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Liveticker Ukraine-Krieg – Budanow: Die Ukraine könnte als Staat verschwinden

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Budanow: Die Ukraine könnte als Staat verschwindenQuelle: Gettyimages.ru © Maxym Marusenko/NurPhoto
  • 2.08.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:58 Uhr

    Russisches Militär führt Luftangriff auf Brücke in Cherson durch

    Russische Truppen haben einen Luftangriff auf die Brücke zwischen der Stadt Cherson und der Insel Korabelny im Unterlauf des Dnjepr geflogen, die für die Logistik der ukrainischen Streitkräfte genutzt wird, teilt der Gouverneur des Gebiets Cherson Wladimir Saldo mit. Er sagt:

    "Unsere Soldaten haben mit einer FAB-3000-Sprengbombe einen Luftangriff auf die Brücke zur Insel Korabelny durchgeführt."

    Seinen Angaben zufolge wurde die Brücke durch den Angriff beschädigt, wodurch die Logistik der ukrainischen Streitkräfte im Zusammenhang mit der Lieferung von Munition und Lebensmitteln teilweise unterbrochen wurde. Der Gouverneur fügt hinzu:

    "Der Logistikknotenpunkt ist nur teilweise zerstört. Die Isolierung dieses Kriegsraums ist äußerst wichtig."

    Die Insel Korabelny oder Karantinny ist ein Stadtteil von Cherson, der im Unterlauf des Dnjepr liegt.

  • 20:29 Uhr

    Zwei Startplätze für ukrainische Drohnen bei Grigorowka zerstört

    Russische Truppen haben zwei Drohnen-Kontrollzentren der ukrainischen Streitkräfte zerstört, teilt die Pressestelle des Truppenverbands Süd mit. Sie erklärt:

    "Bei der Erkundung von Waldgebieten in der Nähe der Ortschaft Grigorowka haben Einheiten der 7. separaten Garde-Motorschützenbrigade der 3. kombinierten Waffenarmee den Startplatz und den Unterschlupf der Besatzung der feindlichen Drohne Baba-Jaga entdeckt. Die Aufklärungsdaten wurden an die Artilleristen der Einheit weitergeleitet, woraufhin die Position des Feindes mithilfe der Waffe Nona-S schnell zerstört wurde."

    Innerhalb eines Tages verloren die ukrainischen Truppen an diesem Frontabschnitt zwei solcher Stellungen. Die Pressestelle fügt hinzu:

    "Der zweite Startpunkt der feindlichen Drohnen wurde von den Aufklärern des Truppenverbands Süd unmittelbar zum Zeitpunkt des Starts entdeckt, woraufhin die Besatzung der feindlichen Drohne zusammen mit ihrem Versteck durch einen präzisen Treffer der Kampfdrohne zerstört wurde."

  • 19:57 Uhr

    Medien: Ukraine kauft verstärkt russisches Gas

    Die Ukraine erhöht die Einfuhren von Erdgas vorwiegend russischen Ursprungs aus Ungarn und der Slowakei, berichtet die ukrainische Nachrichten- und Analyse-Website Strana. In der Publikation heißt es:

    "Im Juli 2025 stiegen die Importe aus Ungarn um 13 Prozent auf 300 Millionen Kubikmeter und aus der Slowakei um 140 Prozent auf 268 Millionen Kubikmeter. Beide Länder beziehen ihr Gas überwiegend aus Russland über die TurkStream-Pipeline."

    Die Kiewer Behörden drängen die EU-Länder ständig, keine russische Energie mehr zu importieren, "kaufen aber weiterhin selbst über Zwischenhändler Gas aus Russland", so die Website.

  • 19:23 Uhr

    Gebiet Brjansk: Kind bei Angriff ukrainischer Streitkräfte verletzt

    Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf das Gebiet Brjansk ist ein Kind verletzt worden, teilt der Gouverneur der Region, Alexander Bogomas, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:

    "Bestätigten Angaben zufolge ist eines der Opfer der barbarischen Aktionen der ukrainischen Streitkräfte ein vierjähriges Kind. Die Ärzte haben alle notwendige medizinische Versorgung geleistet. Dem Baby und seinem Vater gute Besserung!"

    Zuvor war berichtet worden, dass die Streitkräfte der Ukraine ein Wohnhaus im Dorf Susemka angegriffen haben. Dabei wurden zwei Menschen leicht verletzt.

