Liveticker Ukraine-Krieg: Rund 58.000 Menschen aus frontnahen Orten im Gebiet Sumy evakuiert

28.06.2025 19:59 Uhr
19:59 Uhr
Angehörige von in Krynki vermissten Soldaten halten eine Kundgebung in Kiew ab
Angehörige der ukrainischen Soldaten, die im Dorf Krynki bei Cherson vermisst werden, haben in Kiew eine Kundgebung abgehalten, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf das ukrainische Portal Obschestwennoje. Krynki ist ein Dorf am linken Ufer des Dnjepr, das die ukrainische Armee seit dem Jahr 2023 erfolglos durch die Forcierung des Flusses einzunehmen versucht hat. Schließlich wurde das ukrainische Militär von der russischen Armee von dort vertrieben, und das Dorf sowie seine Umgebung wurden gesäubert. Im Bericht des Portals heißt es, dass im Zuge der erfolglosen Militäroperationen mehr als zweitausend ukrainische Soldaten vermisst werden. Das Portal schreibt über die Teilnehmer der Kundgebung in Kiew:
"Sie sind gekommen, um die Behörden aufzufordern, die Suche nach den vermissten Militärs zu beschleunigen, weil sie schon seit einem Jahr in Ungewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen leben."
19:35 Uhr
Orbán: NATO-Beitritt der Ukraine führt zum Dritten Weltkrieg
Archivbild: Viktor OrbánРИА Новости / Sputnik Nach Ansicht des ungarischen Premierministers Viktor Orbán wird der Beitritt der Ukraine zur NATO fast unmittelbar zu einem bewaffneten Konflikt mit Russland und dem Dritten Weltkrieg führen. Orbán erklärte außerdem, dass ein solches Szenario "die Frontlinie bis ins Herz Europas vorverlegen" würde. In seinem X-Account schrieb der Politiker:
"Die Ukraine in der NATO? Das würde Krieg mit Russland und den Dritten Weltkrieg am nächsten Tag bedeuten.Das ist keine Diplomatie, sondern Wahnsinn. Man kann keine Streichhölzer auf ein Pulverfass werfen. Wir werden nicht zulassen, dass sie Europa in ein Schlachtfeld verwandeln."
18:57 Uhr
Sacharowa: Nazi-Nachfahren im Westen gezielt in Führungspositionen eingesetzt
Nazi-Nachfahren werden in westlichen Ländern derzeit gezielt und absichtlich in Führungspositionen eingesetzt. Diese Meinung äußert die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa, als sie die Information kommentiert, wonach der Großvater der neuen Leiterin des MI6 Blaise Metreweli Konstantin Dobrowolski möglicherweise mit den Nazis verbunden war. Zuvor hatte die britische Zeitung Daily Mail unter Berufung auf Archivdaten berichtet, Dobrowolski sei ein Nazi-Kollaborateur gewesen. In ihrem Telegram-Kanal weist Sacharowa darauf hin, dass sich der Großvater der neuen MI6-Chefin laut Archivmaterial freiwillig zur SS gemeldet hat, um an den Verbrechen der Nazis teilzunehmen, und schreibt:
"Nach Ausbruch des Krieges lief er zu den Deutschen über und meldete sich nicht nur freiwillig zur Wehrmacht, sondern sogar zur SS. In den Archiven ist sein Geständnis erhalten geblieben: 'Ich habe persönlich in der Nähe von Kiew an der Vernichtung der Juden teilgenommen'. Einige Historiker glauben, dass er an der Erschießung der Juden in Babi Jar teilgenommen hat ... In seinen Akten finden sich Briefe, die mit dem Nazi-Gruß 'Heil Hitler!' enden, sowie Augenzeugenberichte, wonach er die Vergewaltigung jüdischer Frauen durch seine Untergebenen unterstützte. Für seine unmenschliche Grausamkeit wurde er auf beiden Seiten der Frontlinie 'der Schlächter' genannt ... Die Tendenz ist also eindeutig neonazistisch: Friedrich Merz, Annalena Baerbock, Chrystia Freeland, Salome Surabischwili. Jetzt kommt noch die Chefin des MI6 Blaise Metreweli dazu."
18:28 Uhr
Raketenhagel führt zum Erfolg: Weitere Siedlung in DVR befreit
Das russische Verteidigungsministerium meldet am Samstag die Befreiung der Siedlung Tscherwonaja Sirka in der DVR. Sie ist bereits die fünfte Siedlung, die in dieser Woche von den Soldaten des Truppenverbands Ost befreit wurde. Damit ist das Gebiet zwischen den Flüssen Woltschja und Mokrije Jaly vollständig unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte, heißt es in der Mitteilung des Verteidigungsministeriums.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
17:55 Uhr
New York Times: Russische Truppen lassen Kiew ohne Bodenschätze für den US-Deal zurück
SymbolbildRIA Nowosti / Sergei Bobyljow / Sputnik Russische Truppen haben eine Reihe von Gebieten in der Ukraine besetzt, wodurch die Seltenerdmetallvorkommen unter der Kontrolle Kiews zurückgegangen sind, schreibt die US-Zeitung The New York Times. Im Bericht der Zeitung heißt es:
"Russische Truppen haben die Kontrolle über ein wertvolles Lithiumvorkommen in der Region Donezk in der Ostukraine an sich gerissen und das Land damit eines wichtigen Aktivpostens beraubt, der zur Aufrechterhaltung einer neuen Wirtschaftspartnerschaft mit den Vereinigten Staaten beitragen könnte ... Je mehr Territorium russische Truppen in der Ukraine besetzen, desto weniger Ressourcen kann Kiew Washington anbieten."
