Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Soldaten fliehen aus ihren Stellungen in der Region Charkow

20.12.2025 10:07 Uhr
10:07 Uhr
Budanow: Kiew selbst für Scheitern der Mobilisierung verantwortlich
Der Leiter des ukrainischen Hauptnachrichtendienstes, Kirill Budanow, meint, dass die Ukraine selbst für das Scheitern der Mobilisierung verantwortlich sei und nicht Russland. Dies meldet das Nachrichtenportal Strana.ua. Die Probleme seien aufgrund interner Fehleinschätzungen entstanden. Der Hauptfehler sei eine völlig verfehlte Medienkampagne gewesen.
09:32 Uhr
Umfrage: Fast die Hälfte der Tschechen gegen Lieferung von Munition an Kiew
Fast die Hälfte der tschechischen Bürger (46 Prozent) ist der Meinung, dass die Initiative zur Lieferung von Munition an die ukrainischen Streitkräfte eingestellt werden sollte, während 38 Prozent für eine Fortsetzung sind. Dies geht aus den Ergebnissen einer Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut NMS Mitte Dezember im Auftrag des Portals Novinky durchgeführt hat.
08:59 Uhr
Medienbericht: Ukrainisches Militär stellt sich bei Liman auf hohe Verluste ein
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte müsse mit Entsetzen feststellen, dass sich der Frontabschnitt bei Liman in der Donezker Volksrepublik (DVR) für die ukrainische Armee allmählich zu einem Blutbad entwickelt, ähnlich wie beim katastrophalen Rückzug aus Sewersk. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die russischen Sicherheitsbehörden.
08:26 Uhr
Leiter des AKW Saporoschje warnt vor Szenario wie in Tschernobyl
Beschüsse des Atomkraftwerks Saporoschje durch die ukrainischen Streitkräfte könnten im schlimmsten Fall zu Folgen führen, die mit den Tragödien in Tschernobyl und Fukushima vergleichbar seien, sagt der Direktor der Anlage, Juri Tschernitschuk, gegenüber RIA Nowosti.
Im November teilte die Kommunikationsdirektorin des AKW Saporoschje, Jewgenia Jaschina, mit, dass die ukrainischen Streitkräfte die Intensität der Beschüsse im Umfeld der Anlage nicht verringert hätten, sondern diese praktisch täglich fortgesetzt würden.
07:42 Uhr
Über den Regionen Russlands: 27 ukrainische Drohnen nachts zerstört
Russische Luftabwehrsysteme haben in der vergangenen Nacht über den Regionen der Russischen Föderation 27 ukrainische Drohnen zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Abgefangen wurden:
- jeweils zehn Drohnen über den Gebieten Belgorod und Woronesch,
- jeweils zwei Drohnen über den Gebieten Kursk und Lipezk,
- zwei Drohnen über dem Asowschen Meer,
- eine Drohne über dem Gebiet Brjansk.
07:05 Uhr
Medienbericht: Ukrainische Einheiten fliehen aus ihren Stellungen in der Region Charkow
Soldaten zweier Brigaden der ukrainischen Streitkräfte seien nach massiven Angriffen russischer Truppen aus ihren Stellungen in der Region Charkow geflohen. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.
19.12.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:58 Uhr
Russische Flugabwehr zerstört Dutzende Drohnen der Ukraine
Die russische Flugabwehr hat zwischen 20 und 23 Uhr Moskauer Zeit 36 ukrainische Drohnen vom Himmel über Russland geholt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden 22 unbemannte Flugzeuge über dem Gebiet Belgorod zerstört. Weitere Flugobjekte wurden über der Teilrepublik Krim, über dem Schwarzen Meer sowie über den Gebieten Kursk und Woronesch abgeschossen.
21:50 Uhr
EU-Kredit für Kiew kann Deutschland 700 Millionen Euro pro Jahr kosten

SymbolbildUrheberrechtlich geschützt Die Finanzierung des neuen Kredits für die Ukraine wird die beteiligten EU-Staaten schätzungsweise etwa drei Milliarden Euro pro Jahr kosten, berichtet die dpa mit Verweis auf eine EU-Beamtin in Brüssel.
Für Deutschland könnte das jährliche Zusatzausgaben in Höhe von etwa 700 Millionen Euro bedeuten. Die Nachrichtenagentur weist darauf hin, dass der nationale Beitrag sich nach der Wirtschaftskraft richtet. Ungarn, Tschechien und die Slowakei hätten sichergestellt, dass sie nicht an der Finanzierung des Unterstützungspakets beteiligt seien.
21:29 Uhr
FT: Großbritannien schließt Nutzung russischen Vermögens aus
Großbritannien schließt die Verwendung der eingefrorenen Vermögenswerte Russlands zur Unterstützung der Ukraine aus, nachdem die Europäische Union eine ähnliche Entscheidung traf, berichtet die Zeitung Financial Times. Ein Vertreter der britischen Regierung betont gegenüber der Zeitung, dass London ohne seine internationalen Partner nichts im Zusammenhang mit dem russischen Vermögen unternehmen wird.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
