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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew verliert im Kampf um Tschassow Jar rund 7.500 Soldaten

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew verliert im Kampf um Tschassow Jar rund 7.500 SoldatenQuelle: TASS © Dmitri Jagodkin
  • 1.08.2025 09:23 Uhr

    09:23 Uhr

    DVR meldet 22 Angriffe binnen 24 Stunden

    Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 22 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 22 Geschosse abgefeuert. Nach den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 31. Juli bis 0:00 Uhr am 01. August (Ortszeit) erlitten vier Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden ein Wohnhaus und zwei Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk keine Angriffe aus der Ukraine gemeldet.

  • 08:55 Uhr

    Ukrainische Armee nimmt Kinburn-Nehrung tagtäglich unter Beschuss

    Artilleristen des ukrainischen Militärs nehmen die zivilen Einwohner der Kinburn-Nehrung im Süden des Gebiets Cherson täglich gezielt unter Beschuss. Igor Kastjukewitsch, Senator des Gebiets Cherson, erklärt dazu nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:

    "Die Kinburn-Nehung ist mit am weitesten entfernt und am schwersten zugänglich. Dort leiden die Bewohner täglich unter ukrainischem Beschuss."

    Kastjukewitsch fügt hinzu, dass die Bevölkerung von russsichen Behörden systematisch unterstützt und unter anderem mit Medikamenten versorgt werde.

    Am Donnerstag meldeten die Notdienste des Gebiets Cherson, dass ukrainische Truppen insgesamt 58 Artillerieangriffe gegen sechs Siedlungen in der Region unternommen hatten.

  • 08:28 Uhr

    Russische Streitkräfte rücken nach Befreiung von Tschassow Jar auf Kramatorsk vor

    Truppen der russischen Armee werden nach der Befreiung von Tschassow Jahr eine Offensive auf Kramatorsk und Slawjansk in der Volksrepublik Donezk starten, um die ukrainischen Streitkräfte daran zu hindern, ihre Verteidigung in diesem Frontabschnitt zu verstärken.

    Der Militär- und Politikexperte Jan Gagin meldet der Agentur TASS, er sei sicher, dass die russischen Streitkräfte auf ihren Erfolgen in dieser Richtung aufbauen werden.

    "Natürlich hat der Gegner Rückzugsmöglichkeiten. Er hat eine mehrstufige Verteidigung in Richtung Kramatorsk und Slawjansk vorbereitet. Zwischen den Städten in diesem Gebiet gibt es noch mehrere kleine Siedlungen, aber ich glaube, wir werden bald von deren Befreiung hören."

    Laut Gagin werde die Niederlage der ukrainischen Streitkräfte in Tschassow Jahr Auswirkungen auf die gesamte Front haben.

    "Sie werden viel weniger Kräfte haben, um die russischen Kämpfer einzudämmen. Das trifft alle Einheiten der ukrainischen Streitkräfte auch mental. Die meisten von ihnen haben einfach keinen Kampfgeist mehr und suchen nach einer Möglichkeit, am Leben zu bleiben."

    Während des Angriffs auf die Stadt sei das das Kommando der ukrainischen Streitkräfte praktisch nicht existent gewesen, betont Gagin.

    "Sie gehörten zu den Ersten, die die Stadt verließen."

  • 07:53 Uhr

    Russische Armee eliminiert ukrainische Sturmkompanie Aidar nahe Bessalowka

    Einheiten der russischen Armee haben den Stoßtrupp des 24. Sturmbataillons Aidar nahe Bessalowka in der Region Sumy aufgerieben und liquidiert. Die Agentur TASS wurde von russischen Sicherheitsbehörden entsprechend darüber informiert.

    "Angehörige ukrainischer Neonazis des 24. Selbstständigen Sturmbataillons Aidar veröffentlichten in sozialen Netzwerken ein Foto der 1. Sturmkompanie der Einheit, die im Juli von Kämpfern des Nord-Verbands nahe Bessalowka vollständig eliminiert wurde".

