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Liveticker Ukraine-Krieg: Selenskij enthüllt 20 Punkte des Friedensplans

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Selenskij enthüllt 20 Punkte des Friedensplans
  • 24.12.2025 11:49 Uhr

    11:49 Uhr

    Zwei Auto-Explosionen in Folge in Moskau – Ukrainische Spur?

    Bei einer Explosion in der Jelezkaja-Straße in Moskau kamen drei Menschen ums Leben, darunter zwei Verkehrspolizisten. Nach Angaben der Ermittler sahen zwei Beamte der Verkehrspolizei in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember eine verdächtige Person in der Nähe eines Polizeifahrzeugs. In der Meldung heißt es:

    "Als sie näher kamen, um ihn festzunehmen, wurde ein Sprengsatz gezündet. Durch die dabei erlittenen Verletzungen verstarben zwei Polizeibeamte sowie eine Person, die sich in der Nähe der Polizisten befand."

    Der Vorfall wird gemäß den Artikeln über Angriffe auf das Leben von Beamten der Strafverfolgungsbehörden und über den illegalen Handel mit Sprengkörpern untersucht.

    Am Tatort arbeiten Ermittler und Kriminalisten des Ermittlungskomitees, die Zeugen befragen und die Aufzeichnungen der Videokameras prüfen werden. Im Rahmen des Verfahrens werden gerichtliche Gutachten, darunter genetische, medizinische und sprengtechnische, angeordnet. Der Mechanismus der Auslösung des Sprengkörpers wird derzeit ermittelt.

    Bisher gibt es keine offiziellen Angaben, die darauf hindeuten, dass die Spur des Vorfalls in die Ukraine führt. Vor einem Tag wurde jedoch ein Generalleutnant und Angehöriger des Generalstabs in Moskau Opfer eines Mordanschlags mit Sprengstoff. Die russischen Ermittler verdächtigen den ukrainischen Geheimdienst, hinter der Tat zu stecken. Terroranschläge sind eine beliebte ukrainische Methode der Kriegsführung.

    Mehr zum ThemaMutmaßlicher Terroranschlag: Zwei Polizisten bei Einsatz in Moskau ums Leben gekommen

  • 11:18 Uhr

    Selenskij enthüllt 20 Punkte des Friedensplans

    Ukrainische Medien haben einen von Kiew vorgeschlagenen Friedensplan veröffentlicht, wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet.

    • Die Ukraine will ihre Truppen nicht abziehen, verlangt aber, dass Russland aus den Regionen Dnjepropetrowsk, Nikolajew, Sumy und Charkow abzieht.
    • Das Land soll EU-Mitglied werden und Sicherheitsgarantien nach Artikel 5 der NATO-Charta von den USA, dem Bündnis und Europa erhalten.
    • Präsidenten-, Parlaments- und Kommunalwahlen sollen stattfinden, Zeitpunkt noch offen.
    • Die Ukraine behält ihren atomwaffenfreien Status.
    • Über eine vom US-Vorschlag initiierte Freihandelszone im Donbass soll nur per Referendum auf von Kiew kontrollierten Gebieten entschieden werden; dabei geht es um die Zustimmung zum gesamten Abkommen, nicht zu einzelnen Punkten.
    • Moskau und Kiew sollen ein Nichtangriff-Abkommen unterzeichnen, das ins russische Recht aufgenommen wird, aber nicht ins ukrainische.
    • Die Ukraine verpflichtet sich zur Einführung von Bildungsprogrammen für Verständnis und Toleranz sowie zur Umsetzung von EU-Vorgaben zum Schutz von Minderheitensprachen.

    Unklar bleibt der Status der russischen Sprache. Ebenso fehlen Aussagen über die Anerkennung des Donbass und der Krim sowie ein Verzicht auf einen NATO-Beitritt. Laut Berichten stellte der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij den Plan den Journalisten persönlich vor.

  • 10:38 Uhr

    Ukraine-Drohne attackiert Auto im Gebiet Cherson – ein Toter, zwei Verletzte

    In der Stadt Nowaja Kachowka im Gebiet Cherson hat eine ukrainische Drohne ein Auto angegriffen. Dies teilt der amtierende Leiter Wladimir Oganesow auf Telegram mit. Demnach wurden zwei Menschen verletzt. Ein weiterer Zivilist konnte nicht gerettet werden. Zwei Personen mit Minen- und Splitterverletzungen wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

    Am Abend des 23. Dezember berichtete der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, dass eine ukrainische Drohne ein Fahrzeug nahe des Dorfes Gruschewka im Wolokonowski-Bezirk vollständig zerstört habe.

    In dem Auto befanden sich vier Personen. Ein Mann erlitt Minen- und Splitterverletzungen sowie eine Prellung am Bein. Er erhielt medizinische Versorgung und setzt die Behandlung ambulant fort. Die drei weiteren Insassen überlebten den Angriff nicht. Ihre Identitäten konnten erst am Folgetag festgestellt werden.

  • 10:15 Uhr

    Medien: Ukraine zweifelt an Stabilität ihrer Verteidigung östlich von Slawjansk

    Laut Le Monde bezweifeln die ukrainischen Streitkräfte die Stabilität ihrer Verteidigungslinien östlich der Stadt Slawjansk im Donbass. Hintergrund ist die schnelle Einnahme von Sewersk durch russische Truppen. Wie die Zeitung berichtet, gelang die Einnahme schneller als von der ukrainischen Seite erwartet. In dem Bericht heißt es:

    "Die Ukraine stellt nun die Stabilität ihrer Verteidigungslinien östlich von Slawjansk infrage."

