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Liveticker Ukraine-Krieg: US-Präsident Trump will wieder Waffen an Ukraine liefern

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: US-Präsident Trump will wieder Waffen an Ukraine liefernQuelle: AP © Matt Rourke
  • 8.07.2025 10:36 Uhr

    10:36 Uhr

    Türkei wartet auf Antwort Kiews zu neuer Verhandlungsrunde in Istanbul

    Die Türkei wartet auf eine Rückmeldung der Ukraine zum Termin für eine dritte Verhandlungsrunde mit Russland in Istanbul. Dies erklärt der türkische Außenminister Hakan Fidan im Gespräch mit dem Sender TRT Haber nach dem BRICS-Gipfel in Brasilien:

    "Russland hat seine Bereitschaft zur dritten Verhandlungsrunde erklärt. Jetzt warten wir auf eine Antwort der ukrainischen Seite."

    Fidan betonte zudem, dass Ankara auch bereit sei, ein Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs zur Lösung des Ukraine-Konflikts auszurichten. Es gebe keine Probleme bei der Organisation eines solchen Treffens in der Türkei.

    Die ersten beiden direkten Gesprächsrunden in Istanbul seien erfolgreich verlaufen. Sie ermöglichten einen Rekord-Austausch von Gefangenen und Gefallenen. Aus humanitärer Sicht seien beide Seiten mit dem Verhandlungsprozess zufrieden, so Fidan.

    "Die Frage ist, wie man einen dauerhaften oder zumindest vorübergehenden Waffenstillstand erreicht. Ob das auf einem Gipfel mit den Staatschefs geschieht oder im Rahmen von Verhandlungen – darüber wird noch diskutiert. Die Seiten haben unterschiedliche Vorstellungen."

  • 10:02 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 50 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 7. Juli 37 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Welikaja Lepeticha — 5,
    • Knjase-Grigorowka — 7,
    • Malaja Lepeticha — 6,
    • Sofijewka — 4,
    • Rybaltsche — 3,
    • Nowaja Kachowka — 5,
    • Kachowka — 4,
    • Kardaschinka — 3.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Aljoschki, Kairy, Kachowka, Gornostajewka und Nischni Rogatschik seien insgesamt 16 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 09:37 Uhr

    Russische Truppen bilden Feuerfalle für ukrainische Einheit bei Seljonaja Dolina in der DVR

    Russische Einheiten haben ihre Positionen südwestlich von Lipowoje und nordwestlich von Seljonaja Dolina in der Volksrepublik Donezk verbessert. Dabei wurde eine ukrainische Gruppierung in eine Feuerfalle gebracht. Dies erklärt der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS:

    "Im Verlauf aktiver Gefechte gelang es unseren Truppen, die taktische Lage bei Lipowo und Seljonaja Dolina zu verbessern und ein kurzes Teilstück der Straße nach Schandrigolowo unter Feuerkontrolle zu nehmen. Im Raum Seljonaja Dolina gerieten ukrainische Einheiten in eine Feuerfalle."

    Obwohl sich die Stellungen der ukrainischen Truppen in Selenaja Dolina auf einer Anhöhe befinden, seien die ukrainischen Truppen von zwei Seiten eingeschlossen worden, so Marotschko weiter. Eine sichere Evakuierung sei nicht mehr möglich. Seinen Angaben nach befindet sich dort vermutlich bis zu eine Kompanie ukrainischer Soldaten.

  • 09:05 Uhr

    Donbass: Russische Truppen greifen wichtigste ukrainische Militärfestung an

    Russische Truppen haben das Dorf Predtetschino unter ihre Kontrolle gebracht, welches das Tor nach Konstantinowka ist. Damit geht der Kampf um die Stadt, die für die gesamte Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte in der Sonderoperationszone von entscheidender Bedeutung ist, in die letzte Phase.

    Mehr dazu in dieser Analyse von Boris Dscherelijewski auf unserer Website.  

