Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 77 gegnerische Drohnen

7.12.2025 08:03 Uhr
08:03 Uhr
DVR meldet drei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden drei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik fünf Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 6. Dezember bis 0 Uhr am 7. Dezember (Ortszeit) kam eine zivile Person ums Leben. Zwei weitere Zivilisten erlitten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden zwei Wohnhäuser beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.
07:30 Uhr
Ukrainische Drohnen greifen Siedlung im südrussischen Gebiet Rostow an: 250 Menschen ohne Strom
Gouverneur Juri Sljussar bestätigt auf Telegram eine nächtliche ukrainische Attacke auf das südrussische Gebiet Rostow. Wie der Politiker mitteilt, sei der Norden der Region betroffen worden. Die Luftabwehr habe die gegnerischen Drohnen über drei Bezirken abgeschossen. Es gebe weder Todesopfer noch Verletzte.
Dennoch berichtet Sljussar über einen beschädigten Strommast. In der Siedlung Kolundajewski sei der Strom ausgefallen. Betroffen seien 250 Einwohner.
07:02 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 77 ukrainische Drohnen

SymbolbildSTANISLAW KRASSILNIKOW / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 77 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Saratow – 42,
- Gebiet Rostow – 12,
- Teilrepublik Krim – 10,
- Gebiet Wolgograd – 9,
- Gebiet Belgorod – 2,
- Gebiet Astrachan – 1,
- Teilrepublik Tschetschenien – 1.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
6.12.2025 20:00 Uhr
20:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
19:58 Uhr
Elf Unternehmen in Sewastopol wegen Finanzhilfen für die ukrainische Armee verstaatlicht
In Sewastopol haben sich die zuständigen Stellen dazu entschlossen, das Vermögen von elf Unternehmen zu verstaatlichen, die laut Angaben der Stadt die ukrainischen Streitkräfte sowie den Hauptnachrichtendienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums unterstützt haben. Dies teilt der Gouverneur der Stadt Michail Raswosschajew mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:
"Heute Morgen wurde auf einer Regierungssitzung ein Beschluss gefasst, bewegliches und unbewegliches Vermögen, das sich im Besitz juristischer und natürlicher Personen, darunter auch ausländische, befindet, die der ukrainischen Armee und dem Hauptnachrichtendienst der Ukraine Hilfe leisten, in das Staatseigentum von Sewastopol zu überführen."
Unter den Firmen, die die ukrainische Armee finanziert haben, befindet sich einer der größten Provider Sewastopols. Auf der Liste stehen auch mehrere Privatpersonen und juristische Personen, darunter das in der Stadt beliebte Restaurant Gletschik, dessen Eigentümer laut dem Gouverneur in London leben und die Soldaten der Ukraine unterstützen. Der Prozess der Übertragung des Eigentums an die Stadt wurde heute begonnen.
19:37 Uhr
Orbán: EU soll Korruption in der Ukraine verurteilen, aber Brüssel deckt Kiew

