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Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär befreit Iwanopolje in der DVR

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär befreit Iwanopolje in der DVRQuelle: Sputnik © Sergei Bobylew/RIA Nowosti
  • 25.11.2025 14:16 Uhr

    14:16 Uhr

    Macron: Frankreich muss Bindung zwischen Staat und Armee stärken

    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Berichte über die mögliche Einführung eines freiwilligen Wehrdienstes kommentiert. Gegenüber RTL erklärte er, das Land müsse "die Verbindung zwischen Staat und Armee stärken" und mehr jungen Menschen ermöglichen zu verstehen, wie die Streitkräfte funktionieren.

    Zuvor hatte Le Figaro berichtet, Macron könnte bald eine freiwillige Dienstzeit ankündigen, an der sich jährlich 10.000 bis 50.000 Jugendliche beteiligen könnten. Details zur Dauer oder Finanzierung nannte die Zeitung nicht.

    Macron verwies zudem auf eine anstehende Reform des bestehenden Programms der nationalen Dienstpflicht, über die er "in den kommenden Tagen" informieren will.

  • 13:39 Uhr

    Russische Truppen rücken bis zum Südosten von Konstantinowka vor

    Nach der Einnahme des Dorfes Iwanopolje haben russische Einheiten den Südosten von Konstantinowka in der Republik Donezk erreicht. Dies teilt Igor Kimakowski, Berater des Regionschefs, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.

    Am 25. November meldete das russische Verteidigungsministerium, dass der Truppenverband Süd Iwanopolje unter Kontrolle gebracht und zugleich ukrainische Stellungen in Konstantinowka, Kramatorsk, Sewersk, Slawjansk und Stepanowka getroffen habe.

    Generalmajor Sergei Lipowoi sagte, die Stadt könne innerhalb von ein bis zwei Tagen vollständig unter russische Kontrolle geraten. Die Truppen rückten sicher vor und hätten bereits mit der Säuberung einzelner Viertel begonnen.

  • 13:30 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Binnen eines Tages haben russische Luftabwehrkräfte eine gelenkte Fliegerbombe, vier gelenkte Langstreckenraketen vom Typ "Neptun" und 419 unbemannte Fluggeräte vom Typ Flugzeug abgefangen.

    Russische Soldaten der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" haben ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Infolgedessen wurden in den letzten 24 Stunden mehr als 1.345 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden zerstört oder beschädigt:

    • sieben gepanzerte Mannschaftstransportwagen,
    • 22 gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • zwei Schützenpanzer,
    • 79 Fahrzeuge,
    • ein Raketenwerfer,
    • 14 Feldartilleriegeschütze,
    • 24 Anlagen für elektronische Kriegsführung und Artilleriebekämpfung,
    • 14 Lager für Munition, Material und Treibstoff. 
  • 13:10 Uhr

    Selenskij fordert Westen auf, Militärhilfe nicht zu stoppen

    Nach massiven russischen Angriffen hat der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij den Westen aufgefordert, die militärische Unterstützung für Kiew nicht zu unterbrechen. In einem Beitrag auf Telegram erklärte er, die jüngsten russischen Schläge hätten vor allem die Energie- und Hafeninfrastruktur in der Region Odessa getroffen.

    Er betonte, dass Sanktionen gegen Russland genauso wichtig seien wie die Lieferung von Waffen und Luftabwehrsystemen.

    Am 25. November hat das Weiße Haus mitgeteilt, dass die USA auf Entscheidung von Präsident Donald Trump die Finanzierung des Ukraine-Konflikts eingestellt hätten, Waffen aber weiterhin über die NATO-Strukturen verkaufen würden.

  • 12:45 Uhr

    Mehrere Zivilisten in Cherson bei ukrainischen Angriffen verletzt

    Bei ukrainischen Angriffen im Gebiet Cherson sind innerhalb eines Tages sieben Zivilisten verletzt worden. Wie Gouverneur Wladimir Saldo mitteilt, wurden in Golaja Pristan ein Mann und eine Frau getroffen. In der Siedlung Zukury wurden nach Beschuss eines Pkw drei weitere Menschen verletzt. In Malaja Kardaschinka und Podo-Kalinowka traf der Beschuss Wohnhäuser. Dabei wurden zwei Männer verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

  • 12:22 Uhr

    Massiver Angriff auf Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine durchgeführt

    Russische Truppen haben in der Nacht zum Dienstag einen massiven Angriff gegen Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes geführt, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Frontbericht der Behörde heißt es:

    "Als Reaktion auf die Terroranschläge auf zivile Objekte auf dem Territorium Russlands [...] wurde ein massiver Angriff mit hochpräzisen Langstreckenwaffen von Land, von See und aus der Luft, darunter mit Hyperschall-Aeroballistikraketen vom Typ 'Kinschal' und unbemannten Kampfflugzeugen, auf Objekte des militärisch-industriellen Komplexes und der Energiewirtschaft der Ukraine, die deren Betrieb sicherstellten, durchgeführt."

