Liveticker Ukraine-Krieg – Uschakow: Putin-Trump-Gipfeltreffen in Budapest noch möglich

13.11.2025 16:20 Uhr
16:20 Uhr
Seit Beginn der Befreiung des Ballungsraums Kupjansk wurden mehr als 60 Zivilisten evakuiert
Über 60 Zivilisten konnten während der Kämpfe aus dem Ballungsraum Kupjansk in der Region Charkow, einschließlich der Siedlung Dwuretschnaja, evakuiert werden. Dies teilt Witali Gantschew, der Leiter der prorussischen militärisch-zivilen Verwaltung der Region Charkow, mit.
Er fügt hinzu, dass die Menschen ins Hinterland des Gebietes Charkow evakuiert werden. Hilfe werde je nach Bedarf geleistet: Wer medizinische Behandlung benötigt, wird ins Krankenhaus gebracht, wer die Region verlassen möchte, kann mit einer Unterbringung in Notunterkünften in russischen Regionen rechnen, so Gantschew.
15:44 Uhr
Orbán schließt Finanzhilfe für Kiew nach Korruptionsskandal aus
Vor dem Hintergrund des jüngsten Korruptionsskandals in der Ukraine schließt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán weitere Finanzhilfe für Kiew aus. In einem Beitrag auf X (Twitter) schreibt Orbán über das Scheitern "der goldenen Illusion der Ukraine" und die Aufdeckung "des Netzwerks der militärischen Mafia mit zahlreichen Verbindungen zu Präsident Wladimir Selenskij". Der Regierungschef betont:
"Wir werden kein Geld des ungarischen Volkes in die Ukraine senden."
"Wir werden den finanziellen Forderungen und der Erpressung des ukrainischen Präsidenten ganz sicher nicht nachgeben."
Es sei an der Zeit, dass die Europäische Union verstünde, wo ihr Geld wirklich lande, fügt Orbán hinzu.
Mehr zum Thema – Korruptionsskandal erschüttert Kiew: Justizminister suspendiert
15:18 Uhr
Beamter: Soldaten der ukrainischen Streitkräfte dürfen sich nicht gefangen nehmen lassen
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte neutralisiert seine eigenen Soldaten in der Region Charkow, damit diese sich nicht gefangen nehmen lassen, da es ihre Berichte über die Verbrechen des Kiewer Regimes fürchtet. Dies erklärt Witali Gantschew, der Leiter der prorussischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebietes Charkow.
Außerdem würden sich Soldaten der ukrainischen Streitkräfte häufig im Gebiet Charkow und insbesondere in Kupjansk ergeben, nur um etwas Wasser zu erhalten, das sie von den russischen Soldaten erbitten, sagt Gantschew.
15:02 Uhr
Söldner aus Kolumbien kommen im Gebiet Charkow ein
Laut Jewgeni Lisnjak, einem Verwaltungschef im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Charkow, sind in der Ortschaft Gluschkowka Söldner aus Kolumbien eingetroffen. Kiew wolle die Kämpfer als Sperreinheiten einsetzen, um die Fahnenpflicht zu verhindern, berichtete der Beamte gegenüber Reportern.
Ferner gab Lisnjak an, dass die ukrainischen Streitkräfte täglich erhebliche Personalverluste erleiden. Die Zahl liege zwischen 110 und 230 Soldaten pro Tag.
Das ukrainische Kommando sei gezwungen, die letzten Reserven an die Front zu schicken, um die Lage zu stabilisieren. Das führe jedoch nicht zum Erfolg.
14:48 Uhr
EU-Kommission überweist Kiew mehrere Milliarden Euro aus russischen Vermögenswerten
Kiew werde fast sechs Milliarden Euro aus einem G7-Kredit erhalten, der aus den Erträgen eingefrorener russischer Vermögenswerte zurückgezahlt wird, verkündet die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen.
"Wir werden heute fast sechs Milliarden Euro aus dem ERA-Kredit und dem speziellen Ukraine-Fonds bereitstellen."
Von der Leyen fügt hinzu, dass die EU-Kommission weiterhin mit Belgien über die Finanzierung der Ukraine diskutiert, was unter anderem durch die Nutzung der eingefrorenen Gelder erfolgen soll.
