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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew verliert Großteil seiner Abrams-Panzer

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew verliert Großteil seiner Abrams-Panzer© Artur Widak/NurPhoto via Getty Images
  • 23.08.2024 15:18 Uhr

    15:18 Uhr

    Sacharowa: Westen hat Kiew auf den Weg des Terrorismus gebracht

    Die USA und andere westliche Länder haben das Kiewer Regime "großgezogen" und auf den Weg des Terrorismus gebracht, erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, am Rande eines Jugendbildungsforums.

    Russland zeiche bereits seit langem die Verbrechen der Ukraine auf, so Sacharowa.

    Zunächst habe der Westen den Boden bereitet, indem die ukrainische Staatlichkeit zerstört worden sei. Dies sei notwendig gewesen, um das Land als ein Werkzeug nutzen zu können, mit dem Russland eine strategische Niederlage zugefügt werden könnte.

    "Wir haben immer darüber gesprochen, dass der Westen als Richtschütze hinter allen Angriffen des Kiewer Regimes auf die zivile Infrastruktur steckt, und zwar seit dem ersten Tag der offenen Phase des Konflikts, seit dem Tag, als wir die terroristischen Aktivitäten des Kiewer Regimes aufgezeichnet haben."

    Weiter erinnert Sacharowa an die Attacken auf die russische Schwarzmeerflotte. Alle dafür notwendigen Aufklärungsdaten habe die Ukraine nur von der NATO erhalten können, vor allem aus Washington und London.

  • 14:57 Uhr

    Fünf unbemannte Luftfahrzeuge der ukrainischen Armee über Saporoschje zerstört

    Soldaten der russischen Nationalgarde haben über dem Gebiet Saporoschje vier Drohnen und ein unbemanntes Aufklärungsluftfahrzeug der ukrainischen Armee zerstört, teilt der Pressedienst mit.

    "Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte wurde durch Kleinwaffenfeuer getroffen. In ähnlicher Weise wurden drei weitere feindliche FPV-Angriffsdrohnen und eine Aufklärungsdrohne abgefangen und zerstört. Gleichzeitig gelang es unseren Spezialkräften, die Koordinaten mehrerer Startplätze, den Standort der Betreiber sowie den Beobachtungspunkt einer Gruppe feindlicher Angriffsdrohnen zu entdecken und diese Informationen an die Besatzung einer Msta-B weiterzugeben, die diese Ziele zerstörte."

  • 14:41 Uhr

    Lettland überlässt Ukraine mehr als 1.000 Drohnen

    Lettland hat den größten Nachschub an Drohnen vorbereitet, die in die Ukraine geschickt werden sollen. Dies gibt Lettlands Verteidigungsminister Andris Spruds am Donnerstag auf X bekannt.

    "Das größte Paket mit 1.400 Drohnen lettischer Hersteller ist bereit für den Versand in die Ukraine. Damit ist die Beschaffung von mehr als 2.700 Drohnen aus der lettischen Industrie für die Ukraine durch das Verteidigungsministerium abgeschlossen", heißt es in der Meldung.

    Im Rahmen der internationalen Drohnenkoalition hat Riga der Ukraine 3.000 Kampfdrohnen verschiedener Typen überlassen.

  • 14:17 Uhr

    Ukraine verliert 20 der 31 Abrams-Panzer durch Angriffe russischer Armee

    Im Laufe von sechs Monaten hat die ukrainische Armee 20 der 31 gelieferten Abrams-Panzer aus US-Produktion verloren, schreibt das Military Watch Magazine.

    "Mit dem jüngsten Verlust eines Panzers steigt die Gesamtzahl der in der Ukraine verlorenen M1A1-Abrams-Panzer auf fast 20 von insgesamt 31 gelieferten Fahrzeugen. Alle Verluste ereigneten sich innerhalb der vergangenen sechs Monate."

    Neben dem Challenger-2-Panzer aus britischer Produktion stellen die Abrams die seltensten Panzertypen dar, die die ukrainischen Truppen einsetzen. 

    Während Kiews europäische Verbündete bereit sind, die zerstörten Panzer durch neue zu ersetzen, haben die USA noch keine Pläne zur Lieferung neuer Abrams-Panzer angekündigt.

