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Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Drei weitere Ortschaften befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Drei weitere Ortschaften befreitQuelle: Sputnik © SERGEI BOBYLJOW
  • 23.11.2025 16:42 Uhr

    16:42 Uhr

    Ukraine: EU will keine territorialen Zugeständnisse und keine Verringerung der Streitkräfte zulassen

    Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, forderte, eine Verringerung der Streitkräfte der Ukraine und eine Änderung der Grenzen der Ukraine zu verhindern sowie das Recht der Europäischen Kommission zu bewahren, über die Mittel für den Wiederaufbau der Ukraine zu verfügen. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die von der Pressestelle von von der Leyen zu den Verhandlungen in Genf über den Plan der USA veröffentlicht wurde. Sie behauptete:

    "Erstens dürfen Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden. Zweitens darf es keine Beschränkungen für die Streitkräfte geben."

    Drittens müsse die angeblich "zentrale Rolle" der EU bei der "Sicherung des Friedens in der Ukraine" ebenso in dem Dokument zum Ausdruck kommen wie ihre Rolle beim Wiederaufbau des Landes. Nach dem zuvor bekannt gegebenen Plan der Europäischen Kommission beabsichtigt sie angeblich zum Zwecke des "Wiederaufbaus der Ukraine", Vermögenswerte der Russischen Föderation zu enteignen.

    Die Präsidentin der Europäischen Kommission griff auch auf ein Argument zurück, das sie bereits im August bei den Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs mit US-Präsident Donald Trump aktiv verwendet hatte, als sie die Ergebnisse des Russland-USA-Gipfels in Anchorage torpedierten. Von der Leyen behauptete, dass jedes Abkommen die "Rückgabe aller Kinder" beinhalten müsse, die angeblich von Russland entführt worden seien. Die Fälschung über die Entführung wurde von russischer Seite wiederholt widerlegt.

  • 16:01 Uhr

    Tausende Ukrainer könnten ihren Rechtsstatus in den USA verlieren

    Fast 200.000 Ukrainer könnten aufgrund von Verzögerungen bei der Bearbeitung ihrer Verlängerungsanträge ihren Rechtsstatus in den USA verlieren, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf bisher unveröffentlichte Daten der US-Regierung.

    Es wird berichtet, dass seit April 2022 etwa 260.000 Ukrainer im Rahmen des Programms der Regierung des ehemaligen Präsidenten Joe Biden in die Vereinigten Staaten gekommen sind. (Das Programm ermöglichte es Ukrainern, sich bis zu zwei Jahre lang in den USA aufzuhalten, sofern sie eine Person im Land hatten, die ihnen finanzielle Unterstützung gewährte. Nach Ablauf der Frist konnte die Genehmigung verlängert werden.)

    Nach dem Amtsantritt von Donald Trump im Weißen Haus kam es jedoch zu Verzögerungen bei der Bearbeitung der Anträge auf Verlängerung des Rechtsstatus. So haben die amerikanischen Behörden seit Mai nur 1.900 solcher Anträge von Bürgern der Ukraine und anderer Länder bearbeitet. In dem Artikel heißt es:

    "Die Verzögerungen der Trump-Regierung bei der Bearbeitung von Anträgen im Rahmen des humanitären Programms für Ukrainer, das vom ehemaligen demokratischen Präsidenten Joe Biden ins Leben gerufen wurde, haben dazu geführt, dass fast 200.000 Menschen zum 31. März Gefahr laufen, ihren Rechtsstatus zu verlieren."

  • 15:25 Uhr

    Sondergesandter Kellogg lobt US-Plan: Kiew stehen "schwierige Entscheidungen" bevor

    Der US-Sondergesandte Keith Kellogg hat sich optimistisch gezeigt, dass der von den USA unterbreitete Friedensplan den Krieg zwischen Russland und der Ukraine beenden wird. In einem Interview mit dem Fernsehsender Fox News sagte Kellogg:

    "Es ist ein guter Plan. Der Rahmen ist da, um zu einem Abschluss zu kommen."

