Liveticker Ukraine-Krieg: Flugabwehr zerstört mehr als 90 Drohnen über russischen Regionen

2.04.2025 10:18 Uhr
10:18 Uhr
Russische Kräfte vereiteln sämtliche Anlandungen gegnerischer Kräfte an Dnjepr-Inseln
In den vergangenen Monaten haben die ukrainischen Streitkräfte wiederholt versucht, Sabotage- und Aufklärungsgruppen an den Inseln des Dnjepr-Flusses im Gebiet Cherson anzulanden. Wie der Gouverneur Wladimir Saldo gegenüber TASS betont, wurden alle Operationen dieser Art unterbunden.
Die Mehrheit der gegnerischen Gruppen seien noch im Wasser samt ihren Booten eliminiert worden. In einigen Fällen erkenne der Gegner im Voraus, wie die russischen Soldaten reagieren würden, und ziehe sich zurück.
Saldo präzisiert, dass die Einheiten des Truppenverbandes Dnjepr mittels Luftaufklärung und Überwachung die Vorbereitungen ukrainischer Truppen zur Überquerung des Flusses bereits am Ufer aufdecken können:
"Unsere Soldaten bleiben maximal wachsam. Die Verstärkung der Küstenlinie wird fortgesetzt, die Truppen sind mit allen notwendigen Mitteln ausgestattet, um sowohl kleinere Sabotageakte als auch, falls erforderlich, größere Angriffe abzuwehren. Die Bewohner am linken Ufer können beruhigt sein."
09:13 Uhr
Mehrere Zivilisten im Gebiet Cherson durch ukrainische Drohnen verletzt
Ukrainische Truppen haben explosive Gegenstände von Drohnen aus auf einen Parkplatz und eine Autobahn in Nowaja Kachowka im Gebiet Cherson abgeworfen. Nach Angaben des Bürgermeisters Witali Gura wurden dadurch drei Zivilisten verletzt. Die verwundeten Männer wurden in Krankenhäuser eingeliefert.
08:33 Uhr
Alaudinow: Ukraine hat keine Ressourcen für Operationen in russischen Grenzregionen
Die ukrainischen Streitkräfte verfügen nicht über die notwendigen Ressourcen, um in den russischen Grenzregionen erfolgreiche Offensiven durchzuführen. Generalleutnant Apty Alaudinow, Kommandeur der Achmat-Spezialeinheiten, erklärt gegenüber TASS:
"Es gibt dort kein Ergebnis, das sie in der russischen Grenzregionen erreichen möchten, da sie nicht die Ressourcen dafür haben."
07:47 Uhr
Flugabwehr zerstört mehr als 90 Drohnen über russischen Regionen
Symbolbild: Soldaten der russischen FlugabwehrStanislaw Krassilnikow / Sputnik In der vergangenen Nacht haben Einheiten der russischen Flugabwehr insgesamt 93 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört.
Laut einer Erklärung des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden 87 unbemannte Flugzeuge über dem Gebiet Kursk zum Absturz gebracht. Vier weitere Drohnen zerstörte die Flugabwehr über dem Gebiet Rostow und zwei über dem Gebiet Belgorod.
1.04.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:57 Uhr
"Nebulös und ohne jeden Beleg" – Kujat zur angeblichen russischen Bedrohung
Zu Gast bei Pfarrer Thomas Dietz in Malchow bei Prenzlau sprach der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr und Ex-NATO-General Harald Kujat am Donnerstag, dem 27. März, über den Ukraine-Krieg und die Angst vor einer möglichen Eskalation
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
21:22 Uhr
Kiew fordert von EU Angabe des Beitrittsdatums
Symbolbild: Flaggen der EU und der Ukraine auf dem Gebäude des ukrainischen Außenministeriums.pvachier / Gettyimages.ru Die ukrainische Regierung fordert von der Europäischen Union, das konkrete Datum des Beitritts des Landes zur EU anzugeben. Der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialamts, Igor Schowkwa, verkündet dazu im Rahmen einer dem EU-Beitritt der Ukraine gewidmeten Konferenz:
"Habt keine Angst, das Datum der EU-Mitgliedschaft der Ukraine festzulegen, unter der Bedingung, dass die Ukraine ihre Aufgabe erfüllt, und die Ukraine erfüllt sie. Gerade darauf werden wir bestehen, wenn wir von möglichen Dokumenten, Abkommen oder wie es auch sonst heißt sprechen werden."