  • 18:56 Uhr

    Exklusiv: So operieren Russlands Drohnenpiloten zum Schutz der Grenzregion Belgorod

    Das Gebiet Belgorod wird ständig von den ukrainischen Streitkräften beschossen. Die Opfer sind Zivilisten.

    Um sie zu schützen, richten die russischen Streitkräfte eine Sicherheitszone entlang der russischen Staatsgrenze ein. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij hat den Frontabschnitt Charkow besucht und berichtet über die Lage vor Ort.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 18:37 Uhr

    Puschilin bezeichnet Befreiung von Tschassow Jar als Triumph der Luftlandetruppen

    Der Chef der DVR, Denis Puschilin, hat die Befreiung von Tschassow Jar als Triumph der Soldaten der Luftlandetruppen bezeichnet und ihren Beitrag zum Schutz des Friedens und der Sicherheit hervorgehoben. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Puschilin:

    "Soldaten der Luftlandetruppen und Veteranen der Luftlandetruppen! Ich gratuliere Ihnen herzlich zum Tag der Luftlandetruppen … Heute, im Rahmen der militärischen Sonderoperation, haben die Fallschirmjäger erneut ihre außergewöhnliche Kampfkraft, Entschlossenheit und Professionalität unter Beweis gestellt. Ihr habt viele glorreiche Siege errungen. Die Schlacht um Tschassow Jar, die zu einer der schwierigsten in der Geschichte der Sonderoperation wurde, endete kürzlich mit einem Triumph der blauen Barette – die Befreiung der Stadt erfolgte kurz vor eurem Berufsfest."

    Der Leiter der DVR betonte, dass der Beitrag der Soldaten der Luftlandetruppen zur Verteidigung des Friedens und der Sicherheit von unschätzbarem Wert ist.

  • 18:04 Uhr

    Lukaschenko: USA haben Angst vor einer Vereinigung zwischen Russland und der EU

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich am Freitag zu Gesprächen mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko auf der Insel Walaam getroffen. Putin erklärte, dass nun offensichtlich sei, dass die EU keinerlei Souveränität habe, was zu kolossalen wirtschaftlichen Verlusten führe.

    Lukaschenko meinte, dass es auch ein Ziel der USA sei, das europäische Machtzentrum zu schwächen. Seiner Meinung nach hätte die EU nicht die Konfrontation mit Russland suchen, sondern zusammenhalten sollen. Für die USA wäre eine Vereinigung Russlands und der EU allerdings "beängstigender als China", weshalb sie eine solche niemals zulassen würden.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:42 Uhr

    Bei Lwow wurden Bäume gefällt, weil sie "sowjetisch" waren

    In der Stadt Gorodok, unweit von Lwow, wurden während der Sanierung des Platzes 70 Bäume gefällt, weil sie "sowjetisch" seien, schreiben ukrainische Medien. In der Meldung heißt es:

    "Er (Bürgermeister Wladimir Remenjak) merkte an, dass diese Bäume in der Sowjetzeit ohne Notwendigkeit gepflanzt worden seien."

    Es wird darauf hingewiesen, dass die Bäume im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Polen im Rahmen eines Projekts gefällt wurden, das zu 60 Prozent von der Europäischen Union finanziert wird. Im Gegenzug sieht das Projekt die Pflanzung von mehr als 120 Zierbäumen vor. Die Gesamtkosten der Renovierung belaufen sich auf 27,3 Millionen Griwna (etwa 563.000 Euro).

  • 17:15 Uhr

    Treffen von Putin und Lukaschenko auf Klosterinsel: Minsk erhält Oreschnik-Raketen

    Bei einem informellen Treffen auf der Klosterinsel Walaam etwa 80 Kilometer nördlich von Sankt Petersburg haben Russlands Präsident Wladimir Putin und sein weißrussischer Amtskollege Alexander Lukaschenko über den Ukraine-Konflikt, europäische Sicherheitsfragen und die weitere militärische Zusammenarbeit beraten.

    Putin bekräftigte, die Ziele der militärischen Sonderoperation blieben unverändert, während Lukaschenko erneute Friedensgespräche "an jedem Ort – notfalls auf dem Mond" forderte. Beide Seiten hoben die Bedeutung der gemeinsamen Verteidigungsprojekte hervor, darunter die Stationierung des Raketenkomplexes "Oreschnik" in Weißrussland bis Jahresende.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.