Liveticker Ukraine-Krieg – London: Britischer Soldat in der Ukraine ums Leben gekommen

10.12.2025 08:53 Uhr
08:53 Uhr
Britischer Soldat in der Ukraine gestorben
In der Ukraine sei ein britischer Militärangehöriger bei einem Waffentest fernab der Frontlinie getötet worden. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die vom Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs am Dienstag auf X veröffentlicht wurde.
"Mit tiefem Bedauern müssen wir bekannt geben, dass heute Morgen ein Mitglied der britischen Streitkräfte in der Ukraine ums Leben gekommen ist."
Wie es heißt, sei der Soldat bei einem "tragischen Unfall" verletzt worden, als er die ukrainischen Streitkräfte beim "Test einer neuen Verteidigungsfähigkeit fernab der Frontlinien" beobachtet habe. Weitere Einzelheiten oder Details über die Waffe oder die Umstände des Vorfalls gab die britische Behörde nicht an.
Auf X sprach der britische Premier Keir Starmer der Familie des Verstorbenen sein "tiefstes Mitgefühl und Beileid" aus.
London hat zuvor eingeräumt, dass sich eine "kleine Anzahl" von Militärangehörigen in der Ukraine befindet, die hauptsächlich für die Sicherheit der britischen diplomatischen Vertretung sorgen und die ukrainischen Streitkräfte unterstützen. Die britische Regierung hat nie angegeben, um wie viele Personen es sich handelt.
08:05 Uhr
Verteidigungsministerium: Stadt Guljaipole unter vollständiger Feuerkontrolle der russischen Armee
Die Stadt Guljaipole im Gebiet Saporoschje befinde sich unter vollständiger Feuerkontrolle der Artillerie und der Drohneneinheiten des russischen Truppenverbandes Ost. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
"Derzeit stehen die Stadt mit den Zufahrtsstraßen und die umliegenden Gebiete unter vollständiger Feuerkontrolle der Artillerie und der Drohneneinheiten des Truppenverbandes Ost. Das schließt sowohl eine unbemerkte Bewegung und Positionsänderung des Gegners in der Stadtbebauung als auch die Lieferung von Reserven und Munition aus."
Die Zerstörung der befestigten Stellungen und Anlagen, die der Gegner zur Unterbringung von Soldaten und Technik genutzt hatte, ermöglichte es den Sturmtruppen, ihren Vormarsch in Guljaipole fortzusetzen, so die Behörde.
07:31 Uhr
Ukrainische Drohnen über dem Territorium der Region Moskau abgeschossen
Die russischen Luftabwehrkräfte hätten vier ukrainische Drohnen abgeschossen, die in Richtung der russischen Hauptstadt geflogen seien, wie der Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin am Morgen mitteilte.
Die Meldung über die erste abgeschossene Drohne erschien um 8:02 Uhr Moskauer Zeit. Über die Zerstörung der zweiten Drohne wurde um 8:16 Uhr berichtet. Um 8:27 Uhr meldete Sobjanin, dass die dritte Drohne ebenfalls abgefangen worden sei. Die Meldung über die vierte zerstörte Drohne erschien um 8:49 Uhr.
Wie es heißt, arbeiteten die Einsatzkräfte an den Absturzorten der Drohnen.
07:00 Uhr
Luftverteidigung wehrt in der Nacht ukrainische Drohnenangriffe über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 20 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Brjansk – 16,
- Gebiet Kaluga – zwei,
- Gebiet Belgorod – eine,
- Region Moskau – eine.
9.12.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:59 Uhr
Selenskij angeblich bereit, Verbot von Wahlen während des Kriegsrechts aufzuheben
Der Diktator der Ukraine Wladimir Selenskij bekundet nach der Erklärung des US-Präsidenten Donald Trump über die Notwendigkeit, Präsidentschaftswahlen in der Ukraine abzuhalten, seine Bereitschaft, dafür die Gesetzgebung zu ändern. Seine Worte werden vom Fernsehsender My – Ukraina (Deutsch: "Wir – Ukraine") zitiert:
"Ich bitte jetzt die USA, mir zu helfen, möglicherweise zusammen mit europäischen Kollegen, die Sicherheit für die Durchführung der Wahlen zu gewährleisten. Dann wird die Ukraine in den nächsten 60 bis 90 Tagen für die Wahlen bereit sein. Ich bitte unsere Parlamentarier, Gesetzesvorschläge zur Änderung der gesetzlichen Grundlagen und des Gesetzes 'Über Wahlen während des Kriegsrechts' auszuarbeiten."
Darüber hinaus räumt Selenskij ein, dass die Ukraine derzeit keine Chance habe, der NATO beizutreten. Er sagt:
"Wir sind Realisten. Wir wollen wirklich in die NATO – das ist fair. Aber wir wissen ganz genau, dass weder die USA noch einige andere Länder die Ukraine derzeit in der Allianz sehen. Und Russland wird uns dort sicherlich niemals sehen wollen."
Mehr zum Thema – Selenskij erklärt sich bereit für Neuwahlen
21:33 Uhr
Trump hofft auf Einigung in Ukraine-Frage bis Ende des Monats

