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Liveticker Ukraine-Krieg: Selenskij fordert von Trump "klare Position" zu Beendigung des Krieges

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Selenskij fordert von Trump "klare Position" zu Beendigung des Krieges© Tasos Katopodis/Getty Images
  • 16.09.2025 09:30 Uhr

    09:30 Uhr

    Russisches Militär greift Gasverteileranlage im Gebiet Sumy an (Video)

    Mehrere russische Drohnen haben eine Gasverteilerstation im Gebiet Sumy angegriffen. Die ukrainischen Streitkräfte nutzten die Anlage in der Nähe der Ortschaft Nadjarnoje für die Versorgung von Kampf- und Nachschubeinheiten. Dies berichtet die russischsprachige RT-Redaktion unter Bezugnahme auf das Verteidigungsministerium in Moskau.

  • 08:59 Uhr

    Sonderbotschafter meldet mehrere getötete und über 100 verletzte Zivilisten binnen einer Woche

    In der vergangenen Woche wurden 115 Zivilisten, darunter auch Kinder, Opfer der Attacken der ukrainischen Armee. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.

    "In der vergangenen Woche erlitten 115 Zivilisten bei dem Beschuss der Nazis Verletzungen: 108 Menschen wurden verwundet, darunter vier Minderjährige, sieben  Menschen wurden getötet. In den vergangenen sieben Tagen wurden mehr als 85 Prozent der Zivilisten, die unter der Aggression des Kiewer Regimes erlitten, Opfer von Drohnenangriffen."

    Wie es heißt, haben die ukrainischen Truppen in der vergangenen Woche Orte, an denen sich viele Menschen aufhielten, in den Gebieten Belgorod, Saporoschje, Cherson sowie in Donezk gezielt mit Drohnen angegriffen.

    Insgesamt haben die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen sieben Tagen fast 3.700 Geschosse auf Russlands Territorium abgefeuert, so Miroschnik.

  • 08:24 Uhr

    Selenskij fordert von Trump "klare Position" zu Beendigung des Krieges

    Wladimir Selenskij stellt US-Präsident Donald Trump eine Bedingung für die Beilegung des Konflikts in der Ukraine. In einem Interview mit Sky News fordert er von Trump eine "klare Position" in Bezug auf Sanktionen gegen Moskau und Sicherheitsgarantien für Kiew.

    "Bevor wir den Krieg beenden, möchte ich sehr, dass alle Vereinbarungen getroffen sind. Ich möchte ein Dokument haben, das von den USA und allen europäischen Partnern unterstützt wird. Das ist sehr wichtig."

    "Damit dies geschieht, brauchen wir eine klare Position von Präsident Trump."

    Weiter ruft Selenskij Washington dazu auf, "genügend" Sanktionen gegen Russland zu verhängen, um "der russischen Wirtschaft zu schaden".

    Europa hat bereits 18 Sanktionspakete gegen Russland eingeführt. Jetzt fehlt nur noch ein starkes Sanktionspaket seitens der USA."

  • 07:55 Uhr

    Droht der Ukraine im kommenden Jahr ein Haushaltsloch von 80 Milliarden Dollar?

    Trotz der bereits zugesagten westlichen Finanzunterstützung für die Ukraine benötigt die ukrainische Regierung 2026 zusätzliche Milliardenhilfen. Andernfalls droht dem Krisenland russischen Medien zufolge ein noch größeres Haushaltsdefizit, als bislang erwartet.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 07:23 Uhr

    Luftabwehr schießt in der Nacht fast 90 Drohnen über russischen Gebieten ab

    In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 87 ukrainische Drohnen abgefangen hat.

