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Liveticker Ukraine-Krieg – Bericht: Geheime Pläne von NATO-Besatzung der Ukraine enthüllt

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Bericht: Geheime Pläne von NATO-Besatzung der Ukraine enthülltQuelle: Gettyimages.ru © Jaap Arriens / NurPhoto
  • 9.09.2025 22:05 Uhr

    22:05 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 22:04 Uhr

    Deutschland übergibt Startgeräte der Patriot-Systeme an Kiew

    Deutschland hat der Ukraine Startgeräte der Patriot-Flugabwehrsysteme geliefert, erklärt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius während des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe in London.

    Ihm zufolge sind die Startgeräte Teil der versprochenen zwei kompletten Patriot-Systeme. RBC Ukraine zitiert Pistorius so:

    "Neben der kontinuierlichen Lieferung von Waffensystemen und Munition übergibt Deutschland derzeit zwei komplette Patriot-Systeme an die Ukraine. Die ersten Startgeräte wurden bereits in die Ukraine geliefert."

    Ein komplettes Patriot-System besteht neben dem Startgerät aus einem Radar und einem Feuerleitstand.

  • 21:49 Uhr

    Bericht: Angaben über russischen Angriff auf Jarowaja in DVR sind ukrainischer Fake

    In den ukrainischen Medien zirkulieren seit vor Kurzem Berichte über einen russischen Angriff auf das Dorf Jarowaja im von Kiew kontrollierten Teil der Donezker Volksrepublik (DVR). Eine Quelle im russischen Verteidigungsministerium dementiert gegenüber RIA Nowosti und bezeichnet diese Informationen als Lüge. Darüber schreibt auch der Telegram-Kanal "Krieg gegen Fakes".

    Laut der Quelle haben die russischen Streitkräfte die Gegend zum letzten Mal in der Nacht zum 7. September attackiert. Dabei wurde nicht Jarowaja, sondern Ziele nahe der benachbarten Ortschaft Nowoselowka ins Visier genommen.

    Die ukrainische Seite behauptet, dass Jarowaja mit einer Flugbombe attackiert wurde. Der Trichter auf den veröffentlichten Satellitenaufnahmen entspricht nach Form und Größe nicht den Folgen eines Treffers mit einer derartigen Waffe. Eine Flugbombe würde viel größere Zerstörungen verursachen.

    Außerdem weist die Quelle im Verteidigungsministerium auf den koordinierten Charakter der Falschmeldung hin. Zunächst erschien der Fake in den sozialen Medien des Präsidenten Wladimir Selenskij und wurde dann sofort von Medien aufgegriffen.

    Selenskij schrieb auf Telegram, dass mehr als 20 Zivilisten wegen des vermeintlichen Angriffs ums Leben gekommen seien.

  • 21:25 Uhr

    Kallas enthüllt Gesamtumfang der EU-Finanzhilfen für die Ukraine

    Seit dem Beginn des russisch-ukrainischen Konfliktes im Jahr 2022 hat die Europäische Union fast 169 Milliarden Euro für Kiew bereitgestellt, erklärt EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. In einer Rede vor dem EU-Parlament betont sie, dass mehr als 63 Milliarden Euro von der Gesamtsumme in Form von Militärhilfe zur Verfügung gestellt wurden.

    Im Jahr 2025 wiesen die EU-Staaten bislang 25 Milliarden Euro an und sicherten 80 Prozent der zugesprochenen zwei Millionen Stück Munition, fügt Kallas hinzu. Zudem bildete die EU rund 80.000 ukrainische Militärangehörige aus.

    Kallas betont, dass Europa "dank Extraprofiten aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten" weiterhin der größte Spender der ukrainischen Rüstungsindustrie sei.

  • 20:44 Uhr

    Bericht: Geheime Pläne von NATO-Besatzung der Ukraine enthüllt

    Die europäischen Staaten haben einen Plan zur Okkupation der Ukraine ausgearbeitet, um sich die Bodenschätze, die Logistik und den Zugang zum Meer zu sichern. Darüber wird auf dem Telegram-Kanal "Mash" unter Verweis auf eine Karte berichtet, die Hacker der Gruppe "KillNet" durch Eindringen in das lokale Netzwerk der französischen Armee erhalten haben. Sie trägt den Titel "Les forces conjointes de 'Coalition de Volontaires'" ("Vereinigte Streitkräfte der 'Koalition der Willigen'") und ist auf den 16. April des Jahres 2025 datiert. Darauf ist die Verteilung der ausländischen Truppen auf dem Territorium der Ukraine eingezeichnet. An der Okkupation sollen demnach mindestens vier Länder beteiligt sein: Frankreich, Großbritannien, Polen und Rumänien. Der Karte zufolge plant Frankreich, die Erkundung, Erschließung und Verwertung von Bodenschätzen zu kontrollieren. Dabei handelt es sich um die Regionen Schitomir, Charkow und Sumy in der Ukraine. Dort gibt es Öl, Gas, Kohle, Gold, Uran, Titan, Lithium und Nickel, die, wie auf "Mash" erinnert wird, bereits im Rahmen eines Rohstoffgeschäfts an die USA verkauft wurden. London will alle Logistikzentren unter seine Kontrolle bringen. Polen und Rumänien erhalten die Grenzgebiete der Ukraine – die Regionen Lwow, Iwano-Frankowsk und Odessa.

