Liveticker Ukraine-Krieg: Kiews Armee beschoss seit 2014 mehr als 40.000 zivile Objekte in der DVR

23.12.2025 10:04 Uhr
10:04 Uhr
Gouverneur meldet vier Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 42 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den letzten 24 Stunden 42 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen hat. Der Gegner feuerte mindestens drei Geschosse ab und setzte 105 Drohnen ein, von denen 59 abgeschossen wurden.
In der Statistik berichtet der Politiker über Verletzte. Zwei Menschen wurden verletzt, als eine ukrainische FPV-Drohne den Pkw des Ehepaars in der Nähe der Siedlung Krasny Pachar angriff. Bei der Abwehr einer Drohnenattacke auf den Bezirk Schebekino erlitt ein Kämpfer der Verteidigungseinheit Orlan Verletzungen. Ein weiterer Mann kam zu Schaden, als eine ukrainische Drohne auf der Strecke Schebekino–Siborowka sein Auto angriff.
Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach wurden in den letzten 24 Stunden zerstört oder beschädigt: sieben Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, zwei Landwirtschaftsbetriebe, eine Scheune, drei Infrastrukturobjekte, eine Stromleitung, drei Lkw, zwei Kommunalfahrzeuge, zwei Kleintransporter und 15 Autos.
09:56 Uhr
Zwei Verletzte durch ukrainische Angriffe auf Gebiet Saporoschje
Gouverneur Jewgeni Balizki berichtet auf Telegram über sechs Attacken, die das ukrainische Militär auf Siedlungen im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje vorgenommen hat. Es habe sich um gezielte Angriffe gehandelt, betont der Politiker. Dadurch seien zwei Zivilisten verletzt worden. In der Siedlung Kamenka-Dnjeprowskaja habe ein 58 Jahre alter Einwohner Verletzungen erlitten. In der Stadt Energodar sei ein 77-jähriger Zivilist zu Schaden gekommen. Die beiden Männer seien ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Ferner meldet Balizki Sachschäden. In der Siedlung Botijewo sei ein Wohnhaus beschädigt worden. In der Siedlung Welikaja Snamenka sei ein Auto zu Schaden gekommen. Infolge der Beschädigung einer Hochspannungsleitung gebe es in den Siedlungen Primernoje und Nowoukrainka keinen Strom. Davon seien insgesamt 341 Haushalte betroffen.
09:47 Uhr
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 22. Dezember 22 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki — 6,
- Kachowka — 7,
- Podstepnoje — 3,
- Kasatschji Lageri — 2,
- Sofijewka — 4.
Wie die Behörden weiter mitteilen, dauerte der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag an. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Staraja Sburjewka, Nowaja Kachowka, Golaja Pristan, Kairy und Welikaja Lepeticha wurden insgesamt 21 Geschosse abgefeuert.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
09:41 Uhr
DVR meldet vier ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik fünf Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 22. Dezember bis 0 Uhr am 23. Dezember (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss kamen ein Wohnhaus und ein Auto zu Schaden.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Eine zivile Person erlitt dabei Verletzungen. Zwei Wohnhäuser, ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Auto wurden beschädigt.
09:35 Uhr
Militärexperte: Ukrainische Truppen versuchen Radkowka anzugreifen, aber die russischen Streitkräfte halten ihre Positionen
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte würden seit Langem einen Gegenangriff bei Radkowka in der Region Charkow versuchen, meldet der Militärexperte Andrei Marotschko. Die russischen Soldaten schlügen jedoch alle Angriffe des Feindes zurück und hielten ihre Positionen. Marotschko präzisiert, dass die Lage bei Radkowka "weiterhin schwierig" sei und aktive Kämpfe stattfänden.
09:24 Uhr
Geringfügige Schäden bei nächtlichen ukrainischen Attacken auf Südrussland
In der vergangenen Nacht haben ukrainische Drohnen drei Regionen in Südrussland attackiert. Luftallarm herrschte in der nordkaukasischen Teilrepublik Nordossetien-Alanien, in der Region Stawropol und im Gebiet Rostow. Die örtlichen Behörden meldeten keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. Es kam jedoch zu Sachschäden.
Gouverneur Wladimir Wladimirow gab auf Telegram bekannt, dass gegnerische Drohnen in der Nacht versucht hätten, Objekte in der Stadt Budjonnowsk in der Region Stawropol anzugreifen. Die russische Luftabwehr sei deswegen im Einsatz gewesen. Auf einem Industriegelände seien Brände ausgebrochen. Wohnhäuser oder kommunale Infrastrukturen wurden hingegen nicht beschädigt. Weitere Details teilte der Politiker nicht mit. Wladimirow bat seine Landsleute eindringlich darum, keine Aufnahmen vom Ort des Geschehens zu veröffentlichen.
Gouverneur Juri Sljussar schrieb auf Telegram, dass die russische Luftabwehr eine ukrainische Drohnenattacke auf acht Bezirke des Gebiets Rostow zurückgeschlagen habe. In der Siedlung Werchnepotapow sei ein Zaun um ein Privatgelände in Brand geraten. In der Siedlung Gruschewskaja habe ein im Bau befindliches Einfamilienhaus Feuer gefangen. In einem anderen Einfamilienhaus seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen.
09:12 Uhr
Explosionen in mehreren ukrainischen Städten gemeldet
Ukrainische Medien berichten über Explosionen in mehreren Städten. Zu Beginn der Nacht gab es Meldungen über einen solchen Vorfall in Charkow. Dann wurde bekannt, dass es Explosionen in Rowno, Odessa und auch in der Region Iwano-Frankowsk gegeben haben soll.
08:49 Uhr
Militärexperte: Großteil von Kirow in der DVR ist unter russischer Kontrolle
Der größte Teil der Siedlung Kirow (Swjato-Pokrowskoje) in der Donezker Volksrepublik (DVR) sei unter die Kontrolle der russischen Armee übergegangen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. Die russische Armee würde derzeit ihre Positionen im westlichen Teil der Siedlung festigen.
08:21 Uhr
Medienbericht: Europa lässt Kiew mit seiner Entscheidung über russische Vermögenswerte im Stich
Die EU habe Kiew mit ihrer Weigerung, russische Vermögenswerte zu beschlagnahmen, im Stich gelassen, schreibt Jamie Dettmer, ein Kolumnist der Zeitung Politico. Es werde für Europa immer schwieriger werden, der Ukraine Unterstützung zu gewähren.
Zuvor war in Brüssel ein Gipfeltreffen zu Ende gegangen, bei dem die EU vorläufig auf die Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte verzichtete und beschloss, der Ukraine einen Kredit in Höhe von 90 Milliarden Euro aus ihrem eigenen Haushalt zu gewähren.
07:56 Uhr
Stromausfälle in der Region Sumy gemeldet
In der Region Sumy in der Ukraine soll es zu Stromausfällen gekommen sein. Dies teilt Oleg Grigorow, der Leiter der regionalen Militärverwaltung, auf seinem Telegram-Kanal mit.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.