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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee durchbricht Verteidigungslinien bei Nowopawlowka

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee durchbricht Verteidigungslinien bei NowopawlowkaQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 20.10.2025 12:05 Uhr

    12:05 Uhr

    Russische Armee befreit Lenino in DVR

    Die russischen Streitkräfte haben Lenino in der Donezker Volksrepublik (DVR) eingenommen. Aus dem täglichen Bericht des Verteidigungsministeriums zur Lage im Ukraine-Konflikt geht hervor, dass die Befreiung der Ortschaft durch den aktiven Vorstoß der Einheiten des Truppenverbandes Mitte möglich war.

  • 11:58 Uhr

    "Nicht angenehm": Kallas über mögliche Reise von Putin nach Budapest

    EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas erklärt am Montag, es sei "nicht angenehm", dass Wladimir Putin zum Treffen mit Donald Trump nach Budapest reisen könnte. Vor dem Gipfel der EU-Außenminister in Luxemburg begrüßt Kallas die Bemühungen des US-Präsidenten um den Frieden im Ukraine-Konflikt. Es wäre aber wichtig, dass auch Wladimir Selenskij mit Putin zusammenkommt.

    Kallas erinnert daran, dass gegen Putin ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs vorliegt. Reuters zitiert:

    "Was Budapest angeht: Nein, es ist nicht angenehm, dass eine Person, gegen die ein Haftbefehl des IStGH erlassen wurde, in ein europäisches Land kommt."

    Letztlich sollte man sehen, ob das Treffen ein Ergebnis bringt, fügt Kallas hinzu.

  • 11:37 Uhr

    Selenskij sieht Ende des Krieges mit Russland nah

    Die Ukraine hat sich in Kooperation mit ihren Partnern einem Ende des Krieges mit Russland genähert, erklärt der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij auf einer Pressekonferenz. Dies sei vor allem dem Beitrag von US-Präsident Donald Trump zu danken.

    Nach Ansicht von Selenskij sei die Situation in der Ukraine einzigartig. RBC Ukraine zitiert:

    "Ich möchte kein Land herabwürdigen oder in den Vordergrund stellen, aber wir können die Lage im Nahen Osten nicht mit der Lage hier vergleichen. Das ist ein Krieg von völlig anderem Ausmaß. Das ist eine andere Geschichte."

    Seit mehr als drei Jahren kämpfe die Ukraine mit den weit überlegenen Streitkräften Russlands, weshalb der Konflikt nicht schnell beendet werden könnte, fügt Selenskij hinzu. Trotzdem gebe es seit Kurzem Voraussetzungen für die Fortschritte bei der friedlichen Lösung:

    "Wir sind einem möglichen Ende des Krieges nah. Ich sage das ganz bestimmt. Das heißt aber nicht, dass er sicher beendet wird. Präsident Trump konnte vieles im Nahen Osten erreichen, nun will er den Krieg zwischen Russland und der Ukraine lösen."

  • 11:21 Uhr

    Schäden an Energieanlage im Gebiet Tschernigow gemeldet

    Im Gebiet Tschernigow sei eine Energieinfrastrukturanlage nach Explosionen schwer beschädigt worden. Dies behauptet das Unternehmen Tschernigowoblenergo.

    "Energieanlage im Bezirk Neschin – 2.700 Kunden ohne Stromversorgung. Die Energieversorger arbeiten seit dem Abend intensiv an der Beseitigung der Schäden, jedoch sind diese sehr umfangreich."

    In der Nacht wurde in der Region der Luftalarm ausgelöst.

  • 11:06 Uhr

    Russische Streitkräfte rücken bei Krasny Liman vor

    Einheiten der russischen Armee rücken am Frontabschnitt Krasny Liman in der Volksrepublik Donezk (DVR) vor und haben sich insbesondere am Rande von Jampol festgesetzt, das die ukrainischen Streitkräfte mit aller Kraft zu halten versuchen. Dies teilt DVR-Chef Denis Puschilin mit.

    Er präzisiert, dass die ukrainischen Streitkräfte mit aller Kraft versuchen, Jampol zu halten, da nach der Befreiung dieser Siedlung durch die russische Armee alle Versorgungswege nach Krasny Liman für die ukrainischen Streitkräfte unterbrochen wären.

  • 10:52 Uhr

    Medien: Söldner aus mindestens fünf Ländern kämpfen aufseiten Kiews im Gebiet Dnjepropetrowsk

    Bürger mehrerer europäischer Staaten sowie Kolumbiens und der USA nehmen als Teil ausländischer Formationen der ukrainischen Streitkräfte an Kampfhandlungen in der Region Dnjepropetrowsk teil. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsbehörden.

  • 10:17 Uhr

    Ukrainische Truppen greifen Gebiet Belgorod weiterhin massiv mit Drohnen an

    Die ukrainischen Streitkräfte haben innerhalb eines Tages mit mehr als 80 Drohnen Siedlungen in der Region Belgorod angegriffen und zwei Munitionsgeschosse abgefeuert. Dies meldet der Telegram-Kanal des regionalen Operationsstabes.

  • 09:49 Uhr

    Russische Streitkräfte brechen Verteidigungslinien des Gegners bei Nowopawlowka durch

    Die russischen Soldaten haben die Verteidigungslinien der ukrainischen Streitkräfte bei Nowopawlowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) durchbrochen, teilt DVR-Chef Denis Puschilin mit.

    "Am Frontabschnitt Krasnoarmeisk haben unsere Soldaten eine ziemlich starke Verteidigungslinie in der Nähe von Nowopawlowka durchbrochen. Sie war mehrstufig – mit Minenfeldern, Stahlbetonbefestigungen, Panzergräben und einem sehr verzweigten Netz von unterirdischen Gängen. Und der Feind hätte dort noch sehr lange seine Verteidigung halten können, wenn unsere Einheiten nicht so kompetent vorgegangen wären."

    Er präzisiert, dass in Krasnoarmeisk selbst schwere Kämpfe stattfinden, die Armee aber ihren Vormarsch in der Gegend des Eisenbahnknotens fortsetzt. 

  • 09:26 Uhr

    Brigade ukrainischer Grenzsoldaten in den Süden von Woltschansk verlegt

    Das ukrainische Kommando hat Einheiten der 1. Grenztruppe des ukrainischen Grenzschutzdienstes – die Brigade "Gart" – in den Süden von Woltschansk und nach Tichi in der Region Charkow verlegt. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte mit.

  • 08:48 Uhr

    Bericht: Der Westen stört sich an der Existenz Russlands und seiner Kultur

    Die bloße Existenz Russlands mit seiner jahrhundertealten Kultur störe die westlichen Eliten dabei, sich weiter von traditionellen Werten und herkömmlichen Vorstellungen von Schönheit zu entfernen, heißt es in einem Analysebericht der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit dem Titel "Die Kreativwirtschaft als zivilisatorische Projektion Russlands".

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.