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Liveticker Ukraine-Krieg – Trump: Ukraine-Konflikt komplizierter als gedacht

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Trump: Ukraine-Konflikt komplizierter als gedachtQuelle: AP © Alex Brandon
  • 25.08.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:55 Uhr

    Acht Zivilisten kehren aus ukrainischer Gefangenschaft zurück

    Die Menschenrechtsbeauftragte der Russischen Föderation, Tatjana Moskalkowa, hat am Sonntag, dem 24. August, acht Einwohner der Region Kursk getroffen, die im Rahmen eines Austauschs von der ukrainischen Seite zurückgebracht wurden.

    Die Verhandlungen über die Rückkehr der jetzt freigelassenen Einwohner des Kursker Gebiets in ihre Heimat haben lange gedauert. Die acht Einwohner der Stadt Sudscha wurden seit Februar 2025 in Sumy festgehalten. Moskalkowa kündigte an, dass die Bemühungen um die Rückkehr der übrigen Zivilisten, die sich noch in ukrainischer Gefangenschaft befinden, weitergehen.

    Kurz zuvor hatten Russland und die Ukraine Kriegsgefangene ausgetauscht. Jede Seite übergab 146 Soldaten.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:44 Uhr

    Drohnenangriff auf Gorlowka: Vier Zivilisten verletzt

    Ukrainische Einheiten haben die Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk mit einer Drohne angegriffen. Dabei seien vier Zivilisten verletzt worden, wie der Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram mitteilte:

    "Die Zahl der Verletzten infolge der bewaffneten Aggression der Ukraine gegen die Einwohner von Gorlowka ist auf vier gestiegen."

    Er präzisierte, dass es auch Informationen darüber gebe, dass bei einem Drohnenangriff gestern im Dorf Nikitovka eine Zivilistin verletzt worden sei.

    Das Büro des Präsidenten und der Regierung der Republik für die Dokumentation von Kriegsverbrechen der Ukraine registrierte seit Tagesbeginn 14 Angriffe des Gegners mit Drohnen und 155-mm-Artillerie.

  • 21:31 Uhr

    Ukrainische Truppen platzieren Sprengsatz in Spielzeug

    In Grakowo bei Kupjansk im Gebiet Charkow haben die ukrainischen Streitkräfte ein Plüschtier mit einer Sprengladung versehen und per Drohne abgeworfen. Dies teilt Witali Gantschew, der Leiter der zivil-militärischen Verwaltung von Charkow, auf Telegram mit:

    "Glücklicherweise entdeckten die Einwohner den verdächtigen Gegenstand rechtzeitig und informierten die Soldaten der russischen Armee. Die vom Gegner heimlich ins Hinterland unserer Gebiete gebrachte Mine wurde entschärft."

    Er fügte hinzu, dass in Grakowo 13 Kinder leben und die Folgen des Anschlags "die schlimmsten hätten sein können".

    "Die Kämpfer des Kiewer Regimes haben im Donbass und im Gebiet Kursk Kindersachen und Spielzeug vermint. Heute sehen wir im Gebiet Charkow dieselben Methoden des Terrors gegen die Zivilbevölkerung, die die ukrainische Armee entlang der gesamten Frontlinie angewandt hat und weiterhin anwendet."

    Gantschew berichtete außerdem, dass die Lage in den befreiten Gebieten der Region Charkow weiterhin angespannt sei. Am vergangenen Wochenende hätten die ukrainischen Streitkräfte mehr als zehnmal Wohnhäuser angegriffen. Dabei seien mehrere Gebäude in verschiedenen Ortschaften beschädigt worden. Für deren Wiederaufbau stellt das russische Notfallministerium den Einwohnern Baumaterial bereit.

  • 21:11 Uhr

    Trump: Ukraine-Konflikt komplizierter als gedacht – USA stoppen Zahlungen

    US-Präsident Donald Trump hat erklärt, dass der Konflikt in der Ukraine komplizierter sei als ursprünglich angenommen. Bei früheren Einschätzungen sei er davon ausgegangen, dass dieser Konflikt am leichtesten zu lösen sei. Dies erklärte Trump den Journalisten bei der Unterzeichnung mehrerer Erlasse im Weißen Haus:

    "Eines der Probleme, von dem ich ehrlich gesagt dachte, es sei das leichteste, waren Russland und die Ukraine. Aber es stellte sich heraus, dass es hier ernsthafte persönliche Konflikte gibt. Das ist einer dieser Momente." 

    Trump betonte zudem, dass die USA keine Gelder mehr für die Ukraine bereitstellen würden.

    "Wir zahlen der Ukraine kein Geld mehr. Wir verlieren kein Geld mehr. Jetzt verkaufen wir Waffen an die NATO, denn die NATO hat dank mir zugestimmt, die Ausgaben für Verteidigung auf fünf Prozent zu erhöhen."

    Auf die Frage nach möglichen Sicherheitsgarantien für Kiew sagte er:

    "Wir haben über die Details dazu noch nicht einmal diskutiert."

    Darüber hinaus äußerte Trump, dass Washington und Moskau Gespräche über die Reduzierung nuklearer Arsenale führen wollten und er China in diesen Prozess einbeziehen wolle.

