Liveticker Ukraine-Krieg: Kupjansk unter Kontrolle der russischen Armee

16.12.2025 08:50 Uhr
08:50 Uhr
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 15. Dezember 24 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Nowaja Kachowka – sieben,
- Kachowka – fünf,
- Pokrowka – sechs,
- Nischnije Serogosy – vier,
- Wassiljewka – zwei.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Proletarka, Gornostajewka, Korsunka, Kairy, Sawodowka und Golaja Pristan seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer liegen bislang nicht vor. Infolge einer ukrainischen Drohnenattacke auf die Ortschaft Konstantinowka seien ein Einfamilienhaus und ein Auto beschädigt worden, heißt es.
08:33 Uhr
Kupjansk im Gebiet Charkow unter vollständiger Kontrolle der russischen Streitkräfte
Alle Stadtteile von Kupjansk stehen unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte. Dies teilt Leonid Scharow, Leiter des Pressezentrums des Truppenverbands West, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.
"Ich befinde mich am vorderen Kommandoposten des 121. motorisierten Schützenregiments der 68. motorisierten Schützendivision der 6. allgemeinen Armee des Truppenverbands West. Die Einheiten des Truppenverbands West führen weiterhin Kampfaufgaben im Gebiet der militärischen Sonderoperation durch. Die Stadt Kupjansk steht unter der Kontrolle der 6. allgemeinen Armee."
08:19 Uhr
DVR meldet vier ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik vier Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 15. Dezember bis 0 Uhr am 16. Dezember (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden vier Wohnhäuser beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk drei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurde eine zivile Person getötet. Zwei Zivilisten erlitten Verletzungen. Zu Schaden kamen zwei Wohnhäuser, ein ziviles Infrastrukturobjekt und mehrere Autos.
08:00 Uhr
Ukrainische Truppen bei Charkow mit ausländischen Söldnern verstärkt
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte verstärke seine Truppen bei Charkow mit ausländischen Söldnern. In den Funkmeldungen in diesem Gebiet seien laut Angaben des Militärexperten Andrei Marotschko am häufigsten die polnische und die englische Sprache zu hören.
"Die Zahl der abgehörten Funksprüche mit Gesprächen in Fremdsprachen im Gebiet Charkow hat in letzter Zeit erheblich zugenommen. Am häufigsten werden Polnisch und Englisch verwendet. Die intensivsten Funkübertragungen finden südöstlich von Charkow statt."
Der Militärexperte merkt an, dass die ukrainischen Streitkräfte an diesem Frontabschnitt auch die Anzahl der täuschenden Gespräche erhöht hätten, die vom Gegner "mit dem Ziel geführt werden, unsere Spezialisten der elektronischen Aufklärung in die Irre zu führen".
07:34 Uhr
Ukraine-Gespräche in Berlin: Donbass bleibt Streitpunkt

RT In Berlin laufen seit Sonntag Gespräche über eine mögliche Beilegung des Ukraine-Krieges. Nach Angaben eines US-Beamten seien rund "90 Prozent" der Streitpunkte zwischen Russland und der Ukraine geklärt, zentrale Differenzen bestehen jedoch weiter, vor allem beim Status des Donbass.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
07:00 Uhr
Luftverteidigung wehrt in der Nacht ukrainische Drohnenangriffe über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 83 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Brjansk – 64,
- Gebiet Kaluga – neun,
- Gebiet Smolensk – fünf,
- Region Moskau – zwei,
- Republik Krim – zwei,
- Gebiet Twer – eine.
15.12.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:52 Uhr
Russische Armee befreit weitere Ortschaft im Gebiet Dnjepropetrowsk (Video)
Die Stoßtrupps des Truppenverbands Ost überquerten den Fluss Gaitschur und nahmen die Ortschaft Pestschanoje im Gebiet Dnjepropetrowsk unter ihre Kontrolle. Dies gab das Verteidigungsministerium in Moskau am Montag bekannt. Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Im Zuge der Kämpfe seien sieben Ausrüstungsgegenstände und mehr als zwanzig schwere Hexacopter vom Typ Baba Jaga zerstört worden, so das Ministerium.
Wie es heißt, wurde durch die Befreiung der Ortschaft die Kontrollzone am Westufer des Gaitschur-Flusses ausgedehnt und Voraussetzungen für weitere Angriffe geschaffen.
21:45 Uhr
Russlands Schwarzmeerflotte: Kiew machte Falschangaben über die "Zerstörung" von russischem U-Boot
Die von ukrainischen Geheimdiensten verbreiteten Informationen über die angebliche "Zerstörung" eines russischen U-Boots in der Bucht des Marinestützpunkts Noworossijsk sind unwahr. Dies gibt Alexei Ruljow, Leiter des Pressedienstes der russischen Schwarzmeerflotte, bekannt.
Wie es heißt, ist der Versuch des Gegners, mit einem unbemannten Unterwasserfahrzeug einen Sabotageakt durchzuführen, gescheitert.
Ruljow stellt klar:
"Keinem einzigen Schiff oder U-Boot der Schwarzmeerflotte, das in der Bucht des Marinestützpunkts Noworossijsk stationiert ist, und keiner der Besatzungen wurde durch die Sabotage ein Schaden zugefügt. Sie sind im Normalbetrieb im Einsatz."
21:36 Uhr
EU-Politiker planen "multinationale Truppe" für die Ukraine
In einer gemeinsamen Erklärung haben EU-Staats- und Regierungschefs eine "multinationale Truppe" für die Ukraine nach Kriegsende vorgeschlagen.
Diese soll "von Europa geführt" und "aus Beiträgen williger Nationen" im Rahmen der Koalition der Willigen und mit Unterstützung der USA bestehen, heißt es in der Erklärung vom Montag, die der Zeit vorliegen soll.
Sowohl die USA als auch die Staats- und Regierungschefs Europas sollen sich dafür ausgesprochen haben, der Ukraine robuste Sicherheitsgarantien und Unterstützungsmaßnahmen für den wirtschaftlichen Wiederaufbau zur Verfügung zu stellen.
"Diese Truppe wird bei der Regeneration der Streitkräfte der Ukraine, der Sicherung des Luftraums der Ukraine und der Gewährleistung sichererer Meere helfen, auch durch Operationen innerhalb der Ukraine", zitiert die Zeit aus dem Dokument.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
