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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew enthüllt, wann Gefangenenaustausch und Leichenübergabe beginnt

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew enthüllt, wann Gefangenenaustausch und Leichenübergabe beginntQuelle: TASS © Efrem Lukatsky
  • 8.06.2025 19:27 Uhr

    19:27 Uhr

    Schande der Ukraine: Warum Kiew die Rücknahme seiner Gefallenen verweigert

    Kiew hat bislang die Annahme von 6.000 Leichen gefallener ukrainischer Soldaten verweigert, die seit Samstag im russischen Grenzgebiet Brjansk in Kühltransportern auf die Übergabe warten. Die Annahme würde Entschädigungszahlungen für die Hinterbliebenen bedeuten, was das Budget für neue Mobilisierte schmälern könnte.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 18:54 Uhr

    Gebiet Kursk: Drei Bezirke nach ukrainischem Angriff ohne Strom

    Der Bezirk Rylski und Teile der Gemeinden Gluschkowski und Korenewski im Gebiet Kursk blieben aufgrund eines Angriffs der ukrainischen Streitkräfte auf das 110-kW-Umspannwerk Rylsk ohne Strom. Dies teilt Alexander Chinschtein, der kommissarische Gouverneur des Gebiets auf seinem Telegram-Kanal mit.

    Chinschtein fügt hinzu, dass die Stromversorgung wieder aufgenommen werde, sobald die Lage dies zulasse.

  • 18:20 Uhr

    VIDEO: Russische Soldaten zerstören ukrainische Drohne mit einer Schere

    Glasfasergesteuerte Drohnen sind immun gegen elektronische Kriegsführung, da sie über ein Kabel direkt mit dem Piloten verbunden sind. Russischen Soldaten ist es laut einem auf Telegram veröffentlichten Video gelungen, die Drohnen mithilfe einer Schere unschädlich zu machen.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 17:53 Uhr

    Leichenaustausch: "Russland wird alle Vereinbarungen einhalten"

    Auch am Sonntag wartet die russische Seite darauf, dass ukrainische Vertreter am vereinbarten Ort für den Leichen- und Gefangenenaustausch erscheinen. Generalleutnant Alexander Sorin erklärte, dass Russland alle Vereinbarungen über die Rückführung der Leichen der ukrainischen Soldaten und den Gefangenenaustausch einhalten werde. Am Sonntag sollen weitere Leichentransporte eintreffen.

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:26 Uhr

    Ex-Militär: Vorstoß an DVR-Westgrenze ist historisches Ereignis für Russland

    Einer der ehemaligen Kommandeure des Sparta-Bataillons der DVR und amtierender bevollmächtigter Gesandter des russischen Präsidenten im Föderationskreis Ural, Artjom Schoga, bezeichnet den Vorstoß der 90. Panzerdivision des Truppenverbands Mitte an die Westgrenze der DVR als historisches Ereignis für die DVR-Bewohner und Russland. Schoga wörtlich:

    "Ein historisches Ereignis für die Bewohner der DVR und unser ganzes Land […] der Westen der DVR ist unter Kontrolle! Und diese Kontrolle ist sicher gewährleistet."

  • 16:50 Uhr

    Kiew enthüllt Termin für Beginn des Austauschs von Gefangenen und Soldatenleichen

    Der Austausch, bei dem Kiew Kriegsgefangene und die Leichen seiner toten Militärangehörigen von Russland erhalten soll, wird nächste Woche beginnen. Dies erklärt der Leiter des ukrainischen Militärnachrichtendienstes GUR, Kirill Budanow.

    Budanow behauptet, dass die Ukraine "Informationsdruck und Versuchen ausgesetzt ist, auf die Bedingungen des Austauschs Einfluss zu nehmen". Er fügt hinzu:

    "Die Entscheidung, wer, wann und wie ausgetauscht werden soll, darf nicht einseitig getroffen werden."

    Ihm zufolge seien die zuständigen Personen bereits am Dienstag, dem 3. Juni, über die Fristen informiert worden.

  • 16:38 Uhr

    Frau bei Drohnenangriff auf Gebiet Moskau verletzt 

    Gouverneur Andrei Worobjow hat am Sonntagnachmittag auf Telegram Details über die Abwehr der jüngsten ukrainischen Drohnenattacke auf das Gebiet Moskau bekannt gegeben. Der Politiker meldet ein Opfer. Wie Worobjow schreibt, handele es sich um eine 75 Jahre alte Frau. Sie habe Verletzungen erlitten, als Teile einer abgeschossenen Drohne auf das Gelände der Kleingartengenossenschaft Malinowka in der Nähe des Dorfes Sokolowo-Chomjanowo südöstlich von Moskau herabgefallen seien. Drei Häuser seien beschädigt worden.    

    Worobjow teilt mit, dass die russische Luftabwehr im Zeitraum von 22 Uhr MESZ am Sonnabend bis 8 Uhr MESZ am Sonntag weitere neun ukrainische Drohnen zerstört habe. Zudem sei im Bezirk Istra ein Wohnhaus beschädigt worden.

  • 16:05 Uhr

    Russland gibt Namen der zur Übergabe bereiten gefallenen ukrainischen Soldaten bekannt

    Russland veröffentlichte einen Teil der Liste von toten ukrainischen Militärangehörigen, die Moskau am Samstag an Kiew übergeben wollte. Sie enthält 97 Namen. Die Familien hätten ein Recht darauf, das Schicksal ihrer Angehörigen zu erfahren, heißt es aus Moskau.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 15:42 Uhr

    Kiew verschiebt Leichenaustausch: "Schrecklicher Verwesungsgeruch" – Journalist Röper vor Ort

    Der freie Journalist Thomas Röper ist am Sonntag nach Brjansk gereist. Hier sollte am Samstag der Leichen- und Gefangenenaustausch mit Kiew stattfinden. Doch dazu kam es nicht.

    Auch am Sonntag ist niemand von der ukrainischen Seite vor Ort. Röpers Bericht ist hier auf unserer Website zu sehen.

  • 15:09 Uhr

    Fünf Verletzte bei Drohnenangriff im Gebiet Belgorod

    Das ukrainische Militär hat die etwa 20 Kilometer von der Stadt Belgorod entfernte Siedlung Nikolskoje angegriffen. Augenzeugen veröffentlichten in den sozialen Medien teils verstörende Videos, auf denen beschädigte Autos und blutende Menschen zu sehen sind.

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow bestätigte später auf Telegram die Attacke. Demnach habe der Gegner zweimal einen Parkplatz vor einem Supermarkt mit Drohnen attackiert. Der Politiker meldete fünf Verletzte, darunter zwei Kämpfer der Selbstverteidigungskräfte und ein Kämpfer der Einheit Orlan. Die drei Männer seien an Ort und Stelle ärztlich versorgt worden. Zwei Verletzte seien zu einer Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert worden.

    Wie der Politiker ferner mitteilte, sei ein Auto in Brand geraten. Vier weitere Autos seien durch Splitter beschädigt worden. Zudem seien das Dach und die Fassade des Supermarkts in Mitleidenschaft gezogen worden.  

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.