    "Wir sprechen auch über Raketen, Atomwaffen und vieles mehr. Wir sprechen über die Begrenzung von Nuklearwaffen. Wir werden China einbeziehen. Wir haben die meisten, Russland ist an zweiter Stelle, China an dritter, aber China liegt weit zurück. In fünf Jahren werden sie uns einholen. Wir möchten nuklear abrüsten."

    "Denuklearisierung ist eine ernste Sache. Aber Russland ist dazu bereit. Ich denke, auch China wird dazu bereit sein."


    Abschließend betonte er, dass der Konflikt in der Ukraine zwar durch persönliche Konflikte erschwert werde, aber letztlich eine Lösung gefunden werden könne:

    "Aber wir werden das mit der Zeit beenden. Auch das werden wir beenden."

  • 20:40 Uhr

    Kiew warnt Polen vor Verbot von Bandera-Symbolen

    Kiew hat dem polnischen Präsidenten Karol Nawrocki mit Konsequenzen gedroht, nachdem dieser ein Verbot von Bandera-Symbolen in Polen ins Gespräch gebracht hatte. Dies berichtet die Zeitung Jewropejskaja Prawda unter Berufung auf diplomatische Kreise in der Ukraine.

    Nawrocki hatte zuvor vorgeschlagen, die Bandera-Symbolik gesetzlich mit faschistischen Symbolen gleichzusetzen. Dazu müsse auch das Gesetz über das Institut für Nationales Gedenken geändert werden, das er einst selbst leitete. Er kündigte an, dem Parlament dazu bald einen eigenen Gesetzentwurf vorzulegen. Ein ukrainischer Diplomat sagte dazu:

    "Wir analysieren das rechtliche Ausmaß dieser Entscheidungen und deren mögliche Auswirkungen auf die Lage der ukrainischen Bürger in Polen. Jegliche politisierte Entscheidung über die angebliche Gleichstellung ukrainischer Symbole mit Nazi-Symbolen kann negative Stimmungen in der ukrainischen Gesellschaft verstärken und eine Reaktion der ukrainischen Seite erfordern."

    In der polnischen Gesellschaft überwiegt eine scharfe Ablehnung nationalistischer ukrainischer Symbole. Erst am Sonntag hatten Demonstranten bei einer Anti-Migrations-Kundgebung in Warschau eine rot-schwarze Fahne der "Organisation Ukrainischer Nationalisten" (OUN) öffentlich verbrannt.

  • 20:20 Uhr

    Russische Drohnen zerstören Transportpanzer aus Frankreich und den USA

    Bei Konstantinowka in der Volksrepublik Donezk haben FPV-Drohnen des Truppenverbandes Süd der russischen Streitkräfte zwei gepanzerte Kampffahrzeuge der Ukraine außer Gefecht gesetzt: einen französischen VAB und einen US-amerikanischen MaxxPro. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

    "Im Zuge der Überwachung des feindlichen Hinterlands wurden zwei gepanzerte Fahrzeuge auf der Fahrt entdeckt und getroffen."

    In der Nähe des Dorfes Iwanopolje griffen Drohnen der 4. motorisierten Schützenbrigade zudem ein Munitionslager und eine Drohnenleitstelle der Ukraine an. Diese unterstützte die Aufklärung und Artilleriekoordination. Darüber hinaus wurden zwei Mörser zerstört.

  • 20:02 Uhr

    VIDEO: Hohe Verluste bei russischem Luftangriff auf ukrainisches Feldlager

    Kramatorsk im westlichen Teil der Donezker Volksrepublik ist eine wichtige Bastion der ukrainischen Armee. Sie soll dort bei einem russischen Luftangriff erhebliche Verluste erlitten haben. Moskau spricht von über 600 Getöteten und Verwundeten. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte ein Video des Angriffs.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 19:46 Uhr

    Ukraine: Wehrkommandant gibt Warnschuss ab, um flüchtenden Mann aufzuhalten

    In Dnjepropetrowsk hat ein Mitarbeiter des Rekrutierungsbüros einen Schuss abgegeben, um einen flüchtenden Mann aufzuhalten. Dies berichtet die ukrainische Zeitung Strana.ua.

    Demnach wurde der Mann ohne Wehrdokumente angetroffen. Er habe sich geweigert, in das Rekrutierungsbüro zu fahren, die Mitarbeiter "angegriffen" und "eine Schlägerei provoziert". Daraufhin gab der Beamte einen einzelnen Schuss mit einer Platzpatrone in die Luft ab. Dennoch gelang dem Mann die Flucht.

    Im Internet kursieren zahlreiche Videos, die gewaltsame Mobilisierungen in der Ukraine zeigen. Darauf ist zu sehen, wie Wehrkommandos Männer in Kleinbusse bringen – oft unter Anwendung körperlicher Gewalt.

  • 19:29 Uhr

    LVR: Drohnenangriff auf Rubeschnoje – ein Toter, zwei Verletzte

    Die ukrainischen Streitkräfte haben die Stadt Rubeschnoje der Lugansker Volksrepublik (LVR) mit einer Drohne angegriffen. Wie TASS mit Verweis auf die regionalen Behörden berichtet, traf das unbemannte Luftfahrzeug um 14:45 Uhr Moskauer Zeit einen Abstellplatz für Baumaschinen. Infolge der Attacke melden die Behörden ein Todesopfer. Des Weiteren wurden zwei Menschen verletzt. Außerdem beschädigte die Drohne drei Fahrzeuge.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.