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Liveticker Ukraine-Krieg – Blinken: Kiew muss jüngere Menschen in den Krieg schicken

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Blinken: Kiew muss jüngere Menschen in den Krieg schickenQuelle: Legion-media.ru © Andreas Stroh
  • 4.12.2024 19:55 Uhr

    19:55 Uhr

    Rjabkow: Moskau offen für Trumps Vorschläge bezüglich des Ukraine-Konflikts

    Russland hat keinen direkten Kontakt mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump oder seinem Team, meinte der russische Vizeaußenminister Sergei Rjabkow in einem Interview mit dem US-Sender CNN. Trump hatte zuvor erklärt, er werde den Konflikt in der Ukraine innerhalb 24 Stunden beenden. Rjabkow sagte wörtlich im Gespräch von Mittwoch:

    "Wir werden da sein, wenn sie mit Ideen kommen … aber nicht auf Kosten unserer nationalen Interessen."

    Laut dem russischen Diplomaten gebe es "keine Zauberlösung" für den Konflikt. Es fehle an gesundem Menschenverstand und Zurückhaltung im Westen, vor allem in den USA, betonte Rjabkow. Washington unterschätze offenbar Russlands Entschlossenheit, seine grundlegenden Sicherheitsinteressen zu verteidigen.

    Moskau könne nicht auf unbestimmte Zeit unter Druck gesetzt werden, fügte er hinzu. Es werde ein Moment kommen, in dem Russland keine andere Wahl haben werde, als zu noch stärkeren militärischen Mitteln zu greifen. Zugleich gab er an, es sei unwahrscheinlich, dass es "sofort" zu einer Eskalation kommt.

  • 19:31 Uhr

    Präsident der Slowakei: Militärhilfe wird der Ukraine keinen Sieg sichern

    Kiew muss weiterhin militärisch unterstützt werden, damit es eine gute Verhandlungsposition hat, erklärte der Präsident der Slowakei, Peter Pellegrini, bei seinem Besuch in Lettland am Mittwoch. Darüber berichtet die slowakische Zeitung Pravda.  

    Allerdings sei man in Bratislava davon überzeugt, dass die Militärhilfe den Sieg der Ukraine im Konflikt mit Russland nicht gewährleisten werde, so Pellegrini.

    Ihm zufolge könne es für den Konflikt keine militärische, sondern eine diplomatische Lösung geben. Dabei brachte Pellegrini die Hauptstadt Bratislava als einen Ort für Friedensgespräche ins Spiel.

  • 19:04 Uhr

    Jagdbomber Su-34 greift Personal und Technik der Ukraine in Gebiet Kursk an

    Die Besatzung eines Jagdbombers vom Typ Su-34 hat eine Ansammlung von Miltärangehörigen der Ukraine im Gebiet Kursk angegriffen. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden auch Panzer- und Kraftfahrzeuge des Gegners getroffen.

    Nachdem der Jagdbomber das Ziel erfolgreich eliminiert hatte, was von entsprechenden Videoaufnahmen bestätigt wurde, kehrte die Maschine sicher zum Strafhafen zurück.

  • 18:39 Uhr

    Blinken: Ukraine soll jüngere Menschen "in den Kampf" bringen

    US-Außenminister Antony Blinken erklärt in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters, dass sich Kiew bemühen müsse, mehr junge Menschen in den Krieg zu involvieren. Neben Munition und Waffen seien Truppen auf dem Schlachtfeld "der Schlüssel zum Erfolg", meint Blinken.  

    "Das sind sehr schwere Entscheidungen", betont der US-Außenminister. Aber er und viele andere seien überzeugt, dass es "notwendig" sei, auch jüngere Menschen in den Kampf einzubeziehen. "Aktuell kämpfen die 18- bis 25-Jährigen nicht."

    In der Ukraine sind derzeit Männer ab 25 Jahren zum Dienst in der Armee verpflichtet.

  • 18:20 Uhr

    Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohne über russischem Grenzgebiet

    Kiews Truppen versuchten um 16:00 Uhr Moskauer Zeit einen Terroranschlag gegen Objekte in Russland durchzuführen, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Wie es heißt, kam dabei eine Starrflüglerdrohne zum Einsatz.

    Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug über dem Gebiet Belgorod zerstört wurde.

