Liveticker Ukraine-Krieg: Schweden will Raketen, um Ziele in Russland treffen zu können

24.11.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:55 Uhr
Flugabwehr zerstört weitere Drohnen der Ukraine über russischen Regionen
Russische Flugabwehrtruppen haben zwischen 20 und 23 Uhr Moskauer Zeit 31 ukrainische Drohnen zerstört. Die Regionen, über denen die Flugobjekte zum Absturz gebracht wurden, listet das Verteidigungsministerium wie folgt:
- 17 über dem Schwarzen Meer,
- sechs über dem Asowschen Meer,
- drei über der Teilrepublik Krim,
- zwei über dem Gebiet Kursk,
- je eines über den Gebieten Brjansk, Belgorod und Krasnodar.
21:46 Uhr
Schweden will Raketen, um Ziele in Russland treffen zu können

SymbolbildToms Kalnins / EPA / TASS Die schwedischen Streitkräfte gehen davon aus, dass die militärische Bedrohung durch Russland in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Generalstabschef Carl-Johan Edström erklärt in einem Bericht, der dem TV-Sender SVT vorliegt, dass Russland innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre eine ziemlich umfangreiche Wiederaufrüstung seiner Armee durchführen könnte.
Vor diesem Hintergrund möchte das schwedische Militär Langstreckenwaffen oder Marschflugkörper beschaffen, die Ziele auf russischem Territorium erreichen könnten. Im Bericht werden Waffen mit einer Reichweite von bis zu 2.000 Kilometern erwähnt.
Nach Ansicht des Generalstabschefs wäre der Einsatz dieser Raketen erforderlich, wenn Artikel 5 des NATO-Vertrags wegen eines Angriffs durch Russland aktiviert würde.
21:27 Uhr
Laschet: "Die Aufgabe der Politik ist es, alle Möglichkeiten zu nutzen, um diesen Krieg zu beenden"

In der jüngsten Folge der ARD-Talkshow "Caren Miosga" am Sonntag ging es um die angespannte diplomatische Lage rund um den kürzlich geleakten Trump-Plan für die Ukraine.
Zu Gast waren die Politikwissenschaftlerin Claudia Major, der Bild-Redakteur Paul Ronzheimer und der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Armin Laschet.
In der gesamten Sendung wurde Europa von allen Gästen in unterschiedlicher Schärfe eine schwache Rolle vorgeworfen. Ronzheimer kritisierte dabei vor allem die zögerlichen Waffenlieferungen und die unzureichende Durchsetzung von Sanktionen.
Laschet positionierte sich in der Gesprächsrunde als Vermittler und sah in Trumps Plan eine Chance für Verhandlungen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
20:50 Uhr
Rumänien will sich aufrüsten
Der Nationale Sicherheitsrat Rumäniens hat beschlossen, die Kampfbereitschaft der rumänischen Armee zu erhöhen und den Wiederaufbau der Rüstungsindustrie zu beschleunigen, teilt der Pressedienst von Präsident Nicușor Dan mit.
Die Sicherheitsstrategie des Landes sollte an die internationale Sicherheitslage sowie an die Verpflichtungen innerhalb der NATO und der EU angepasst werden. Dies sehe unter anderem eine Erhöhung der Anzahl aktiver Soldaten und gut ausgebildeter Reservisten vor.
20:31 Uhr
FSB: Von Kiew orchestrierter Zuganschlag in Russland vereitelt (VIDEO)
Russlands Inlandsgeheimdienst meldet die Vereitelung eines Terroranschlags auf eine Eisenbahnbrücke, wobei zwei Männer getötet wurden. Laut dem FSB handelten die Männer im Auftrag ukrainischer Geheimdienste. Bei einem ähnlichen Sabotageakt an einer Eisenbahnbrücke im Mai wurden sieben Zivilisten getötet.
Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.
19:47 Uhr
Tschechiens Präsident: Genfer Gespräche zur Ukraine verliefen positiv für Europa
Die Genfer Gespräche zur Ukraine-Krise verliefen "positiv" für Europa. Dies äußert der tschechische Präsident Petr Pavel und zeigt sich zufrieden darüber, dass Europa an den Verhandlungen über den US-Plan teilnehmen konnte.
Am 23. November fanden in Genf Verhandlungen zwischen Vertretern der USA, der EU und der Ukraine statt.
19:22 Uhr
Flugabwehr zerstört 40 ukrainische Drohnen über Russland
Die russische Flugabwehr hat zwischen 14 und 20 Uhr Moskauer Zeit 40 unbemannte Flugzeuge der ukrainischen Streitkräfte zerstört. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums wurden 14 davon über der Region Moskau, einschließlich acht im Anflug auf die Hauptstadt, abgeschossen. Weitere Flugobjekte brachte das Militär über den folgenden Regionen zum Absturz:
- zehn über der Teilrepublik Krim,
- neun über dem Schwarzem Meer,
- je drei über den Gebieten Brjansk und Tula,
- eines über dem Gebiet Kursk.
19:04 Uhr
Medien: US-Plan für die Ukraine auf 19 Punkte gekürzt
Die Zeitung Financial Times behauptet unter Berufung auf Quellen, dass der von den USA vorgeschlagene Plan für die Ukraine nach den Verhandlungen der Amerikaner mit den Ukrainern und Europäern in Genf von 28 auf 19 Punkte reduziert wurde:
"Die Verhandlungen am Sonntag führten dazu, dass der Friedensplan von ursprünglich 28 Punkten auf 19 gekürzt wurde."
Die Quellen der Zeitung geben jedoch nicht an, welche Punkte gestrichen wurden.
18:33 Uhr
Experte: Kiew verliert wöchentlich eine Brigade an westlichen LVR-Grenzen

SymbolbildDmitri Jagodkin / TASS Die ukrainischen Streitkräfte verlieren wöchentlich Militärpersonal in der Stärke von fast einer Brigade an den westlichen Grenzen der Lugansker Volksrepublik (LVR), erklärte Militärexperte Andrei Marotschko im Fernsehsender OTR.
Ihm zufolge nahmen die Verluste des Gegners in der vergangenen Woche deutlich zu. Was die LVR anbetreffe, seien rund 4.000 ukrainische Soldaten außer Gefecht gesetzt. Außerdem erleide Kiew wesentliche Verluste im Gebiet Charkow und in der Donezker Volksrepublik.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