    Ein mit der ukrainischen Militäraufklärung verbundener Informant beklagte zudem, dass die ukrainischen Streitkräfte ihre Positionen entlang des Flusses Bachmutka nicht halten konnten.

  • 09:49 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört innerhalb von drei Stunden 23 ukrainische Drohnen

    Die russischen Luftabwehrkräfte haben am Mittwoch innerhalb von nur drei Stunden 23 ukrainische Drohnen abgeschossen. Dies teilt das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation mit. In der Mitteilung heißt es:

    "Am 24. Dezember wurden zwischen 07.00 und 10.00 Uhr Moskauer Zeit durch einsatzbereite Luftabwehrmittel 23 ukrainische Starflüglerdrohnen zerstört: neun über der Teilrepublik Krim, sechs über dem Gebiet Orenburg, drei über Kaluga, zwei über Brjansk sowie je eine Drohne über dem Moskauer Gebiet, der Teilrepublik Baschkortostan und dem Gebiet Belgorod."

  • 09:20 Uhr

    Medwedew: Aggressive "Ostpolitik" des Westens Ursache des Ukraine-Konflikts

    Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, liegt die Wurzel des Konflikts in der Ukraine in der aggressiven "Ostpolitik" von NATO, EU und anglo-sächsischen Staaten, die sich nie um das Schicksal der Ukraine gekümmert hätten. Dies schreibt Medwedew in einem Artikel für das Magazin Rodina mit dem Titel "Wie die Angelsachsen den ukrainischen Nationalismus nach dem Zweiten Weltkrieg nährten".

    Medwedew bezeichnet den ukrainischen Nationalismus als eine der blutigsten und destruktivsten Ideologien, die vom 20. ins 21. Jahrhundert übergegangen sind. Er müsse im öffentlichen Diskurs neben anderen totalitären, extremistischen und rassistischen Ideologien wie dem Nationalsozialismus, dem Faschismus und dem japanischen Militarismus gestellt und international verurteilt werden.

    Eine weitere Verbreitung ukrainischer Nationalismus-Ideen drohe, die Region Kleinrussland in blutige Konflikte zu ziehen und könne ihr endgültiges Bestehen gefährden.

  • 08:48 Uhr

    Russische Streitkräfte haben ukrainischen Stoßtrupp westlich von Liman zerstört

    Westlich von Liman im Gebiet Charkow haben russische Streitkräfte eine Gegenattacke der ukrainischen Armee abgewehrt. Dabei sei ein Stoßtrupp der 58. Brigade der ukrainischen Streitkräfte vollständig eliminiert worden. Dies berichten russische Sicherheitsstrukturen gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

    Demzufolge gelang es russischen Einheiten in diesem Frontabschnitt zudem, ukrainische Formationen aus fünf befestigten Stellungen zu verdrängen. Durch die Operationen westlich von Liman habe sich die taktische Lage der russischen Truppen deutlich verbessert, da nun eine bessere Beobachtung und Bekämpfung gegnerischer Feuerstellungen möglich sei.

  • 08:18 Uhr

    Dmitrijew: Korruption im Biden-Team Ursache des Ukraine-Konflikts

    Korruption im Umfeld des ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden habe der Entstehung des Ukraine-Konflikts zugrunde gelegen. Das erklärt Kirill Dmitrijew, Sonderbeauftragter des russischen Präsidenten für Investitions- und Wirtschaftspolitik sowie Chef des Russischen Direktinvestitionsfonds, in einem Beitrag auf X.

    "Die Korruption im Team Biden lag der Provokation des Konflikts in der Ukraine zugrunde. Sie sind Kriegshetzer aus einem einzigen Grund – sie ziehen Profit aus dem Krieg."

    Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump Biden wegen der Genehmigung hoher Ausgaben, darunter für die Ukraine, scharf kritisiert. Am 14. Juli erklärte Trump, Washington werde weiterhin Waffen und Militärtechnik an Kiew liefern, sofern Europa diese Lieferungen finanziere. Die Koordination erfolge über die NATO.

  • 07:44 Uhr

    Marotschko: Russische Truppen rücken bei Wassjukowka vor

    In der Donezker Volksrepublik (DVR) haben russische Streitkräfte bei Wassjukowka neue Stellungen eingenommen. Zudem griffen sie die Flanken ukrainischer Einheiten bei Orechowo-Wassiljewka an. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.

    "Im Zuge des Vormarschs besetzten russische Truppen neue Linien und Positionen südwestlich von Wassjukowka. Außerdem führten unsere Kämpfer nordöstlich und südwestlich von Orechowo-Wassiljewka Flankenangriffe auf die dort stationierte ukrainische Gruppierung durch. Derzeit läuft die Einkreisung des gegnerischen Befestigungsraums."

    In Minkowka sei zudem ein temporärer Verlegungspunkt des Gegners aufgedeckt und zerstört worden. Dabei habe Kiew vorläufig 18 Soldaten, zwei Militärfahrzeuge und einen Schützenpanzer verloren.

  • 07:17 Uhr

    Russische Luftabwehr schießt über Nacht 172 ukrainische Drohnen ab

    Die russischen Luftabwehrkräfte haben in der vergangenen Nacht 172 ukrainische Drohnen über zehn Regionen Russlands abgefangen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Demnach wurden 110 Drohnen über dem Gebiet Brjansk abgeschossen, 20 über dem Gebiet Belgorod, 14 über Kaluga, zwölf über Tula, sechs über Orjol, vier über dem Moskauer Gebiet (darunter zwei mit Kurs auf Moskau), drei über Lipezk sowie jeweils eine über den Gebieten Wolgograd, Kursk und Smolensk.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.