dies der wichtigste logistische Knotenpunkt des Feindes."

    Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium die Befreiung von Petrowskoje in der DVR bekannt gegeben.

  • 14:38 Uhr

    Russische Drohnenpiloten stellen russische Flagge in Cherson auf

    Drohnenpiloten des russischen Truppenverbands Dnjepr haben anlässlich des Nationalfeiertags am Donnerstag eine russische Flagge in Cherson aufgestellt. Die Stadt steht unter Kiews Kontrolle. Das gleichnamige Gebiet wurde nach einem Referendum im Herbst 2022 Teil Russlands.

    Das Verteidigungsministerium in Moskau gibt Details zu der Operation bekannt:

    • eine Drohne mit einer daran befestigten Trikolore wurde am linken Ufer des Dnjepr gestartet;
    • eine Aufklärungsdrohne führte Überwachung und Videoaufzeichnung zur objektiven Kontrolle durch;
    • die Drohne mit der Flagge konnte gegnerischen Anlagen der elektronischen Kampfführung und der Luftverteidigung entkommen und flog über Cherson;
    • anschließend landete das unbemannte Luftfahrzeug auf dem Dach eines der Hochhäuser und stellte die Trikolore auf;
    • dann kehrte die Drohne zum linken Dnjepr-Ufer zurück, das von russischen Streitkräften kontrolliert wird. Das Gebiet Cherson wird derzeit bis zu 75 Prozent von Russland kontrolliert.

    Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilt auf ihrer Webseite ein entsprechendes Video.

  • 14:22 Uhr

    Russland und die Ukraine haben Gefangene ausgetauscht

    Moskau hat gemäß den in Istanbul getroffenen russisch-ukrainischen Vereinbarungen eine Gruppe russischer Soldaten zurückbekommen. Im Gegenzug wurde Kiew eine ähnliche Anzahl von Kriegsgefangenen der ukrainischen Streitkräfte übergeben, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

    Derzeit befinden sich die russischen Soldaten in Weißrussland, wo sie die notwendige psychologische und medizinische Hilfe erhalten, betont das Ministerium. Alle Soldaten werden zur Behandlung und Rehabilitation in medizinische Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums in die Russische Föderation gebracht.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.