    Laut diesen Plänen wird zur Sicherung der Kontrolle über diese Gebiete ein Einsatzkontingent der "Koalition der Willigen" in die Ukraine entsandt – etwa 50.000 Mann. Offiziell soll dies als "Entsendung von Friedenstruppen im Rahmen von Sicherheitsgarantien" bezeichnet werden.

  • 20:19 Uhr

    Journalist zur Flucht des ukrainischen Außenministers: "Ratten verlassen das sinkende Schiff"

    Am Montag veröffentlichte die italienische Zeitung Corriere della Sera ein aufsehenerregendes Interview mit dem ehemaligen Außenminister der Ukraine, Dmitri Kuleba. Darin berichtete Kuleba, dass er "wie ein Dieb in der Nacht" nach Polen geflohen sei, nachdem die Kiewer Regierung ehemaligen Diplomaten die Ausreise aus dem Land verboten hatte. Er erklärte, dass dieser Erlass von Wladimir Selenskij nichts mit den Ausreisebeschränkungen für wehrpflichtige Männer zu tun habe, da ehemalige Diplomaten nicht zum Militärdienst verpflichtet seien. Der Journalist Thomas Fazi kommentierte Kulebas Flucht mit der Bemerkung, sie signalisiere den bevorstehenden Zusammenbruch des Landes. Auf seinem Account im Netzwerk X schrieb er dazu:

    "Das Schiff sinkt – die Ratten fliehen."

  • 19:46 Uhr

    Orbán: Brüssel will Ukraine-Konflikt nutzen, um Mitgliedern Souveränität zu nehmen

    Die Führung der Europäischen Union will den Ukraine-Konflikt nutzen, um die Mitgliedstaaten "finanziell in Fesseln zu legen", meint der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. In einem Beitrag auf X (Twitter) warnt er, dass Brüssel auf eine "gemeinsame Verschuldung" drängt, damit die einzelnen Länder ihrer Souveränität beraubt werden könnten. Das Ziel bestehe darin, die Vereinigten Staaten von Europa zu schaffen.

  • 19:12 Uhr

    Pistorius erklärt Initiative zu Lieferung von Langstreckendrohnen an Kiew

    Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius kündigt Maßnahmen zur tieferen Kooperation mit der ukrainischen Rüstungsindustrie an. Bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in London spricht Pistorius über eine neue "Initiative für Angriffe mit hoher Reichweite".

    Zu diesem Zweck erarbeite Deutschland derzeit Verträge über die Lieferung mehrerer Tausend Langstreckendrohnen ukrainischer Produktion im Wert von 300 Millionen Euro. Die Verträge seien flexibel und würden Optionen zur Erhöhung der Liefermengen enthalten. Berlin biete zudem allen Partnern die Möglichkeit, an der Initiative teilzunehmen.

    Mit der Initiative würde die Fähigkeit der Ukraine gestärkt, Russlands "Kriegsmaschine im Hinterland" zu schwächen, fügt der Verteidigungsminister hinzu.

  • 18:46 Uhr

    DVR-Chef: Kiews Angriffe auf zivile Ziele sollen von Front-Misserfolgen ablenken

    Mit seinen Angriffen auf Siedlungen in der Donezker Volksrepublik versucht das ukrainische Militär, von seinen Misserfolgen an der Front abzulenken, sagt das Oberhaupt der DVR, Denis Puschilin. In einem Interview für den russischen Fernsehkanal Swesda kommentiert er die ukrainischen Angriffe auf die Städte der DVR:

    "Sie erleiden ernsthafte Niederlagen entlang der gesamten Frontlinie. Natürlich muss man da die Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken."

    Puschilin merkt weiter an, dass Kiews Truppen ihre Angriffe zu besonderen Daten intensivieren, und erklärt:

    "Wenn wir gestern betrachten, war es der Tag der Befreiung des Donbass von deutschfaschistischen Besatzern."

    Zuvor hatte das ukrainische Militär am Abend des 8. September einen kombinierten Angriff auf die Städte Donezk und Makejewka unternommen (wir berichteten in diesem Ticker). Dabei kamen britisch produzierte Raketen vom Typ Storm Shadow sowie Drohnen zum Einsatz. Zwei Zivilisten kamen bei dem Angriff ums Leben, siebzehn weitere wurden verwundet.

  • 18:20 Uhr

    Weitere Drohnen über Schwarzem Meer zerstört

    Die russische Flugabwehr hat weitere Drohnen der Ukraine über dem Schwarzen Meer zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden zwischen 15:40 und 16:15 Uhr Moskauer Zeit drei unbemannte Flugzeuge zum Absturz gebracht.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.