Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainisches Militär setzt Storm Shadow-Marschflugkörper gegen Donezk ein

30.06.2025 21:35 Uhr
21:35 Uhr
Ukrainisches Militär setzt Storm Shadow gegen Donezk ein
Kiews Kräfte haben versucht, die Stadt Donezk mit Marschflugkörpern des Typs Storm Shadow anzugreifen, berichten russische Staatsmedien unter Verweis auf Sicherheitsbehörden. Ein Eisenbahnknotenpunkt soll getroffen worden sein.
Nach Angaben der russischen Reporter gab es in der Hauptstadt der Volksrepublik Donezk bis zu 13 Explosionen. Im Zentrum von Donezk soll es durch einen ukrainischen Angriff zu einem Brand auf einem Markt gekommen sein.
Offizielle Angaben über Todesopfer und Verletzte liegen bislang nicht vor.
21:33 Uhr
Medien: Ukrainische Streitkräfte kurz vor der Erschöpfung
Nach militärischen Schätzungen steht die ukrainische Armee vor der Erschöpfung, berichtet die Financial Times am Montag. Die Ukraine könne in den kommenden sechs Monaten an ihre Belastungsgrenze gelangen, wenn sie nicht zusätzliche Militärhilfe in großem Umfang erhalte.
Einige NATO-Staats- und Regierungschefs befürchten, dass sich die Lage an der Front für Kiew bis zum Herbst deutlich verschlechtern könne, berichtet die Zeitung.
Mittlerweile habe sich auch die Stimmungslage in der ukrainischen Regierung verändert, sodass sie nun hinter vorgehaltener Hand einen Waffenstillstand fordere. Dabei wären derartige Forderungen vor ein oder zwei Jahren noch als Defätismus gewertet worden.
Wie es heißt, werde heute die Waffenruhe in nicht öffentlichen Treffen zwischen ukrainischen und westlichen Staats- und Regierungschefs immer hartnäckiger diskutiert.
Ohne eine klare Vision, wie der Krieg enden werde, könne das Land von einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit erfasst werden, heißt es im Bericht. Europäische Politiker verspürten bei ihrem Besuch in der Ukraine "eine Verschlechterung der Stimmung".
21:12 Uhr
Russische Artillerie setzt gegnerische Infanterie bei Tschassow Jar außer Gefecht (Video)
Artilleriesoldaten, die als Teil der russischen Luftlandetruppen im Raum Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk im Einsatz sind, setzten eine Ansammlung gegnerischer Infanterie außer Gefecht.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, kam beim Angriff auf ukrainische Truppen ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ BM-21 Grad zum Einsatz.
Die russische Behörde teilt die entsprechenden Aufnahmen auf Telegram.
20:54 Uhr
LVR-Chef: Volksrepublik Lugansk ist vollständig befreit
Das russische Militär hat die Volksrepublik Lugansk (LVR) vollständig befreit. Dies gab der LVR-Chef Leonid Passetschnik im Staatsfernsehen bekannt.
Laut dem Beamten ist vor zwei Tagen ein Bericht eingegangen, dass das gesamte Gebiet der LVR zu 100 Prozent befreit worden sei.
20:44 Uhr
Orbán: Die meisten NATO-Staaten wollen keinen Konflikt mit Russland
Das Wichtigste ist, dass sich in der NATO eine Mehrheit herausbildet, die meint, dass jeder Konflikt mit Russland den Dritten Weltkrieg herbeiführen könnte. Ungarns Regierungschef Viktor Orbán erklärte dies gegenüber dem Fernsehsender TV2.
Orbán führte aus:
"Sollte die NATO aufseiten der Ukraine in den Krieg ziehen, besteht die Gefahr eines Dritten Weltkriegs. Wenn das Bündnis die Ukraine aufnimmt, wird es sich in einem ständigen Konflikt mit Russland befinden, was die anhaltende Gefahr eines Dritten Weltkriegs bedeutet. Dies muss daher vermieden werden."
