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Liveticker Ukraine-Krieg: Selenskij will Abstimmung über Rückzug aus Donbass

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Selenskij will Abstimmung über Rückzug aus DonbassQuelle: Gettyimages.ru © Charles McQuillan
  • 11.12.2025 20:51 Uhr

    20:51 Uhr

    Russlands Stabschef berichtet über Lage im Gebiet der Sonderoperation

    Im Rahmen der Besprechung der Lage im Gebiet der Sonderoperation mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hat Waleri Gerassimow, der Chef des Generalstabs der Streitkräfte Russlands, die Lage an unterschiedlichen Frontabschnitten und Aktionen der russischen Truppenverbände bekannt gegeben.

    Nach Gerassimows Angaben konzentriere sich der Truppenverband Nord auf die Erweiterung der Sicherheitszone in den Gebieten Sumy und Charkow. In Bezug auf andere Truppenverbände erklärte Russlands Stabschef:

    "Stoßtrupps des Truppenverbands Süd kämpfen sich in der Stadt Konstantinowka vor.

    Der Truppenverband West setzt nach der Befreiung von Kupjansk die Kämpfe zur Zerschlagung des eingekesselten Gegners östlich der Stadt am linken Ufer des Flusses Oskol fort.

    Einheiten des Truppenverbands Ost haben den Fluss Gaitschur überquert und setzen ihre Offensive an mehreren Frontabschnitten im Süden des Gebietes Dnjepropetrowsk und im Osten des Gebietes Saporoschje fort."

  • 20:28 Uhr

    Biden-Berater: Ukraine braucht Scheinfrieden nach Minsker Art, um die Russen erneut zu täuschen

    Die russischen Prankster Wowan und Lexus haben erneut zugeschlagen. Indem sie sich als Anhänger der ukrainischen Seite im Konflikt mit Russland ausgaben, teilten sich die beiden Biden-Berater Eric Green und Amanda Sloat ihnen dementsprechend redselig im Gespräch mit.

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 20:06 Uhr

    Trump fordert EU auf, Druck auf Selenskij auszuüben

    US-Präsident Donald Trump hat während eines Telefonats am Mittwoch europäische Staats- und Regierungschefs aufgefordert, Druck auf Wladimir Selenski auszuüben, damit dieser den von Washington vorgeschlagenen Plan zur Beilegung des Ukraine-Konflikts annimmt. Dies berichtet das Wall Street Journal unter Verweis auf Quellen.

    An dem Gespräch nahmen unter anderem der britische Premierminister Keir Starmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Friedrich Merz teil. In der Veröffentlichung heißt es:

    "Während des als angespannt beschriebenen Anrufs sagte Trump den deutschen, französischen und britischen Spitzenpolitikern, sie sollten Druck auf Selenskij ausüben, damit er die Bedingungen des von den USA vorgeschlagenen Friedensplans akzeptiert." 

    Dem Bericht zufolge kritisierte Trump Selenskij erneut dafür, dass dieser den ihm übergebenen Plan nicht gelesen habe.

    "In Trumps Worten gab es kaum Hinweise darauf, dass er bereit ist, die von Washington vorgeschlagenen Bedingungen zu überdenken."

  • 19:44 Uhr

    Ukraine will sofortige Gespräche über EU-Beitritt starten

    EU-Erweiterungskommissarin Marta Kos und der ukrainische Vizepremier Taras Katschka sprechen sich für einen sofortigen Beginn konkreter Verhandlungen über die EU-Mitgliedschaft der Ukraine aus. In einer gemeinsamen Erklärung heißt es:

    "Wir freuen uns darauf, die Cluster, beginnend mit den 'Grundlagen', unverzüglich zu eröffnen."

  • 19:23 Uhr

    Lawrow: Europa ist besessen davon, Russland eine "strategische Niederlage" zuzufügen

    Russland ist bereit, auf alle feindseligen Handlungen Europas zu reagieren, einschließlich der Stationierung ausländischer Truppen in der Ukraine und der Enteignung russischer Vermögenswerte, erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow während seiner Rede vor dem Föderationsrat.

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 18:58 Uhr

    Ehemaliger US-Präsidentenberater schlägt neues Format für Verhandlungen über Ukraine vor

    Der ehemalige Berater von George W. Bush und wissenschaftliche Mitarbeiter des amerikanischen Rates für internationale Beziehungen, Thomas Graham, schlug vor, Arbeitsgruppen aus Russland, den USA, der Ukraine und der EU für eine Lösung des Ukraine-Konflikts zu bilden. In seinem Artikel für Foreign Affairs betonte er, dass nur Washington diese Bemühungen anführen könne.

    Der vorgeschlagene Plan sieht die Einrichtung mehrerer paralleler Gruppen vor, die sich mit den wichtigsten Fragen befassen sollen:

    • Die Gruppe USA-Russland solle sich mit Nuklearfragen befassen.
    • Die Arbeitsgruppen Russland/USA/Ukraine werden territoriale Fragen klären.
    • Fragen der europäischen Sicherheit erfordern die obligatorische Anwesenheit von Vertretern der EU.

    Zunächst werden die Arbeitsgruppen mit der Ausarbeitung des Friedensplans beauftragt, was angeblich ausreicht, um ein Rahmenabkommen zu unterzeichnen und einen Waffenstillstand zu vereinbaren. Anschließend werden sie das Dokument weiter ausarbeiten, um eine endgültige Einigung in allen Fragen zu erzielen.

