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Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Soldaten ergeben sich im Gebiet Saporoschje

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Soldaten ergeben sich im Gebiet Saporoschje© Andriy Andriyenko/Ukraine's 65th Mechanized Brigade via AP
  • 4.11.2025 08:59 Uhr

    08:59 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 3. November 25 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Golaja Pristan – drei,
    • Dnjeprjany – vier,
    • Aljoschki – sieben,
    • Kachowka – vier,
    • Nowaja Kachowka – fünf,
    • Sagi – zwei.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Insgesamt seien 18 Geschosse auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kasatschji Lageri, Dnjeprjany, Korsunka und Aljoschki abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 08:40 Uhr

    Explosion in Sumy gemeldet

    Am Dienstag soll sich eine Explosion in der Stadt Sumy im Norden der Ukraine ereignet haben, wie der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje behauptet.

    Laut der Online-Karte des Ministeriums für digitale Transformation der Ukraine gilt in einem Teil der Region Sumy eine Luftalarmwarnung.

  • 08:26 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte verlegen ein in Großbritannien ausgebildetes Bataillon nach Sumy

    Die ukrainischen Streitkräfte haben das 2. Bataillon der 1004. separaten Brigade für Schutz und Versorgung, dessen ständiger Standort sich in Kiew befindet, nach Sumy verlegt, nachdem es in der Region Charkow Verluste erlitten hatte. Laut den russischen Sicherheitskräften wurden diese ukrainischen Soldaten zuvor in Großbritannien ausgebildet.

  • 08:13 Uhr

    DVR meldet drei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden drei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik drei Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 3. November bis 0 Uhr am 4. November (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 15 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei erlitt eine zivile Person Verletzungen. Zudem kamen zwei Wohnhäuser zu Schaden.

  • 07:57 Uhr

    Ukrainische Reserven bei Seljony Gai neutralisiert

    Die Reserven der ukrainischen Streitkräfte, die an den Frontabschnitt bei Chatnee transferiert werden sollten, wurden bei Seljony Gai im Gebiet Charkow neutralisiert. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.

  • 07:39 Uhr

    85 ukrainische Drohnen über Nacht über Russland abgeschossen

    Russische Luftabwehrsysteme haben über Nacht 85 ukrainische Drohnen über den Regionen der Russischen Föderation abgefangen und zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Zerstört wurden:

    • 40 Drohnen über dem Gebiet Woronesch,
    • 20 Drohnen über dem Gebiet Nischni Nowgorod,
    • zehn Drohnen über dem Gebiet Belgorod,
    • sechs Drohnen über dem Gebiet Kursk,
    • vier Drohnen über dem Gebiet Lipezk,
    • zwei Drohnen über dem Gebiet Wolgograd,
    • zwei Drohnen über der Teilrepublik Baschkortostan
    • eine Drohne über dem Gebiet Saratow.
  • 07:18 Uhr

    15 ukrainische Soldaten ergeben sich nach einem Aufruf per Drohne

    Etwa 15 ukrainische Soldaten ergaben sich in der Region Saporoschje den russischen Truppen, nachdem sie einen Aufruf zur Einstellung des Widerstands von einer Drohne mit Lautsprecher gehört hatten. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte mit.

    "Im Gebiet Saporoschje wird eine spezielle FPV-Drohne eingesetzt, auf der ein Lautsprecher installiert ist, der die ukrainischen Soldaten auffordert, den Widerstand aufzugeben. Oft, insbesondere in letzter Zeit, wenn unsere Truppen maximale Fortschritte erzielen, darunter auch in Saporoschje, senden ukrainische Soldaten recht häufig verschiedene Signale vom Boden aus. In diesem Fall kann die Drohne sie durch einen sicheren Korridor zu unseren Stellungen begleiten. Auf diese Weise haben sich im Oktober etwa 15 Personen ergeben."

  • 3.11.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Trump: Manche Kriege muss man einfach auskämpfen lassen

    US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag vor Journalisten an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One eine Lieferung von Langstrecken-Tomahawk-Raketen an Kiew ausgeschlossen. Zudem hat er sich von den Plänen europäischer Länder distanziert, eingefrorene russische Vermögenswerte als Verhandlungsinstrument zu nutzen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Website

  • 21:38 Uhr

    Ukrainische Truppen greifen Umspannwerk im Gebiet Kursk an

    Das ukrainische Militär hat ein Umspannwerk in der Stadt Rylsk im Gebiet Kursk angegriffen, wodurch es zu einer Notabschaltung der Stromversorgung kam und über 16.000 Verbraucher ohne Strom blieben. Dies teilte der Gouverneur des Gebiets, Alexander Chinschtein, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er dazu:

    "In der Stadt Rylsk kam es infolge eines feindlichen Angriffs auf ein Umspannwerk zu einer Notabschaltung. Über 16.000 Verbraucher in Rylsk sowie in den Bezirken Gluschkowski und Korenewski, die vom Umspannwerk in Rylsk versorgt werden, waren von dem Stromausfall betroffen. Die Energieversorger werden in Kürze mit der Beseitigung der Folgen des Angriffs beginnen."

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.