International

Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt Drohnenangriff auf Moskau ab

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt Drohnenangriff auf Moskau abQuelle: Sputnik © Sergei Malgawko
  • 21.05.2025 20:07 Uhr

    20:07 Uhr

    Merz sieht keine Anzeichen für schnelles Ende des Ukraine-Kriegs

    Bundeskanzler Friedrich Merz hat Erwartungen an ein schnelles Ende des Ukraine-Kriegs gedämpft. Der CDU-Politiker sagte am Mittwoch in Berlin:

    "Es gibt im Augenblick keine Zeichen dafür, dass dieser Krieg schnell endet."

    Man versuche auf diplomatischem Wege alles zu erreichen, was möglich sei. Der Vorschlag, dass der Papst vermitteln solle, sei "die letzte irdische Instanz". Man könne nur hoffen, dass es wenigstens dort gelinge, die Konfliktparteien zu einem konstruktiven Gespräch zusammenzubringen. Ihm sei wichtig gewesen, dass Deutschland eine "aktive, befördernde, starke" Rolle spiele, betonte Merz.      

  • 19:30 Uhr

    Pistorius wirft Trump Fehler im Umgang mit Putin vor

    Im Gespräch mit dem Deutschlandfunk hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius das jüngste Telefonat von US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin zum Ukraine-Krieg kommentiert. Wie der SPD-Politiker sagte, seien seine Erwartungen an das Telefonat ohnehin nicht besonders hoch gewesen, und sie seien noch unterboten worden. Über den Republikaner sagte Pistorius:

    "Er hat seine Verhandlungsposition falsch eingeschätzt."

    Dem Kremlchef warf der Bundesverteidigungsminister erneut vor, auf Zeit zu spielen. Es geschehe eigentlich gar nichts, außer dass eine neue Zeitschleife eingezogen werde. Ein Frieden sei nicht in Sicht.

    In diesem Zusammenhang forderte Pistorius, den Druck auf Russland mit weiteren Sanktionen zu erhöhen.

    "Es fließt immer noch zu viel Geld in die russischen Staatskassen durch Energieverkäufe."

    Ob sich die USA an weiteren Strafmaßnahmen gegen Russland beteiligten, werde sich in weiteren Gesprächen zeigen, sagte Pistorius.

  • 18:53 Uhr

    Gebiet Kursk: Ukrainisches Militär beschädigte über 30 Kirchen

    Kämpfer des ukrainischen Militärs haben über 30 Kirchen in Grenzbezirken des Gebiets Kursk beschädigt, berichtet der Gouverneur der Region, Alexander Chinstein. Nach einer Konferenz mit Russlands Präsident Wladimir Putin schrieb Chinstein auf seinem Telegramkanal:

    "Im Auftrag des Präsidenten verfassen wir ein 'Weißes Buch', in dem wir alle vom ukrainischen Militär zerstörten und beschädigten kulturellen und religiösen Objekte festhalten, zu denen mindestens 33 Kirchen gehören."

  • 18:21 Uhr

    Luftabwehr vereitelt weiteren Drohnenangriff auf Moskau 

    Russlands Luftverteidigung habe am Nachmittag einen weiteren Angriff einer Drohne abgewehrt, die in Richtung der russischen Hauptstadt geflogen sei. Dies teilt der Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin auf Telegram  mit.

    "Die Luftabwehrkräfte des Verteidigungsministeriums haben eine weitere Drohne zerstört, die in Richtung Moskau flog. Spezialisten der Rettungsdienste arbeiten an der Stelle, an der die Trümmer herabgefallen sind."

    Später meldete Sobjanin die Abwehr des dritten Angriffs von drei weiteren Drohnen.

    Es wurden keine Verletzten oder Sachschäden gemeldet.

    Insgesamt wurden heute sieben Drohnen abgefangen, die auf Moskau zuflogen.

  • 17:59 Uhr

    Moskau: Die meisten Söldner der ukrainischen Armee kommen aus den USA und Kanada

    Die meisten Söldner, die an der Seite der ukrainischen Streitkräfte kämpfen, kommen aus Georgien, Großbritannien, den USA und Kanada. Dies berichtet Alexander Bastrykin, der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses der Russischen Föderation.

    "Die meisten Söldner kommen aus Georgien – 712 Personen, aus Großbritannien – 694, aus den USA – 816, aus Kanada – 719."

