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Liveticker Ukraine-Krieg: Fast 1.600 ukrainische Soldaten binnen 24 Stunden außer Gefecht gesetzt

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Fast 1.600 ukrainische Soldaten binnen 24 Stunden außer Gefecht gesetztQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 23.10.2025 18:57 Uhr

    18:57 Uhr

    Selenskij: Kiew kann Angriffe auf Russland in Entfernung von bis zu 3.000 Kilometer durchführen

    Die Ukraine ist in der Lage, mit ihren eigenen Waffen bis zu 3.000 Kilometer tief in russisches Hoheitsgebiet vorzudringen, behauptet der Chef des Kiewer Regimes Wladimir Selenskij auf einer Pressekonferenz.

    Er präzisiert, dass Kiew in der Lage sei, mit eigenen Langstreckenwaffen Angriffe in einer Entfernung von 150 bis 3.000 Kilometern auszuführen. Dabei behauptet Selenskij, dass die Ukraine keine US-Langstreckenwaffen für Schläge tief im russischen Territorium eingesetzt habe.

  • 18:36 Uhr

    LVR meldet tägliche ukrainische Angriffe

    Das ukrainische Militär nimmt Zivilisten aus frontnahen Gebieten der Volksrepublik Lugansk täglich unter Beschuss, erklärt die ehemalige Vertreterin der LVR bei der Kontaktgruppe zur Regulierung des Donbass-Konflikts Olga Kobzewa. Im Rahmen der Online-Konferenz "Auf dem Weg zur Befreiung der LVR" führt sie aus:

    "Obwohl die LVR zu 99 Prozent befreit ist, geraten Zivilisten aus Lissitschansk, Rubeschnoje, Kremennaja und Swatowo, die entlang der Frontlinie wohnen, täglich unter Beschuss."

    Kobzewa berichtet weiter, dass ukrainische Angriffe regelmäßig die Stromversorgung der Stadt Kremennaja unterbrechen. In Swatowo seien medizinische und soziale Einrichtungen zu einer Evakuierung gezwungen worden, der städtische öffentliche Verkehr sei wegen Drohnenangriffen nicht in Betrieb.

  • 18:08 Uhr

    "Eine Büchse der Pandora" – AfD zur Beschlagnahme eingefrorener russischer Vermögenswerte

    Der AfD-Abgeordnete im Europaparlament Hans Neuhoff hat am Dienstag in der Plenarsitzung in Straßburg die von der EU in Erwägung gezogene Beschlagnahme russischer Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine scharf kritisiert.

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 17:51 Uhr

    LVR: Mehr als 230 Leichen aus Massengräbern in Sewerodonezk geborgen

    In der Stadt Sewerodonezk der Volksrepublik Lugansk (LVR) wurden mehr als 230 Leichen getöteter Zivilisten aus Massengräbern geborgen. Die russischen Ermittlungsbehörden werden die Ursachen ihres Todes untersuchen, erklärt Rodion Miroschnik, Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für Verbrechen des Kiewer Regimes. Auf der Konferenz "Auf dem Weg zur Befreiung der LVR" sagt er:

    "In den befreiten Bezirken der Republik werden geheime und spontane Begräbnisstätten von Zivilisten ausgegraben, die nach der Befreiung des Territoriums von den ukrainischen Strafverfolgern zurückgelassen wurden. Im Laufe des letzten Monats wurden aus Massengräbern bei Sewerodonezk mehr als 230 Leichen von getöteten und verstorbenen Zivilisten geborgen. Die Ursachen und Umstände ihres Todes werden von den Ermittlungsbehörden rekonstruiert werden."

  • 17:23 Uhr

    15 ukrainische Drohnen über russischen Gebieten abgeschossen

    Die Luftabwehrkräfte haben innerhalb von vier Stunden 15 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über den Territorien der Gebiete Belgorod und Brjansk abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Zwischen 12 Uhr und 16 Uhr Moskauer Zeit wurden 15 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:

    • 14 Drohnen über dem Territorium der Gebiets Belgorod,
    • eine Drohne über dem Territorium des Gebiets Brjansk."
  • 17:02 Uhr

    Medwedew wird weiterhin den Feinden Russlands antworten

    Der ehemalige Präsident, derzeitige Vorsitzende der Partei "Einiges Russland" und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation Dmitri Medwedew erklärte, dass er weiterhin die derzeitigen Kommunikationsmittel nutzen werde, um denjenigen, die der Russischen Föderation feindlich gesinnt sind, die Wahrheit zu sagen.

