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Liveticker Ukraine-Krieg: Großbritannien entsandte heimlich Fallschirmjäger in die Ukraine

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Großbritannien entsandte heimlich Fallschirmjäger in die UkraineQuelle: Gettyimages.ru © Owen Humphreys/PA Images via Getty Images
  • 10.12.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:55 Uhr

    Weißes Haus bestätigt Trumps Gespräche mit EU-Spitzen zum Ukraine-Frieden

    Die US-Regierung hat bestätigt, dass Präsident Donald Trump den Friedensprozess in der Ukraine mit mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs erörtert hat. Dies berichtet der Fernsehsender NewsNation.

    Zuvor hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärt, am Mittwoch ein Telefonat zu Ukraine-Fragen mit Trump und weiteren Partnern geführt zu haben. Laut der Nachrichtenagentur AFP nahmen unter Verweis auf den Élysée-Palast auch der britische Premierminister Keir Starmer und Bundeskanzler Friedrich Merz an dem Gespräch teil. Die Senderkorrespondentin Libby Dean schrieb im Netzwerk X:

    "Ein Vertreter des Weißen Hauses bestätigte gegenüber NewsNation, dass Präsident Trump sowie die Staats- und Regierungschefs Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands heute Morgen die laufenden Gespräche über einen Frieden in der Ukraine erörtert haben."

  • 21:50 Uhr

    Großbritannien entsandte heimlich Fallschirmjäger in die Ukraine

    Großbritannien hat Fallschirmjäger in die Ukraine entsandt. Öffentlich bekannt wurde dies erst nach dem Tod eines britischen Militärangehörigen auf einem ukrainischen Truppenübungsplatz. Das berichtet die britische Nachrichtenagentur Press Association (PA).

    Mit der Mitteilung über den Todesfall habe die britische Regierung erstmals das Vorhandensein britischer Fallschirmjäger in der Ukraine eingeräumt, berichtet Sky News.

    Wie die Zeitung The Guardian schreibt, halten sich derzeit mehr als 100 Soldaten aus dem Vereinigten Königreich in der Ukraine auf. Die britischen Behörden würden dies bewusst nicht öffentlich machen, um Russland keine Möglichkeit zu geben, den Einsatz "propagandistisch" zu nutzen.

  • 21:44 Uhr

    Nach Drohnenangriff in Woronesch: 80 Menschen evakuiert

    In Woronesch sind 80 Menschen aus einem Mehrfamilienhaus evakuiert worden, das bei einem versuchten Drohnenangriff beschädigt wurde. Dies teilt Gouverneur Alexander Gussew mit.

    Demnach wurden Fenster und Fassaden mehrerer Wohnhäuser beschädigt. In einem nur wenig bewohnten Gebäude stürzte auf einer Etage ein Treppenabsatz ein. Die Bewohner wurden vorübergehend evakuiert. Für sie wurde eine Notunterkunft in einer Bildungseinrichtung bereitgestellt. Busse seien bereits vor Ort.

    Zudem brach in einem Verwaltungsgebäude ein Brand aus, der rasch gelöscht wurde. Beschädigte Stromleitungen führten zu Stromausfällen in mehreren Straßen. Auch Elemente der Wärmeversorgung wurden durch Trümmerteile beschädigt, sodass in Teilen der Stadt die Heizleistung sinken kann. Die Reparaturarbeiten laufen.

    Zuvor hatte der Gouverneur gemeldet, dass mehrere Wohnhäuser beschädigt wurden, als ein Luftziel durch die Luftabwehr zerstört wurde. Verletzte gab es nicht.

  • 21:35 Uhr

    Drohnenangriff auf Wolnowacha: Mehrere Häuser beschädigt

    Bei einem Drohnenangriff der Ukraine auf Wolnowacha sind am Dienstagabend mehrere Wohnhäuser beschädigt worden. Dies teilt die zuständige Verwaltung der Donezker Volksrepublik (DVR) für die Dokumentation ukrainischer Kriegsverbrechen mit.

    Demnach griffen die ukrainischen Streitkräfte um 20:20 Uhr mit einer Angriffsdrohne vom Typ Flugzeug an. Die Drohne traf das Dach eines privaten Wohnhauses in der Komarowa-Straße, ohne zu detonieren. Zwei weitere Wohnhäuser in derselben Straße wiesen Schäden an Fassaden und Dächern auf. Verletzte gab es laut Angaben der Behörden nicht.

    Wolnowacha ist eine Kreisstadt im Südwesten der DVR, gelegen zwischen Donezk und Mariupol. Der Ort wurde am 11. März 2022 von der russischen Armee befreit.

