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Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Ukraine ist Testgebiet für neue Militärtechnologien

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Ukraine ist Testgebiet für neue MilitärtechnologienQuelle: Gettyimages.ru © Jose Colon/Anadolu
  • 25.05.2025 18:56 Uhr

    18:56 Uhr

    Bürgermeister Sobjanin: Drohnenangriff auf Moskau abgewehrt

    Der Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin teilt auf seinem Telegram-Kanal mit, dass ein Drohnenangriff auf die russische Hauptstadt abgewehrt worden ist. Er schreibt:

    "Die Luftabwehrkräfte des Verteidigungsministeriums haben eine weitere Drohne abgeschossen, die in Richtung Moskau flog."

    Insgesamt wurden fünf Angriffe abgewehrt. Spezialisten der Rettungsdienste sind dort im Einsatz, wo die Trümmer abgestürzt sind.

    Auf den Flughäfen Wnukowo, Domodedowo und Schukowski wurden vorübergehend Beschränkungen für den Empfang und die Freigabe von Flugzeugen verhängt. Sie wurden inzwischen wieder aufgehoben.

  • 18:23 Uhr

    Medwedew zeigt, wie Pufferzone zwischen Russland und der Ukraine aussehen könnte

    Der ehemalige Präsident und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Russlands, Dmitri Medwedew, hat aufgezeigt, wie die Pufferzone zwischen Russland und der Ukraine aussehen könnte, wenn die Militärhilfe für Kiew fortgesetzt wird. Er schreibt:

    "Wenn die Militärhilfe für das Bandera-Regime fortgesetzt wird, könnte die Pufferzone fast das gesamte Territorium der Ukraine einnehmen."

  • 18:08 Uhr

    Putin: Russische Armee schafft Sicherheitspufferzone an der Grenze zur Ukraine

    Putin hat erklärt, dass die Gebiete Belgorod, Brjansk und Kursk als russische Territorien an der Grenze zur Ukraine stark unter den ukrainischen Angriffen leiden. Bei seinem Besuch in letzterer Region forderte einer der Leiter der Grenzbezirke, zur Sicherheit der Einwohner Kursks das Gebiet Sumy unter Kontrolle zu bringen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:47 Uhr

    Medien: Ukraine ist Testgebiet für neue Militärtechnologien

    In der heutigen Welt finden gravierende Veränderungen in der Art der Militäroperationen statt, und die Ukraine wird als Testgebiet für neue Technologien genutzt, schreibt die Kolumnistin Rana Foroohar in einem Artikel für die Financial Times.

    Die Autorin konstatiert, dass der Militärhaushalt der USA wächst und auch in China und Europa die Verteidigungsausgaben steigen. Bislang fließen die meisten Investitionen jedoch in veraltete Technologien wie F-35-Kampfjets, Schiffe und U-Boote. Einige Analysten bezweifeln, dass dies eine sinnvolle Geldausgabe ist, da die Technologie die Art der Kriegsführung inzwischen verändert.

    Vor allem billige Drohnen und Raketen werden inzwischen häufig verwendet. Sie werden von den Huthi eingesetzt, und auch im Konflikt in der Ukraine kommen sie zum Einsatz. In dem Beitrag auf der Webseite der Nachrichtenagentur heißt es:

    "In gewisser Weise ist die Ukraine zu einem Testfeld für diese Veränderungen in der Kriegsführung geworden."

    Die Veränderungen in der Art der Kriegsführung werden sich auf die traditionellen Rüstungsunternehmen auswirken, aber sie werden auch große makroökonomische und geopolitische Auswirkungen haben.

    Der Kolumnistin zufolge wird die Abhängigkeit von den US-Herstellern wahrscheinlich abnehmen, während Einzelpersonen und Länder in Verteidigungsfragen mehr Autonomie erlangen werden. Darüber hinaus wird der künftige Erfolg weniger an der Höhe des Verteidigungshaushalts als vielmehr an der technologischen Kompetenz der Länder gemessen werden.

  • 17:00 Uhr

    Gebiet Brjansk: Frau bei ukrainischem Drohnenangriff getötet

    Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte hat im Gebiet Brjansk ein fahrendes Zivilfahrzeug angegriffen, dabei wurde eine Frau getötet und der Fahrer durch Minenexplosionen verwundet, teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:

    "Ein weiterer Terroranschlag gegen die Zivilbevölkerung ist verübt worden. Die Streitkräfte der Ukraine griffen die Straße zwischen den Dörfern Nowyje Jurkowitschi und Staryje Jurkowitschi im Bezirk Klimowo an. Infolge eines gezielten Angriffs ukrainischer FPV-Drohnen auf ein fahrendes Zivilfahrzeug wurde die Beifahrerin des Fahrzeugs leider getötet, der Fahrer erlitt Minenschussverletzungen."

    Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er die notwendige medizinische Versorgung erhielt. Bogomas fügt hinzu, dass alle notwendige Unterstützung und materielle Hilfe geleistet werde.

  • 16:18 Uhr

    Putins Hubschrauber im Mittelpunkt bei Drohnenabwehr nach ukrainischen Angriff im Gebiet Kursk

    Der Hubschrauber des russischen Präsidenten Wladimir Putin geriet bei seinem Besuch im Gebiet Kursk tatsächlich in das Epizentrum der Abwehr eines massiven Angriffs ukrainischer Drohnen, wie der Kommandeur der Luftverteidigungsdivision, Juri Daschkin, in der Sendung Westi Nedeli des Fernsehsenders Rossija 1 sagt. Er erklärt:

    "(Der Hubschrauber des Präsidenten) befand sich tatsächlich im Epizentrum der Abwehr eines massiven Angriffs durch feindliche Drohnen."

    Laut Daschkin wurde der massive Drohnenangriff erfolgreich abgewehrt, und das russische Militär hat die Sicherheit des Präsidenten voll gewährleistet.

    Putin besuchte das Gebiet Kursk am 20. Mai zu einer Arbeitsreise. Das Staatsoberhaupt traf sich mit den Gemeindevorstehern der Region und Freiwilligen und besuchte das im Bau befindliche Kernkraftwerk in Kurtschatow.

  • 15:43 Uhr

    Ukrainische Drohne trifft Kirche im Gebiet Tula: Kuppel steht in Flammen

    In den sozialen Medien macht ein Video die Runde, das eine brennende Kirche im russischen Gebiet Tula zeigt. Dabei handelt es sich um die Sankt-Nikolaus-Kathedrale in der Siedlung Jepifan nahe der Stadt Kimowsk. Gouverneur Dmitri Miljajew hat den Zwischenfall auf Telegram bestätigt. Dem Politiker zufolge sei die Kirche von einer ukrainischen Drohne getroffen worden. Die Kuppel sei abgebrannt. In den anliegenden Wohnhäusern seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Miljajew meldet weder Todesopfer noch Verletzte.    

    Außerdem berichtet der Gouverneur über beschädigte Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser in der Gebietshauptstadt Tula. Auch dort gebe es keine Opfer. Miljajew zufolge habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 21 Uhr MESZ am 24. Mai bis 7 Uhr MESZ am 25. Mai 20 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

  • 15:05 Uhr

    Nachtjäger: Wie russische Soldaten mit gegnerischen Drohnen fertig werden

    An den Fronten der militärischen Sonderoperation werden Drohnen nicht nur tagsüber, sondern auch nachts aktiv eingesetzt. In den dunklen Nachtstunden und bei eingeschränkter Sicht versucht die ukrainische Armee, die Nachschubwege der russischen Armee zu verminen oder sogar befestigte Stellungen anzugreifen. Um solche Angriffe zu verhindern, gibt es unter den Kämpfern der russischen Armee professionelle Nachtjäger. Sie sind darauf spezialisiert, gegnerische Drohnen in der Nacht aufzuspüren und zu zerstören. Dies ist keine leichte Aufgabe und erfordert eine sorgfältige Ausbildung und ein gewisses Geschick.

    Mehr dazu in diesem Video auf unserer Website.

  • 14:35 Uhr

    Aserbaidschan sichert Ukraine weitere humanitäre Unterstützung zu 

    Der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga hat sich am Sonntag in Baku mit dem aserbaidschanischen Staatschef Ilham Alijew getroffen. Ins Gespräch kamen die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden früheren Sowjetrepubliken und Themen der internationalen Agenda. Unter anderem wurde die Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Verkehr, Handel und Landwirtschaft erörtert.

    Sibiga dankte Alijew für die humanitäre Hilfe aus Aserbaidschan während des vergangenen Winters und auch dafür, dass der kaukasische Staat die Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine unterstütze. Alijew sicherte seinerseits dem osteuropäischen Land weitere humanitäre Hilfen zu.      

  • 14:02 Uhr

    USA ziehen sich zurück, EU bleibt auf Kriegskurs – Saluschny sieht schwarz für Kiew

    Während die neue US-Regierung ihre Unterstützung für die Ukraine deutlich zurückfährt, handeln europäische Spitzenpolitiker genau entgegengesetzt. NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat Norwegen für dessen großzügige Hilfe an die Ukraine gelobt. Seit Jahresbeginn stellten die NATO-Mitgliedstaaten rund 20 Milliarden Euro für Kiew bereit.

    Trotz dieser erheblichen Finanzhilfen hat die Ukraine weiterhin mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Als Hauptgründe nennt der ukrainische Botschafter in Großbritannien und ehemalige Oberkommandierende der Kiewer Streitkräfte, Waleri Saluschny, den Mangel an militärischem Personal sowie die akute Wirtschaftskrise.

    Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.