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Liveticker Ukraine-Krieg: Merz glaubt nicht mehr an Treffen zwischen Putin und Selenskij

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Merz glaubt nicht mehr an Treffen zwischen Putin und SelenskijQuelle: AP © Ebrahim Noroozi
  • 28.08.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    "Es gibt viel zu tun" – Artilleristen unterstützen russische Stoßtrupps

    Die Artillerie der russischen Armee unterstützt die vorrückenden Stoßtrupps.

    Dank ständiger Luftaufklärung kann die Artillerie Präventivschläge gegen gegnerische Stellungen, Technik, Munitionsdepots und Kontrollpunkte von FPV-Drohnen durchführen. Dadurch werden die Risiken für die vorrückenden Einheiten erheblich verringert.

    Die Artilleristen selbst sagen: "Es gibt viel zu tun, genug Arbeit."

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:40 Uhr

    Merz glaubt nicht mehr an Treffen zwischen Putin und Selenskij

    Bundeskanzler Friedrich Merz äußert Zweifel daran, dass ein Treffen zwischen Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskij möglich ist. Auf einer Pressekonferenz mit Emmanuel Macron im französischen Brégançon erklärt der CDU-Vorsitzende, dies komme offensichtlich nicht mehr zustande – anders, als US-Präsident Donald Trump und Putin letzte Woche in Alaska verabredet hätten.

  • 20:23 Uhr

    "Zieht ihr uns nicht in euren Krieg hinein" – Ungarischer Außenminister im Streit mit Kiew

    Die Ukraine sollte mit den Versuchen aufhören, Ungarn in den Konflikt mit Russland hineinzuziehen. Dies erklärt der ungarische Außenminister Péter Szijjártó als Reaktion auf die Aussagen seines ukrainischen Amtskollegen Andrei Sibiga. Auf X (Twitter) schreibt Szijjártó Folgendes:

    "Das ist nicht unser Krieg! Wir sind nicht dafür verantwortlich, wir haben ihn nicht begonnen, wir haben uns daran nicht beteiligt. Hört ihr auf, uns zu provozieren, unsere Energiesicherheit zu gefährden und zu versuchen, uns in euren Krieg hineinzuziehen!"

    Vor Kurzem hatte Szijjártó angekündigt, dass Ungarn Sanktionen gegen den Kommandeur einer ukrainischen Militäreinheit verhänge, die für die Angriffe auf die Druschba-Ölpipeline verantwortlich sei.

    Sibiga versuchte danach, den ungarischen Minister bloßzustellen, und schrieb, Ungarn sei auf der falschen Seite der Geschichte gelandet. Außerdem versprach Sibiga, auf die ungarischen Sanktionen spiegelbildlich zu reagieren.

  • 20:06 Uhr

    Kellogg: Russischer Angriff auf Kiew schadet Trumps Friedensbemühungen

    Der US-Sondergesandte Keith Kellogg verurteilt den "zweitgrößten Luftangriff" der russischen Armee auf Kiew. Seiner Ansicht nach bedroht die ungeheuerliche Attacke die Friedensbemühungen von Präsident Donald Trump.

  • 19:50 Uhr

    Beamter: Russische Truppen nähern sich der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow – Einkesselung im Gange

    Soldaten der russischen Streitkräfte sind tiefer in die Vororte der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow vorgedrungen. Dies teilt Witali Gantschew, der Leiter der zivil-militärischen Verwaltung der Region, im Gespräch mit TASS mit.

    Nach seinen Angaben setzten russische Einheiten damit die Einkesselung der Stadt fort. Einzelnen Einheiten der Ukraine in Kupjansk falle es immer schwerer, ihre Positionen zu halten.

  • 19:30 Uhr

    Ukrainische Regierung gestattet Ausreise: Junge Männer fliehen aus dem Land

    In den sozialen Medien werden Videos vom Donnerstag, dem 28. August 2025, geteilt, die einen großen Andrang auf die ukrainischen Grenzübergänge in Richtung Polen zeigen sollen.

    Nachdem die Regierung in Kiew angekündigt hat, 18- bis 22-Jährigen die Ausreise zu gestatten, scheinen junge Männer das Land fluchtartig zu verlassen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:05 Uhr

    Kameramann des staatlichen Fernsehens im Gebiet Kursk auf Mine getreten

    Ein Kameramann der russischen Medienholding WGTRK ist im Gebiet Kursk verletzt worden. Laut Gouverneur Alexander Chinstein trat der Mann auf eine Mine. Der Unfall ereignete sich in einer Ortschaft nahe der russisch-ukrainischen Grenze.

    Russische Soldaten hatten dem Verletzten Erste Hilfe geleistet, daraufhin wurde er in ein Krankenhaus in der Stadt Kursk eingeliefert, fügt der Gouverneur hinzu.

  • 18:47 Uhr

    Schweiz finanziert ein Dutzend Projekte für Wiederaufbau der Ukraine

    Die Schweiz wird zwölf Projekte zum Wiederaufbau der Ukraine finanzieren. Laut dem Staatssekretariat für Wirtschaft beläuft sich das Gesamtbudget auf 112 Millionen Franken (etwa 119,6 Millionen Euro). Den Großteil der Summe stellt der Schweizer Staat zur Verfügung, während die restlichen Mittel von den Unternehmen und ukrainischen Partnern beigesteuert werden. Der Start der Projekte ist für Herbst 2025 geplant.

    Mit der Durchführung der Projekte befassen sich die Firmen im Schweizer Privatsektor. Die Initiativen betreffen unter anderem den Wohnbau, die Produktion von Solaranlagen und Wasserpumpstationen sowie die Errichtung einer Werkstatt zur Wartung und Reparatur von Maschinen zur humanitären Minenräumung.

    Die komplette Liste der Projekte und der zuständigen Unternehmen veröffentlicht das Sekretariat auf seiner Website.

  • 18:28 Uhr

    Medien: Nächtlicher Angriff Russlands auf die Ukraine ist zweitgrößter seit Beginn des Krieges

    Der heute Nacht erfolgte Angriff Russlands auf die Ukraine war laut Sky News der zweitgrößte seit Kriegsbeginn. In den letzten Monaten brach Russland mehrfach seinen eigenen Rekord hinsichtlich der Anzahl der in einer Nacht abgefeuerten Raketen und Drohnen.

    In der Nacht zum 28. August wurden 598 Drohnen und 31 Raketen auf die Ukraine abgefeuert, was in seinem Ausmaß nur dem Angriff vom 9. Juli nachsteht, bei dem 741 Angriffsmittel zum Einsatz gekommen waren. Tatsächlich fanden alle größten Luftangriffe Russlands auf die Ukraine seit Ende Juni dieses Jahres statt.

  • 18:02 Uhr

    Video: Unbemanntes Boot versenkt Aufklärungsschiff der Ukraine in Donaudelta

    Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht Videoaufnahmen, auf denen der Angriff auf das Aufklärungsschiff der ukrainischen Streitkräfte Simferopol zu sehen ist. Die Behörde weist darauf hin, dass das Ziel von einem schnellen unbemannten Boot im Donaudelta getroffen wurde. Im Ergebnis des Angriffs sei das Schiff versunken.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.