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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen durchbrechen gegnerische Verteidigung bei Kurachowo

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen durchbrechen gegnerische Verteidigung bei KurachowoQuelle: Sputnik © Stanislaw Krasilnikow
  • 25.11.2024 14:57 Uhr

    14:57 Uhr

    Medienbericht: Ukrainische Truppen hinterlassen Dutzende Leichen gefallener Soldaten in Tschassow Jar

    Wenn das ukrainische Militär seine Stützpunkte sowie Stellungen in Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk (DVR) aufgibt, lässt es Dutzende Leichen seiner Mitkämpfer zurück. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Bezugnahme auf die Sicherheitsbehörden Russlands. Es handele sich an manchen Orten um "ganze spontane Leichenschauhäuser".   

    Wie es heißt, lagerten Kiews Kräfte in den stark beschädigten Räumlichkeiten die Leichen ab, deren Sterbealter eindeutig zwischen mehreren Monaten und mehreren Wochen gelegen habe.

    Anscheinend habe es lange gedauert, bis die Leichname an einen Ort gebracht und gelagert worden seien. Einige dieser Orte hätten die ukrainischen Truppen während ihrer Flucht in die Luft gesprengt.

  • 14:33 Uhr

    Spätes Erwachen? Merkel betont Unmöglichkeit rein militärischer Konfliktbeilegung in der Ukraine

    Dialog ist der einzige Ausweg aus dem Ukraine-Konflikt, erklärt Merkel. Die Krise könne nicht allein durch Kriegshandlungen gelöst werden. Diese Äußerung ist angesichts des Minsker Verrats, den Merkel begangen hat, verwunderlich. Lagebedingt aber durchaus verständlich.

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  • 14:18 Uhr

    Russische Armee eliminiert fast 10.000 ukrainische Soldaten an LVR-Grenze

    In der vergangenen Woche eliminierten russische Truppen fast 10.000 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte und ausländische Söldner, die versuchten, in das Gebiet der Volksrepublik Lugansk einzudringen. Außerdem wurden 30 Angriffe der Streitkräfte der Ukraine an der LVR-Grenze abgewehrt. 

    Dies berichtet Andrei Marotschko, Militärexperte und pensionierter Oberstleutnant der Volksmiliz der LVR, der Nachrichtenagentur TASS.

    "Vom 16. November bis zum 22. November 2024 wehrten die Einheiten der Truppenverbände West und Süd 30 feindliche Angriffe ab, was vier Angriffe weniger ist als im vorherigen Berichtszeitraum. Im Laufe der drei Wochen ist eine Verringerung der feindlichen Angriffe zu verzeichnen. Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf insgesamt 9.675 ukrainische Kämpfer und Söldner."

    Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte elf Panzer, 89 Feldartilleriegeschütze, 16 Stationen für elektronische Kampfführung und Batterieabwehr, 33 Munitionslager sowie mehr als 230 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.

  • 13:54 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Montag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

    Alle aktiven russischen Truppenverbände haben den ukrainischen Truppen Feuerschäden zugefügt. Wie es heißt, seien im Laufe des Tages 19 Gegenangriffe der ukrainischen Armee abgewehrt und mehr als 1.320 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden.

    Wie es heißt, wurden zudem zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager der ukrainischen Streitkräfte zerstört.

    Darüber hinaus seien zerstört oder getroffen worden:

    • zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 
    • zwei Schützenpanzer, 
    • ein Panzer,
    • 13 Autos, 
    • vier Pick-ups, 
    • eine Haubitze vom Typ D-30,
    • eine selbstfahrende Artillerieeinheit vom Typ Akazija
    • eine Haubitze M777 aus US-Produktion, 
    • ein Schleppgeschütz vom Typ M101 aus US-Produktion,  
    • zwei Geschütze vom Typ M119 aus US-Produktion.

    Russische Luftfahrzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben die Infrastruktur von Militärflugplätzen, Energieanlagen, die die Arbeit von Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes unterstützen, getroffen. Darüber hinaus seien militärisches Personal und militärische Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte in 138 Bezirken getroffen worden.

    Laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums schossen die Luftabwehrkräfte in den vergangenen 24 Stunden acht ballistische Raketen, sechs Lenkbomben vom Typ JDAM aus US-Produktion und 45 ukrainische Drohnen ab.

    Insgesamt seien seit Beginn der militärischen Sonderoperation 649 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 36.648 unbemannte Luftfahrzeuge, 586 Flugabwehrraketensysteme, 19.501 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.492 Mehrfachraketenwerfer, 18.502 Feldartillerie- und Mörsergeschütze und 28.718 Einheiten militärischer Spezialfahrzeuge zerstört worden.

  • 13:22 Uhr

    Russischer Diplomat: Ukrainisches Militär plante Provokation in Selidowo ähnlich wie in Butscha

    Rodion Miroschnik, Sonderbotschafter im russischen Außenministerium, gibt in einem Interview bekannt, dass das ukrainische Militär ein Massaker an Zivilisten in Selidowo in der Volksrepublik Donezk angerichtet hat. Hierzu sei es kurz vor der Befreiung der Stadt durch die russischen Truppen gekommen.

    Laut dem Diplomaten plante Kiew eine Provokation ähnlich Anfang April 2022 in Butscha, einer Stadt im Gebiet Kiew. Damals veröffentlichte das Kiewer Regime Fotos und Videos von getöteten ukrainischen Zivilisten und beschuldigte die russischen Streitkräfte angeblicher Verbrechen. Die russischen Behörden wiesen die Berichte zurück und sprachen von einer Attacke unter falscher Flagge durch die ukrainische Armee.

    In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt Miroschnik wörtlich:

    "Als man im Westen anfing, über Friedensverhandlungen zu reden, begann Selenskij mit der Vorbereitung von Butscha 2, allerdings in Selidovo."