    Er sagt, seine Behörde habe bereits in 127 Strafverfahren wegen Söldnertums die Ermittlungen  abgeschlossen.

    "Auf der Grundlage der Ergebnisse der gerichtlichen Prüfung wurde eine Anklage gegen 97 Söldner aus 26 Ländern erhoben. Davon stammen 42 aus Georgien, 13 aus den USA, zehn aus Lettland, je vier aus dem Vereinigten Königreich und aus Frankreich, drei aus Finnland, zwei aus Litauen und je einer aus Litauen und Australien."

  • 17:22 Uhr

    Szijjártó wirft Ukraine Propaganda gegen Ungarn vor

    Die Ukraine betreibe Spionage und Propaganda gegen Ungarn auf internationaler Ebene, erklärt Ungarns Außenminister Péter Szijjártó. Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Generalsekretär der Organisation der Turkstaaten, Kubanytschbek Omuralijew, erklärte Szijjártó :

    "In jüngster Zeit beobachten wir eine immer aktivere Tätigkeit ukrainischer Geheimdienste und ukrainischer Spione hier, in Ungarn. Parallel dazu betreibt die Ukraine eine immer aktivere Propaganda gegen Ungarn sowohl in der Ukraine, als auch in Ungarn, als auch auf internationaler Ebene."

    Szijjártó betonte, dass Budapest durch die Bekämpfung ukrainischer Propaganda seine Souveränität verteidige.

    Mehr zum Thema: Spionagevorwürfe vertiefen Kluft zwischen Ungarn und der Ukraine

  • 16:46 Uhr

    Gouverneur des Gebiets Kursk: Sämtliche ukrainische Angriffe werden abgewehrt

    Alle Versuche des ukrainischen Militärs in das Gebiet Kursk einzudringen, werden zurückgeschlagen, meldet der Gouverneur der Region, Alexander Chinstein. In einer Sendung des Fernsehkanals Rossija-24 erklärt er:

    "Nach meinen Informationen werden alle Versuche, auf das Territorium der Region einzudringen, entschieden und sehr hart abgewehrt."

  • 16:25 Uhr

    TASS: Kiew muss Zusammensetzung der Delegation zur Ausarbeitung des Memorandums mit Moskau ändern

    Die Ukraine werde die Zusammensetzung der Verhandlungsgruppe zur Ausarbeitung eines Memorandums über einen möglichen Friedensvertrag ändern müssen, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle. Dieser Person zufolge fehlten der Delegation, die an dem Treffen in Istanbul am vergangenen Freitag teilnahm, Berufspolitiker.

    "Offensichtlich gibt es einen Mangel an Politikern. Und es stellt sich die Frage, wessen Kreaturen dazu gehören werden, um den Verhandlungsprozess zu kontrollieren." 

    Andrei Jermak, Leiter des Präsidialamts, werde höchstwahrscheinlich als Erster zur neuen Gruppe gehören. 

    Weitere Kandidaturen könnten der ehemalige Verteidigungsminister Alexei Resnikow sein, "dem Jermak vertraut", und Alexander Mereschko, Abgeordneter der Werchowna Rada und Leiter des Ausschusses für internationale Angelegenheiten.

    "Es könnte auch jemand vom Militärnachrichtendienst dort auftauchen, der mit Politik und Rechtsgrundlagen vertraut ist. Wen die europäischen Strukturen dorthin delegieren werden, wen sie mit der Rolle eines Spions betrauen werden, das müssen wir uns später ansehen."

  • 16:13 Uhr

    Luftabwehr schießt dutzende Drohnen über russischen Gebieten ab

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram, dass die russischen Luftabwehrkräfte in der Zeitspanne von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr insgesamt 34 ukrainische Drohnen über den sechs russischen Gebieten abgefangen hat.

    Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der zerstörten Drohnen wie folgt:

    • Gebiet Orjol – 15,
    • Gebiet Kursk – 7,
    • Gebiet Tula – 6,
    • Region Moskau – 3, 
    • Gebiet Rjasan – 2,
    • Gebiet Brjansk – 1.
  • 16:04 Uhr

    Peskow: Der Vatikan hat keine Vorschläge zur Beilegung des Ukraine-Konflikts vorgelegt

    Der Vatikan hat noch keine konkreten Vorschläge zur Beilegung des Ukraine-Konflikts vorgelegt, sagt Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.