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Liveticker Ukraine-Krieg - Medien: Russische Truppen nähern sich bedrohlich der Stadt Sumy

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg - Medien: Russische Truppen nähern sich bedrohlich der Stadt SumyQuelle: Sputnik © RIA Nowosti / Stanislaw Krasilnikow
  • 21.06.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:58 Uhr

    Mitglied der Gesellschaftskammer: Einwohner von Sumy warten auf Russland

    Der Vorsitzende der Kommission für Souveränitätsfragen der Russischen Gesellschaftskammer, Wladimir Rogow, bezeichnete Sumy als eine historisch russische Stadt und sagte, dass die Einwohner der Stadt auf die Ankunft der russischen Einheiten warten. Er wies darauf hin, dass Kiew Sumy und seine Einwohner nach dem Residualprinzip behandele und der Stadt Ressourcen entziehe, ohne die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärte Rogow:

    "Sumy ist historisch gesehen eine russische Stadt, die von russischen Menschen gegründet wurde. Die Bevölkerung wartet darauf, dass Russland kommt, denn sie ist sich dessen bewusst, dass nur mit Russland eine Entwicklung und der Aufbau möglich ist."

    "Sumy ist für die Ukraine eine vergessene und geschundene Region, aus der Ressourcen abgeschöpft werden, ohne den Lebensstandard der Bevölkerung zu erhöhen. Sumy wird zweifellos ein glückliches Schicksal in Russland haben."

  • 20:32 Uhr

    Russischer Bankchef: EU-Ukraine-Hilfe auf Kosten eingefrorener russischen Gelder ist Diebstahl

    Der Chef einer der größten russischen Banken, VTB, Andrei Kostin, hat die Europäische Union des Diebstahls beschuldigt, weil die Hilfe für die Ukraine zulasten eingefrorener russischer Vermögenswerte geht. Er fügte hinzu, dass die EU noch immer keinen legalen Weg gefunden habe, um dieses Geld an sich zu reißen, da es einen solchen nicht gebe. Im Gespräch mit dem Sender RT erläuterte Kostin:

    "Das ist Diebstahl. Sie greifen jetzt auf die Zinsen zurück, aber die Zinsen sind das gleiche Geld des Eigentümers wie die Haupteinlage."

  • 20:02 Uhr

    New York Times: Russische Truppen nähern sich bedrohlich der ukrainischen Stadt Sumy

    Moskau habe "zugegeben", dass die russische Armee nicht bei den bestehenden territorialen Eroberungen stehen bleiben werde, schreibt die US-Zeitung The New York Times. Der russische Präsident Wladimir Putin schloss kürzlich die Einnahme der ukrainischen Stadt Sumy nicht aus. Und es scheint, dass Russland unter keinen Umständen nachgeben will, ärgert sich der Autor des Artikels. Die russischen Truppen dringen immer tiefer in ukrainische Regionen ein und kommen nun auch Sumy gefährlich nahe. In dem Zeitungsartikel heißt es:

    "Trump verliert die Geduld und fordert, den Konflikt so schnell wie möglich beizulegen. Der russische Präsident hingegen hat deutlich gemacht, dass er nicht die Absicht hat, dies in nächster Zeit zu tun. Auf die Frage nach den eigentlichen Zielen seiner Armee in der Ukraine hat Putin einige Bemerkungen gemacht. Aus ihnen geht jedoch nicht hervor, ob Russland über die vier Regionen hinaus, die es bereits offiziell zu seinem Staatsgebiet erklärt hat, weitere Gebiete annektieren wird. In den Friedensgesprächen besteht der Kreml darauf, die Souveränität über diese Regionen formell anzuerkennen. … Dennoch sind die russischen Truppen nach diesen Gebietserwerbungen in drei weitere ukrainische Regionen eingedrungen."

  • 19:36 Uhr

    Selenskij ernennt neuen Generalstaatsanwalt

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat Ruslan Krawtschenko zum neuen Generalstaatsanwalt der Ukraine ernannt. Ein entsprechendes Dekret wurde auf der offiziellen Webseite des Präsidenten veröffentlicht. Der im Jahr 1990 geborene Krawtschenko stammt aus dem Osten der Ukraine. Der neue Generalstaatsanwalt tritt die Nachfolge von Andrei Kostin an, für dessen Absetzung das Parlament bereits im Herbst 2024 nach einem Skandal um fälschlich zugesprochene Behindertenrenten für Staatsanwälte gestimmt hatte. Seither wurde das Amt von Kostins Stellvertreter Alexei Chomenko bekleidet.