    Aus Selidowo evakuierte Menschen hätten von Dutzenden getöteten Zivilisten auf den Straßen der Stadt gesprochen, berichtet Miroschnik. Und weiter:

    "Sie beschreiben detailliert die Ereignisse mit Hinweis auf Adressen, Namen der Getöteten und Beschreibungen der Straftäter des Kiewer Regimes. Sie geben an, dass die Nazis zwei oder drei Tage vor der Befreiung der Stadt durch russische Truppen ein Blutbad angerichtet haben."

  • 12:51 Uhr

    The Economist: Die meisten ukrainischen Soldaten sind bereit, Gebiete aufzugeben

    Ukrainische Soldaten zeigen sich laut The Economist zunehmend offen für territoriale Zugeständnisse. Gründe seien schwindende Moral, fehlende Rotationen und Personalmangel. Offiziere beklagen unmotivierte Rekruten und warnen vor einer "irreparablen" Lage.

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  • 12:23 Uhr

    Kiews Kräfte feuern Dutzende Geschosse auf Orte am linken Dnjepr-Ufer ab

    In den vergangenen 24 Stunden haben Kiews Kräfte zivile Infrastruktureinrichtungen am linken Dnjepr-Ufer im Gebiet Cherson angegriffen. Dies gibt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram bekannt. Insgesamt habe die ukrainische Armee 38 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert, so der Beamte. Verletzte meldet er keine.

    Durch den Beschuss eines Mehrfamilienhauses in Nowaja Kachowka kamen laut Saldo die Fenster und die Eingangstür zu Schaden. Zudem sei auch eine Gasleitung beschädigt worden, sodass 20 Haushalte ohne Gas geblieben seien. Sozial bedeutsame Einrichtungen seien nicht betroffen worden.

    Ferner teilt der Gouverneur mit, dass auch am Montagmorgen (Ortszeit) Informationen über einen Beschuss und anschließenden Brand in einer Genossenschaft der Garagenbesitzer eingegangen seien. Es gebe keine Toten oder Verletzten.

  • 11:53 Uhr

    Puschilin: Russische Truppen durchbrechen ukrainische Verteidigung bei Kurachowo in DVR

    Einheiten der russischen Truppen in der Stadt Kurachowo im Bezirk Pokrowsk der Volksrepublik Donezk sind dabei, die Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte zu durchbrechen, teilt das Oberhaupt der DVR Denis Puschilin mit.

    "Wir haben uns auf die Befreiung von der Siedlung Kurachowka gefreut, weil von dort aus der heftigste Beschuss von Donezk, insbesondere des Petrowski-Bezirks, und der Einsatz von Drohnen durchgeführt wurden. Und jetzt warten wir auf gute Nachrichten aus der benachbarten Kurachowo, wo die russischen Streitkräfte die Verteidigung des Feindes praktisch aufspalten. Die Kämpfe gehen weiter", sagte Puschilin.

  • 11:23 Uhr

    Untergrund meldet Angriff auf angebliches Hauptquartier der Neonazi-Formation Kraken

    Russische Streitkräfte haben in Charkow einen starken Schlag auf ein Gebäude ausgeführt, in dem sich das Hauptquartier der Neonazi-Kampfformation Kraken befunden haben könnte. Dies teilt Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren des Nikolajewer Untergrunds, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.

    Lebedew führt aus:

    "Laut Angaben des Untergrunds gab es einen Angriff nicht weit von der U-Bahn-Station Universität entfernt. Dort befinden sich zwei Verwaltungsgebäude, bei denen die Untergrundkämpfer mehrmals eine große Ansammlung von Militärfahrzeugen gesehen haben. Es gab viele Fahrzeuge der Neonazi-Formation Kraken, und vielen Berichten zufolge befand sich dort ein Hauptquartier der Nazis."

    Nach der Explosion seien mehr als ein Dutzend Rettungswagen in diese Richtung gefahren.

  • 10:54 Uhr

    Blackwater-Gründer: Keine Chance, dass Kiew verlorene Landesteile zurückbekommt

    Laut Erik Prince, dem Gründer und ehemaligen Geschäftsführer des US-amerikanischen Söldnerunternehmens Blackwater, besteht keine Chance, dass Kiew die Volksrepubliken Donezk, Lugansk, die Gebiete Saporoschje und Cherson im Osten des Landes "und schon gar nicht die Krim" zurückerhalten könne. Diese waren nach einem Referendum der Russischen Föderation beigetreten.

    Wie Newsweek berichtet, bezeichnet Prince die Entscheidung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden, Kiew zu erlauben, ATACMS-Raketen tief in Russland einzusetzen, als äußerst verantwortungslos.

    "Stellen Sie sich vor, es gäbe einen solchen Grenzkonflikt mit Mexiko und es würden von Russland gelieferte Waffen auf Orte in den USA abgefeuert. Das würden wir auf keinen Fall tolerieren."

    Nach eigenen Worten hofft Prince darauf, dass der designierte US-Präsident Donald Trump sich vom ersten Tag an darum kümmern würde, den Krieg zu beenden.

    Mit Blick auf den Einsatz der neuesten russischen ballistischen Mittelstreckenrakete Oreschnik gegen ein Ziel in der Ukraine meint Prince:

    "Sie trug neun Sprengköpfe mit Mach 9, die man nicht abschießen kann, und selbst mit nichtnuklearen [Waffen] ist die kinetische Kraft enorm."

    "Es war eine Erinnerung der Russen. Wir können euch überall mit Atomwaffen treffen, und vielleicht ist das das nächste, was passiert. Also ist das kein Spiel, das man länger spielen muss."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.