    Darüber hinaus haben russische Soldaten Lagerstätten für Langstrecken-Drohnen, Transport- und Hafeninfrastrukturen, die von den ukrainischen Streitkräften genutzt werden, sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer Formationen und ausländischer Söldner im 151. Bezirk angegriffen, präzisiert das Ministerium.

    Es wird darauf hingewiesen, dass die Ziele des Angriffs erreicht und alle vorgesehenen Objekte des Feindes getroffen wurden.

    Nach Angaben ukrainischer Medien gab es heute Nacht in Kiew, Sumy, Odessa und dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Teil von Cherson eine Reihe von Explosionen.

  • 12:00 Uhr

    Über 28.000 Menschen in Saporoschje nach ukrainischen Angriffen ohne Strom

    Im Gebiet Saporoschje sind nach Angriffen ukrainischer Streitkräfte über 28.000 Menschen ohne Strom. Gouverneur Jewgeni Balizki berichtet auf Telegram, dass Reparaturteams in den betroffenen Gebieten arbeiten, soweit die Sicherheitslage dies zulässt. In einigen Gebieten sei die Arbeit aufgrund hoher Drohnenaktivität eingeschränkt.

  • 11:39 Uhr

    Gebiet Kaliningrad: Teenager wegen Vorbereitung eines Terroranschlags festgenommen

    Im Gebiet Kaliningrad wurde ein Teenager festgenommen, der einen Terroranschlag in einer Kirche geplant hatte. Er wurde angeklagt, teilte die offizielle Vertreterin des russischen Ermittlungskomitees, Swetlana Petrenko, mit. Sie sagte:

    "Der 17-jährige Einwohner der Region wurde wegen einer Straftat angeklagt, die in Teil 3 des Artikels 30 und Teil 1 des Artikels 205 des Strafgesetzbuchs Russlands ('Versuch eines Terroranschlags') vorgesehen ist."

    Nach den vorliegenden Informationen kommunizierte der Teenager über Telegram mit einem Anwerber einer in Russland verbotenen Terrororganisation, deren Aktivitäten von den ukrainischen Geheimdiensten koordiniert werden. Der junge Mann teilte seiner Kontaktperson mit, dass er bereit sei, einen Terroranschlag auf eine orthodoxe Kirche im Gebiet Kaliningrad zu verüben, um das Kiewer Regime zu unterstützen.

    Der Täter führte Erkundungen durch, beschaffte die erforderlichen Komponenten und stellte selbstgebaute Brandvorrichtungen her. Er wurde am Samstag, dem 22. November, bei dem Versuch, sein Vorhaben umzusetzen, festgenommen. Bei ihm wurde das Telefon gefunden, über das er mit seinem ukrainischen Auftraggeber kommuniziert hatte.

  • 11:11 Uhr

    Drohnenangriff auf Dserschinsk: Zivilist verletzt

    Wie der Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram berichtet, ist ein Zivilist in der Stadt Dserschinsk (ukrainisch: Torezk) in der Volksrepublik Donezk bei einem Angriff ukrainischer Streitkräfte verletzt worden.

  • 10:54 Uhr

    Gebiet Cherson: Ukrainische Streitkräfte beschießen Schule mit Mörsern

    Die ukrainischen Streitkräfte haben einen Mörserangriff auf eine Schule in Kachowka im Gebiet Cherson durchgeführt. Es gab keine Verletzten oder Toten, teilt der Leiter des Stadtbezirks Kachowka, Pawel Filiptschuk, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "Auf dem Gelände der Schule Nr. 1: Die Feuerwehr erhielt eine Meldung über Rauchentwicklung. Ein Einsatzteam begab sich zum Ort des Geschehens. Es wurde ein Einschlag einer Mörsergranate in der Ecke des Gebäudes festgestellt. Es gab keine Verletzten oder Toten, und es kam weder zu einem Brand noch zu Rauchentwicklung."

    Laut Filiptschuk waren und sind die ukrainischen Streitkräfte eine Armee von Terroristen. Der Bezirksleiter fügt hinzu:

    "Sie kämpfen weiter gegen Frauen und Kinder. Sie jagen friedliche Menschen. Sie alle werden ihre Strafe bekommen."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.