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Liveticker Ukraine-Krieg: Russischer Sondergesandter Dmitrijew nennt Gespräche mit USA "konstruktiv"

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russischer Sondergesandter Dmitrijew nennt Gespräche mit USA "konstruktiv"Quelle: Sputnik © SERGEI BOBYLJOW
  • 21.12.2025 08:04 Uhr

    08:04 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht drei ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht drei unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Wolgograd – 2,
    • Gebiet Rostow – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 07:31 Uhr

    USA schlagen Selenskij zufolge neues Format für Friedensgespräche vor

    Bei den Verhandlungen in Miami zur Beendigung des Ukraine-Kriegs hat die US-Regierung nach ukrainischen Angaben vorgeschlagen, dass Vertreter Kiews und Moskaus wieder direkt miteinander sprechen. Washington schlage ein trilaterales Treffen der nationalen Sicherheitsberater der USA, der Ukraine und Russlands vor, sagte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij. Demnach könnten beim Treffen auch europäische Vertreter anwesend sein. Ein solches Treffen wäre logisch, sobald Ergebnisse der aktuellen Gespräche ersichtlich wären, fügte der Politiker hinzu.

    Selenskij betonte, die Ukraine unterstütze das vorgeschlagene trilaterale Format nur dann, wenn konkrete Fortschritte möglich seien – etwa bei einem Austausch von Kriegsgefangenen oder bei der Vorbereitung eines Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs.

    Zuletzt hatten sich russische und ukrainische Unterhändler im Sommer in der Türkei direkt getroffen.

  • 07:02 Uhr

    Russischer Sondergesandter Dmitrijew nennt Gespräche mit USA "konstruktiv"

    Seit Samstag weilt Kirill Dmitrijew, der Sondergesandte des russischen Präsidenten Wladimir Putin, in Miami. Dort verhandelt er mit US-Vertretern über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges. In einem kurzen Kommentar für die russischen Medien hat Dmitrijew in der Nacht zum Sonntag gesagt, man werde die Gespräche im Verlauf des Sonntags weiterführen.

    "Die Gespräche verlaufen konstruktiv."

    An den Verhandlungen nehmen auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff und Jared Kushner, der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, teil. Auch ukrainische und europäische Regierungsvertreter sollen in Florida dabei sein, darunter der außenpolitische Berater von Bundeskanzler Friedrich Merz, Günter Sautter. Medienberichten zufolge ist ein Treffen mit Witkoff geplant, an dem auch Vertreter von Großbritannien und Frankreich teilnehmen sollen.

  • 20.12.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:57 Uhr

    Bericht: Russische Armee widerlegt Narrative über Schwäche der Militärindustrie

    Wie in einem Artikel der US-Zeitschrift The National Interest erwähnt, widerlegt die Anpassung und Verbesserung des russischen militärisch-industriellen Komplexes die Behauptungen, dass die russische Verteidigungsindustrie nicht in der Lage sei, den Bedarf der russischen Streitkräfte während des Konflikts in der Ukraine zu decken. Nach Ansicht des Autors von The National Interest zeugt die kürzlich erfolgte Lieferung einer neuen Charge verbesserter Su-34-Jagdbomber durch die Vereinigte Flugzeugbaukorporation an das russische Verteidigungsministerium von der Anpassung der russischen Streitkräfte an die Kampfhandlungen in der Ukraine. Der Autor des Magazins schreibt:

    "Monatelang behaupteten prowestliche Kommentatoren, dass Russland durch den Widerstand der Ukraine im andauernden Konflikt zusammenbrechen werde. Seit einiger Zeit zeigen sich Risse in dieser Darstellung. Nun sind daraus regelrechte Klüfte geworden. Selbst NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat eingeräumt, dass die russische Rüstungsindustrie in drei Monaten so viel produzieren kann wie die NATO in einem ganzen Jahr. Die russischen Streitkräfte haben die harten Lektionen des Konflikts schnell gelernt und verinnerlicht. Deshalb kämpfen die Russen immer besser – und besiegen die Ukrainer."