    Das Aidar-Bataillon ist in der Russischen Föderation als Terrororganisation eingestuft und verboten.

  • 07:35 Uhr

    Mehrere russische Gebiete melden nächtliche Drohnenangriffe

    In der Nacht zum Freitag haben russische Luftabwehrkräfte 60 ukrainische Drohnen über russischen Regionen, dem Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer abgefangen.

    Wie das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet, wurden 31 Drohnen über dem Gebiet Belgorod, 12 über dem Gebiet Rostow, fünf über dem Gebiet Krasnodar, vier über dem Schwarzen Meer, drei über dem Gebiet Woronesch, jeweils zwei über den Gebieten Lipezk und Tula und eine über den Gewässern des Asowschen Meeres zerstört.

  • 31.07.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:49 Uhr

    Podoljaka: Frontabschnitt Pokrowsk – 51. Armee bricht durch Kiewer Verteidigung

    Einmal mehr steht der Frontabschnitt Pokrowsk im Mittelpunkt von Juri Podoljakas Rückblick auf das Geschehen an den Fronten des Ukraine-Konflikts.

    Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.

  • 21:30 Uhr

    Angriff auf Auto im Gebiet Saporoschje – drei Todesopfer

    Die Ukraine hat ein Auto mit Zivilisten im Kreis Pologi des Gebietes Saporoschje angegriffen. Laut Gouverneur Jewgeni Balizki kamen drei Insassen ums Leben, und zwar ein 14-Jähriger, seine Mutter und eine weitere Frau. Der Mann hinter dem Steuer erlitt schwere Verletzungen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.

  • 21:17 Uhr

    Tschernigow: Iskander zerstört ukrainisches Ausbildungszentrum

    Das russische Verteidigungsministerium hat am Mittwoch, dem 30. Juli 2025, ein Video veröffentlicht, das den Angriff auf ein ukrainisches Militärausbildungszentrum zeigt.

    Das 169. Ausbildungszentrum der Strategischen Reserve-Bodentruppen wurde mit Iskander-Raketen beschossen. Dabei kamen zuerst Sprengköpfe mit Streumunition und anschließend solche mit besonders großer Sprengkraft zum Einsatz.

    Nachrichtendienstlichen Berichten zufolge belaufen sich die Verluste auf etwa 200 getötete und verwundete ukrainische Soldaten. Nach dem Angriff schrieb der Oberkommandierende der ukrainischen Armee, Alexander Syrski, in einem Facebook-Post, dass Ausbildungsprozess so weit wie möglich unter die Erde verlagert werden müsse.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:00 Uhr

    Rubio meldet Kontakte mit Moskau – erneut kein Fortschritt bei Konfliktlösung

    Anfang dieser Woche hätten neue Kontakte zwischen Moskau und Washington stattgefunden, gibt US-Außenminister Marco Rubio gegenüber Fox News Radio bekannt. An dem Gespräch waren nach seinen Angaben einige hochrangige Beamte Russlands beteiligt. Präsident Wladimir Putin war nicht präsent.

    Die USA möchten eine gegenseitige Verständigung über den weiteren Weg zum Frieden erreichen, erklärt Rubio. Die US-Seite habe jedoch keine Fortschritte beobachtet, was Präsident Donald Trump am meisten beunruhige.

    Nach Ansicht Washingtons wären ein Waffenstillstand und der Beginn von Verhandlungen die besten Schritte zu einer Lösung des Konfliktes. Die russische Seite hat Rubio zufolge kein ehrliches Interesse daran demonstriert. Dies habe zu Trumps Entscheidung geführt, Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen, sollte es bis zum 8. August bei der Lösung des Konflikts nicht vorangehen.

    Trump verfüge über eine Vielfalt an möglichen Maßnahmen, darunter Sekundärsanktionen gegen russisches Öl und Einschränkungen für den Bankensektor, fügt Rubio hinzu und erklärt weiter:

    "Wir hoffen, dies zu vermeiden und einen Weg zu finden, damit Russland die Kämpfe einstellen kann."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.