Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee befreit zwei weitere Ortschaften in DVR

28.07.2025 19:06 Uhr
19:06 Uhr
Trump: Kein besonderes Interesse mehr an Gesprächen mit Putin
US-Präsident Donald Trump habe kein besonderes Interesse mehr an Gesprächen mit dem russischen Amtskollegen Wladimir Putin. Während der Pressekonferenz in Schottland betont Trump, er habe wirklich gedacht, dass Putin den Konflikt schnell beenden möchte.
Auf die Frage, ob ein persönliches Treffen mit Putin helfen könnte, antwortet Trump so:
"Ich weiß nicht. Ich bin nicht mehr so interessiert an Gesprächen. Wir führen solche netten Gespräche, solche netten und respektvollen Gespräche, und dann in der nächsten Nacht kommen Menschen ums Leben."
Des Weiteren stellt Trump Sanktionen und Zölle gegen Russland in Aussicht, betont aber, dass er das Russland nicht antun möchte:
"Ich liebe das russische Volk, sie sind wundervolle Menschen."
18:25 Uhr
Lawrow: Russland kämpft allein gegen den gesamten Westen
Zum ersten Mal in seiner Geschichte kämpft Russland allein gegen den gesamten Westen, erklärt Außenminister Sergei Lawrow auf dem Forum "Territorium der Bedeutungen":
"Im Ersten Weltkrieg und im Zweiten Weltkrieg hatten wir Verbündete. Jetzt haben wir keine Verbündeten auf dem Schlachtfeld, deshalb sind wir auf uns allein gestellt."
Dem Minister zufolge hatte Russland keine Alternative zur militärischen Sonderoperation. Darüber hinaus bestehe Moskau weiterhin darauf, dass es keinen NATO-Beitritt der Ukraine und keine Erweiterung des Militärbündnisses gebe. Die in der russischen Verfassung verankerten Realien sollten auch berücksichtigt werden.
Lawrow betont, dass die westlichen Länder "rein pragmatische Erwägungen" nicht berücksichtigen, sondern alle ihrem Willen unterordnen möchten. Russland sei dagegen jederzeit zum Dialog mit allen Ländern – auch in Europa – bereit.
17:58 Uhr
Kiew greift neuerdings nicht AKW Saporoschje selbst, sondern dessen Umgebung an
In jüngster Zeit hat das Kiewer Regime nicht direkt das Atomkraftwerk Saporoschje angegriffen, sondern seine Umgebung, berichtet Michail Uljanow, Russlands ständiger Vertreter bei den Internationalen Organisationen in Wien, auf einer Pressekonferenz.
"Fast alle westlichen Länder wissen, dass die Angriffe auf das AKW von der Ukraine ausgingen. Man muss sagen, dass die Ukrainer in letzter Zeit nicht das AKW angegriffen haben, sondern Objekte in der Nähe. Es handelt sich um die Produktionsstätte und die Stadt Energodar."
17:29 Uhr
Zwei ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod zerstört
Die russische Luftabwehr hat zwei ukrainische unbemannte Flugzeuge über dem Territorium des Gebiets Belgorod abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Von 11:15 Uhr Moskauer Zeit bis 15:10 Uhr Moskauer Zeit hat die diensthabende Luftabwehr zwei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Territorium des Gebiets Belgorod zerstört."
17:16 Uhr
Kampfmittelräumer entminten 53 Siedlungen im Grenzgebiet von Kursk
Das Schild "Minengefahr!"Maxim Blinow / Sputnik Im Grenzbereich des Gebiets Kursk wurden bisher 53 Siedlungen von Minen gesäubert, sieben Gemeinden sind in Arbeit, sagt Wladimir Basarow, der amtierende stellvertretende Gouverneur des Gebiets. Während der wöchentlichen operativen Sitzung der Regionalregierung erklärt er:
"Bis heute sind 53 Siedlungen entmint worden. Sieben weitere sind noch in Arbeit."
Darüber hinaus seien in der vergangenen Woche mehr als 20.000 explosive Objekte entschärft worden. Basarow fügt hinzu:
"Insgesamt wurden auf dem Territorium des Gebiets Kursk seit dem Beginn dieser Arbeiten 67.200 Hektar geräumt. In der Vorwoche wurden 3.140 Hektar entschärft. In der vergangenen Woche wurden 21.000 explosive Objekte neutralisiert. Insgesamt wurden seit Beginn dieser Arbeiten 636.700 explosive Objekte neutralisiert."