Diese Vorkommen sollten im Rahmen eines strategischen Vertrags zwischen Kiew und Washington genutzt werden, heißt es in der Publikation. Dem Blatt zufolge nähern sich die russischen Truppen nun auch weiteren Vorkommen von Titan, Uran und anderen Bodenschätzen, wodurch die wirtschaftlichen Möglichkeiten Kiews noch weiter eingeschränkt werden.
17:32 Uhr
Putin: "Europa erhöht Militärausgaben – wer bereitet also Aggression vor?"
Die Geschichten über einen bevorstehenden russischen Angriff auf die NATO dienen lediglich dazu, mehr Geld aus den Menschen im Westen herauszupressen. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz am Freitag in Minsk, Weißrussland.
"Europa denkt darüber nach, wie es seine Militärausgaben erhöhen kann. Wer bereitet sich also auf eine aggressive Aktion vor, wir oder sie?", fragte Putin.
Während der Westen ständig davon spricht, dass Russland zerfalle, sei es dieser selbst, der bald "verrecken" werde, so der russische Präsident nach dem Treffen des Obersten Rates der Eurasischen Wirtschaftsunion gegenüber Reportern.
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16:57 Uhr
DVR:Gruppe ukrainischer Zivilisten beim Verlassen des Ortes Bogatyr auf ukrainische Minen getreten
Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen Augenzeugen berichtet, traten mehrere Zivilisten bei dem Versuch, die Ortschaft Bogatyr in der Republik Donezk zu verlassen, auf ukrainische Minen. Vermutlich sind diese von den ukrainischen Militärs zuvor aus einem Hexacopter abgeworfen worden. Ein Augenzeuge, ein ukrainischer Zivilist, erzählte der Agentur:
"Wir erreichten die letzte Linie von Minen. Dort gab es Tretminen. Es gab Tretminen neben den Panzerminen. Und unsere Gruppe, die als vorletzte herauskam, hat es erwischt. Vier Männer wurden verwundet, eine Frau ist tot. Davor flog eine ukrainische Drohne Baba Jaga herum. Das waren also Minen, die bewusst auf den Weg der Evakuierungsgruppe geworfen wurden."
Russische Soldaten kamen zu dem Explosionsort, um den Verletzten zu helfen. Sie unterstützten die Überlebenden dabei, die Verletzten zu evakuieren und sie mit Erster Hilfe zu versorgen, so TASS weiter.16:20 Uhr
Bericht: Verwundete ausländische Söldner werden von ukrainischem Militär zum Sterben zurückgelassen
Die Zeitung Moskowski Komsomolez berichtet, dass die Zahl der getöteten ausländischen Söldner in den ukrainischen Truppen in letzter Zeit stetig zunimmt – weil die russische Armee einen Fokus auf die Eliminierung dieser Soldaten gelegt hat. Berichten zufolge ignoriert die Ukraine dabei die Evakuierung von verwundeten ausländischen Söldnern. Verletzte Kämpfer werden auf den Feldern zum Sterben zurückgelassen, so der Telegramm-Kanal TrackANaziMerc. Die Zeitung Moskowski Komsomolez schreibt dazu:
"Die russischen Streitkräfte haben sich in letzter Zeit auf die geplante Zerstörung von ausländischen Söldnerbasen in der Ukraine konzentriert. Indirekte Anzeichen deuten darauf hin, dass diese Aufgabe zuversichtlich erfüllt wird. Der Kanal TrackANaziMerc, der das Schicksal der 'Wildgänse' in der Ukraine verfolgt, berichtet in letzter Zeit vermehrt von Opfern unter diesen."15:56 Uhr
Selenskij: Westliche Länder liefern weiterhin Ausrüstung an Russland
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij beschuldigte westliche Länder, darunter die Vereinigten Staaten, Deutschland und Frankreich, Russland mit Ausrüstung und Komponenten für militärische Zwecke zu beliefern.
In seiner Rede auf der Fair-Play-Konferenz am Freitag in Kiew sagte er:
"Unsere Experten haben bereits Hunderte verschiedene Komponenten identifiziert, die in russischen Drohnen und Raketen enthalten sind."
Er fügte hinzu, dass diese aus mindestens zwölf Ländern stammen, darunter "China, Taiwan, Südkorea, Japan, Frankreich, Deutschland, Italien, die Türkei und die Vereinigten Staaten". Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine Ausstellung abgeschossener russischer Drohnen organisiert, die importierte Komponenten aus westlichen Ländern enthalten sollen.
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15:11 Uhr
Mann bei Drohnenangriff im russischen Grenzgebiet Kursk verletzt
SymbolbildNATALJA SELIWJORSTOWA / Sputnik Gouverneur Alexander Chinschtein meldet auf Telegram einen Drohnenangriff auf die Siedlung Gluschkowo im russischen Grenzgebiet Kursk. Bei der gegnerischen Attacke sei ein 43-jähriger Einwohner verletzt worden. Der Mann habe ein Hirn-Schädel-Trauma, zahlreiche Splitterverletzungen und Schienbein-Brüche erlitten. Nach einer ersten medizinischen Behandlung in einem Krankenhaus in der Stadt Rylsk werde der Patient in einem Krankenhaus in Kursk seine Therapie fortsetzen.
Der Politiker wünscht dem Betroffenen eine möglichst schnelle Besserung und ruf seine Landsleute dazu auf, die grenznahen Ortschaften bis auf Weiteres zu meiden. Dort sei es noch nicht sicher. Das ukrainische Militär greife dort heimtückisch Menschen und zivile Infrastrukturen weiter an.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.