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Liveticker Ukraine-Krieg – Peskow: Erst Gefangenenaustausch, dann dritte Gesprächsrunde

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Peskow: Erst Gefangenenaustausch, dann dritte GesprächsrundeQuelle: Sputnik © Wjatscheslaw Prokofjew
  • 26.06.2025 20:22 Uhr

    20:22 Uhr

    Medwedew: Feind aus Gebiet Kursk vertrieben – Rückkehrversuche werden hart unterbunden

    Die ukrainischen Truppen wurden vollständig aus der russischen Region Kursk vertrieben. Zwar versuche der Gegner weiterhin, "sinnlose Vorstöße" zu unternehmen, doch die russischen Streitkräfte würden ein erneutes Eindringen konsequent verhindern. Dies erklärt Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, bei einer Bürgersprechstunde.

    Anlass war die Bitte der Notfallsanitäterin Swetlana Reschetnikowa aus dem Gebiet Kursk. Sie forderte, die befreiten Gebiete wieder instand zu setzen und Voraussetzungen für die Rückkehr der Bevölkerung zu schaffen.

    Medwedew spricht in diesem Zusammenhang von einer "tragischen und schweren Situation" für das Land:

    "Die Menschen haben ihre Häuser verloren, es gab Tote. Der Feind wurde vertrieben, versucht aber weiterhin, gelegentlich vorzurücken."

    Solche Angriffe würden in Zukunft mit aller Härte unterbunden, betonte Medwedew. Ziel sei es, eine Sicherheitszone zu schaffen, um derartige Vorfälle dauerhaft zu verhindern:

    "Wir werden der ukrainischen Armee keinen Anlass geben, hier wieder aufzutauchen."

  • 20:02 Uhr

    Trump erwähnt Russland bei geschlossenem NATO-Treffen nicht

    Der US-Präsident habe sich aus dem Prozess des Findens einer Lösung im Ukraine-Konflikt zurückgezogen, so Bloomberg. Trump erwähnte Russland bei einem geschlossenen Treffen während des NATO-Gipfels nicht und vermied auch eine direkte Antwort auf eine Frage bezüglich der Unterstützung Kiews.

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:49 Uhr

    Pentagon: USA kürzen Ukraine-Hilfe im Verteidigungshaushalt für 2026

    Die USA haben ihre Ausgaben für die Ukraine im Rahmen des Koalitionsunterstützungsfonds und der Sicherheitsinitiative im Verteidigungshaushalt für das Finanzjahr 2026 reduziert. Dies teilt eine hochrangige Vertreterin des US-Verteidigungsministeriums am Donnerstag bei einem Sonderbriefing für Journalisten mit:

    "Konkret wurden zwei Fonds gekürzt – der Koalitionsunterstützungsfonds und die Sicherheitsinitiative für die Ukraine."

  • 19:19 Uhr

    Ukraine: Preise steigen innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 16 Prozent

    Den Statistiken zufolge stiegen die Preise in der Ukraine um durchschnittlich 16 Prozent – und das in nur einem Jahr. Vor allem die Preise für Lebensmittel stiegen um 22,1 Prozent, die für Versorgungsleistungen um 20,1 Prozent. Auf Kommunikation um 18,5 Prozent, auf alkoholische Getränke und Tabak um 18,3 Prozent, auf Restaurants und Hotels um 15,2 Prozent, auf das Gesundheitswesen um 13,1 Prozent, auf Bildung um 12,1 Prozent, auf verschiedene Waren und Dienstleistungen um 11,9 Prozent, auf Verkehr um 5,8 Prozent, auf Haushaltsgeräte um 2,4 Prozent, auf Unterhaltung und Kultur um 1,2 Prozent. Aber der Preis von Kleidung und Schuhen fiel um 4,8 Prozent.

  • 18:48 Uhr

    Moskau: Über 480 Terrorakte Kiews gegen russisches Grenzgebiet in fünf Monaten

    Juri Kokow, der stellvertretende Sekretär des russischen Sicherheitsrates, hat der Ukraine vorgeworfen, seit Jahresbeginn über 480 Terroranschläge auf russische Grenzregionen verübt zu haben. In einem Interview mit der Rossijskaja Gaseta sagte Kokow: 

    "In den vergangenen anderthalb Jahren ist die Intensität der Terroranschläge auf Grenzgebiete massiv gestiegen. Im Jahr 2024 wurden 645 solcher Angriffe registriert – im Vergleich zu 89 im Jahr 2023. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 sind es bereits 481."

