Liveticker Ukraine-Krieg – SWR: Mehrheit der Ukrainer zu Abtretung der Gebiete an Russland bereit

18.12.2025 14:54 Uhr
14:54 Uhr
Medien nennen drei Faktoren des Scheiterns der ukrainischen Streitkräfte an der Front
Die ukrainischen Streitkräfte scheitern aus drei Gründen auf dem Schlachtfeld. Dies berichtete The Economist:
"Erstens sind da die bekannten Probleme mit der Einberufung und der materiellen und technischen Versorgung. Moskau hingegen verfügt über viel größere Reserven und hat keine besonderen Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von neuen Soldaten."
Als zweiten Faktor nennt die Zeitung die ständig wachsende Effizienz russischer Drohnen, die tief im Hinterland der ukrainischen Logistik zuschlagen. Weiter heißt es:
"Der dritte Grund sind die lokalen Gegebenheiten. So leidet das Kommando beispielsweise im Abschnitt Krasnoarmeisk seit langem unter Koordinationsproblemen."
14:35 Uhr
Putin: "Sewersk befreit – eine für uns bedeutende russische Stadt"

Mit der Befreiung von Sewersk haben die russischen Streitkräfte neue Möglichkeiten für weitere Offensiven an den wichtigsten Fronten der militärischen Sonderoperation eröffnet, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin bei der Verleihung der Medaille "Goldener Stern" an die Teilnehmer der Operation zur Befreiung der Stadt Sewersk in der Donezker Volksrepublik.
Putin bezeichnete die Befreiung der Stadt als Beispiel für die brillante Arbeit der russischen Armee und betonte, dass sie zusammen mit anderen erfolgreichen Operationen dank der konsequenten und komplexen Arbeit des Kommandos, der Kommandeure vor Ort und natürlich der selbstlosen Heldentaten einfacher Soldaten möglich geworden sei.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
14:14 Uhr
Sacharowa: Kupjansk bleibt unter Kontrolle Russlands
Die Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow bleibt nach der Befreiung unter Kontrolle der russischen Kräfte, erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, während einer Pressekonferenz.
Die Diplomatin weist auf die Aussage des ukrainischen Außenministers Andrei Sibiga hin, der bei einem Treffen des EU-Rats am 15. Dezember über eine erfolgreiche Operation der Ukraine in Kupjansk berichtet hat. Außerdem warf er Russland Lügen über die Lage um die Stadt vor. Sacharowa betont:
"Nein, das sind keine Lügen, was Russland erklärt. Wir führen Tatsachen an, und Tatsachen lassen sich nicht leugnen. Kiew will nicht akzeptieren, dass seine Lage an der Front jede Sekunde schlimmer wird."
Trotz der Erklärungen der Ukraine stehe das befreite Kupjansk unter Kontrolle der russischen Streitkräfte, resümiert Sacharowa.
13:49 Uhr
London sanktioniert mehrere russische Ölunternehmen
Großbritannien hat die Liste seiner Sanktionen gegen Russland aktualisiert. Demnach gelten neue Restriktionen für die russischen Ölunternehmen Tatneft, Russneft, Rusneftegaz und NNK-Oil. Die Liste wird um insgesamt 24 natürliche und juristische Personen sowohl in Russland als auch in anderen Ländern erweitert. Die Einschränkungen sehen unter anderem das Einfrieren von Bankkonten, falls solche in britischen Banken entdeckt werden, sowie das Verbot der Einreise nach Großbritannien vor.
13:27 Uhr
Gebiet Cherson: Frau bei Angriff der ukrainischen Streitkräfte getötet
Eine Rentnerin kam bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf Nowaja Kachowka im Gebiet Cherson ums Leben, sechs weitere Menschen in der Region wurden in den letzten 24 Stunden verletzt. Dies meldete der Gouverneur des Gebiets, Wladimir Saldo.
Der Beamte präzisierte, in der Stadt Nowaja Kachowka seien eine 72-jährige Frau getötet und ein 67-jähriger Mann verletzt worden. Zudem seien in der Ortschaft Dnjeprjany eine 35-jährige Frau und ein 66-jähriger Mann verwundet worden. In der Stadt Golaja Pristan seien drei Männer der Jahrgänge 1988, 1994 und 1977 verletzt worden.
13:00 Uhr
Tag der Helden des Vaterlandes: Soldaten erzählen ihre Geschichte

