Liveticker Ukraine-Krieg - Pentagon-Chef: USA verlegen Ukraine-Luftabwehrsysteme in den Nahen Osten

14.06.2025 21:00 Uhr
21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
20:57 Uhr
Präsidentenberater: Putin informierte Trump über Umsetzung russisch-ukrainischer Vereinbarungen
Der russische Präsidentenberater Juri Uschakow erklärte, dass während des heutigen Gesprächs zwischen Wladimir Putin und Donald Trump auch das Thema Ukraine angesprochen worden sei. Uschakow stellte fest, dass der russische Präsident dem US-Staatschef über den Austausch von Kriegsgefangenen, einschließlich Schwerverwundeten, sowie von Kriegsgefangenen unter 25 Jahren berichtet habe:
"Unser Präsident hat Donald Trump über die Umsetzung der Vereinbarungen informiert, die beim Treffen der russischen und ukrainischen Delegationen am zweiten Juni in Istanbul getroffen wurden."
Donald Trump habe sein Interesse an einer baldigen Beendigung des russisch-ukrainischen Konflikts bekräftigt, betonte Uschakow zudem.
20:32 Uhr
Starmer: Entsendung britischer Truppen in die Ukraine ohne US-Unterstützung unmöglich
Archivbild: Großbritanniens Premierminister Keir Starmer.РИА Новости / Sputnik Großbritannien wird ohne die Unterstützung der USA keine Truppen in die Ukraine entsenden, sagte der britische Premierminister Keir Starmer in einem Interview mit der US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Er betonte diesbezüglich:
"Ich habe immer gesagt, dass die Unterstützung der USA notwendig ist."
Er sehe aber auch keinen Grund, an der Fähigkeit der beiden Länder zum gemeinsamen Handeln zu zweifeln, sagte Starmer weiter und verwies auf die lange Geschichte der Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen.
20:13 Uhr
Medienbericht: "Selbst der Himmel verrät die Ukraine"
SymbolbildРИА Новости / Sputnik Die Ukraine hat kein Hinterland mehr, das ganze Land hat sich in einen Kriegsschauplatz verwandelt, schreibt das chinesische Portal Tencent. Grund dafür sei der Ausbau der russischen militärischen Produktionsanlagen, während Kiew auf sogenannte Fleischattacken setze. In dem Bericht des Portals heißt es:
"Die Ukraine zwingt die Streitkräfte Russlands dazu, Kiew anzugreifen. Das millionenschwere Luftabwehrsystem des Landes wird öffentlich durch seine Unfähigkeit, Angriffe abzuwehren, blamiert – selbst der Himmel verrät die Ukraine.
Drohnen sind nicht mehr nur ein zusätzliches Instrument für Attacken an der Front, sondern haben sich zur wichtigsten Waffe für Präzisionsangriffe entwickelt. Die russische Seite fährt die Produktion von Drohnen hoch, während die westliche Hilfe für die Ukraine allmählich schwächer wird."19:56 Uhr
Pentagon-Chef: USA verlegen Luftabwehrsysteme von der Ukraine in den Nahen Osten
Archivbild: Das amerikanische Flugabwehrsystem Patriot in PolenRIA Nowosti / Igor Sarembo / Sputnik US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat erklärt, dass einige in den USA hergestellte Luftabwehrsysteme von der Ukraine in den Nahen Osten verlegt werden, um die US-Kontingente dort zu schützen. In einem Interview mit Fox News TV sagte Hegseth:
"Ich war die ganze Woche bei Anhörungen auf dem Capitol Hill … Eine der Fragen, die gestellt wurde, war: 'Haben Sie einige Ihrer Luftabwehrsysteme von der Ukraine in den Nahen Osten verlegt?' Ich antwortete: 'Ja.' Wir setzen alle verfügbaren Ressourcen ein, um unsere Leute in dieser Region und in der ganzen Welt zu schützen."
19:38 Uhr
The Spectator: Der Ukraine gehen die Gebiete aus
Russlands Truppen weiten die Pufferzone in der Region Dnjepropetrowsk aus, berichtet die britische Zeitschrift The Spectator. Die Worte von Putins Berater Wladimir Medinski wirkten daher nicht mehr wie ein Bluff: Der Ukraine gehe langsam das Territorium aus. Die Russen seien in eine weitere Region der Ukraine eingedrungen: Das Gebiet Dnjepropetrowsk, schreiben die Autoren des Magazins. In dem Bericht von The Spectator heißt es:
"Der schwächste Punkt der ukrainischen Verteidigung ist immer noch derselbe: ständiger Personalmangel. Jeden Monat beruft die Ukraine etwa 15.000 Soldaten weniger ein als Russland. Der Mangel an Infanterie ist inzwischen so akut, dass einige Schützengräben völlig leer sind und nur von Drohnen verteidigt werden. Aber auch im Drohnenkampf hat Russland die Nase vorn … Die Ukrainer müssen sich darauf vorbereiten, sich an mehreren Fronten gleichzeitig zu verteidigen. Solange die russischen Truppen weiterhin ukrainisches Territorium erobern, und sei es nur Meter für Meter, werden Friedensgespräche zu nichts führen, weil Putin keinen Grund sieht, damit aufzuhören."