    Laut Kokow handelt es sich dabei vor allem um Artilleriebeschuss, Drohnenangriffe sowie bewaffnete Überfälle durch Sabotage- und Terrorgruppen.

  • 18:29 Uhr

    Russische Truppen rücken nach Einnahme Schewtschenkos weiter vor

    Russische Einheiten haben den Ort Schewtschenko in der Volksrepublik Donezk (DVR) eingenommen und stoßen nun sowohl nach Norden als auch nach Westen vor. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko der Nachrichtenagentur TASS mit:

    "Mit der Einnahme Schewtschenkos sind unsere Truppen der gestellten Aufgabe nähergekommen, die administrative Grenze zwischen der DVR und dem Gebiet Dnjepropetrowsk zu erreichen. Der Vormarsch entwickelt sich aktuell in nördlicher und westlicher Richtung weiter. Unsere Soldaten bewegen sich nun auf Kamyschewacha und Woskressenka zu."

    Die Lage der ukrainischen Einheiten in der Region bezeichnete der Experte als "sehr schlecht":

    "Es gibt hier keine großen Städte, hinter denen sie sich verstecken könnten, wie sie es gewohnt sind. Die Lufthoheit und das Kräfteverhältnis zugunsten Russlands ermöglichen es mir zu sagen, dass wir in dieser Richtung recht erfolgreich vorankommen werden."

  • 18:18 Uhr

    Belgischer Premier: Washington und Brüssel nicht mehr einig über die Ukraine

    Der belgische Premierminister Bart De Wever zeigt sich sicher, dass die USA und die EU sich nicht mehr einig über den Ukraine-Konflikt sind. Ihm zufolge ist die Unterstützung für Kiew in Europa stärker als in den USA. Brüssel fehle es jedoch an militärischen Ressourcen.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 18:05 Uhr

    Ukrainische Drohnen greifen Verwaltungsgebäude in LVR an – ein Verletzter 

    Rund 15 ukrainische Drohnen haben am Donnerstag einen massiven Angriff auf das Verwaltungsgebäude des Munizipalkreises Troizkoje in der Volksrepublik Lugansk (LVR) verübt. Dabei brach ein Feuer aus. Ein Mensch wurde verletzt, rund 30 Mitarbeiter konnten in Sicherheit gebracht werden. Dies teilt der Leiter der Region Leonid Pasetschnik auf Telegram mit:

    "Heute um 14:25 Uhr Moskauer Zeit, mitten am Arbeitstag, trafen mindestens 15 feindliche Drohnen das Verwaltungsgebäude von Troizkoje. Im Gebäude brach ein Brand aus. Glücklicherweise gab es keine Toten – ein Mensch wurde verletzt, rund 30 Verwaltungsmitarbeiter wurden in Schutzräume evakuiert."

    Pasetschnik warf Kiew vor, nach militärischen Rückschlägen gezielt zivile Infrastruktur anzugreifen, um die Bevölkerung einzuschüchtern und die Wiederaufnahme des friedlichen Lebens zu behindern.

  • 17:45 Uhr

    Sacharowa offenbart, wo nächste Gesprächsrunde mit Kiew stattfindet

    Istanbul bleibt der Ort für bilaterale Gespräche zwischen Russland und der Ukraine. Dies gibt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bekannt:

    "Wir gehen davon aus, dass Istanbul die Plattform bleibt. Wir sind der Türkei für ihre Gastfreundschaft und ihre unermüdliche Unterstützung des Verhandlungsprozesses dankbar."

    Sacharowa fügt hinzu, dass der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten, Wladimir Medinski, sowie der Leiter des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Rustem Umerow, die Termine für die Verhandlungen klären könnten.

  • 17:40 Uhr

    Chinesischer Korrespondent bei Drohnenangriff im Gebiet Kursk verletzt

    Ein Korrespondent des chinesischen Fernsehsenders Phoenix, der eine Reportage über Zivilisten vorbereitete, wurde bei einem ukrainischem Drohnenangriff im Gebiet Kursk verletzt. Dies berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf eine Quelle in den Sicherheitskreisen:

    "Ein Korrespondent des chinesischen TV-Kanals Phoenix, der eine Reportage über Zivilisten im Gebiet Kursk vorbereitete, die von Drohnen der ukrainischen Streitkräfte angegriffen werden, ist selbst unter eine solche Attacke geraten und wurde verwundet. Er wird jetzt medizinisch behandelt."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.