"Wir müssen stärker werden, aber wir müssen ein Wettrüsten vermeiden", sagte Orbán weiter. Um den Rüstungswettlauf zu verhindern, müsse die NATO früher oder später eine Einigung mit Russland erzielen, betonte der Politiker.
20:12 Uhr
Tag und Nacht im Einsatz: Mörser der russischen Armee
Die Mörser der russischen Armee unterstützen die vorrückenden Truppen aktiv. Aufgrund der Intensität der Kämpfe feuert das Geschütz praktisch rund um die Uhr.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.
19:46 Uhr
Ukrainisches Militär terrorisiert weiterhin Ortschaften im Raum Cherson ‒ mehrere Verletzte
Zwei Zivilisten wurden in Aljoschki im Gebiet Cherson bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte am Montagvormittag (Ortszeit) verletzt. Wladimir Wassilenko, Sprecher des Gouverneurs, teilte dies der Nachrichtenagentur TASS mit.
Laut dem Beamten nahmen Kiews Kräfte in Aljoschki gezielt ein Wohnviertel unter Beschuss. Zwei Männer seien mit Granatsplitterverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden.
In einer weiteren Ortschaft wurde dem Sprecher zufolge eine Zivilistin beim Beschuss eines Wohngebäudes verletzt.
19:11 Uhr
Russische Drohne zerstört gegnerische Haubitze im Gebiet Charkow (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen, dass die Einheiten des Truppenverbands West eine Haubitze vom Typ L-119 der ukrainischen Truppen außer Gefecht gesetzt haben. Dabei kam eine Lancet-Kamikaze-Drohne zum Einsatz.
18:31 Uhr
Moskau: Mit antirussischen Sanktionen "sägt die EU selbst den Ast ab, auf dem sie sitzt"
Experten aus den EU-Staaten versuchten, die Europäische Kommission von den negativen Auswirkungen der antirussischen Sanktionen auf die EU selbst zu überzeugen. Dies teilt der russische Auslandsgeheimdienst am Montag mit.
"Den erhaltenen Daten zufolge versuchen europäische Experten eindringlich, die Europäische Kommission von der Schädlichkeit einer weiteren Verschärfung der restriktiven Maßnahmen gegen die russische Wirtschaft für die Europäische Union selbst zu überzeugen."
Weiter heißt es in dem Bericht, dass die von Brüssel gegen Russland verhängten Einschränkungen zu einem Vertrauensverlust der Staaten des Globalen Südens gegenüber SWIFT geführt haben.
EU-Beamte ignorierten die Meinung von Experten über den Schaden von Sanktionen gegen die Russische Föderation und "sägen den Ast ab, auf dem sie sitzen", betonte die russische Behörde.
18:01 Uhr
Russisches Militär setzt Sabotage-Angriffe auf das ukrainisch besetzte rechte Dnjepr-Ufer fort
Russische Soldaten bei der militärischen Spezialoperation im Einsatz, 3. Juni, 2025Stanislaw Krassilnikow / Sputnik Wladimir Saldo, Gouverneur des Gebiets Cherson, meldete kürzlich Einsätze der russischen Aufklärungs- und Sabotagegruppen in den Ortschaften am rechten Dnjepr-Ufer. Das Gebiet steht unter Kiews Kontrolle.
In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Montag bestätigte der Beamte, dass das russische Militär solche Aktionen tatsächlich durchführen.
Saldo sagte wörtlich:
"Unsere Einheiten führen Sabotage-Angriffe durch und erfüllen Aufgaben zur Destabilisierung gegnerischer Stellungen. Dies ist Teil der operativen Taktik zur Eindämmung der ukrainischen Streitkräfte und zur Aufklärung."
Das Gebiet Cherson liegt am Unterlauf des Dnjepr und grenzt an das Asowsche und das Schwarze Meer. Nach einem Referendum wurde es im September 2022 Teil der Russischen Föderation.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.