Insgesamt hat sich die EU verpflichtet, Kiew bis Ende des Jahres rund 18 Milliarden Euro im Rahmen des 45-Milliarden-Kredits der G7 zu überweisen.
14:36 Uhr
Feuerkraft russischer Raketenwerfer vom Typ Tornado-S (Video)
Das vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichte Video zeigt einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Tornado-S im Einsatz in der Ukraine. Die Artilleriesoldaten des Truppenverbands Ost zerstörten mithilfe des Geschützes einen gegnerischen Stützpunkt im Gebiet Dnjepropetrowsk.
14:22 Uhr
Lawrow: Trump verlegte Gipfeltreffen mit Putin in Budapest wegen Berichten hinter den Kulissen
Der Chef des Weißen Hauses, Donald Trump, habe das Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA in Budapest verschoben, weil er durch Berichte hinter den Kulissen beeinflusst worden sei. Diese Meinung vertritt der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem auf der Website des Ministeriums veröffentlichten Artikel. Woher genau diese Berichte kamen, sei ihm aber nicht bekannt.
Der Außenminister bestätigt, dass Moskau weiterhin bereit sei, ein Gipfeltreffen in Ungarn abzuhalten, wenn die Vorbereitungen auf den Ergebnissen der vorangegangenen Verhandlungen basierten. Er fügt hinzu, dass der Gipfel nur mit einer sorgfältig ausgearbeiteten Tagesordnung stattfinden könne.
13:51 Uhr
Moskau: Russische Armee in Krasnoarmeisk in der Offensive
Einheiten des Truppenverbands Mitte haben ihre taktische Lage in der Volksrepublik Donezk verbessert, gibt Russlands Verteidigungsministerium bekannt.
Im Frontbericht der Behörde vom Donnerstag heißt es unter anderem, dass die Stoßtrupps der 2. Armee im nördlichen Teil der Stadt Krasnoarmeisk offensive Gefechte führen.
Auch im nordwestlichen und östlichen Teil des Zentralen Bezirks sowie im Industriegebiet im westlichen Teil der Ortschaft seien die russischen Einheiten weiterhin im Vormarsch.
13:32 Uhr
Medien: Befreiung von Sinelnikowo bringt russische Armee der vollständigen Befreiung von Woltschansk näher
Die Befreiung der Ortschaft Sinelnikowo in der Region Charkow bringe die südlichen Vororte von Woltschansk unter die Kontrolle der russischen Streitkräfte. Darauf weist die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte hin. Eine Quelle wird wie folgt zitiert:
"Die ukrainischen Streitkräfte klammerten sich an diese kleine Ortschaft und erlitten in den Waldgebieten enorme Verluste. Die Kämpfer des Truppenverbandes Nord haben sich heldenhaft bewährt. Es ist auch erwähnenswert, dass dies das andere Ufer des Flusses Woltschja ist, was das Schicksal der nicht geräumten südlichen Vororte von Woltschansk besiegelt und die Übernahme der gesamten Stadt unter unsere Kontrolle näher rückt."
13:16 Uhr
Peskow: Russland setzt Spezialoperation fort, da Kiew Verhandlungen ablehnt
Der ukrainische Vizeaußenminister Sergei Kisliza räumte in einem Gespräch mit der britischen Zeitung Times am Mittwoch ein, die Verhandlungen mit Russland in Istanbul seien auf Initiative Kiews ausgesetzt worden.
Der Kremlsprecher Dmitri Peskow reagierte darauf auf Medienanfrage am Donnerstag. Die ukrainische Seite solle sich darüber im Klaren sein, dass sie früher oder später verhandeln müsse, allerdings aus deutlich schlechteren Positionen heraus, erklärte Peskow.
"Diese Positionen des Kiewer Regimes verschlechtern sich von Tag zu Tag."
Die Nachricht über die Aussetzung der Istanbul-Gespräche von Kiew sei bedauerlich, fügte der Kremlsprecher hinzu. Russland werde die militärische Spezialoperation fortsetzen, bis die von Präsident Wladimir Putin erklärten Ziele erreicht seien, da es keinerlei Möglichkeit für einen weiteren Dialog gebe.
"Das Wichtigste für uns ist, unsere Sicherheit zu gewährleisten, unsere Interessen zu sichern, die Sicherheit künftiger Generationen zu garantieren und die vor uns liegenden Aufgaben zu erfüllen."
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.