  • 13:58 Uhr

    Kursk: 60 Kilometer zu Fuß auf der Flucht vor dem Tod

    Russischen Truppen ist es gelungen, eine ukrainische Offensive im Gebiet Kursk zurückzuschlagen. Den Bewohnern der Stadt Sudscha blieb in den ersten Tagen der Invasion nichts anderes übrig, als zu fliehen. Einer von ihnen musste 60 Kilometer zu Fuß zurücklegen, um dem ukrainischen Beschuss zu entkommen.

  • 13:38 Uhr

    Kertsch-Fähre wegen Angriffs auf Hafen Kawkas außer Betrieb

    Die Kertsch-Fähre bleibt vorübergehend außer Betrieb, bis die Folgen des Angriffs auf den Hafen Kawkas beseitigt worden sind. Dies berichtet das russische Ministerium für Transport und betont, dass Frachtfahrzeuge die alternative Landroute zur Krim nutzen können.

    Am Vortag war der Hafen unter Beschuss der ukrainischen Armee geraten. In der Folge sank eine Eisenbahnfähre mit 30 Tanks Treibstoff an Bord. Der Hafen Kawkas ist Teil der Kertsch-Seeroute, die das Festland mit der Halbinsel Krim verbindet.

  • 13:14 Uhr

    Mehrfachraketenwerfer in Gebiet Nikolajew getroffen

    Im Gebiet Nikolajew haben russische Einheiten einen MARS-Mehrfachraketenwerfer getroffen. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau betont, kam hierbei ein Raketensystem Iskander-M zum Einsatz.

    Im Ergebnis des Angriffs wurden der Leitstand, ein Transportladefahrzeug, drei Lkw mit Munition, zwei Begleitwagen und ein Munitionslager zerstört.

    Das Ministerium teilt ein Video, auf dem die Explosion der getroffenen Munition und ein dadurch verursachter Brand zu sehen sind.

  • 12:45 Uhr

    Indiens Premierminister Modi trifft Kiew ein

    Indiens Premierminister Narendra Modi ist in Kiew eingetroffen. Im Rahmen seiner ersten Reise in die Ukraine wird sich der Regierungschef mit Präsident Wladimir Selenskij treffen.

    Laut dem Nachrichtenportal NDTV zielt der Besuch auf die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit und einen Meinungsaustausch über eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts ab. Im Vorfeld seines Besuches hatte Modi hierzu Folgendes erklärt:

    "Ich bin mir sicher, dass dieser Besuch als natürliche Fortsetzung der umfangreichen Kontakte zwischen den beiden Ländern dienen und eine Grundlage für weitere enge und dynamische Beziehungen für die nächsten Jahre bilden wird."

    Vor seiner Visite in Kiew befand sich Modi auf einem zweitägigen Besuch in Polen.

  • 12:17 Uhr

    Sacharowa bezeichnet Drohnenangriff auf AKW Kursk als Nuklearterrorismus

    Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, bezeichnet den jüngsten Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf das Atomkraftwerk Kursk als einen "Akt des Nuklearterrorismus". Die Diplomatin fordert eine unverzügliche Reaktion vonseiten der Internationalen Atomenergieorganisation.

    Am Freitagmorgen haben Einheiten der ukrainischen Streitkräfte das AKW mit einer Kamikaze-Drohne angegriffen. Das Flugobjekt wurde nahe dem Atommeiler abgeschossen.

  • 11:49 Uhr

    Bericht: Washington plant weitere Millionen-Hilfe an Kiew

    Washington will zusätzliche Militärhilfe im Umfang von etwa 112 Millionen Euro (125 Millionen US-Dollar) in die Ukraine schicken, berichtet die Nachrichtenagentur Associated Press mit Bezugnahme auf namentlich nicht genannte US-Regierungsvertreter.

    Wie es heißt, umfasst das neue Militärpaket die Lieferung von Raketen zur Luftverteidigung, Geschosse für Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS, Panzerabwehrraketen vom Typ Javelin und eine Reihe anderer Waffen, Ausrüstung und Fahrzeuge. Die Waffen stammen aus den Beständen des Pentagons und können damit schneller geliefert werden.

    Es wird erwartet, dass Washington die neue finanzielle Hilfe am Freitag offiziell ankündigt. 

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.