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Liveticker Ukraine-Krieg: Russischer Sondergesandter Dmitrijew nennt Gespräche mit USA "konstruktiv"

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russischer Sondergesandter Dmitrijew nennt Gespräche mit USA "konstruktiv"Quelle: Sputnik © SERGEI BOBYLJOW
  • 21.12.2025 10:33 Uhr

    10:33 Uhr

    EU zerstritten: Harte Linie gegen Russland gerät ins Wanken

    Der Jurist Gunnar Beck sieht die Europäische Union in der Frage der eingefrorenen russischen Vermögenswerte zunehmend gespalten. Während Länder wie Ungarn, die Slowakei und zunehmend auch Italien weitere Sanktionen skeptisch betrachten, setzten Hardliner um EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bundeskanzler Friedrich Merz weiter auf Konfrontation.

    Dem gegenüber stehe ein wachsendes Lager innerhalb der EU, das sich stärker am Kurs von US-Präsident Donald Trump orientiere und eine Abkehr von der bisherigen Eskalationsstrategie fordere. Diese politische Spaltung, so Beck, könne sich in den kommenden Monaten weiter vertiefen und die Handlungsfähigkeit der EU nachhaltig schwächen.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 10:05 Uhr

    Kremlsprecher bestätigt Putins Bereitschaft zu Gesprächen mit Macron

    Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti hat der Kremlsprecher Dmitri Peskow die Bereitschaft des russischen Präsidenten Wladimir Putin bestätigt, mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron über eine Lösung des Ukraine-Kriegs zu sprechen. Dabei verwies Peskow darauf, dass Macron zuvor erklärt hatte, dass es im Interesse der Europäer und der Ukrainer liege, die Gespräche mit Putin über ein Ende des Kriegs wiederaufzunehmen. In diesem Zusammenhang erklärte der Kremlsprecher:

    "Wenn also der gegenseitige politische Wille vorhanden ist, kann dies nur positiv bewertet werden."

  • 09:36 Uhr

    Russischer Präsidentenberater: Ein trilaterales Friedenstreffen steht bislang nicht auf der Tagesordnung

    Juri Uschakow, Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin, hat im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti den Verlauf der Gespräche kommentiert, die der Sondergesandte Kirill Dmitrijew seit diesem Samstag im US-Bundesstaat Florida führt. Dmitrijew befinde sich derzeit in Miami. Über die Ergebnisse seiner Reise werde der Sondergesandte erst nach der Rückkehr nach Moskau berichten, teilte Uschakow mit.

    Gleichzeitig widerlegte der Präsidentenberater die Behauptung des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij, wonach die US-Seite ein trilaterales Treffen der nationalen Sicherheitsberater der USA, der Ukraine und Russlands vorgeschlagen habe. Uschakow erklärte in diesem Zusammenhang:

    "Bislang hat niemand über diese Initiative ernsthaft gesprochen. Daran wird jetzt nicht gearbeitet."

    In Bezug auf die Rolle der Ukraine und der EU bei den Friedensverhandlungen sagte Uschakow, dass ihre gemeinsamen Vorschläge nur die Möglichkeiten behinderten, einen nachhaltigen Frieden zu erzielen.

  • 09:00 Uhr

    DVR meldet zwei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik drei Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 20. Dezember bis 0 Uhr am 21. Dezember (Ortszeit) wurden weder Todesopfer noch Verletzte unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk vier Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kamen 14 Wohnhäuser und sieben Infrastrukturobjekte.

  • 08:32 Uhr

    Orbán: "Ohne EU-Truppen kann dieser Krieg gegen die Russen nicht gewonnen werden"

    Es sei völlig egal, wie viel Geld die Europäische Union der Ukraine bereitstelle, den Kriegsverlauf könne sie so nicht beeinflussen, erklärte Ungarns Premierminister Viktor Orbán.

    "Das heißt, auch wenn wir jetzt 90 Milliarden Euro gegeben haben, reicht das gerade einmal dafür, dass der ukrainische Rückzug, der derzeit an der Front stattfindet, weitergeht. Es reicht nicht aus, um das Blatt zu wenden."

