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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 36 ukrainische Drohnen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 36 ukrainische DrohnenQuelle: Sputnik © STANISLAW KRASSILNIKOW
  • 7.06.2025 09:00 Uhr

    09:00 Uhr

    Russland setzt massive Angriffe auf Ziele in Ukraine fort: Dutzende Detonationen in Charkow

    In der Nacht zum Samstag ertönte in mehreren Gebieten der Ukraine erneut Luftalarm. Als Reaktion auf die jüngsten Sabotageakte der Ukraine auf seinem Gebiet setzte Russland die zweite Nacht in Folge massive Luftangriffe auf Ziele im Nachbarland fort. Die Sirenen heulten unter anderem in Charkow. Der Bürgermeister Igor Terechow schrieb auf Telegram:

    "Charkow erlebt derzeit den stärksten Angriff seit dem Kriegsbeginn. In den letzten anderthalb Stunden waren mindestens 40 Explosionen in der Stadt zu hören."

    Später berichtete er über 21 Verletzte, darunter ein anderthalb Monate altes Baby und ein 14-jähriges Mädchen, sowie drei Tote. Laut Medienberichten schlugen an verschiedenen Orten in der zweitgrößten Stadt des Landes Kamikaze-Drohnen, Raketen und Gleitbomben ein.

    Örtliche Medien meldeten darüber hinaus Detonationen in Dnjepropetrowsk und Pawlograd. Dort sollen Betriebe beschädigt worden sein.

  • 08:36 Uhr

    Peskow: Jeder Schlag ist eine Antwort auf den Terror des Kiewer Regimes

    Russland hat zuletzt als Reaktion auf die ukrainischen Terroranschläge umfassende Angriffe auf militärische Ziele in der Ukraine geflogen. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte:

    "Alles, was im Rahmen der militärischen Sonderoperation geschieht, alles, was unsere Soldaten tagtäglich tun, ist eine Antwort auf die Aktionen des Kiewer Regimes, das inzwischen alle Merkmale eines Terrorregimes angenommen hat."

    Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 08:03 Uhr

    DVR meldet sechs ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden sechs Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden 19 Geschosse auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 6. Juni bis 0 Uhr am 7. Juni (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über beschädigte Infrastrukturen lagen nicht vor.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk elf Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Eine zivile Person hatte Verletzungen erlitten. Zudem waren ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Lkw beschädigt worden.

  • 07:32 Uhr

    Litauens Verteidigungsministerin fordert schnellere Aufrüstung der NATO

    Im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hat die litauische Verteidigungsministerin Dovilė Šakalienė die NATO-Staaten aufgerufen, schneller als bisher in ihre Armeen zu investieren. Das angepeilte Ziel, 5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für die Verteidigung aufzuwenden, müsse bis zum Jahr 2027 oder spätestens bis zum Jahr 2029 erreicht werden. In den letzten Monaten habe sich innerhalb der Allianz sehr viel verändert:

    "Immer mehr Länder erhöhen nun ihre Verteidigungsausgaben bis Jahresende um enorme Summen. Beim NATO-Gipfel in Den Haag wird kein Mitgliedsstaat am Tisch sitzen, der weniger als 2 Prozent für Verteidigung ausgibt."

    Momentan unterstützten 70 Prozent der Bevölkerung in Litauen eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 5 Prozent, erklärte Šakalienė.

    Solche hohen Ausgaben begründete die Ministerin damit, dass Russland laut dem Militärgeheimdienst der NATO schon sehr bald angreifen könnte. Es gehe nicht darum, ob Russland Litauen, Polen oder Finnland als Nächstes angreife, denn es wäre ein Schlag gegen das gesamte Bündnis und die EU. Deshalb müsse der Westen der Regierung in Moskau eine unmissverständliche Botschaft senden: Jede weitere Aggression werde mit sofortigen und entschlossenen Vergeltungsmaßnahmen beantwortet.

  • 07:05 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 36 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium hat am Samstagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr im Zeitraum von 23 Uhr MESZ am Freitag bis 6 Uhr MESZ am Samstag 36 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Drohnen wurden über den Gebieten Kursk, Brjansk, Kaluga, Smolensk und Moskau abgefangen. Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.

