Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Ortschaft Warwarowka im Gebiet Saporoschje befreit

14.12.2025 15:47 Uhr
15:47 Uhr
Podoljaka: Sewersk ist unser – Mirnograd wird es noch in diesem Jahr sein

Sewersk ist vollständig unter Russlands Kontrolle übergegangen und Mirnograd ist kurz davor. Der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka glaubt, dass die russischen Streitkräfte Mirnograd noch in diesem Jahr befreien werden. Nachdem die Verteidigung des Gegners zusammengebrochen ist, rücken die Russen auch in Guljaipolje weiter vor.
Die Entwicklungen in Guljaipolje und Mirnograd gelten aktuell als besonders entscheidend. Beide Orte sind strategische Verkehrsknotenpunkte: Mirnograd öffnet den Zugang zu weiteren urbanen Räumen im Donbass, während Guljaipolje als Schlüsselposition gilt, um die ukrainische Verteidigungslinie an dem Frontabschnitt aufzubrechen.
Mehr dazu in dieser Videoanalyse auf unserer Webseite.
15:16 Uhr
Saporoschje: Bei ukrainischem Drohnenangriff auf Zoo verwundeter Löwe gestorben
Der Löwe, der bei dem gestrigen Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf den Zoo im Bezirk Wassiljewski, Region Saporoschje, verletzt wurde, ist gestorben. Dies teilte der Co-Vorsitzende des Koordinierungsrates für die Integration der neuen Regionen, Wladimir Rogow, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit. Er sagte:
"Leider ist der verletzte Löwe gestorben. Seine Überlebenschancen waren äußerst gering. Selbst der König der Tiere – der Löwe – ist vor Selenskijs Bandera-Hyänen nicht sicher."
14:41 Uhr
Einwohner des Gebietes Saporoschje bei Beschuss aus Ukraine getötet
Gouverneur Jewgeni Balizki berichtet auf der Plattform Telegram über eine tödliche Attacke auf den von Russland kontrollierten Teil des Gebietes Saporoschje. Demnach habe das ukrainische Militär die Siedlung Kamenskoje unter Beschuss genommen. Dabei sei ein Zivilist ums Leben gekommen. Der 65 Jahre alte Mann habe sich zum Zeitpunkt des Angriffs vor seinem Haus befunden. Balizki verurteilt den Beschuss auf die Ortschaft als terroristisch.
14:12 Uhr
Zwei Einwohner des Gebietes Belgorod bei Drohnenattacken aus Ukraine verletzt
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet weitere Angriffe auf das russische Grenzgebiet Belgorod. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, habe der Gegner zwei Bezirke attackiert. Eine ukrainische Drohne habe in der Siedlung Netschajewka in der Umgebung der Gebietshauptstadt Belgorod ein Einfamilienhaus angegriffen. Das Dach, die Fenster und der Zaun seien beschädigt worden. Eine Frau habe dabei ein Barotrauma erlitten. Nahe der Siedlung Gruschewka im Bezirk Wolokonowka habe eine Drohne ein Auto angegriffen. Eine Frau habe Splitterverletzungen am Kopf, an der Schulter und am Schenkel erlitten. Das Auto sei beschädigt worden.
13:36 Uhr
"AfD bei Krimsekt und Kaviar in Moskau" – Woher kennt Söder die Speisekarte im Kreml?

Am Freitag ist Markus Söder mit rund 83 Prozent der Delegiertenstimmen als CSU-Parteichef wiedergewählt worden. In seiner anschließenden Rede holte er zu einem Rundumschlag gegen die AfD aus und bezeichnete sie als "Sprachrohr", "Bücklinge" und "Hofnarren" des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Das wirft allerdings einige Fragen auf, unter anderem: Woher kennt Söder eigentlich die Speisekarte im Kreml?
Das Video gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.
13:10 Uhr
Ministerpräsident Babiš: Tschechien gibt kein Geld für Ukraine-Finanzierung
Tschechien will sich an keiner künftigen EU-Finanzierung der Ukraine beteiligen. Das hat der neue Regierungschef Andrej Babiš am Samstag in einer Videobotschaft mit Blick auf das für den 18. Dezember geplante EU-Gipfeltreffen klargestellt. Auch einer tschechischen Beteiligung an Kreditgarantien der EU für Kiew erteilte der Politiker eine deutliche Absage.
"Die Europäische Kommission muss einen anderen Weg zur Finanzierung der Ukraine finden. Wir werden für nichts garantieren und auch kein Geld geben."
Tschechien habe selbst leere Kassen und deshalb "kein Geld für andere Staaten". Jede Krone werde für die eigenen Bürger gebraucht, betonte Babiš, der im Wahlkampf für die tschechische Parlamentswahl im Oktober mit dem Slogan "Tschechien an erster Stelle" geworben hatte.
Krásný adventní víkend všem 🙋♂️V pondělí 15. 12. bude jmenována nová vláda a já se stanu plnohodnotným premiérem. Do té doby se intenzivně připravujeme na vládnutí.Během pracovní cesty do Bruselu jsem loboval za to, aby Česká republika znovu získala možnost čerpat výhodné… pic.twitter.com/gA4LXodMNG
— Andrej Babiš (@AndrejBabis) December 13, 202512:37 Uhr
Bundeswehr-Soldaten helfen beim Bau eines Schutzwalls an Polens Ostgrenze
Die Bundeswehr soll sich aktiv daran beteiligen, die Ostgrenze Polens nach Weißrussland und Russland besser zu sichern und einen Schutzwall zu errichten. Nach Angaben des deutschen Bundesverteidigungsministeriums sollen mehrere Dutzend deutsche Soldaten ab April 2026 Teil der polnischen "Operation Ostschild" werden, die seit Mai 2024 im Grenzgebiet zu Weißrussland und zur russischen Exklave Kaliningrad läuft. Der Einsatz soll zunächst bis Ende 2027 dauern.
Die Kernaufgabe der deutschen Soldaten im Norden und Osten Polens sollen "Pioniertätigkeiten" sein, hieß es am Samstag. Konkret gehe es dabei um "das Anlegen von Stellungen, die Errichtung von Grabenanlagen, das Verlegen von Stacheldraht oder das Errichten von Panzersperren". Tätigkeiten, die darüber hinausgingen, seien nicht vorgesehen. Ein Bundestagsmandat sei für diesen Auslandsaufenthalt deutscher Soldaten nicht erforderlich, "da es sich nicht um einen Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte im Ausland im Sinne des Parlamentsbeteiligungsgesetzes handelt." Es sei bei dem Einsatz "nicht mit einer unmittelbaren Gefährdung der Soldatinnen und Soldaten durch militärische Auseinandersetzungen zu rechnen."
Über den Einsatz hatte zunächst die Bild berichtet.
12:06 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Warwarowka im Gebiet Saporoschje befreit