    Orbán fügte hinzu, dass "dieser Krieg gegen die Russen" ohne EU-Bodentruppen nicht gewonnen werden kann. Zudem liefern die US-Amerikaner der Ukraine wichtige Informationen und Kommunikationsmittel.

    "Daher bleibt die Abhängigkeit der Ukrainer von Amerika zu 100 Prozent bestehen, egal wie viel Geld Europa den Ukrainern gibt. Nicht wegen des Geldes, sondern wegen der speziellen, unersetzbaren militärischen Dienstleistungen, die sie von Amerika erhalten."

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  • 08:04 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht drei ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht drei unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Wolgograd – 2,
    • Gebiet Rostow – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 07:31 Uhr

    USA schlagen Selenskij zufolge neues Format für Friedensgespräche vor

    Bei den Verhandlungen in Miami zur Beendigung des Ukraine-Kriegs hat die US-Regierung nach ukrainischen Angaben vorgeschlagen, dass Vertreter Kiews und Moskaus wieder direkt miteinander sprechen. Washington schlage ein trilaterales Treffen der nationalen Sicherheitsberater der USA, der Ukraine und Russlands vor, sagte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij. Demnach könnten beim Treffen auch europäische Vertreter anwesend sein. Ein solches Treffen wäre logisch, sobald Ergebnisse der aktuellen Gespräche ersichtlich wären, fügte der Politiker hinzu.

    Selenskij betonte, die Ukraine unterstütze das vorgeschlagene trilaterale Format nur dann, wenn konkrete Fortschritte möglich seien – etwa bei einem Austausch von Kriegsgefangenen oder bei der Vorbereitung eines Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs.

    Zuletzt hatten sich russische und ukrainische Unterhändler im Sommer in der Türkei direkt getroffen.

  • 07:02 Uhr

    Russischer Sondergesandter Dmitrijew nennt Gespräche mit USA "konstruktiv"

    Seit Samstag weilt Kirill Dmitrijew, der Sondergesandte des russischen Präsidenten Wladimir Putin, in Miami. Dort verhandelt er mit US-Vertretern über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges. In einem kurzen Kommentar für die russischen Medien hat Dmitrijew in der Nacht zum Sonntag gesagt, man werde die Gespräche im Verlauf des Sonntags weiterführen.

    "Die Gespräche verlaufen konstruktiv."

    An den Verhandlungen nehmen auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff und Jared Kushner, der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, teil. Auch ukrainische und europäische Regierungsvertreter sollen in Florida dabei sein, darunter der außenpolitische Berater von Bundeskanzler Friedrich Merz, Günter Sautter. Medienberichten zufolge ist ein Treffen mit Witkoff geplant, an dem auch Vertreter von Großbritannien und Frankreich teilnehmen sollen.

  • 20.12.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:57 Uhr

    Bericht: Russische Armee widerlegt Narrative über Schwäche der Militärindustrie

    Wie in einem Artikel der US-Zeitschrift The National Interest erwähnt, widerlegt die Anpassung und Verbesserung des russischen militärisch-industriellen Komplexes die Behauptungen, dass die russische Verteidigungsindustrie nicht in der Lage sei, den Bedarf der russischen Streitkräfte während des Konflikts in der Ukraine zu decken. Nach Ansicht des Autors von The National Interest zeugt die kürzlich erfolgte Lieferung einer neuen Charge verbesserter Su-34-Jagdbomber durch die Vereinigte Flugzeugbaukorporation an das russische Verteidigungsministerium von der Anpassung der russischen Streitkräfte an die Kampfhandlungen in der Ukraine. Der Autor des Magazins schreibt:

    "Monatelang behaupteten prowestliche Kommentatoren, dass Russland durch den Widerstand der Ukraine im andauernden Konflikt zusammenbrechen werde. Seit einiger Zeit zeigen sich Risse in dieser Darstellung. Nun sind daraus regelrechte Klüfte geworden. Selbst NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat eingeräumt, dass die russische Rüstungsindustrie in drei Monaten so viel produzieren kann wie die NATO in einem ganzen Jahr. Die russischen Streitkräfte haben die harten Lektionen des Konflikts schnell gelernt und verinnerlicht. Deshalb kämpfen die Russen immer besser – und besiegen die Ukrainer."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.