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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Kampfhubschrauber zerstören Stützpunkte an Front bei Awdejewka

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Kampfhubschrauber zerstören Stützpunkte an Front bei Awdejewka© AP Photo
  • 23.04.2024 09:57 Uhr

    09:57 Uhr

    Scott Ritter: Russische Armee passt sich erfolgreich an neuen Waffen der ukrainischen Truppen an

    Die Übergabe von taktischen ATACMS-Raketen an die ukrainischen Streitkräfte werde die Position Kiews auf dem Schlachtfeld nicht verändern. Diese Meinung vertritt der ehemalige Offizier der US-Marines und UN-Inspektor Scott Ritter in einer Episode des Youtube-Podcasts Judging Freedom.

    "Die Russen passen sich einfach an, diese Waffenlieferungen ändern das Ergebnis nicht. Als wir den Ukrainern zum Beispiel HIMARS gaben, änderten die Russen ihre Herangehensweise an den Kampf und zerstören sie jetzt einfach.

    Wenn wir den Ukrainern ATACMS-Raketen geben, werden sich die Spielregeln nur für eine Weile ändern, dann werden sich die Russen wieder anpassen, und alle Realitäten auf dem Schlachtfeld werden sich wieder normalisieren."

    Ritter fügt hinzu, dass es "keine Wunderwaffe oder eine Reihe von Waffen gibt, die die Situation für die ukrainische Armee ändern könnten". Russland sei weiterhin waffentechnisch und zahlenmäßig überlegen. Die Front in der Ukraine stehe kurz vor dem Zusammenbruch.

    In der Vergangenheit wurden bereits ATACMS-Raketen aus US-amerikanischer Produktion an Kiew geliefert und das russische Verteidigungsministerium hat wiederholt berichtet, dass diese von russischen Luftfahrzeugen und Luftabwehrsystemen abgeschossen werden.

  • 09:24 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte verlieren bei Gegenangriffen in Otscheretino etwa drei Züge

    Ukrainische Truppen haben bei erfolglosen Versuchen, die verlorenen Stellungen in der Ortschaft Otscheretino in der Donezker Volksrepublik (DVR) am Frontabschnitt Awdejewka wiedereinzunehmen, seit Montagabend bis zu drei Züge verloren. Dies berichtet Igor Kimakowski, ein Berater des DVR-Oberhauptes.

    "Gestern haben die bewaffneten Verbände der Ukraine versucht, die Situation in Otscheretino, aus dem ein großer Teil der gegnerischen Truppen bereits am Morgen des 22. Aprils geflohen war, zumindest teilweise zu korrigieren. Sie versuchten, Reserven an die Stelle der Flüchtenden zu bringen und sogar einen Gegenangriff zu starten. Bei diesen vergeblichen Versuchen blieben bis zu drei Züge des ukrainischen Militärs auf dem Schlachtfeld zurück. Ohne Ergebnis."

    Zuvor hatte Kimakowski erklärt, dass ukrainische Truppen in kleinen Gruppen versuchten, Otscheretino über die von der russischen Artillerie beschossene Straße zu verlassen.

  • 08:56 Uhr

    Russische Streitkräfte melden Erbeutung eines weiteren deutschen Leopard-Panzers bei Awdejewka

    Soldaten des Zentralen Militärbezirks der russischen Streitkräfte haben einen Leopard-Panzer deutscher Bauart erbeutet, der nach dem Auffahren auf eine Mine außer Gefecht war. Dies meldet der Kommandeur eines russischen Reparaturzuges mit dem Rufzeichen Pero. Er fügt hinzu, dass der Panzer an der Front bei Awdejewka erbeutet wurde.

    Der Panzer sei auf eine Mine gefahren und habe eine Kette verloren, woraufhin die Besatzung das Fahrzeug verlassen habe. Jetzt befinde sich der Panzer in einer russischen Reparaturwerkstatt und es werde ein paar Tage dauern, ihn zu reparieren. Über das weitere Schicksal des Fahrzeugs werde noch entschieden.

    Laut Pero mache das hohe Gewicht von mehr als 65 Tonnen den Panzer bei schlechtem Wetter, wenn der Boden vom Regen nass sei, manövrierunfähig.

  • 08:17 Uhr

    Truppenverband West zerstört über 170 Einrichtungen der ukrainischen Armee

    Einheiten des russischen Truppenverbands West haben mehr als 170 Einrichtungen der ukrainischen Streitkräfte angegriffen und zwei Starrflügeldrohnen zerstört, meldet Iwan Bigma, der Sprecher des Kampfverbands.

    "Artillerieeinheiten der Kampfgruppe fügten über 170 Einrichtungen der ukrainischen Streitkräfte Feuerschaden zu. Eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und neun Mörsertrupps wurden von den Einheiten in einem Artillerieduell zerstört. Die Luftverteidigungssysteme der Kampfgruppe eliminierten zwei unbemannte Furija-Starrflügeldrohnen."

  • 07:55 Uhr

    Russische Kampfhubschrauber zerstören gegnerischen Stützpunkte an Front bei Awdejewka

    Kampfhubschrauber vom Typ Ka-52M der russischen Luftwaffe haben Stützpunkte und Personal der ukrainischen Streitkräfte im Raum Awdejewka getroffen. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

    Der Angriff sei mit ungelenkten Raketen durchgeführt worden. Im Anschluss an die Attacke hätten die Besatzungen Raketenabwehrmanöver durchgeführt, Wärmefallen ausgelöst und seien zum Startflugplatz zurückgekehrt.

  • 07:25 Uhr

    Ukrainische Medien berichten über Explosionen in Kiew

    In Kiew habe es während eines Luftalarms Explosionen gegeben, berichtet der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje auf Telegram.

  • 07:21 Uhr

    Russische Luftabwehr fängt Raketen über Region Belgorod ab

    Luftabwehrkräfte der russischen Armee haben über der Region Belgorod vier ukrainische Raketen vom Typ Olcha zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

    "In der vergangenen Nacht wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation unter Verwendung eines Olcha-Mehrfachraketenwerfersystems durchzuführen."

  • 22.04.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Gouverneur: Ukrainische Angriffe auf Gebiet Belgorod töteten 120 Zivilisten, darunter elf Kinder

    Seit dem Beginn der ukrainischen Angriffe auf das Gebiet Belgorod sind insgesamt 120 Menschen ums Leben gekommen, darunter elf Kinder. Das erklärt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow in einer Videobotschaft. Weitere 651 Zivilisten, unter ihnen 51 Kinder, wurden verletzt.

  • 21:50 Uhr

    Biden verspricht Selenskij weitere Militärhilfepakete

    US-Präsident Joe Biden hat seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij weitere Unterstützung in Aussicht gestellt. Wie der Pressedienst des Weißen Hauses mitteilt, führten die beiden Staatschefs am Montag ein Telefonat. Sobald der US-Senat die zusätzliche Finanzierung für Prioritäten der nationalen Sicherheit gebilligt und Biden das entsprechende Gesetz unterzeichnet habe, würde die Regierung kurzfristig erhebliche Pakete an weiterer Militärhilfe für die Ukraine präsentieren, versprach der US-Präsident. Damit wolle Washington den Bedürfnissen der Ukraine auf dem Schlachtfeld und bei der Luftverteidigung entsprechen.

    Zudem betonte Biden, dass die US-Hilfen einen Beitrag leisten würden zur Finanzstabilität, zum Wiederaufbau der kritischen Infrastruktur und zu Reformen in der Ukraine auf ihrem Weg zur euro-atlantischen Integration.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.