  • 21:30 Uhr

    Belgiens Premierminister droht EU-Kommission mit Klage wegen russischer Vermögenswerte

    Der belgische Premierminister Bart De Wever schließt eine Klage gegen die EU-Kommission nicht aus, sollte die Entscheidung fallen, die eingefrorenen russischen Vermögenswerte zur Finanzierung der Ukraine zu verwenden. "Man kann nichts ausschließen", sagte De Wever laut der Nachrichtenagentur Belga.

    Damit sei ein Beschluss gemeint, der aus seiner Sicht eindeutig gegen geltendes Recht verstoße, keine rechtliche Grundlage habe und erhebliche Risiken für Belgien mit sich bringe. Zudem wies er darauf hin, dass auch Euroclear eine Klage vor einem europäischen Gericht in Erwägung ziehe.

    Euroclear-Chefin Valérie Urbain erklärte ihrerseits, die Vermögenswerte der russischen Zentralbank gehörten dem russischen Volk. Sie kündigte an, rechtliche Schritte einzuleiten, sollte die EU-Kommission ihre Pläne durchsetzen.

    Ungeachtet dessen wurde der Vorschlag zur technischen Prüfung an die ständigen Vertreter der EU-Staaten weitergeleitet. Mitte Dezember soll er auf einem EU-Gipfel zur Abstimmung gestellt werden.

  • 21:22 Uhr

    DVR: Ukrainischer Soldat wegen Erschießung russischer Gefangener zu lebenslanger Haft verurteilt

    In der Volksrepublik Donezk (DVR) ist ein Soldat der ukrainischen Streitkräfte wegen der Tötung russischer Gefangener zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Dies teilt der gemeinsame Pressedienst des Obersten Gerichts der DVR auf Telegram mit.

    Demnach habe der Mann am 10. Juni 2025 im Wald zwei russische Soldaten gefangen genommen. Aus Hass auf die Gefangenen – ausgelöst durch deren Äußerungen wie "Die Russen werden kommen" und "Ruhm für Russland" sowie deren Unterstützung der Sonderoperation – habe er auf lebenswichtige Organe geschossen. Die Verletzungen waren tödlich.

    Der Täter wurde des besonders schweren Verbrechens schuldig gesprochen. Das Verfahren fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

  • 21:11 Uhr

    "Sanktionen haben genug Schaden in Europa angerichtet" – Szijjártó trifft Lawrow in Moskau

    Am Dienstag, dem 9. Dezember, ist der ungarische Außenminister Péter Szijjártó zu einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow in Moskau eingetroffen. 

    Neben bilateralen Themen wie Energie sprachen sie auch über eine "neue Ära der Weltwirtschaft und des Welthandels", die sich aus einem erfolgreich umgesetzten Friedensplan für die Ukraine ergeben würde. Dabei erklärte Szijjártó mit dem Blick auf die Friedensinitiative: 

    "Wir sehen den Friedensplan als Hoffnungsschimmer und unterstützen die Verhandlungen zwischen den USA und Russland von ganzem Herzen."

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:00 Uhr

    Luftabwehr zerstört 31 ukrainische Drohnen über Russland

    Wie das Verteidigungsministerium mitteilt, hat die russische Luftabwehr 31 ukrainische Drohnen über fünf russischen Regionen abgefangen und zerstört. In der Mitteilung des Ministeriums heißt es:

    "Von 15:00 bis 20:00 Uhr Moskauer Zeit wurden 31 Drohnen vom Typ Flugzeug abgefangen und vernichtet: 13 über dem Gebiet Brjansk, elf über dem Gebiet Kaluga, fünf über der Teilrepublik Krim und je eine über den Gebieten Tula und Moskau."

  • 20:39 Uhr

    Ukrainischer Abgeordneter: Jermak ist nicht an der Front, sondern in Kiew

    Der ehemalige Leiter des Büros von Wladimir Selenskij hat sich nach seiner Absetzung nicht an die Front begeben, sondern verweilt in Kiew. Er halte sich im Gebäude des ukrainischen Auslandsgeheimdienstes auf. Dies erklärte der Abgeordnete der Werchowna Rada, Alexander Dubinski, auf Telegram:

    "Jermak ist nicht an die Front gefahren, sondern hält die Stellung beim Auslandsgeheimdienst in der Nagornaja-Straße in Kiew. Er sitzt in einem warmen Büro und versucht, seine Leute zu steuern, die er über sieben Jahre hinweg überall platziert hat."

    Dubinski zufolge hat Geheimdienstchef Oleg Iwaschtschenko diese Maßnahme ermöglicht. Dubinski kündigte an, eine offizielle Anfrage zu stellen, um die Rechtmäßigkeit von Jermaks Aufenthalt in Kiew zu überprüfen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.