Schowkwa rief die EU auf, sich "mit gleicher Geschwindigkeit wie die Ukraine zu bewegen" und unterstellte der Union, nicht genügend für eine Aufnahme seines Landes zu tun:
"Es sind drei Monate dieses Jahres vergangen und wir sind dem Beginn der ersten Verhandlungsrunde nicht nähergekommen. So darf es nicht sein."
20:47 Uhr
Organspender wider Willen? Dokument bei Kriegsgefangenem weckt schweren Verdacht
Bei einem ukrainischen Soldaten, der vor Kurzem in Gefangenschaft geraten ist, wurde ein interessantes Dokument gefunden. Bevor man ihn an die Front schickte, wurden ihm Papiere von seinem Truppenführer ausgehändigt, bei denen es sich angeblich um eine medizinische Versicherung für die Behandlung in französischen Kliniken im Falle einer Verletzung handelte.
Den gesamten Beitrag dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
20:18 Uhr
Lawrow: Russland hält sich an Angriffsmoratorium für ukrainische Energieobjekte
Archivbild: Russlands Außenminister Sergei Lawrow.Sergei Gunejew / Sputnik Russland hält sich an die am 18. März von Wladimir Putin und Donald Trump getroffene Vereinbarung, wonach Moskau und Kiew Angriffe auf Energieobjekte gegenseitig einstellen sollen, erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow gegenüber den Journalisten. Der Minister erinnert daran, dass sich zum Zeitpunkt der Vereinbarung noch sieben russische Drohnen in der Luft befanden, die entsprechende Ziele in der Ukraine angreifen sollten. Sie wurden von russischer Luftabwehr abgeschossen.
Parallel dazu gibt Lawrow an, dass sich die ukrainische Seite nicht an das Moratorium halte. Er selbst und der russische Verteidigungsminister Andrei Beolussow hätten dies bereits dem Präsidenten Wladimir Putin gemeldet. Lawrow erklärte:
"Beloussow berichtet, dass das Moratorium nicht eingehalten wird, Energieobjekte der Russischen Föderation werden während all dieser Zeit, vielleicht mit einer Unterbrechung von einem oder zwei Tagen, angegriffen."
19:33 Uhr
Vier ukrainische Soldaten wegen Kriegsverbrechen in Gebiet Kursk verurteilt
Vier ukrainische Militärangehörige sind wegen Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung des Bezirks Sudscha im russischen Gebiet Kursk zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden, meldet der Pressedienst des russischen Ermittlungskomitees. In einer Mitteilung auf dem Telegramkanal der Behörde heißt es dazu:
"Die von militärischen Ermittlern des russischen Ermittlungskomitees Russlands gesammelten Beweise wurden vom Gericht für ausreichend befunden, um ein Urteil gegen Angehörige der 92. separaten Sturmbrigade der bewaffneten Verbände der Ukraine Maxim Lebedew, Sergei Butenko, Alexei Jewsejew und Alexander Santschuk zu fällen."
Die Angeklagten verhinderten nach Angaben des Komitees die Evakuierung von Zivilisten aus dem Dorf Spalnoje des Bezirks Sudscha, bedrohten sie mit Waffen und feuerten auf sie. Die ukrainischen Militärangehörigen wurden wegen Terrorismus für schuldig befunden. Die Behörde meldet weiter:
"Lebedew wurde vom Gericht zu 14 Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Butenko, Jewsejew und Santschuk wurden zu 15 Jahren Freiheitsentzug verurteilt."
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.