  • 18:01 Uhr

    Russland beantragt Sitzung des UN-Sicherheitsrats wegen westlicher Waffenlieferungen an Ukraine

    Die russische Mission bei den Vereinten Nationen hat für den 20. Dezember eine Sitzung des Sicherheitsrates beantragt. Dort sollen wiederholt die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine diskutiert werden, erklärte Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja. Ihm zufolge werde Moskau zudem die Genehmigung der scheidenden US-Regierung thematisieren, ATACMS-Raketen bei Angriffen gegen Objekte tief in Russland einzusetzen. Der Diplomat warf den USA vor, die Situation weiter eskalieren zu lassen. Die Erlaubnis, weitreichende Waffen für Angriffe auf Russland einzusetzen, verändere grundsätzlich das Wesen des Ukraine-Konflikts.

  • 17:43 Uhr

    Blinken: USA werden "jeden Cent" der für Kiew bewilligten 61 Milliarden US-Dollar ausgeben

    Washington beabsichtige, "jeden Cent" der 61 Milliarden US-Dollar, die der US-Kongress für die Ukraine bewilligt hat, auszugeben. Dies verkündet US-Außenminister Antony Blinken auf einer Pressekonferenz in Brüssel.

    Das US-Repräsentantenhaus hat im April ein Gesetz über 61 Milliarden US-Dollar Militärhilfe für die Ukraine verabschiedet. Das Geld soll hauptsächlich für neue Waffenbestellungen des militärisch-industriellen Komplexes der USA, aber auch für den Kauf von Munition und Luftabwehrausrüstung für das Kiewer Regime verwendet werden.

  • 17:26 Uhr

    CDU-Außenpolitiker Röttgen hält Baerbocks Überlegungen zu Ukraine-Einsatz für "gedankenlos"

    Norbert Röttgen hat den Vorstoß von Außenministerin Annalena Baerbock, die Bundeswehr im Falle eines Waffenstillstands zur Friedenssicherung in der Ukraine einzusetzen, als "gedankenlos" kritisiert. Der CDU-Außenpolitiker sagte der Augsburger Allgemeinen, die Äußerungen seien Zeichen einer falschen Sicherheitspolitik der Bundesregierung.

    "Ich habe für dieses voreilige und leichtfertige Reden über deutsche und europäische Militäreinsätze kein Verständnis."

    Die Grünen-Politikerin berücksichtige die schwierigen geopolitischen Gegebenheiten zwischen der Ukraine und Russland nicht ausreichend, sagte Röttgen.

    "Weiß Frau Baerbock, worüber sie redet? Bei einer über 2.000 Kilometer langen Land- und Seegrenze zwischen der Ukraine und Russland?"

    Gleichzeitig warf Röttgen der Bundesregierung unter Kanzler Olaf Scholz vor, die Ukraine bislang unzulänglich zu unterstützen. Für diese Politik und ihre Folgen trage Baerbock als Außenministerin Mitverantwortung. Der CDU-Politiker forderte die Grünen auf, mit der Union für eine Wende der Ukraine-Politik zu sorgen und die Koalition mit der SPD zu verlassen.

  • 17:05 Uhr

    Papst thematisiert Ukraine-Krieg bei Treffen mit Orbán

    Papst Franziskus hat am Mittwoch im Vatikan den ungarischen Regierungschef Viktor Orbán empfangen. Nach Angaben des vatikanischen Presseamtes wurden beim Gespräch die humanitäre Lage und die Bemühungen um Frieden in der Ukraine erörtert. Sowohl Franziskus als auch Orbán betonten die Notwendigkeit, Friedensinitiativen zu fördern – vor allem aus humanitären Gründen.

    Bei seinem Besuch in Ungarn im vergangenen Jahr hatte der Papst etwa 35.000 ukrainische Flüchtlinge getroffen. Fast 2,5 Millionen Menschen waren in der Frühphase des Krieges aus der Ukraine in das angrenzende EU-Land geflohen.

  • 16:39 Uhr

    Putin dankt Soldaten: Ihr habt euer Leben riskiert, um unser Land zu verteidigen

    Wladimir Putin hat am Dienstag das Zentrum für innovative Technologien in der Orthopädie, JSC CITO, in Moskau besucht. Der russische Präsident sprach mit Soldaten, die sich nach einer Verwundung dort in der Rehabilitation befinden. Er bedankte sich bei ihnen, dass sie ihr Vaterland verteidigt haben, und sprach auch ihren Eltern seinen Dank aus.

    Ein Video dazu gibt es auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.