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Liveticker Ukraine-Krieg – SWR: Mehrheit der Ukrainer zu Abtretung der Gebiete an Russland bereit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – SWR: Mehrheit der Ukrainer zu Abtretung der Gebiete an Russland bereitQuelle: Gettyimages.ru © pop_jop
  • 18.12.2025 12:32 Uhr

    12:32 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Die Einheiten des Truppenverbandes Mitte der russischen Streitkräfte haben ihren Einsatz gegen gegnerische Kräfte fortgesetzt, die in den Wohnbezirken der Stadt Dmitrow in der Donezker Volksrepublik (DVR) eingekesselt sind, heißt es aus dem täglichen Frontbericht des Verteidigungsministeriums. Einzelne Gruppen der ukrainischen Streitkräfte in den Ortschaften Rodinskoje und Swetloje in der DVR werden eliminiert.

    Zudem vereitelten russische Truppen die Versuche des Gegners, aus dem Dorf Schewtschenko ins nördliche Randgebiet des Industriebezirks von Krasnoarmeisk in der DVR durchzubrechen. Dabei wurden 42 Soldaten außer Gefecht gesetzt und 14 militärische Fahrzeuge zerstört.

    Insgesamt verlor die Ukraine 1.405 Soldaten an einem Tag in der Zone der militärischen Sonderoperation. Außerdem setzte die russische Armee folgende Waffen und Ausrüstung außer Gefecht:

    • 16 gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • M113-Mannschaftstransportwagen,
    • 78 Kraftfahrzeuge,
    • neun Artilleriegeschütze,
    • sechs Anlagen der elektronischen Kampfführung,
    • ein Artillerieaufklärungsradar,
    • drei Munitionslager und drei Ausrüstungslager.

    Einheiten der Luftstreitkräfte, Artillerie- und Raketentruppen sowie Drohnenbediener trafen Objekte der energetischen Infrastruktur, die im Interesse des ukrainischen Militärs betrieben wurden, Anlagen für Montage und Lagerung von Langstreckendrohnen sowie ukrainische Soldaten und ausländische Söldner in 149 Kreisen. Die Flugabwehr schoss 216 unbemannte Flugzeuge ab.

  • 12:09 Uhr

    Kiews Truppen attackieren Gebiet Belgorod mit mehr als 50 Drohnen an einem Tag – ein Toter, Verletzte

    Die ukrainischen Streitkräfte haben binnen 24 Stunden Städte und Orte im Gebiet Belgorod mit mehr als 50 unbemannten Flugzeugen angegriffen, berichten die regionalen Behörden. Knapp die Hälfte davon konnte abgeschossen werden.

    Im Ort Otradnoje im Bezirk Belgorod traf eine Drohne ein Auto, der Fahrer erlitt Verletzungen.

    Nach Drohnenangriffen auf den Ort Samostje im Bezirk Graiworon kam eine Person ums Leben, vier Personen wurden verletzt. In der Stadt Graiworon wurden sechs Menschen, darunter ein 15-jähriges Mädchen, durch die Detonation einer FPV-Drohne verletzt.

    Im Ort Murom im Bezirk Schebekino trat ein Zivilist auf einen Sprengsatz. Er erhält medizinische Hilfe, sein Zustand wird als schwer eingestuft.

  • 11:18 Uhr

    SWR: Mehrheit der Ukrainer zu Anerkennung der Souveränität Russlands über eroberte Gebiete bereit

    Im Westen wird eine deutliche Zunahme der Ermüdung der ukrainischen Bevölkerung durch den anhaltenden militärischen Konflikt festgestellt. Dies berichtete Russlands Auslandsgeheimdienst SWR wie folgt:

    "Die diplomatischen Vertretungen westlicher Länder in Kiew stellen fest, dass gleichzeitig eine deutliche Zunahme der Ermüdung der Bevölkerung des Landes durch den anhaltenden bewaffneten Konflikt zu beobachten ist."

    Wie der SWR angab, hätten viele Einwohner der Ukraine den Tod oder die Verwundung von Verwandten und Freunden erlebt. Sie begännen zu begreifen, dass der Krieg für die Leiter der ukrainischen Regierung längst zu einem Instrument geworden sei, um die vom Westen bereitgestellten Finanzhilfen ungehindert zu veruntreuen. Weiter hieß es:

    "In dieser Situation sind bereits mehr als die Hälfte der Ukrainer bereit, die Souveränität Russlands über die eingenommenen Gebiete anzuerkennen, um einen Waffenstillstand zu erreichen, und ihre Zahl wächst ständig."

  • 11:05 Uhr

    Russischer Geheimdienst SWR: Autorität des ukrainischen Oberkommandierenden Syrski sinkt rapide

    Die Autorität des Oberkommandierenden der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, sinkt rapide. Dies teilte das Pressebüro des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR mit:

    "In westlichen diplomatischen Kreisen wird auch auf den rapiden Autoritätsverlust des Oberkommandierenden der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, hingewiesen, der für seine engen Verbindungen zum Umfeld von Selenskij bekannt ist."