  • 19:03 Uhr

    Bericht: Ukrainische Fahne wegen Drohungen von der Fassade des Theaters in Krakau entfernt

    In der polnischen Stadt Krakau wurde die ukrainische Fahne nach zahlreichen Drohungen von der Fassade des Juliusz-Słowacki-Theaters entfernt. Dies berichtet das Portal RBK. Der Direktor des Theaters, Krzysztof Głuchowski, erklärte in den sozialen Netzwerken, er habe sich zu dieser Maßnahme wegen mehrerer Drohungen entschlossen. Zudem wurde beschlossen, das Staatssymbol der Ukraine im Inneren des Gebäudes neben dem polnischen Symbol aufzuhängen. Głuchowski fügte hinzu, dass er diesen Schritt mit Schmerz und Scham getan habe, aber die Sicherheit der Mitarbeiter und des Eigentums des Theaters sei wichtiger als die Politik. Das Theater werde jedoch seine Position nicht aufgeben und die Ukraine weiterhin unterstützen, fügte der Direktor hinzu.

    Die ukrainische Flagge war im Jahr 2022 an der Fassade des Krakauer Theaters angebracht worden. Ihr Verschwinden ist ein weiterer Indikator für die Spannungen und die Unzufriedenheit der polnischen Gesellschaft mit ukrainischen Flüchtlingen.

  • 18:35 Uhr

    Schiffmann: Die EU geht auf einen Plan Hitlers zurück

    Der als Kritiker der Corona-Maßnahmen bekannt gewordene Arzt Dr. Bodo Schiffmann setzt sich in seinem neuen Buch mit der Aufarbeitung der NS-Zeit auseinander. Darin legt er dar, dass es in Westdeutschland nach 1945 keinen echten personellen Neuanfang gab. Die EU stellt er als die Umsetzung eines Plans Adolf Hitlers dar. RT DE spricht mit ihm über seine Beweggründe.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 17:58 Uhr

    Gouverneur meldet ukrainische Drohnenangriffe auf Grenzgebiet Brjansk

    Kiews Kräfte haben am Samstagnachmittag (Ortszeit) "weitere abscheuliche Verbrechen" begangen, gibt Alexander Bogomas, Gouverneur des russischen Grenzgebiets Brjansk, bekannt. "Ukrainische Terroristen" griffen das Dorf Krapiwna mit FPV-Drohnen an, schreibt er auf Telegram.

    Bei einem gezielten Angriff auf das Gelände eines landwirtschaftlichen Unternehmens sei ein Mitarbeiter verletzt worden, berichtet Bogomas. 

    Ferner appelliert der Beamte an die Mitbürger, vorsichtig zu sein und Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, da "der Feind seine niederträchtigen Angriffe auf unser Gebiet fortsetzt".

  • 17:23 Uhr

    Bericht: Russische Hacker kappen Internetverbindung in Kiew, Lwow und Rowno 

    Laut einem Bericht des Telegram-Kanals Mash waren die Städte Kiew, Lwow, Rowno und die umliegenden Gebiete kürzlich von einem kompletten Ausfall des Internets betroffen. Mehr als 20 ukrainische Internet-Provider wurden Opfer eines großangelegten Angriffs durch russische Hacker. Nach Angaben von Mash waren mehr als 20 ukrainische Anbieter einem massiven Angriff von Hackern von KillNet, UserSec und dem Beregini-Team ausgesetzt. Demnach wurden unter anderem die ukrainischen Provider Apelsin, Lanet, Datagroup, Mirohost, Colocal, Uptime Institute, United DC, Cosmonova und Denovo "ins Visier genommen". Nach Angaben des Kanals hat allein Denovo mehr als 890.000 aktive Nutzer.

  • 16:49 Uhr

    Putin: Nazi-Elemente dürfen in der Ukraine nicht das Sagen haben

    Die neonationalistischen und nazistischen Kräfte sollten aus den Reihen der ukrainischen Führung entfernt werden, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit dem Sender Sky News Arabia. Er betonte:

    "Auf keinen Fall dürfen neonationalistische und nazistische Elemente in der Ukraine das Sagen haben. Wir gehen davon aus, dass alle Spuren des Neonazismus in der Ukraine beseitigt werden."

    Putin sagte auch, dass es notwendig sei, humanitäre Fragen, einschließlich des Status der russischen Sprache, als Teil der Konfliktlösung zu klären.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.