    Das Ende des Krieges sei zum Greifen nah, aus militärischer Sicht seien die letzten zehn Meter immer die schwierigsten, sagte der pensionierte Generalleutnant. Man sei auf den letzten zwei Metern. Bestimmte Stellen in dem 28 Punkte umfassenden Dokument bedürfen noch einiger Anpassung. Dies sei Sache von Verhandlungen, so der Sondergesandte.

    Kellogg fügte hinzu, dass Washington die ukrainischen Behörden dazu bewegen könnte, im Austausch für Sicherheitsgarantien auf Gebiete zu verzichten. Kiew müsse "schwierige Entscheidungen" treffen.

  • 14:53 Uhr

    Beschuss auf Gorlowka in DVR: Einwohner verletzt

    Der Bürgermeister der Stadt Gorlowka, Iwan Prichodko, meldet einen Verletzten infolge einer Attacke aus der Ukraine. Einzelheiten teilt er aber nicht mit.

    Nach seinen Angaben haben die ukrainischen Streitkräfte im Zeitraum von 0 Uhr am 22. November bis 0 Uhr am 23. November die Stadt einmal unter Beschuss genommen. Prichodko meldet dabei vier beschädigte Einfamilienhäuser.

    Gorlowka liegt etwa 50 Kilometer nördlich der Republikhauptstadt Donezk. In der Stadt befinden sich ein wichtiger Chemiekonzern und Kohlebergwerke. Vor dem Donbass-Konflikt haben dort 250.000 Menschen gelebt.

  • 14:30 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört weitere ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 7 Uhr MEZ bis 11 Uhr MEZ zehn unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Belgorod – 3,
    • Gebiet Moskau – 3, davon zwei im Anflug auf die russische Hauptstadt,
    • Gebiet Archangelsk – 2,
    • Gebiet Kaluga – 2.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 14:08 Uhr

    Russlands Gleitbomben und der Zwang zum Frieden

    Russlands Lenkgleitbomben sind nach einer kurzen Sternstunde der Aufmerksamkeit – zumindest seitens derer, die den Ukraine-Krieg mitverfolgen – für etwa zwei Jahre wieder nahezu in Vergessenheit geraten. Nun wird es erneut laut um sie, dieses Mal in den westlichen Medien, denn diese Waffen ebnen Russland den Weg zum Sieg, während der Westen nichts zum Kontern hat.

    Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Wiktorija Nikiforowa auf unserer Website.

  • 13:40 Uhr

    Ukrainische Truppen beschießen Grenzgebiet Brjansk: Ein Zivilist verletzt

    Das ukrainische Militär hat am Sonntag eine Siedlung im russischen Grenzgebiet Brjansk unter Beschuss genommen. Gouverneur Alexander Bogomas bezeichnet auf Telegram die Artillerieattacke als ein "weiteres niederträchtiges Verbrechen der ukrainischen Terroristen". Dem Politiker zufolge habe der Gegner die Siedlung Belaja Berjoska beschossen. Ein Zivilist habe dabei leichte Verletzungen erlitten. Der Mann sei ärztlich versorgt worden. Ein Wohnhaus sei in Brand geraten. Durch Splitter seien mehrere Fensterscheiben in einem Mehrfamilienhaus zu Bruch gegangen.

  • 13:04 Uhr

    Trumps Friedensplan dominiert G20 – Europa bleibt gespalten

    Auf dem G20-Gipfel in Südafrika rückt ein 28-Punkte-Plan von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Ukraine-Krieges ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Zahlreiche Staaten, darunter EU-Mitglieder, Japan und Kanada, kritisieren den Entwurf und sehen weiteren Klärungsbedarf, insbesondere bei Punkten, die die EU und NATO direkt betreffen.

    Während die USA den Plan offensiv verteidigen, warnen mehrere Regierungen vor möglichen Risiken für die ukrainische Sicherheit. Parallel laufen in Genf neue diplomatische Beratungen mit Vertretern der USA, der Ukraine und europäischer Staaten.

    Mehr dazu in diesem Videobericht auf unserer Website.