ArchivbildCNP/AdMedia / Legion-media.ru US-Präsident Donald Trump hofft, bis Ende des Monats eine Einigung zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu erzielen, schreibt die Zeitung Financial Times unter Berufung auf Quellen. Im Artikel heißt es:
"Trump hofft, bis Weihnachten eine Einigung zu erzielen."
Wie die Zeitung berichtet, habe der Chef des Kiewer Regimes seinen europäischen Partnern mitgeteilt, dass der Sonderbeauftragte des Weißen Hauses Steve Witkoff und der Schwiegersohn des US-Präsidenten Jared Kushner ihn am Wochenende zu einer schnellen Entscheidung gedrängt hätten. Im Artikel heißt es:
"Die Gesandten von Donald Trump gaben Wladimir Selenskij einige Tage Zeit, um auf den vorgeschlagenen Friedensdeal zu reagieren, wonach die Ukraine Gebietsverluste im Austausch für unbestimmte Sicherheitsgarantien der USA akzeptiert."
Dieser wiederum habe angeblich um Zeit gebeten, um sich mit den europäischen Staats- und Regierungschefs zu beraten, damit eine mögliche Entscheidung nicht zu einer "Spaltung der Einheit" führe. Dabei befürchtet er, dass die EU sich weigern könnte, Kiew einen Kredit aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten zu gewähren, weil sie befürchtet, die USA zu verärgern, behaupten Quellen der Financial Times.
Einer davon zufolge steckt die Ukraine zwischen Forderungen nach territorialen Zugeständnissen fest, die sie nicht akzeptieren kann, und der US-Seite, die sie nicht ablehnen kann.
20:54 Uhr
Dutzende ukrainische Drohnen über russischen Gebieten zerstört
Innerhalb von sechs Stunden haben Luftabwehrmittel 38 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über fünf Gebieten Russlands zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 14 Uhr und 20 Uhr Moskauer Zeit wurden 38 ukrainische Drohnen vom Flugzeugtyp von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:
- 21 über dem Territorium des Gebiets Brjansk,
- sieben über dem Territorium des Gebiets Moskau, darunter vier, die in Richtung Moskau flogen,
- sechs über dem Territorium des Gebiets Kaluga,
- zwei über dem Territorium des Gebiets Belgorod,
- zwei über dem Territorium des Gebiets Tula."
20:31 Uhr
Trump: Russland ist in der stärkeren Verhandlungsposition

In einem Interview mit Dasha Burns, Leiterin des "Politico"-Büros im Weißen Haus, hat US-Präsident Donald Trump seine Sicht auf den Ukraine-Krieg erläutert. Er sagte, Russland habe allein aufgrund seiner Größe "ohne Zweifel" die stärkere Verhandlungsposition.
Zugleich forderte er Wladimir Selenskij auf, den von den USA vermittelten Friedensvorschlag endlich zu prüfen und anzunehmen. Nach Trumps Darstellung stehen Selenskijs engste Berater dem Entwurf bereits positiv gegenüber, während Selenskij ihn selbst noch nicht gelesen habe. Außerdem vertritt Trump die Ansicht, die Ukraine solle Wahlen abhalten, und wirft der Regierung in Kiew vor, den Krieg als Vorwand zu nutzen, um demokratische Prozesse auszusetzen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
20:00 Uhr
Selenskij, der die Präsidentschaftswahlen abgesagt hat, behauptet, er sei bereit dafür
Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij, der die Präsidentschaftswahlen abgesagt hatte, erklärt sich bereit, diese durchzuführen. Auf die Frage eines Korrespondenten der Zeitung Repubblica in Rom antwortet er:
"Ich bin immer bereit für Wahlen."
Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump erklärt, dass es Zeit für die Ukraine sei, Präsidentschaftswahlen abzuhalten, da die Einwohner der Ukraine eine solche Wahlmöglichkeit haben sollten.
Selenskijs Amtszeit war am 20. Mai 2024 abgelaufen. Die Präsidentschaftswahlen in der Ukraine im Jahr 2024 waren unter Berufung auf den Kriegszustand und die allgemeine Mobilmachung abgesagt worden. Selenskij hatte behauptet, dass Wahlen zu jener Zeit unangebracht seien. Im Februar bezeichnete Trump Selenskij als "Diktator ohne Wahlen" und erklärte, dass Selenskijs Zustimmungsrate auf vier Prozent gesunken sei.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