  • 19:31 Uhr

    Gebiet Charkow: Ukrainisches Militär lässt 800 Dorfbewohner verhungern

    Im Dorf Kowscharowka im Gebiet Charkow, wo noch etwa 800 Zivilisten leben, ist laut einer Meldung des Telegram-Kanals Mash eine katastrophale humanitäre Lage zu verzeichnen.
    Nach Angaben des Kanals ist die Siedlung praktisch von der Versorgung abgeschnitten: Der Korridor für die Lieferung humanitärer Hilfe ist blockiert, und Lebensmittel kommen nur sporadisch an – im besten Fall einmal pro Woche dank der Bemühungen von Freiwilligen. Die Geschäfte im Dorf sind geschlossen, die Einwohner sind vollständig von den seltenen Lieferungen abhängig. Mash schreibt:

    "Das ukrainische Militär hungert die verbliebenen 800 Einwohner des Dorfes Kowscharowka in der Region Charkow aus. Der humanitäre Korridor ist blockiert – die Menschen erhalten einmal pro Woche Lebensmittel von Freiwilligen.NachInformationen von Mash haben die Militanten nach ihrem Misserfolg in Kupjansk die Siedlungen in den Vororten terrorisiert – sie haben in Kupjansk-Uslowoje Geiseln genommen und lassen keine Transportmittel mit Lebensmitteln nach Kowscharowka. Derzeit gibt es im Dorf keine Lebensmittelgeschäfte – die Einheimischen überleben dank der seltenen Hilfe von Freiwilligen."

  • 19:00 Uhr

    Ukraine und Portugal vereinbaren gemeinsame Produktion von Meeresdrohnen

    Kiew und Lissabon haben sich auf die gemeinsame Produktion ukrainischer Meeresdrohnen geeinigt. Dies teilte der Berater von Wladimir Selenskij, Alexander Kamyschin, auf seiner Seite im sozialen Netzwerk X mit.

    Seinen Worten zufolge werden diese unbemannten Geräte Lissabon dabei helfen, die "Sicherheit der europäischen Küste" zu gewährleisten.

  • 18:32 Uhr

    Nikolajew im Süden der Ukraine ohne Stromversorgung

    Wie der Bürgermeister von Nikolajew, Alexander Senkewitsch, mitteilte, wurde in der Stadt im Süden der Ukraine die Stromversorgung unterbrochen. Zuvor hatten ukrainische Medien in der Nacht auf Samstag über Explosionen in der Stadt berichtet. In der Stadt werden sogenannte "Punkte der Unzerstörbarkeit" eingerichtet, an denen die Einwohner ihre Elektrogeräte aufladen und sich aufwärmen können, fügte der Bürgermeister hinzu.

  • 17:59 Uhr

    Ukrainische Truppen greifen innerhalb eines Tages dreimal Wohngebiete im Gebiet Saporoschje an

    Die ukrainischen Streitkräfte haben innerhalb eines Tages dreimal Wohngebiete in der Region Saporoschje angegriffen, wobei eine Person verletzt wurde. Dies teilt der Gouverneur Jewgeni Balizki mit.

    In Wassiljewka wurde ein Mann bei einem Drohnenangriff verletzt.

  • 17:28 Uhr

    Orbán: Neuer EU-Kredit wird Kiew nicht retten

    Der von der Europäischen Union gewährte Kredit in Höhe von 90 Milliarden Euro werde die Lage für Kiew nicht ändern, sagt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. Ein Videoausschnitt seiner Rede wurde auf der offiziellen Seite des Politikers im sozialen Netzwerk X veröffentlicht.

    "Meiner Meinung nach befindet sich die Ukraine in einer strategischen Niederlage, die sich immer brutaler manifestieren wird. Das lässt sich nicht durch die Bereitstellung von 90 Milliarden Euro vermeiden. Je länger der Konflikt andauert, desto schwächer wird ihre Verhandlungsposition."

    Nach Ansicht des Politikers sei die Lage auf dem Schlachtfeld nicht zu Kiews Vorteil. Das bereitgestellte Geld reiche nur aus, um den Rückzug fortzusetzen, aber nicht, um die Lage zugunsten der ukrainischen Streitkräfte zu ändern.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.