    Während der Attacke wurde der Betrieb der Moskauer Flughäfen Domodedowo, Schukowski und Scheremetjewo zeitweilig eingeschränkt. Der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergei Sobjanin, schrieb in der Nacht auf Telegram über vier abgeschossene Drohnen.   

    Zuvor hatte die Militärbehörde ebenfalls auf Telegram bekannt gegeben, dass im Zeitraum von 13:30 Uhr MESZ am Freitag bis 23 Uhr MESZ am Freitag 82 Drohnen zerstört worden waren. Die russische Luftabwehr hatte die unbemannten Luftfahrzeuge über den Gebieten Brjansk, Belgorod, Kursk, Orjol, Tula, Rjasan, Kaluga und Moskau abgefangen.

  • 6.06.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:57 Uhr

    Russische Artillerie zerstört gegnerische Festungen an der Front Donezk Süd (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands Ost im Einsatz. Bei einem Angriff in den Waldgebieten am Frontabschnitt Donezk Süd setzten sie Stützpunkte ukrainischer Armee samt Personal außer Gefecht.

  • 21:42 Uhr

    Russische Luftverteidigung wehrt Drohnenangriffe auf Moskau ab

    Die Flugabwehrkräfte des russischen Verteidigungsministeriums schossen am Freitagnachmittag (Ortszeit) fünf unbemannte Luftfahrzeuge ab, die sich im Anflug auf Moskau befanden. Dies gibt der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergei Sobjanin, auf Telegram bekannt. Die zuständigen Dienste seien vor Ort im Einsatz.  

  • 21:30 Uhr

    Russischer Diplomat: Zukunft der Ukraine interessiert Westen kaum

    Für vernünftige Politiker sei es offensichtlich, dass es sich bei dem Konflikt in der Ukraine um einen Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland handle. Maxim Bujakewitsch, der stellvertretende Ständige Vertreter der Russischen Föderation bei der OSZE, erklärte dies bei einer Sitzung.

    Der Diplomat sagte wörtlich:

    "Die Zukunft der Ukraine selbst interessiert im Westen kaum jemanden, da sie [die Ukraine] seit langem dazu verurteilt ist, ein Spielball im geopolitischen Spiel der Mächtigen zu sein. Und das Kiewer Regime selbst vertritt nicht die Interessen aller Ukrainer, sondern führt sie gefällig zu Hunderttausenden in den Tod."

    Es sei jetzt wichtig zu erkennen, dass der Konflikt entweder weiter eskalieren werde, "mit unvorhersehbaren Folgen für die einzelnen europäischen Länder". Oder es werde verantwortungsbewussten Politikern gelingen, einen Dialog aufzunehmen, mit dem Ziel, die Sicherheitsinteressen aller souveränen Staaten zu berücksichtigen.

  • 21:17 Uhr

    Medien: Japaner aus Osaka kämpft als Freiwilliger in tschetschenischer Spezialeinheit

    Russische Medien berichten über einen japanischen Staatsangehörigen, der als Freiwilliger auf der Seite Russlands im ukrainischen Konflikt kämpft. Der Soldat aus Osaka wurde nach eigenen Worten durch das Beispiel seines Großvaters, der einst ein Kamikaze-Pilot war, inspiriert und so meldete er sich bei den tschetschenischen Spezialkräften "Achmat", um an der Sonderoperation teilzunehmen. Der Militärangehörige, der auch in Japan bei den Spezialkräften diente, sagte den Reportern:

    "Ich möchte ein Samurai werden wie mein Großvater. [...] Er war ein Kamikaze. Er war ein sehr guter Mann, also möchte ich so werden wie er."

    Der Kämpfer gab außerdem an, dass sein Großvater gegen die Vereinigten Staaten gekämpft hatte. Nach seiner Entscheidung, sich den russischen Truppen anzuschließen, konvertierte der Japaner zum Christentum, um, wie er sagt, nach seinem möglichen Tod "mit den russischen Brüdern zusammen zu sein".

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.