Im Dezember begeht Russland den Tag der Helden des Vaterlandes. An diesem Tag würdigt das Land die Menschen, die für ihre Verdienste um das Vaterland mit den höchsten staatlichen Auszeichnungen geehrt wurden. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij hat mit Angehörigen der Streitkräfte gesprochen, die sich bei Kampfeinsätzen besonders ausgezeichnet haben.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
12:32 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Die Einheiten des Truppenverbandes Mitte der russischen Streitkräfte haben ihren Einsatz gegen gegnerische Kräfte fortgesetzt, die in den Wohnbezirken der Stadt Dmitrow in der Donezker Volksrepublik (DVR) eingekesselt sind, heißt es aus dem täglichen Frontbericht des Verteidigungsministeriums. Einzelne Gruppen der ukrainischen Streitkräfte in den Ortschaften Rodinskoje und Swetloje in der DVR werden eliminiert.
Zudem vereitelten russische Truppen die Versuche des Gegners, aus dem Dorf Schewtschenko ins nördliche Randgebiet des Industriebezirks von Krasnoarmeisk in der DVR durchzubrechen. Dabei wurden 42 Soldaten außer Gefecht gesetzt und 14 militärische Fahrzeuge zerstört.
Insgesamt verlor die Ukraine 1.405 Soldaten an einem Tag in der Zone der militärischen Sonderoperation. Außerdem setzte die russische Armee folgende Waffen und Ausrüstung außer Gefecht:
- 16 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- M113-Mannschaftstransportwagen,
- 78 Kraftfahrzeuge,
- neun Artilleriegeschütze,
- sechs Anlagen der elektronischen Kampfführung,
- ein Artillerieaufklärungsradar,
- drei Munitionslager und drei Ausrüstungslager.
Einheiten der Luftstreitkräfte, Artillerie- und Raketentruppen sowie Drohnenbediener trafen Objekte der energetischen Infrastruktur, die im Interesse des ukrainischen Militärs betrieben wurden, Anlagen für Montage und Lagerung von Langstreckendrohnen sowie ukrainische Soldaten und ausländische Söldner in 149 Kreisen. Die Flugabwehr schoss 216 unbemannte Flugzeuge ab.
12:09 Uhr
Kiews Truppen attackieren Gebiet Belgorod mit mehr als 50 Drohnen an einem Tag – ein Toter, Verletzte
Die ukrainischen Streitkräfte haben binnen 24 Stunden Städte und Orte im Gebiet Belgorod mit mehr als 50 unbemannten Flugzeugen angegriffen, berichten die regionalen Behörden. Knapp die Hälfte davon konnte abgeschossen werden.
Im Ort Otradnoje im Bezirk Belgorod traf eine Drohne ein Auto, der Fahrer erlitt Verletzungen.
Nach Drohnenangriffen auf den Ort Samostje im Bezirk Graiworon kam eine Person ums Leben, vier Personen wurden verletzt. In der Stadt Graiworon wurden sechs Menschen, darunter ein 15-jähriges Mädchen, durch die Detonation einer FPV-Drohne verletzt.
Im Ort Murom im Bezirk Schebekino trat ein Zivilist auf einen Sprengsatz. Er erhält medizinische Hilfe, sein Zustand wird als schwer eingestuft.
11:18 Uhr
SWR: Mehrheit der Ukrainer zu Anerkennung der Souveränität Russlands über eroberte Gebiete bereit
Im Westen wird eine deutliche Zunahme der Ermüdung der ukrainischen Bevölkerung durch den anhaltenden militärischen Konflikt festgestellt. Dies berichtete Russlands Auslandsgeheimdienst SWR wie folgt:
"Die diplomatischen Vertretungen westlicher Länder in Kiew stellen fest, dass gleichzeitig eine deutliche Zunahme der Ermüdung der Bevölkerung des Landes durch den anhaltenden bewaffneten Konflikt zu beobachten ist."
Wie der SWR angab, hätten viele Einwohner der Ukraine den Tod oder die Verwundung von Verwandten und Freunden erlebt. Sie begännen zu begreifen, dass der Krieg für die Leiter der ukrainischen Regierung längst zu einem Instrument geworden sei, um die vom Westen bereitgestellten Finanzhilfen ungehindert zu veruntreuen. Weiter hieß es:
"In dieser Situation sind bereits mehr als die Hälfte der Ukrainer bereit, die Souveränität Russlands über die eingenommenen Gebiete anzuerkennen, um einen Waffenstillstand zu erreichen, und ihre Zahl wächst ständig."
11:05 Uhr
Russischer Geheimdienst SWR: Autorität des ukrainischen Oberkommandierenden Syrski sinkt rapide
Die Autorität des Oberkommandierenden der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, sinkt rapide. Dies teilte das Pressebüro des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR mit:
"In westlichen diplomatischen Kreisen wird auch auf den rapiden Autoritätsverlust des Oberkommandierenden der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, hingewiesen, der für seine engen Verbindungen zum Umfeld von Selenskij bekannt ist."
Laut dem russischen Auslandsgeheimdienst gebe es unter den Offizieren die Meinung, dass Niederlagen an der Front sogar nützlich sein könnten, wenn sie zum Rücktritt von Syrski führen würden.
Immer mehr kürzlich mobilisierte Soldaten der Ukraine verlassen ihre Positionen, "weil sie nicht für die Bereicherung von Selenskijs Team in ausländischen Banken sterben oder verstümmelt werden wollen".
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