  • 08:31 Uhr

    17 Tote und 142 Verletzte in Russland durch ukrainische Angriffe innerhalb einer Woche

    Das russische Außenministerium hat traurige Statistiken über die ukrainischen Angriffe auf Russland innerhalb der vergangenen Woche bekannt gegeben. Rodion Miroschnik, der für Aufklärung der Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sondergesandte, teilte der Nachrichtenagentur TASS mit, dass infolge der Attacken in den vergangenen sieben Tagen 17 Menschen ums Leben gekommen seien. Weitere 142 Menschen, darunter acht Minderjährige, seien verletzt worden. Dabei fügte der Diplomat hinzu:  

    "Die größte Zahl der Opfer wurde aus dem Gebiet Belgorod, der Teilrepublik Udmurtien, der Volksrepublik Donezk und dem Gebiet Cherson gemeldet."

    Der Gegner habe dabei die Gebiete Belgorod, Kursk und Brjansk besonders intensiv mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Außerdem habe das ukrainische Militär seinen Artilleriebeschuss auf das Gebiet Belgorod verstärkt. So seien an einem einzigen Tag allein im Bezirk Krasnaja Jaruga 146 Geschosse eingeschlagen. In der vergangenen Woche seien in diesem russischen Grenzgebiet 39 Zivilisten verletzt und weitere zwei getötet worden.

  • 08:08 Uhr

    DVR meldet fünf ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden fünf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik elf Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 7. Juli bis 0 Uhr am 8. Juli (Ortszeit) wurde eine zivile Person getötet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk sechs Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Ein Wohnhaus wurde beschädigt.

  • 07:33 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht drei ukrainische Drohnen 

    Russlands Verteidigungsministerium hat am Dienstagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 21:30 Uhr MESZ am Montag bis 6 Uhr MESZ am Dienstag über dem Grenzgebiet Belgorod drei unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.

  • 07:00 Uhr

    US-Präsident Trump will wieder Waffen an Ukraine liefern

    US-Präsident Donald Trump will der Ukraine trotz eines jüngst bekannt gewordenen teilweisen Lieferstopps weiter Waffen zur Verfügung stellen. Auf die Frage eines Journalisten, ob er beabsichtige, weitere Waffen in die Ukraine zu liefern, sagte der Republikaner am Rande seines Treffens mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weißen Haus:

    "Wir werden noch weitere Waffen schicken. Wir müssen es. Sie müssen in der Lage sein, sich zu verteidigen. Sie werden sehr schwer getroffen."

    Vorrangig solle es sich dabei um Verteidigungswaffen handeln, betonte Trump. Der Präsident bekräftigte erneut seinen Wunsch nach einem Ende des Krieges. Was zwischen Russland und der Ukraine geschehe, sei eine "schreckliche Sache". Jede Woche würden Tausende Russen und Ukrainer ihr Leben verlieren. Er sei "überhaupt nicht glücklich" mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

    Erst am vergangenen Dienstag war bekannt geworden, dass die USA die Lieferung einiger bereits zugesagter Waffen – darunter auch Flugabwehrraketen – an die Ukraine gestoppt hatten. Das US-Verteidigungsministerium erklärte dazu, dass die USA dabei seien, ihre eigenen Fähigkeiten zu überprüfen und dass sie auch Hilfen für andere Länder gestoppt hätten.

  • 7.07.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Zivilist in Gorlowka durch ukrainischen Angriff getötet

    Ein Bewohner der Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik ist durch einen ukrainischen Angriff ums Leben gekommen. Dies meldet der Bürgermeister der Stadt, Iwan Prichodko. Nach Angaben der republikanischen Verwaltung zur Dokumentation ukrainischer Kriegsverbrechen haben Kiews Truppen seit Tagesbeginn mindestens neun Artilleriegranaten im NATO-Standardkaliber 155 Millimeter sowie zwei Kamikazedrohnen auf Gorlowka abgefeuert.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.