Liveticker Ukraine-Krieg – Trump: Denke über neue Sanktionen gegen Russland nach

8.07.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:47 Uhr
Russische Artillerie eliminiert feindliche Sabotagegruppe am rechten Dnjepr-Ufer (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten, die als Teil der Marineinfanterie der russischen Nordflotte kämpfen.
Laut der Behörde in Moskau setzte die Artillerie eine Sabotage- und Aufklärungsgruppe sowie eine temporäre Truppenunterkunft der ukrainischen Streitkräfte außer Gefecht. Das Geschütz vom Typ D-30 traf die Ziele am rechten Ufer des Dnjepr präzise.
21:20 Uhr
Trump stellt "eine kleine Überraschung" für Russland in Aussicht
Die Beilegung des Ukraine-Konflikts hat sich schwieriger erwiesen, als erwartet, räumte Donald Trump bei einem Treffen im Weißen Haus am Dienstag (Ortszeit) ein. In dem Zusammenhang gab der US-Präsident an, mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin unzufrieden zu sein.
Trump wurde darauf angesprochen, ob er weitere Sanktionen gegen Russland genehmigen werde, die von den US-Senatoren vorgeschlagen werden. "Ich denke darüber nach", sagte der US-Präsident. Ob es die Beschränkungen geben werde, hänge nur von seinem Ermessen ab.
Auf die Journalistenfrage, um welche Maßnahmen es gehen könne, antwortete Trump: "Wollen wir nicht, dass es eine kleine Überraschung gibt?"
21:08 Uhr
Verletzte bei ukrainischem Angriff auf Schebekino im Gebiet Belgorod
Ukrainisches Militär hat am Dienstagnachmittag (Ortszeit) erneut die Stadt Schebekino im russischen Grenzgebiet beschossen. Dies gibt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt. Zwei Zivilisten, darunter ein 14-Jähriger, erlitten ihm zufolge Verletzungen.
Ferner meldet der Beamte Sachschäden an einem zweistöckigen Wohngebäude, einem Privathaus und einem Gewerbeobjekt. Es sei zudem eine Stromleitung beschädigt worden. Auch ein Pkw wurde laut dem Gouverneur von Granatsplittern getroffen.
Weitere Angaben zu den Folgen des Beschusses werden derzeit geklärt. Rettungskräfte sind vor Ort im Einsatz.
20:37 Uhr
Kiew hat Russlands Drohnen "endgültig besiegt" – US-Analysten schlagen Alarm
Künstlerisches Symbolbild.Soziale Medien Die Mainstream-Medien des Wertewestens üben sich wieder einmal im massenweisen Vergießen von Krokodilstränen ob der Drohnen- und Lenkflugkörperangriffe auf militärische Ziele im Hinterland der Ukraine. Doch anscheinend können sie sich nicht entscheiden, ob Kiews Luftabwehr nun 147 Prozent aller Ziele abschießt, oder aber eher machtlos ist.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.19:55 Uhr
Sewastopol: Lange Haftstrafe für Einwohner wegen Kooperation mit Kiew
Ein Gericht in Sewastopol verurteilte einen 37-jährigen Einwohner wegen der Übermittlung strategisch wichtiger Informationen an den Militärgeheimdienst GRU der Ukraine zu 17 Jahren Haft. Seine Tat wurde als Hochverrat in Form von Spionage eingestuft.
Auf Anfrage der Nachrichtenagentur TASS teilte Russlands Inlandsgeheimdienst FSB mit, dass Wadim Sorokaletow Daten über die Standorte von Luftabwehrkräften, Luftverteidigung und Einheiten der russischen Schwarzmeerflotte gesammelt hat. Die Informationen leitete er über das Internet an die Auftraggeber in der Ukraine weiter.
Wie es heißt, nahm der russische Staatsbürger aus eigener Initiative per Telegram Kontakt zum ukrainischen Geheimdienst, mit dem Ziel, in Russland Aufklärungs- und Sabotage sowie Terroraktivitäten durchzuführen.
19:26 Uhr
Ukraine setzt Drohnenterror gegen russisches Grenzgebiet fort
Am Dienstagnachmittag griffen Kiews Kräfte das russische Gebiet Belgorod mittels Starrflüglerdrohnen an.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, zerstörten die Flugabwehrkräfte von 14:20 Uhr bis 19:50 Uhr Moskauer Zeit insgesamt vier ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge.
19:00 Uhr
Lawrow: Wenn "europäische Werte" die Abschaffung einer Kultur vorsehen, ist das Nazismus
EU-Länder kämpfen im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Konflikt nicht für den Schutz von Menschenrechten und Menschenleben, erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Pressekonferenz im Anschluss an den 17. BRICS-Gipfel in Rio de Janeiro am Montag. Insbesondere Rechte und Freiheiten der in der Ukraine lebenden Bürger, die die russische Sprache verwenden oder die kanonische orthodoxe Kirche besuchen wollen, werden völlig ignoriert.
Die europäischen Länder, angeführt von Ursula von der Leyen, erklären, dass es im Kampf der Ukraine gegen Russland um die "Verteidigung der europäischen Werte" geht. "Wenn diese 'europäischen Werte' in der Abschaffung der Kultur bestehen, ist das eine Rückkehr zum Nationalsozialismus", betonte Lawrow.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:40 Uhr
Ukraine: Russische Sport-Ikonen und mehrere Abgeordnete in Abwesenheit zu 15 Jahren Haft verurteilt
Gerichte in der Ukraine haben Wladislaw Tretjak, einen ehemaligen mehrfachen Hockey-Weltmeister, und den früheren Box-Weltmeister Nikolai Walujew in Abwesenheit zu jeweils 15 Jahren Haft verurteilt. Beide sind derzeit Abgeordnete der russischen Staatsduma.
Zu einer Freiheitsstrafe derselben Dauer wurden auch weitere zehn Parlamentarier sowie der Regierungschef des russischen Altai-Gebiets, Alexander Prokopjew, verurteilt.
Kiew wirft den russischen Staatsbürgern einen angeblichen Verstoß gegen die territoriale Integrität der Ukraine vor, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf ihr vorliegende Urteilsbegründungen.
18:17 Uhr
Ukrainische Lehrer sollen vorgeben, sie könnten kein Russisch
Schüler in der Ukraine wollen nicht in ihrer Landessprache miteinander kommunizieren, erklärt die ukrainische Bildungsombudsfrau Nadeschda Leschtschik unter Berufung auf die Schulleitungen und Lehrkräfte. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Strana.
Kiew verpflichtet die ukrainischen Bürger, Ukrainisch in ihrem öffentlichen Leben zu sprechen, obwohl für einen erheblichen Teil der Bevölkerung Russisch die Muttersprache ist.
Ihr Rat für die Lehrer sei, so die Ombudsfrau, die Kommunikation mit Schülern, die Russisch sprechen, abzulehnen. "Sie müssen keine andere Sprache sprechen, es sei denn, Sie sind Fremdsprachenlehrer", fügte sie hinzu. Auf diese Weise könnten die Lehrer die Schüler "sanft" beeinflussen.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.