Archivbild: Ein russischer Armeeangehöriger in der Stadt Krasnoarmeisk, 11. Dezember 2025STANISLAW KRASSILNIKOW / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Alexejewka und Ryschewka im Gebiet Sumy sowie Weliki Burluk, Wiltscha, Ochrimowka und Prilipka im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe dabei mehr als 240 Armeeangehörige verloren. Ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Wagen und zwei Materiallager seien zerstört worden.
Der Truppenverband West habe Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Blagodatowka, Kupjansk-Uslowoi, Petrowka, Podoly und Schijkowka im Gebiet Charkow sowie Krasny Liman in der DVR getroffen. Er setze die Eliminierung der am linken Ufer des Flusses Oskol eingekesselten gegnerischen Truppen fort. Dabei seien bis zu 220 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 14 Wagen, eine Haubitze, einen Mehrfachraketenwerfer und drei Munitionslager verloren.
Der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen und ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Konstantinowka, Nikiforowka, Resnikowka, Sewersk, Slawjansk und Stepanowka in der DVR getroffen. Die russische Behörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 150 Armeeangehörige. Ein Mannschaftstransporter, ein Transportpanzer, 13 Wagen und eine Panzerhaubitze seien außer Gefecht gesetzt worden.
Auch der Truppenverband Mitte eliminiere die in der Stadt Dimitrow in der DVR eingekesselten ukrainischen Truppen. Zugleich gehe die Säuberung der Ortschaften Grischino und Swetloje in der DVR weiter. Außerdem habe das russische Militär im Raum der Ortschaften Belizkoje, Grischino, Krasnojarskoje, Nowoalexandrowka, Rodinskoje, Torezkoje und Schewtschenko in der DVR sowie Nowopawlowka im Gebiet Dnjepropetrowsk Personal und Technik des Gegners getroffen. Der Gegner habe bis zu 495 Soldaten verloren. Dabei seien ein Panzerfahrzeug, ein Pick-up und ein Geschütz außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort und habe die Ortschaft Warwarowka im Gebiet Saporoschje unter seine Kontrolle genommen. Dabei seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Andrejewka und Gawrilowka im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Wosdwischenka, Guljaipolje, Kossowzewo, Ljubizkoje und Ternowatoje im Gebiet Saporoschje getroffen worden. Das russische Ministerium schätzt die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 300 Kämpfer. Ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Wagen und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Dnjepr habe ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Orechow und Rasumowka im Gebiet Saporoschje sowie Dnjeprowskoje und Nikolskoje im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien mehr als 45 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem sechs Wagen, zwei Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und zwei Materiallager verloren.
Ferner meldet das Ministerium in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Brennstoffdepots und 142 Standorte ukrainischer Soldaten und ausländischer Söldner. Die russische Luftabwehr habe in den letzten 24 Stunden vier Lenkbomben und 290 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 669 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 102.637 Drohnen, 639 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.531 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.631 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.891 Geschütze und Mörser verloren.
11:40 Uhr
Ukrainische Drohnen kappen für knapp 30.000 Einwohner des Gebietes Saporoschje die Stromversorgung
Gouverneur Jewgeni Balizki meldet auf Telegram einen massiven Drohnenangriff auf Energieanlagen im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje. Im Nordwesten der Region sei das Stromnetz beschädigt worden, sodass mehr als 29.000 Einwohner der frontnahen Ortschaften ohne Strom geblieben seien. Die Reparaturarbeiten liefen zwar auf Hochtouren, sie würden aber durch schlechte Wetterbedingungen erschwert. Weitere Einzelheiten teilt der Politiker nicht mit.
11:07 Uhr
Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf zwölf Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden zwölf Ortschaften in drei Bezirken angegriffen hat. Der Gegner habe mindestens 27 Geschosse abgefeuert und 25 Drohnen eingesetzt, von denen 14 abgeschossen worden seien.
In der Statistik meldet der Politiker ein Opfer unter der Zivilbevölkerung. Am Sonntagmorgen habe eine ukrainische Drohne ein Einfamilienhaus in der Siedlung Jasnyje Sori angegriffen. Dabei habe ein Mann schwere Verletzungen erlitten. Er werde jetzt in einem Krankenhaus in der Gebietshauptstadt Belgorod behandelt.
Gladkow berichtet zudem über Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden zwei Einfamilienhäuser und eine soziale Einrichtung beschädigt worden.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