    Laut dem russischen Auslandsgeheimdienst gebe es unter den Offizieren die Meinung, dass Niederlagen an der Front sogar nützlich sein könnten, wenn sie zum Rücktritt von Syrski führen würden.

    Immer mehr kürzlich mobilisierte Soldaten der Ukraine verlassen ihre Positionen, "weil sie nicht für die Bereicherung von Selenskijs Team in ausländischen Banken sterben oder verstümmelt werden wollen".

  • 10:43 Uhr

    Ritter: Deutschland und Europa wollen keinen Frieden – nur Zeit schinden bis zu US-Wahlen

    Laut dem ehemaligen Offizier des US-Marine Corps und einstigen UN-Waffeninspekteur Scott Ritter haben Deutschland und Europa kein Interesse an sofortigen Friedensverhandlungen in der Ukraine-Konflikt.

    Ihre Strategie sei es, den Konflikt bis zu den US-Zwischenwahlen im November hinauszuzögern. Sie hofften, durch die Hyperpolitisierung des Wahlkampfes die Opposition im US-Kongress zu stärken und somit die Trump-Regierung zu lähmen sowie deren neue Sicherheitsstrategie zu blockieren.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 10:18 Uhr

    Von der Leyen: Niemand verlässt EU-Gipfel ohne Lösung für die Finanzierung der Ukraine

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erwartet eine Einigung über die Finanzierung der Ukraine. Im Gespräch mit Journalisten vor dem heutigen EU-Gipfel in Brüssel erinnert sie daran, dass Kiew 137 Milliarden Euro für die kommenden zwei Jahre benötigt. Von der Leyen droht dabei, man verlasse den Gipfel nicht, bis der EU-Rat eine Entscheidung getroffen habe. Politico zitiert:

    "Wir werden den Europäischen Rat nicht ohne eine Lösung für die Finanzierung der Ukraine für die nächsten zwei Jahre verlassen."

  • 09:48 Uhr

    De Wever schließt Verwendung russischer Vermögenswerte ohne Bedingungen Belgiens aus

    Belgien wird auf seinen Forderungen im Zusammenhang mit dem russischen Staatsvermögen bestehen, erklärt Premierminister Bart De Wever in einer Rede vor dem belgischen Parlament. Bislang beharrt Belgien darauf, dass andere EU-Staaten potenzielle Risiken der Enteignung der Vermögenswerte teilten. De Wever habe jedoch noch keinen Text gesehen, den Belgien akzeptieren könnte. Dabei schloss der Premier nicht aus, dass im Laufe des heutigen EU-Gipfels ein Vorschlag auf den Tisch gelegt werde, mit dem er einverstanden sei.

  • 09:27 Uhr

    Europaabgeordneter Kennes: EU ist Teil des Problems für Ukraine-Lösung

    Der belgische Europaparlamentarier Rudi Kennes erklärte, dass die Europäische Union Teil des Problems sei, mit dem der Prozess zur Beilegung des Ukraine-Konflikts konfrontiert sei.

    Kennes zufolge kritisiere die EU alle Vorschläge und Initiativen zur Beilegung des Konflikts, ohne eigene Alternativen anzubieten. Das Mitglied des Europäischen Parlaments fügte hinzu, die EU wolle "am Verhandlungstisch sitzen", lehne jedoch jede Option der Kommunikation mit Russland ab.

  • 08:52 Uhr

    Merz befeuert Debatte über EU-Truppen in der Ukraine

    Bundeskanzler Friedrich Merz hat im Bundestag eine stärkere Bündelung der europäischen Verteidigungsfähigkeit gefordert. Hintergrund sind laufende Gespräche zur Ukraine sowie Überlegungen der EU, eine von Europa geführte multinationale Truppe aufzustellen.

    Merz sprach sich für gemeinsame Entwicklung, Produktion und Beschaffung militärischer Systeme aus und betonte, Europa müsse verteidigungsfähig sein, "damit wir uns nicht verteidigen müssen".

    Über eine mögliche Entsendung europäischer Soldaten herrscht jedoch Uneinigkeit: Während Regierungspolitiker zurückhaltend bleiben, warnt die Opposition vor einer Eskalation und einer möglichen Kriegsbeteiligung Deutschlands.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 08:32 Uhr

    Medien: Russischer Sondergesandter reist zu Verhandlungen nach Miami

    Kirill Dmitrijew, der Sondergesandte des russischen Präsidenten für wirtschaftliche Kooperation, wird wohl am Wochenende zu Verhandlungen mit US-Kollegen in Miami, Bundesstaat Florida, eintreffen, berichtet das Nachrichtenportal Axios mit Verweis auf eine namentlich nicht genannte Quelle im Weißen Haus. Die US-Seite würden Sondergesandter Steve Witkoff und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner vertreten.

    Außerdem würden Witkoff und Kushner mit Vertretern von Kiew verhandeln. Eine ukrainische Delegation unter Führung des Sekretärs des ukrainischen Sicherheitsrates, Rustem Umerow, soll später in der Woche nach Miami kommen. Ein dreiseitiges Treffen stünde laut Axios nicht auf der Tagesordnung.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.