Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Truppen geben vorderste Verteidigungslinie bei Nadija auf
4.12.2024 09:11 Uhr
09:11 Uhr
Russische Streitkräfte säubern Staryje Terny
Truppen der russischen Armee sind dabei, in der Siedlung Staryje Terny in der Donezker Volksrepublik (DVR) am Westufer des Kurachowo-Stausees Säuberungsaktionen durchzuführen. Dies meldet Wladimir Rogow, Vorsitzender der Kommission für Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung von Veteranen der Russischen Gesellschaftskammer. Er fügt hinzu, dass die Ortschaft bereits unter russischer Kontrolle sei.
Die Befreiung von Staryje Terny hindere den Gegner daran, Einheiten direkt zwischen Solnzewka im Norden und Kurachowo zu verlegen, wo russische Truppen bereits im westlichen Teil der Stadt vorrückten, nachdem der größte Teil der Stadt durch sie befreit worden sei.
08:39 Uhr
Ukrainische Armee verlegt Söldner der ausländischen Legion nach Konstantinowka
Die ukrainischen Streitkräfte haben Personal der ausländischen Legion in die Nähe von Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) verlegt, teilen russische Sicherheitsdienste gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.
"Die Ankunft von Söldnern der ausländischen Legion in der Nähe von Konstantinowka wurde registriert. Es ist bekannt, dass mehrere Nationalitäten unter ihnen sind."
Laut abgehörten Funksprüchen befinden sich unter den überstellten Söldnern Spanier, Franzosen und US-Amerikaner.
08:02 Uhr
Elf weitere ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben die russischen Luftabwehrsysteme elf weitere ukrainische Drohnen über den Regionen Rostow (sechs Drohnen), Kursk (zwei Drohnen), Brjansk (eine Drohne), Rjasan (eine Drohne) und Kaluga (eine Drohne) zerstört und abgefangen.
07:48 Uhr
Russland und Weißrussland überarbeiten Konzept für Einsatz von Atomwaffen
Angesichts der Entstehung von Waffen basierend auf neuesten Technologien überarbeiten Moskau und Minsk ihre Vorgaben für den Einsatz von Atomwaffen. Dies berichtet der stellvertretende weißrussische Außenminister Igor Nasaruk in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Laut Nasaruk wird der Oberste Staatsrat des russisch-weißrussischen Unionsstaates bei einer Sitzung am 6. Dezember in Minsk die Entwürfe des Sicherheitskonzeptes und des russisch-weißrussischen Vertrages über Sicherheitsgarantien besprechen.
"Die Entscheidung über die Stationierung taktischer Atomwaffen auf dem Territorium Weißrusslands ist eine Tatsache, sodass sie in dem neuen Dokument rechtlich fixiert ist. Der Grad der gegenseitigen Sicherheitsgewähr unserer Staaten nimmt zu. Die Ansätze für den Einsatz von Atomwaffen sind angepasst worden."
07:17 Uhr
Einkesselung droht – ukrainische Truppen geben vorderste Verteidigungslinie bei Nadija auf
Einheiten der Streitkräfte der Ukraine, die nahe der Siedlung Nadija in der Volksrepublik Lugansk (LVR) stationiert sind, haben sich aufgrund von starkem Beschuss russischer Streitkräfte und der Gefahr einer Einkesselung in die zweite und dritte Verteidigungslinie zurückgezogen. Dies meldet der Militärexperte Andrei Marotschko.
"Regelmäßiger Beschuss, die Gefahr einer Einkreisung und die allgemeine Verschärfung des Drucks der russischen Streitkräfte auf die ukrainischen Verteidigungsreihen zwangen die ukrainischen Kämpfer, ihr Personal in die zweite und dritte Verteidigungslinie in der Nähe der Siedlung Nadija zu verlegen. Dadurch wurde der Abstand zwischen den Hauptstreitkräften um zwei Kilometer vergrößert."
Marotschko fügt hinzu, dass die ukrainischen Einheiten in aller Eile begonnen hätten, ihre Stellungen in der Nähe der Fernstraße Perschotrawnewoje-Raigorodka zu verstärken.
07:02 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört Dutzende ukrainische Drohnen über russischen Regionen
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben russische Luftabwehrkräfte 24 ukrainische Drohnen über den Gebieten Rostow (sechs Drohnen), Brjansk (fünf Drohnen), Belgorod (vier Drohnen), Rjasan (drei Drohnen) und Astrachan (eine Drohne) sowie der Region Krasnodar (fünf Drohnen) zerstört.
3.12.2024 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:59 Uhr
Scott Ritter: Selenskij beginnt sich der Realität zu beugen – denn die Ukraine ist am Ende
Fünf Millionen Ukrainer sollen als Flüchtlinge nach Europa strömen, um dem Winter zu entkommen, der durch die Schäden an der Energieinfrastruktur des Landes ausgelöst wurde. Weitere fünf Millionen seien potenziell zu erwarten.
Das Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
21:42 Uhr
DVR: Zwei Zivilisten durch ukrainische Angriffe getötet
Im Verlaufe des heutigen Dienstags sind in der Donezker Volksrepublik eine Frau und ein Mann durch ukrainische Angriffe ums Leben gekommen, eine weitere Zivilistin wurde verwundet. Dies berichtet das Oberhaupt der Republik, Denis Puschilin.
Auf seinem Telegramkanal gibt Puschilin an, dass eine 52-jährige Bewohnerin der Stadt Gorlowka durch die Explosion einer vom ukrainischen Militär aus der Distanz gelegten Antipersonenmine getötet wurde. Ein 46-jähriger Mitarbeiter eines Straßenbauunternehmens kam bei der Explosion eines Sprengsatzes während der Reparaturarbeiten an der Straße von Donezk nach Mariupol ums Leben. Außerdem wurde in Gorlowka eine Frau durch Streumunition verwundet.
Puschilin berichtet weiter, dass in Gorlowka fünf Wohngebäude und ein Fahrzeug beschädigt wurden. Insgesamt habe Kiews Militär das Gebiet der DVR während des Tages sechsmal unter Beschuss genommen und dabei etwa zehn Geschosse vom Kaliber 155 Millimeter sowie Drohnen abgefeuert.
21:21 Uhr
"Auftrag um jeden Preis erfüllen": Russischer Soldat erzählt von seinem Dienst an der Front
Alexander Borodin, Kommandeur eines russischen Stoßtrupps, gelangte zufällig zu der militärischen Sonderoperation, blieb aber dort, weil es ihm ein Herzensanliegen war. Am Montag erzählte der Leutnant von seiner Heldentat, für die er mit dem Titel "Held der Russischen Föderation" und der Medaille "Für Tapferkeit" ausgezeichnet wurde
Den gesamten Videobeitrag dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.