  • 12:39 Uhr

    Russische Truppen verhindern Kesseldurchbruch bei Krasnoarmeisk

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die Situation im Raum der Stadt Kupjansk, wo mehrere gegnerische Truppen in einen Kessel geraten sind. Demnach setzte der Truppenverband Mitte weiterhin ukrainische Einheiten außer Gefecht, und zwar in den Vierteln Zentralny und Gornjak sowie auf dem Industriegelände im Westen der Stadt. Außerdem säubere das russische Militär die Ortschaft Rownoje in der Donezker Volksrepublik.

    Gleichzeitig verhindert das russische Militär nach eigenen Angaben die Versuche der ukrainischen Streitkräfte, den Kessel zu durchbrechen. In den vergangenen 24 Stunden seien nahe der Ortschaft Grischino sieben ukrainische Gegenangriffe abgewehrt worden. Der Gegner habe bis zu 30 Kämpfer verloren. Darüber hinaus seien ein Transportpanzer und zwei Panzerfahrzeuge zerstört worden.

    Außerdem meldet das russische Ministerium andauernde Straßenkämpfe in der Stadt Dimitrow. Der Gegner werde aus den Vierteln Wostotschny, Sapadny und aus dem südlichen Teil der Stadt verdrängt.

    Die Militärbehörde in Moskau beziffert die ukrainischen Personalverluste an der Kontaktlinie bei Krasnoarmeisk auf bis zu 210 Soldaten. In den vergangenen 24 Stunden seien dort drei Transportpanzer, sieben gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, ein Geschütz und vier Wagen außer Gefecht gesetzt worden, heißt es.

  • 12:07 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Drei weitere Ortschaften befreit

    Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Militärbehörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Andrejewka, Waratschino, Malaja Rybiza und Sumy im Gebiet Sumy sowie Ternowaja, Isbizkoje und Wiltscha im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe bis zu 140 Armeeangehörige verloren. Dabei seien zehn Wagen, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört worden.

    Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Kutscherowka, Petrowka, Netschwolodowka, Blagodatowka und Kurilowka im Gebiet Charkow getroffen habe. Dabei seien bis zu 220 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Das russische Militär habe darüber hinaus einen Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 17 Wagen, elf Anlagen der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager zerstört.

    Der Truppenverband Süd habe die Ortschaft Petrowskoje in der Donezker Volksrepublik (DVR) unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Platonowka, Kramatorsk, Wassjukowka, Stepanowka und Sewersk in der DVR getroffen. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 225 Soldaten. Außerdem seien ein Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 19 Wagen, zwei Geschütze, eine Radaranlage, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung, vier Munitions- und zwei Materiallager zerstört worden.

    Auch der Truppenverband Mitte habe günstigere Stellungen bezogen, wobei er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Artjomowka, Torezkoje, Nowy Donbass, Kutscherow Jar und Rodinskoje in der DVR sowie Nowopawlowka und Iwanowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 435 Armeeangehörige verloren. Vier Transportpanzer, zehn gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwölf Wagen und ein Geschütz seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Der Truppenverband Ost habe die Ortschaften Tichoje und Otradnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Warwarowka, Satischje und Dobropolje im Gebiet Saporoschje und Andrejewka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Das Ministerium in Moskau schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 225 Kämpfer. Das ukrainische Militär habe zudem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zwölf Wagen, ein Geschütz und eine Anlage der elektronischen Kampfführung verloren.

    Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Jurkowka, Grigorowka, Nowodanilowka und Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje und Tjaginka im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 75 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das russische Militär habe zudem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 16 Wagen, zwei Geschütze, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Brennstoffdepot und zwei Lager mit Militärzubehör zerstört.

    Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf ein Flugabwehrraketensystem vom Typ S-300, militärisch relevante Energie- und Verkehrsobjekte in der Ukraine und 148 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden eine Lenkbombe, eine HIMARS-Rakete und 140 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

    Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 97.933 Drohnen, 638 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.195 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.618 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.487 Geschütze und Mörser verloren.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.