19:15 Uhr
Bericht: Russische Offensive in der Region Dnjepropetrowsk erschwert die Lage der Ukraine
Die Situation in der ukrainischen Region Dnjepropetrowsk erschwert die Verhandlungsposition der ukrainischen Seite, so die US-Zeitung The New York Times. In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass die russischen Truppen ihre Kämpfe derzeit in eine Region verlagern, von der viele Ukrainer dachten, dass sie von Bodenkämpfen verschont bleiben würde. Die Kontrolle des Grenzgebiets zwischen Dnjepropetrowsk und Donezk werde Russland zudem eine stärkere Basis für die Fortsetzung seiner Offensive in dem Gebiet um Donezk verschaffen. In dem Artikel heißt es weiter:
"Wenn Russland einen bedeutenden Teil der Region Dnjepropetrowsk einnimmt, könnte dies die Position der Ukraine bei jeglichen Verhandlungen erschweren …"
18:42 Uhr
Slowakischer Präsident erwägt Besuch der Ukraine
Der slowakische Präsident Peter Pellegrini hat in einem Interview mit der slowakischen Nachrichtenagentur TASR einen Besuch in der Ukraine in Aussicht gestellt. Die Reise solle inhaltlich gehaltvoll sein und konkrete Ergebnisse bringen.
"Ich suche derzeit nach einem Inhaltsaspekt, damit wir einen positiven Inhalt für unser Treffen finden, sodass es nicht nur ein formeller Besuch wird, um dort Fotos zu machen."
Er merkt an, dass er sich konkrete Ergebnisse von dieser Reise wünsche, beispielsweise in Form der Unterzeichnung eines Abkommens über gegenseitige Zusammenarbeit.
17:55 Uhr
Gefangener Söldner: Man gab uns falsche ukrainische Papiere, um uns auszutauschen
Ein gefangener Söldner der nationalistischen Asow-Brigaden, ein russischer Staatsbürger, der nun wegen Hochverrats inhaftiert ist, hat erzählt, dass die ukrainischen Militärs ihm falsche ukrainische Dokumente ausgestellt hätten, bevor er sich im Mai des Jahres 2022 in Mariupol ergeben habe. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Wie der Söldner in einem Gespräch mit der Agentur sagte, wurde er bei den Marine-Infanterie-Einheiten eingeschrieben und erhielt einen ukrainischen Führerschein. Er sagte:
"Es wurde beschlossen, dass ich bei der Massenkapitulation als ukrainischer Staatsbürger auf die Kriegsgefangenenliste gesetzt werde, denn es wurde vereinbart, dass alle Nicht-Staatsbürger der Ukraine … nicht dem Austausch unterliegen … und an die russischen Truppen übergeben werden sollten."
Die russischen Strafverfolgungsbehörden hätten jedoch schnell festgestellt, auch durch Abnahme von Fingerabdrücken, dass er russischer Staatsbürger sei. Daraufhin wurde er in Russland wegen Staatsverrats zu 17 Jahren Gefängnis verurteilt.
17:02 Uhr
Bericht: Antirussische Sanktionen kosten Italien über 170 Milliarden Euro
Archivbild: Auf einer Straße in Venedig, ItalienRIA Nowosti / Wladimir Wjatkin / Sputnik Die vom Westen gegen Russland verhängten Sanktionen haben zu wirtschaftlichen Turbulenzen geführt, schreibt die italienische Zeitung Il Giornale. Italien muss Verluste hinnehmen, die auf steigende Energiekosten, unterbrochene Lieferketten und einen Rückgang des internationalen Handels zurückzuführen sind. Aber Russland sei überraschenderweise von der Krise nicht betroffen, schreiben die Autoren des Artikels. In dem Zeitungsartikel heißt es:
"Das alles kostet Italien 171,4 Milliarden Euro oder 2,9 Prozent des jährlichen BIP im Zeitraum von den Jahren 2022 bis 2024. Dieser Betrag beinhaltet 16,6 Milliarden an Verlusten durch verringerte Exporte nach Russland und in die Ukraine, 22,9 Milliarden an verlorenem Handel mit Deutschland und 76,3 Milliarden an Überzahlungen aufgrund höherer Energieimportpreise."
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.