Archivbild: Der ungarische Ministerpräsident Viktor OrbánRIA Nowosti / Sputnik Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat sich zur Reaktion der EU-Eliten auf den Korruptionsskandal in der Ukraine geäußert. Die Europäische Union hätte die Korruptionssituation in der Ukraine verurteilen müssen, aber Brüssel deckt Kiew weiterhin, erklärte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán im sozialen Netzwerk X. Seinen Worten zufolge versinkt Europa selbst "in Bestechung", und die Europäische Kommission sowie das Parlament sind in Skandale verwickelt. Er betonte:
"Die EU hätte sich gegen die Korruption in der Ukraine aussprechen müssen, aber es ist alles beim Alten geblieben: Brüssel und Kiew decken sich gegenseitig, anstatt der Wahrheit ins Auge zu sehen."
19:11 Uhr
Bloomberg: Ukraine-Konflikt erreicht seine entscheidende Phase
Der Konflikt in der Ukraine erreicht seine "entscheidende Phase", während Europa eine Spaltung in seinen Beziehungen zu den USA erlebt. Darüber berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg. In dem Artikel der Agentur wird daran erinnert, dass die USA in ihrer aktualisierten nationalen Sicherheitsstrategie erklärt haben, dass europäische Beamte "unrealistische Erwartungen" in Bezug auf den Konflikt in der Ukraine haben und dass der Kontinent unter einem "Mangel an Selbstvertrauen" leidet. In dem Agenturbericht heißt es:
"Europäische Diplomaten berichten, dass die Kommunikation mit der amerikanischen und der ukrainischen Seite in letzter Zeit nicht einfach war [...] Die europäischen Staats- und Regierungschefs sind zutiefst besorgt über die Versuche der USA, ein gemeinsam mit Russland ausgearbeitetes Abkommen zu schließen, das eine Kapitulation des Westens bedeuten würde. Dies hat das Vertrauen in die Regierung von Präsident Trump auf dem Kontinent untergraben und neue existenzielle Fragen aufgeworfen: Die transatlantische Allianz bröckelt – kann Europa sich selbst verteidigen?"
18:57 Uhr
Exklusiv: Einsatz des Bataillons "Achmat-Ost" im Gebiet Saporoschje

Im Frontgebiet von Saporoschje melden russische Einheiten des Bataillons "Achmat Ost" weitere Erfolge. Der Bataillonskommandeur erklärt, die russischen Kräfte haben die Lage "weitgehend unter Kontrolle" und stören gezielt die Rotation ukrainischer Einheiten. Mehr darüber vom RT DE-Militärkorrespondenten Iwan Poljanskij.
Nach Angaben der Truppe spielen Drohnenpiloten eine Schlüsselrolle: Mit FPV-Drohnen werden gegnerische Infanterie, Militärfahrzeuge, Kommandoposten und Starlink-Systeme angegriffen.
Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website
18:38 Uhr
Bericht: Kallas enttäuscht europäische Politiker

Archivbild: Kaja KallasRIA Nowosti / Alexei Witwizkij / Sputnik Laut dem tschechischen Portal HN sorgt die Arbeit der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas für wachsende Enttäuschung unter europäischen Beamten. So formulierte ein hochrangiger tschechischer Diplomat seine Kritik an Kallas, deren Arbeit in dieser Position von vielen in der EU als "unproduktiv" angesehen wird:
"Sie hat absolut keinen Kontakt zu den USA. Das ist ein kolossaler Fehler, und der US-Außenminister Marco Rubio hat sie sogar verspottet."
Kritiker sind der Meinung, dass ihre harte Haltung, die jeglichen Kontakt mit der russischen Führung ausschließt, zu einer Marginalisierung der Rolle der EU auf der internationalen Bühne führt, während Russland und die USA aktiv über eine Lösung für die Ukraine verhandeln, schreibt das Portal. HN kommentiert die Forderung von Kallas, den russischen Präsidenten Wladimir Putin vor Gericht zu stellen, als "sinnlos":
"Sie spricht die Sprache der Kriegsverbrechen und Tribunale. Oft äußert sie sich lautstark in den Medien und sozialen Netzwerken, nur um 'Likes' zu sammeln."
18:25 Uhr
Drohnenattacke aus Ukraine: Ein Verletzter und Dutzende Menschen ohne Strom im Gebiet Saporoschje
Ukrainische Drohnen haben am Samstagnachmittag den von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje angegriffen. Gouverneur Jewgeni Balizki berichtete auf Telegram über mindestens acht Explosionen im Bezirk Wassiljewka und in der Ortschaft Kamenka-Dnjeprowskaja. Dabei wurde eine Stromleitung beschädigt, wodurch 317 Haushalte ohne Strom waren. Zudem wurde eine Gasleitung beschädigt. Ein 40 Jahre alter Mann erlitt Verletzungen. Balizki rief seine Landsleute dazu auf, bis auf Weiteres an sicheren Orten zu bleiben.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.