    Laut Angaben der Behörde lauten die Zahlen der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

    • Gebiet Kursk – 30,
    • Region Stawropol – 18,
    • Gebiet Rostow – 11, 
    • Gebiet Brjansk – 10,
    • Gebiet Tula – 5, 
    • Gebiet Rjasan – 4,
    • Republik Krim – 3,
    • Gebiet Wolgograd – 2,
    • Gebiet Woronesch – 2,
    • Gebiet Nischni Nowgorod – 1,
    • Gewässer des Schwarzen Meeres – 1.
  • 15.09.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Ukrainische Rekrutierer schlagen Veteran zusammen

    Mitarbeiter der ukrainischen Musterungsbehörde (TZK) haben im Gebiet Tscherkassy einen Veteranen der ukrainischen Armee angegriffen, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Die Agentur zitiert dazu eine Quelle der russischen Sicherheitsbehörden:

    "In der Siedlung Steblew des Gebiets Tscherkassy hat ein Veteran der Streitkräfte der Ukraine, der nach einer schweren Verwundung ausgemustert wurde, Hilferufe aus einem Auto mit litauischen Kennzeichen gehört. Als er die Autotür öffnete, wurde er mit Reizgas angegriffen und später zusammengeschlagen."

    Der Gesprächspartner der Agentur erklärte weiter, dass es sich bei den Angreifern um TZK-Mitarbeiter handelte, die einen ukrainischen Bürger zwangsrekrutieren wollten. Er fügte hinzu, dass in der Ukraine die Ablehnung in der Bevölkerung – auch unter Armeeveteranen – gegenüber den Rekrutierungsbeamten zunehme.

  • 21:49 Uhr

    Acht Verletzte bei ukrainischen Drohnenangriffen im Gebiet Belgorod

    Im russischen Gebiet Belgorod sind acht Menschen durch einen ukrainischen Drohnenangriff auf ein Zivilfahrzeug verwundet worden. Der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, meldet dazu auf seinem Telegram-Kanal:

    "Im Dorf Sosuli des Bezirks Borissowka hat eine Drohne des ukrainischen Militärs einen Kleinbus angegriffen. Ein Mann und sieben Frauen wurden ins Bezirkskrankenhaus von Borissowka eingewiesen."

    Gladkow fügt hinzu, dass eine der Frauen schwer verwundet wurde. Die restlichen Verletzten haben mittelschwere Verwundungen erlitten.

  • 21:19 Uhr

    Ukrainischer Oberbefehlshaber entlässt zwei Korpskommandeure

    General Alexandr Syrski, der Oberbefehlshaber des ukrainischen Militärs, hat zwei Korpskommandeure entlassen. Dabei handelt es sich um die ersten Entlassungen seit der Umstellung der ukrainischen Militärführung auf ein Korpssystem.

    Wie ukrainische Medien berichten, handelt es sich um die Chefs des 17. beziehungsweise des 20. Korps, Wladimir Silenko beziehungsweise Maxim Kitugin. Die Entscheidung sei mit den Personal- und Geländeverlusten der beiden Verbände begründet worden, so die Berichte weiter.

    Das 17. Korps kämpft im Gebiet Saporoschje, das 20. an der Grenze der Donezker Volksrepublik. Im Gebiet Dnjepropetrowsk hatte Russland in der vergangenen Woche die Kontrolle über die Siedlungen Nowonikolajewka, Sosnowka und Nowopetrowskoje (Ternowoje) übernommen. Im Gebiet Saporoschje befreiten Russlands Streitkräfte Temirowka und Olgowskoje.

  • 20:49 Uhr

    NATO-Generalsekretär Rutte beeindruckt von russischen Raketen: "Wir alle leben an der Ostflanke"

    Die NATO hat ihre "Operation Ostwache" zur Stärkung ihrer Ostflanke gestartet. Der Generalsekretär des Bündnisses hadert jedoch mit dem Begriff "Ostflanke". Denn dieser würde laut Mark Rutte implizieren, dass man etwa in London oder Madrid sicherer sei als in Estlands Hauptstadt Tallinn. Doch das sei nicht der Fall.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.