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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Drohnenpiloten zerstören gegnerisches Kampfgerät in der DVR

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Drohnenpiloten zerstören gegnerisches Kampfgerät in der DVRQuelle: Sputnik © JEWGENI BIJATOW
  • 23.08.2024 20:47 Uhr

    20:47 Uhr

    Washington wird weitere Militärhilfe für Kiew ankündigen

    Die USA bereiten ein neues Paket an Militärhilfe für die Ukraine vor. Dies erklärt John Kirby, Kommunikationsdirektor des nationalen Sicherheitsrates, während eines Online-Briefings. Der Beamte weigert sich aber, den Umfang der Hilfe zu verraten.

    Ferner am Freitag würde Präsident Joe Biden in einer schriftlichen Erklärung mehr Einzelheiten der geplanten Tranche mitteilen, verspricht Kirby.

    Zuvor berichteten westliche Medien, dass Washington am 23. August ein Hilfspaket im Wert von 125 Millionen US-Dollar anzukündigen plant.

  • 20:20 Uhr

    Russische Drohnenpiloten zerstören gegnerisches Kampfgerät bei Krasnogorowka in der DVR (Video)

    Nördlich von Krasnogorowka in der Volksrepublik Donezk, wo sich Waldgebiete und Weinberge befinden, setzen russische Drohnenpiloten die Ausrüstung der ukrainischen Truppen außer Gefecht. Das belegt ein Video des Kriegsberichterstatters Andrei Filatow, das RT auf Russisch auf Telegram teilt. Wie es heißt, wurden bei den Angriffen ein Schützenpanzerwagen und ein Pick-up vernichtet.

    Zuvor gab das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt, dass das russische Militär die Stadtviertel in Krasnogorowka vollständig kontrolliere.  

  • 19:57 Uhr

    Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf mehrere Orte im Gebiet Belgorod

    Ukrainische Einheiten griffen fünf Ortschaften im Grenzgebiet Belgorod an, teilt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Dabei kamen ihm zufolge unter anderem mindestens sieben unbemannte Fluggeräte zum Einsatz. Verletzte meldet der Beamte keine.

    Gladkow berichtet über zahlreiche Sachschäden. Wie es heißt, wurden ein Wohnhaus, zwei zivile Fahrzeuge, eine soziale Einrichtung sowie vier Privathaushalte beschädigt. Ein weiteres Privathaus und ein soziales Objekt brannten nieder.  

    Weitere Angaben zu Folgen der Angriffe werden laut dem Gouverneur geklärt. Alle zuständigen Dienste sind vor Ort im Einsatz.

  • 19:17 Uhr

    USA erweitern antirussische Sanktionen um 400 Personen und Organisationen

    Die USA verhängen neue Sanktionen gegen Russland. Nach Angaben des Finanzministeriums in Washington wird die Sanktionsliste um 400 Personen und Organisationen sowohl in Russland als auch in Asien, Europa und im Nahen Osten ergänzt.

    Mit neuen Beschränkungen will Washington gegen die Produktion von Waren und Dienstleistungen vorgehen, die den Umgang von Sanktionen und die Fortsetzung der militärischen Sonderoperation unterstützen sollen.

    Im Einzelnen nähmen die USA solche Organisationen ins Visier, die den Kauf von Waffen und Ausrüstung, Geldwäsche im Zusammenhang mit Goldbergbau und Goldverkauf ermöglichen oder sich mit Kohlebergbau beschäftigen würden.

    Außerdem sanktioniert das Ministerium Technologieunternehmen, die die notwendige Software und IT-Technologien der russischen Finanzbranche zur Verfügung stellten.

  • 18:51 Uhr

    Nach Drohnenangriff auf Öllager in Rostow: Feuerwehr kämpft seit fünf Tagen gegen Flammen

    Ein großes Öllager in dem Gebiet Rostow brennt bereits seit fünf Tagen: Am Sonntag, den 18. August, wurde es von ukrainischen Drohnen angegriffen. Es ist praktisch unmöglich, den Brand zu löschen – es brennen Benzin und Diesel, außerdem besteht die Gefahr, dass Tanks mit Flugpetroleum in Brand geraten, was zu einer starken Explosion führen könnte. In der Nacht zum 23. August hat die Ukraine erneut versucht, dieses Öldepot mit Drohnen anzugreifen, bisher wurden keine neuen Brandherde gemeldet.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 18:19 Uhr

    Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohnen über russischen Gebieten

    Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, versuchten Kiews Truppen von 13:00 bis 15:30 Uhr Moskauer Zeit am Freitag Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie es heißt, kamen dabei Starrflügler-Drohnen zum Einsatz.

    Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass insgesamt vier ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Gebieten Kursk und Belgorod zerstört wurden.

  • 17:44 Uhr

    Russisches Militär vereitelt gegnerischen Versuch, im Dnjepr-Delta zu landen (Video)

    Wie Russlands Verteidigungsministerium mitteilt, setzten russische Einheiten ukrainische Infanterie außer Gefecht, die mit einem Boot versuchte, auf einer Insel im Dnjepr-Delta zu landen. Entsprechende Videoaufnahmen teilt die Nachrichtenagentur RIA Nowosti auf ihrer Webseite.

    In dem Video ist zu sehen, wie sich das Boot entlang des Flusses bewegt. Die Aufnahmen zeigen auch russische Artilleriesoldaten im Einsatz, die das Ziel mit einer D-30-Haubitze vom Kaliber122 Millimeter eliminierten.

    Wie es heißt, wurde die Infanterie der ukrainischen Streitkräfte eliminiert, als sie versuchte, das Boot zu verlassen, um an Land zu gehen.

  • 17:20 Uhr

    Indiens Premierminister Modi: "Kein Problem kann auf dem Schlachtfeld gelöst werden"

    Der indische Premierminister Narendra Modi hat am Donnerstag bei einer gemeinsamen Konferenz mit seinem polnischen Amtskollegen Donald Tusk in Warschau für Dialog und Diplomatie geworben. Am Freitag trifft Modi den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zu Gesprächen in Kiew.

  • 16:47 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Das russische Verteidigungsministerium hat den wöchentlichen Bericht zur Lage im Ukraine-Konflikt veröffentlicht. Demnach unternahm das russische Militär vom 17. bis zum 23. August 16 Angriffe auf Flugplätze, Lager mit Munition, Raketen- und Artillerieausrüstung sowie NASAMS-Flugabwehrsystemen. Außerdem wurden folgende Ziele getroffen: Instandsetzungswerkstätten, Treibstofflager, Stationierungsorte gegnerischer Reserven und ausländischer Söldner.

    Die ukrainischen Truppen verloren innerhalb dieser Woche 16.155 Soldaten sowie 40 Panzer, 265 Kraftfahrzeuge, 199 gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter vier Schützenpanzer, drei M113-Mannschaftstransportwagen, zehn gepanzerte Radfahrzeuge der Typen MaxxPro und Kasak.

    Einheiten der Truppenverbände Mitte, Nord, Süd, Ost, West und Dnjepr wehrten 55 Gegenangriffe der Ukraine ab und zerstörten 39 Munitionslager. Zudem wurden Abschussanlagen und Transportladefahrzeuge von Mehrfachraketenwerfern und Flugabwehrraketensystemen der Typen IRIS-T und S-125 zerstört, ebenso wie 209 Geschütze der Feldartillerie, darunter 52 aus Produktion der NATO-Länder, und 25 Anlagen zur Elektronischen Kampfführung und Artilleriebekämpfung.

    Einheiten des Truppenverbandes Mitte befreiten fünf Ortschaften in der Donezker Volksrepublik, und zwar Swiridonowka, Artemowo, Nowgorodskoje, Schelannoje und Meschewoje.

    Soldaten der Luftwaffe, Raketen-, Artillerie- und Flugabwehrtruppen sowie Bediener von Drohnen vernichteten einen Su-24-Bomber, ein MiG-29-Kampfflugzeug, einen Mi-17-Hubschrauber und drei Mi-8-Hubschrauber.

    Russlands Armee zerstörte eine Antischiffsrakete vom Typ Neptun-MD, 18 Hammer-Flugbomben, 87 HIMARS-Raketen sowie 340 Drohnen, 147 davon außerhalb der Zone der militärischen Sonderoperation.

    An der Frontlinie ergaben sich 29 ukrainische Soldaten und ließen sich gefangen nehmen.

  • 16:19 Uhr

    Borrell räumt erstmals öffentlich ein: EU ist Teil des Ukraine-Konflikts 

    Was in der Ukraine passiert, wird die geopolitische Zukunft Europas bestimmen, erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell auf einer internationalen Konferenz in Spanien. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert ihn wie folgt:  

    "Wir müssen an die Ukraine denken, wenn wir an diesem Spiel teilnehmen. Wir sind Teil dieses Spiels. Wir sind keine Kriegspartei, aber wir sind Teil des Konflikts, und der Ausgang dieses Konflikts wird sich auf die Welt und unsere Sicherheit auswirken."

    Zuvor hatte Borrell angekündigt, in der kommenden Woche mit Außen- und Verteidigungsministern der EU-Mitgliedsstaaten die Aufstockung der Ukraine-Hilfe zu besprechen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.