  • 18:31 Uhr

    Befehlshaber des Truppenverbands Süd: Befreiung von Sewersk eröffnet Weg nach Slawjansk

    Die Befreiung der Stadt Sewersk in der Donezker Volksrepublik durch russische Streitkräfte ermöglicht einen weiteren Vormarsch in Richtung der Stadt Slawjansk. Sergei Medwedew, Kommandeur des russischen Truppenverbands Süd, meldet dazu gegenüber Präsident Wladimir Putin während einer Online-Konferenz:

    "Genosse Oberster Befehlshaber, Einheiten der dritten Armee haben im Rahmen ihrer Offensive am Frontabschnitt Sewersk die Stadt Sewersk befreit. Somit wurden Voraussetzungen für eine weitere Entwicklung der Offensive in Richtung der Siedlung Slwajansk geschaffen."

    Die Stadt Slawjansk im Norden der DVR war im Frühling 2014 eine der Hochburgen des Widerstands gegen den Maidan-Putsch. Gegenwärtig ist sie eine der wenigen Großstädte im Donbass, die noch unter ukrainischer Kontrolle verbleiben.

  • 18:02 Uhr

    Selenskij: Ukrainische Bürger sollen über Rückzug aus Donbass abstimmen

    Die Bürger der Ukraine sollen ihre Meinung hinsichtlich eines Rückzugs der ukrainischen Truppen aus dem von Kiew kontrollierten Teil des Donbass äußern, behauptet der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij. Die Nachrichtenagentur RBC-Ukraina zitiert ihn dazu:

    "Ob im Format von Wahlen oder im Format eines Referendums, die Position des Volkes der Ukraine soll berücksichtigt werden."

    Selenskij gab zudem an, dass der Friedensplan der USA einen Rückzug des ukrainischen Militärs aus dem Donbass und die Schaffung einer demilitarisierten Zone vorsehe. Zusätzlich schlage Washington die Einrichtung einer Freihandelszone im Donbass vor. Wer diese Gebiete verwalten werde, sei allerdings unklar. In Bezug auf Kiews Position sagte Selenskij:

    "Unsere Position lautet: Gerecht ist es, wenn wir stehen, wo wir stehen, also an der Kontaktlinie. Daher läuft die Diskussion zwischen diesen unterschiedlichen Positionen weiter, das ist noch nicht klar."

    Russland besteht auf einem Rückzug der ukrainischen Truppen aus dem Donbass. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte, dass es sich dabei um historisches russisches Territorium handele und Moskau dessen Rückkehr auf militärischem oder auf diplomatischem Wege erreichen werde.

  • 17:45 Uhr

    Russische Truppen zeigen Aufnahmen aus dem befreiten Sewersk

    Nach der vollständigen Säuberung der Stadt Sewersk durch den Truppenverband Süd führen Soldaten der 6. Separaten motorisierten Schützenbrigade Haus-zu-Haus-Kontrollen in Mehrfamilienhäusern und im privaten Sektor durch. Ziel ist es, den verbliebenen Zivilisten medizinische Hilfe zu leisten.

    Laut dem russischen Verteidigungsministerium wird den Soldaten von den Einwohnern für die Befreiung der Stadt gedankt. Die Militärangehörigen bringen Lebensmittel, Trinkwasser und Medikamente mit. Bei Bedarf werden die Menschen in sichere Gebiete evakuiert und in Unterkünften für die vorübergehende Unterbringung versorgt.

    Zudem überprüfen die Soldaten Straßen und angrenzende Grundstücke auf explosive Gegenstände und neutralisieren gefährliche Funde mit Sprengladungen.

    Zuvor hatten Einheiten der 123. und der 6. Separaten motorisierten Schützenbrigade das Stadtgebiet vollständig von ukrainischen Formationen geräumt und russische Staatsflaggen an Verwaltungsgebäuden, Gedenkstätten und Wohnhäusern gehisst.

  • 17:26 Uhr

    Medien: Ukrainisches Militär bestraft eigenmächtiges Verlassen der Truppe mit Versetzungen zu Stoßtrupps

    Versetzungen innerhalb der ukrainischen Streitkräfte sollen erschwert und eigenmächtiges Verlassen der Truppe mit Zwangsversetzungen zu Stoßtrupps bestraft werden, berichtet das ukrainische Nachrichtenportal Hromadske. Das Portal zitiert dazu einen hochrangigen ukrainischen Militärangehörigen:

    "Neue Bedingungen sehen vor, Empfehlungsschreiben und schriftliche Zusagen von Kommandeuren zu ignorieren. Stattdessen soll das Personal, das nach einem eigenmächtigen Verlassen der Truppe zurückkehrt, in Einheiten der vorrangigen Auffüllung – Sturmregimenter und Luftsturmtruppen – versetzt werden."

    Die Quelle fügte hinzu, dass sich diese Information an "alle Militärangehörigen" der ukrainischen Truppen richte. Damit solle vermieden werden, dass Kämpfer die Truppe eigenmächtig verlassen, um sich selbst in die bevorzugten Einheiten zu versetzen.

    Zuvor hatte die ukrainische Rada-Abgeordnete Anfang Dezember angekündigt, dass die Anzahl von Fahnenflüchtigen beim ukrainischen Militär dessen Gesamtstärke vom Februar 2022 übersteige.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.