    Auf einer Sitzung des Bundesrats der Parteibasis sagte er, dass es in der Welt auch Menschen gebe, die Russland feindlich gesinnt seien, und man ihnen antworten und ihnen die Wahrheit ins Gesicht sagen müsse, auch wenn sie unangenehm sei. Der ehemalige Präsident merkte an:

    "Wenn jemand, der uns feindlich gesinnt ist, falsche Dinge sagt oder gar tut, muss man dafür sorgen, dass er praktisch sofort, nachdem er etwas gesagt hat, davon erfährt. Die derzeitigen Kommunikationsmittel ermöglichen dies, und ich werde sie auch weiterhin nutzen."

  • 16:33 Uhr

    Orbán: Ungarn wird an "Koalition der Willigen" nicht teilnehmen

    Ungarn wird an der sogenannten "Koalition der Willigen", die von Brüssel zur militärischen Unterstützung der Ukraine gegründet wurde, nicht teilnehmen. Dies erklärt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. Während einer Friedenskundgebung in Budapest bezeichnete er die Koalition als "willig, andere in den Tod zu schicken und der Ukraine noch mehr Waffen und Geld zu liefern". Orbán betonte:

    "Wir werden unser Geld nicht geben, wir werden unsere Waffen nicht geben, und wir werden nicht in den Krieg ziehen, um für die Ukraine zu sterben. Der russisch-ukrainische Krieg ist nicht unser Krieg."

    Zudem lehne Ungarn einen Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union ab, befürworte aber eine strategische Partnerschaft zwischen Kiew und der EU.

  • 16:06 Uhr

    Medien: Ukraine stoppt Befüllung von unterirdischen Gasspeichern

    Die Ukraine hat die Befüllung ihrer unterirdischen Gasspeicher aufgrund der Einstellung der Importlieferungen von Erdgas über Polen ausgesetzt, berichtet die Nachrichtenagentur RBC-Ukraine unter Berufung auf Angaben des ukrainischen Betreibers des Gastransportsystems und europäischer Gasplattformen. In der Meldung heißt es:

    "Die Ukraine musste Anfang dieser Woche die Befüllung der unterirdischen Gasspeicher vor dem Hintergrund der Beschießung von Energieanlagen und aufgrund der Einstellung der Gasimporte über Polen aussetzen. […] Seit 6 Uhr morgens am 20. Oktober wurde der Gasimport über Polen, der zuvor mehr als neun Millionen Kubikmeter pro Tag betrug, aufgrund von planmäßigen Modernisierungsarbeiten an der Verbindungsstelle zwischen den Systemen Polens und der Ukraine eingestellt."

    Nach Angaben der Nachrichtenagentur soll der Gasimport aus Polen am Donnerstag wieder aufgenommen werden und in den nächsten Tagen 6,48 Millionen Kubikmeter pro Tag betragen.

  • 15:31 Uhr

    Sacharowa kommentiert EU-Einfuhrverbot von Moosen und Flechten

    Die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa äußert sich ironisch zum 19. Sanktionspaket der Europäischen Union:

    "Wir wissen nicht, wie wir ohne europäische Moose und Flechten leben sollen. Anscheinend wird im 20. Jubiläumspaket der Transit für Zugvögel und die Grenzüberquerung für Grundwasser verboten"

    Im Rahmen des 19. antirussischen Sanktionspakets hat die EU ab dem 24. Oktober unter anderem die Einfuhr von lebenden und getrockneten Pflanzen und Pflanzenteilen nach Russland verboten. Betroffen sind unter anderem Blätter, Baumzweige, Gras, Moose und Flechten, die laut der offiziellen Begründung der Union zur Herstellung von Blumensträußen verwendet werden könnten.

  • 15:05 Uhr

    Military Watch: Russlands strategische Nuklearstreitkräfte weltweit führend

    Die strategischen Nuklearstreitkräfte Russlands übertreffen in allen Bereichen die Bewaffnung anderer Staaten. Dies berichtet das US-Magazin Military Watch Magazine.

    "[Die russischen] Nuklearstreitkräfte verfügen über vollständige Parität", heißt es in dem Artikel. Nach Einschätzung der Autoren nehmen insbesondere die land- und seegestützten Komponenten der russischen nuklearen Triade weltweit eine Führungsposition ein.

    Zur sogenannten nuklearen Triade zählen atomare U-Boot-Raketenträger, interkontinentale ballistische Raketen sowie strategische Bomber, die Nuklearsprengköpfe tragen können.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.