Liveticker Ukraine-Krieg – Rubio: Neue Hilfspakete für Kiew noch nicht bewilligt

20.05.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:59 Uhr
Tusk: Entsendung polnischer Truppen in Ukraine ad acta gelegt
SymbolbildCatEyePerspective / Gettyimages.ru Polen hat die endgültige Entscheidung getroffen, keine Truppen in die Ukraine zu entsenden. Dies kündigt der polnische Ministerpräsident Donald Tusk an.
Im Rahmen einer Sendung des Fernsehkanals TVP Info beantwortete Tusk die Frage positiv, ob Warschaus Entscheidung, keine Truppen in die Ukraine zu schicken, endgültig und unumkehrbar sei. Er fügte hinzu, dass Warschau diesbezüglich nicht unter Druck seiner westlichen Verbündeten stehe und dass die USA von Polens Position Kenntnis besitzen.
21:41 Uhr
Kallas kündigt 18. Sanktionspaket an
EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas.Mykola Tys / AP Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas kündigt die Vorbereitung eines weiteren, inzwischen 18. Sanktionspakets an. Nach der Sitzung der Außen- und Verteidigungsminister der EU behauptet sie:
"Es fand eine Diskussion darüber statt, dass Russland weiter unter Druck gesetzt werden muss und dass man schnell handeln muss. Viele Fragen werden erläutert, doch zur Hauptsache werden wohl Sanktionen im Energiebereich, vor allem der Ölpreisdeckel."
Kallas fügt hinzu, dass zudem Sanktionen gegen die Gaspipeline Nord Stream und im Finanzsektor in Erwägung gezogen werden.
21:29 Uhr
Lawrow: Russland wird die orthodoxen Christen der Ukraine nicht im Stich lassen
Russland wird die orthodoxen Christen der Ukraine nicht im Stich lassen und für die Wiederherstellung der Rechte der kanonischen orthodoxen Kirche kämpfen. Dies sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow am 20. Mai während einer Rede bei einem Osterempfang in Moskau.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
21:07 Uhr
Gebiet Sumy: Iskander-Rakete zerstört ukrainisches Militärlager
Russlands Streitkräfte haben mithilfe eines Marschflugkörpers vom Typ Iskander ein ukrainisches Militärlager im Gebiet Sumy zerstört. Das russische Verteidigungsministerium berichtet dazu:
"Durch Aufklärungstätigkeit der Streitkräfte Russlands wurde bei der Siedlung Schostka des Gebiets Sumy ein Ausbildungslager der 1. separaten Sonderbrigade der Streitkräfte der Ukraine aufgespürt. Seine Koordinaten wurden an Besatzungen der Iskander-Raketenkomplexe weitergeleitet, die einen Angriff ausführten."
Die Behörde teilt eine Videoaufnahme des Angriffs und meldet weiter, dass Kiews Truppen dabei bis zu 70 Kämpfer verloren haben, darunter 20 Ausbilder. Zudem wurden ein Munitionslager und bis zu zehn Fahrzeuge zerstört.
20:44 Uhr
Pistorius skizziert Weg zu fünf Prozent Militärausgaben
Beim Treffen der EU-Verteidigungsminister in Brüssel hat Boris Pistorius Russlands Präsident Wladimir Putin erneut angegriffen. Putin sei nicht zu Zugeständnissen bereit und scheine "nicht wirklich ernsthaft an Frieden, an einem Waffenstillstand interessiert zu sein, jedenfalls nicht zu Bedingungen, die für andere akzeptabel sind", sagte Pistorius.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
20:18 Uhr
Medwedew: Ukraine ein gescheiterter Staat
Dmitri Medwedew auf dem Sankt Petersburger internationalen Rechtsforum am 20. MaiJekaterina Stukina / Sputnik Die Ukraine ist kein souveräner Staat, sagt Russlands Ex-Präsident und stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrats Dmitri Medwedew. Im Rahmen einer Plenarsitzung des Sankt Petersburger Rechtsforums erklärte er:
"Die Ukraine ist gegenwärtig nicht souverän. Man kann ihre rechtliche Natur heute unterschiedlich definieren, doch wahrscheinlich ist es gegenwärtig doch ein Quasistaat, ein gescheiterter Staat, was oft als 'Failed state' bezeichnet wird."
In Bezug auf Kiews fehlende Souveränität betonte Medwedew, dass die Ukraine unter auswärtiger Verwaltung der USA und Europas stehe. Die unzureichende Legitimität der Regierung in Kiew könnte eine rechtskräftige Abfassung bei der Regulierung des Konflikts erschweren, fügt er hinzu. Medwedew führt weiter aus:
"Wenn überprüfbare, garantierte internationale Verpflichtungen geschaffen werden, können wir uns nur darauf verlassen. Wird es unmöglich sein, solche Dokumente vorzubereiten, können sich die Ereignisse nach einem komplizierteren und schwierigeren Szenario entwickeln."
19:49 Uhr
Rubio: Neue Hilfspakete für Kiew noch nicht bewilligt
US-Außenminister Marco Rubio bei der Sitzung des Senatsausschusses für Auswärtiges am 20. MaiJose Luis Magana / AP Waffenlieferungen an die Ukraine erfolgen im Rahmen der bisher vom US-Kongress bewilligten Finanzierung, eine Zustellung neuer Pakete wurde allerdings bisher nicht beschlossen, sagt US-Außenminister Marco Rubio. Im Rahmen einer Sitzung des Senatsausschusses für internationale Angelegenheiten führte er dazu aus:
"Alles, was vom Kongress bewilligt wurde, geht weiter. Doch Entscheidungen über neue Pakete sollen vom Weißen Haus getroffen werden, falls es sich erneut an den Kongress zu wenden beschließt."
19:06 Uhr
Ukraine greift Krankenwagen im Gebiet Charkow an – Zivilist getötet
Ein Bewohner des Gebiets Charkows ist getötet worden, nachdem das ukrainische Militär eine Drohne auf einen Krankenwagen abgefeuert hatte. Der Chef der russischen Verwaltung des Gebiets Witali Gantschew teilt eine Aufnahme vom Ort des Vorfalls und berichtet auf seinem Telegram-Kanal:
"Bewaffnete Verbände der Ukraine griffen einen Krankenwagen der Gebietsverwaltung mit einer FPV-Drohne an. Gegenwärtig ist bekannt, dass durch den Angriff der ukrainischen Drohne ein Bewohner des Gebiets Charkow, der sich im Krankenwagen befand, durch zahlreiche Splitterwunden ums Leben gekommen ist."
Gantschew fügt hinzu, dass der Fahrer des Wagens verwundet wurde.
18:04 Uhr
Russische FPV-Drohnenpiloten zerstören gegnerischen Panzer an Charkow-Front
Drohnenpiloten des russischen Truppenverbandes West haben einen T-64-Panzer der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Charkow zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Behörde erklärt:
"Soldaten der Aufklärungseinheit des Truppenverbandes West haben in der Zone der militärischen Sonderoperation unweit einer Siedlung des Gebietes Charkow mithilfe einer Drohne einen in einem Waldgürtel getarnten T-64 Panzer der ukrainischen Streitkräfte entdeckt.
Der Pilot einer FPV-Drohne, der das Fluggerät geschickt steuerte, führte einen präzisen Schlag gegen den feindlichen Panzer aus."
Nach Angaben des Ministeriums explodierte nach dem Volltreffer der Drohne die Munition des Panzers und löste einen schweren Brand aus.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.