16:53 Uhr
FSB nimmt Agenten ukrainischer Geheimdienste in Region Krasnodar fest
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat gemeinsam mit dem Innenministerium in der Region Krasnodar zwei russischen Staatsbürger und einen Staatsangehörigen eines zentralasiatischen Staates festgenommen, die im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste Terroranschläge und Sabotageakte vorbereitet hatten. Dies teilt der Pressedienst der Behörde mit.
Die Verdächtigen wurden über den Messengerdienst Telegram angeworben. Sie unternahmen einen erfolglosen Versuch, einen Schaltschrank in Brand zu setzen, der die Sicherheit des Zugverkehrs gewährleistete.
Außerdem planten die Verdächtigen einen Brandanschlag auf ein Objekt eines russischen Mobilfunkbetreibers.
Es wurden Strafverfahren wegen Terrorismus und versuchter Sabotage eingeleitet.
16:23 Uhr
Trump will Frist für Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt kürzen
US-Präsident Donald Trump will die 50-Tage-Frist zur Beilegung des Ukraine-Konflikts kürzen. Im Gespräch mit Journalisten vor seinem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer in Turnberry in Schottland bringt Trump erneut seine Frustration mit Russland zum Ausdruck:
"Ich bin von Präsident Putin enttäuscht. Ich werde diese 50-Tage-Frist, die ich ihm gegeben habe, auf eine kleinere Zahl kürzen, denn ich denke, ich weiß schon, was passieren wird."
Daraus folgend betont Trump, dass die Frist auf zehn oder zwölf Tage gekürzt wird und ab dem 28. Juli gilt. Es gebe keinen Sinn zu warten, meint US-Präsident:
"Ich wollte großzügig sein, aber wir sehen einfach keinen Fortschritt."
Mehr zum Thema – "Sehr enttäuscht von Putin" – Trump will 50-Tages-Frist kürzen
16:00 Uhr
Behörden in Gebiet Belgorod werden Qualität der Verteidigungsanlagen überprüfen
Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod, hat die Einrichtung einer Arbeitsgruppe angeordnet, die zusätzlich die Qualität des Baus von Verteidigungsanlagen und die Finanzdokumentation von Verträgen in der Region überprüfen soll.
Zuvor wurden im Rahmen einer zusätzlichen Inspektion durch Verstöße verursachte Schäden in Höhe von 109 Millionen Rubel aufgedeckt. Mehrere Auftragnehmer, die Verteidigungsanlagen gebaut hatten, mussten infolge eines Gerichtsurteils Geld an den Haushalt zurückzahlen.
15:38 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
SymbolbildJewgeni Bijatow / Sputnik Russlands Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Russische Flugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben vorübergehende Aufmarschplätze ukrainischer Verbände und ausländischer Söldner in 139 Bezirken getroffen. Darüber hinaus schossen russische Luftabwehrkräfte im Laufe des Tages eine Rakete eines HIMARS-Mehrfachraketenwerfersystems aus US-Produktion und 203 unbemannte Luftfahrzeuge ab.
Russische Soldaten der Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr fügten den ukrainischen Truppen Feuerschäden zu. Infolgedessen wurden im Laufe des Tages mehr als 1.340 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- zwei Panzer,
- 13 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 42 Fahrzeuge,
- 15 Artilleriegeschütze,
- 13 Radarstationen, elektronische Kriegsführung und Anti-Artillerie-Stationen,
- 16 Munitions- und Materialdepots.
15:04 Uhr
Lawrow: Westen fordert Waffenstillstand, um Ukraine "mit Waffen vollzupumpen"
Die westlichen Länder fordern von Russland einen sofortigen Waffenstillstand, um Zeit für die Ukraine zu gewinnen, ihr eine Kampfpause zu verschaffen und sie mit Waffen zu versorgen. Dies erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow auf dem Forum "Territorium der Bedeutungen".
"Derzeit fordern sie von uns, das Feuer sofort einzustellen und alles so zu lassen, wie es ist, damit sie ihren Kunden in Kiew wieder eine Kampfpause verschaffen und sie weiter mit Waffen vollpumpen. Dass die Europäer uns ernsthaft eine Niederlage zufügen wollen, wird meiner Meinung nach jeden Tag bestätigt."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.