Liveticker Ukraine-Krieg – Rada-Abgeordnete: Militärs verschweigen kommende Katastrophe in Kupjansk

19.09.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:53 Uhr
Kellogg empfiehlt der Ukraine Gebietsverluste zu akzeptieren
SymbolbildWin McNamee / Gettyimages.ru Der Sonderbeauftragte von US-Präsident Donald Trump, Keith Kellogg, rät der Ukraine, sich mit dem tatsächlichen Verlust von Gebieten abzufinden. Dies erklärt er in einem Interview mit The Telegraph:
"Sie sollten die Realität akzeptieren. De facto bedeutet nicht de jure. Werfen wir noch einmal einen Blick auf die Geschichte: Wir haben die sowjetische Kontrolle über die baltischen Staaten nie anerkannt, obwohl sie de facto Teil der UdSSR waren."
Kellogg betont, dass Russland den größten Teil der Gebiete im Donbass kontrolliere.
21:35 Uhr
Mearsheimer: Ukraine-Krieg wird auf dem Schlachtfeld entschieden – Trump weiß das
In einem aktuellen Interview für den Podcast "Judging Freedom" zeigt sich der US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer überzeugt, dass der Krieg in der Ukraine auf dem Schlachtfeld entschieden wird. Die Verhandlungspositionen der Ukraine und Europas einerseits und Russlands andererseits seien zu weit voneinander entfernt, um einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
21:14 Uhr
Bevölkerung in der Ukraine stark zurückgegangen
Symbolbildjamesbenet / Gettyimages.ru Die Bevölkerung der Ukraine ging auf 28,7 Millionen Menschen zurück, wie aus Daten der Zeitung Ukrainskije nationalnyje nowosti hervor, die sich auf Angaben der staatlichen Migrationsbehörde des Landes beruft:
"Die Gesamtzahl der Personen, die offiziell Angaben zu ihrem Wohnort gemacht haben (Stand 2025 – Anm. d. Red.), beträgt 28,7 Millionen."
Wie der ehemalige Vorsitzende der in der Ukraine verbotenen prorussischen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben" und Vorsitzende des Rates der Bewegung "Andere Ukraine", Wiktor Medwedtschuk, im Dezember 2024 berichtete, habe die elektronische Volkszählung durch das Ministerkabinett am 1. Dezember 2019 eine Bevölkerungszahl von 37,3 Millionen Menschen in der Ukraine ergeben.
20:57 Uhr
Putin über Sonderoperation: "Hoffe, dass diese Ereignisse vorübergehen"
Wladimir Putin äußert sich hoffnungsvoll und erwartungsvoll, dass die "Ereignisse im Zusammenhang mit der militärischen Sonderoperation vorübergehen" werden. Der russische Präsident macht diese Erklärung gegenüber Mitarbeitern des Rüstungskonzerns "Motowilicha-Werke" in Perm, wo er am Freitag mit Arbeitsbesuch eingetroffen ist.
Das Staatsoberhaupt versichert, dass die Bedeutung der Streitkräfte nach dem Ende der Sonderoperation nicht verschwindet. Daher werde Russland auch in der Zukunft die Entwicklung der Rüstungsindustrie fördern.
20:39 Uhr
Drohne greift Tankstelle in Energodar an – Bürgermeister meldet zwei Verletzte
Eine ukrainische Drohne hat eine Tankstelle in der Stadt Energodar im Gebiet Saporoschje angegriffen. Bürgermeister Maxim Puchow meldet zwei Verletzte. Die beiden Zivilisten erhielten medizinische Hilfe. Außerdem wurden zwei Autos durch den Drohnenangriff beschädigt.
Puchow betont, dass die ukrainischen Streitkräfte erneut eine zivile Einrichtung attackiert haben, um die Stadteinwohner einzuschüchtern, Panik zu säen und das friedliche Leben in Energodar zu destabilisieren.
20:21 Uhr
"Zeit, den Hahn zuzudrehen" – EU-Kommission stellt 19. Sanktionspaket gegen Russland vor
Die Europäische Kommission hat am Freitag ihr 19. Sanktionspaket gegen Russland vorgestellt. Das Paket sieht unter anderem ein vollständiges Importverbot für russisches Flüssiggas und eine Verschärfung der Preisobergrenze für Öl vor. Außerdem werden weitere Banken und Kryptobörsen sanktioniert.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:52 Uhr
Drohnen über Regionen Belgorod und Kursk zerstört
Die Flugabwehr hat zwischen 13 und 16 Uhr Moskauer Zeit drei Drohnen über dem Gebiet Belgorod zerstört, erklärt das russische Verteidigungsministerium. Im selben Zeitraum wurde auch eine Drohne vom Himmel über dem Gebiet Kursk geholt.
19:34 Uhr
Angriff auf Beamte der Einberufungsstelle im Westen der Ukraine durch Männergruppe
Etwa 20 Männer griffen in der Stadt Kowel im Gebiet Wolhynien im Westen der Ukraine Beamte der Einberufungsstelle während Mobilisierungsmaßnahmen an und beschädigten deren Fahrzeug. Dies teilt das Rekrutierungsbüro des Gebiets Wolhynien mit:
"Auf die rechtmäßige Aufforderung der Einberufungsgruppe, seine Militärunterlagen vorzulegen, weigerte sich ein Bürger im wehrpflichtigen Alter, seine Daten zu liefern, und versuchte, auf das Gelände eines Unternehmens der kritischen Infrastruktur zu fliehen. Die Militärs folgten ihm, um seine Identität festzustellen."
Nach Angaben der Einberufungsstelle näherten sich in diesem Moment drei Mitarbeiter des Unternehmens den Militärs und gerieten mit ihnen in einen Streit. Nach einiger Zeit kamen weitere 15 Mitarbeiter des Unternehmens hinzu, und es kam zu einer Schlägerei zwischen ihnen und den Militärs. Dabei wurde demnach das Fahrzeug der Soldaten beschädigt.
19:18 Uhr
Lawrow: Deutschland und Finnland von Revanchismus getrieben
RT Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat sich in einem Interview mit dem amerikanisch-russischen Journalisten Dimitri Simes zum Stand der Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt geäußert. Dabei ging er mit Selenskij, vor allem aber mit revanchistischen Bestrebungen in Deutschland und Finnland hart ins Gericht.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.