Liveticker Ukraine-Krieg: US-Regierung soll mehr Sanktionen gegen Russland vorbereitet haben

26.10.2025 14:41 Uhr
14:41 Uhr
Fico: Keine Teilnahme an jeglicher EU-Finanzhilfe für Kiew
Die Slowakei wird sich an keinen Programmen der Europäischen Union beteiligen, welche zur Finanzierung des Ukraine-Konflikts vorgeschlagen werden. Dies gab Ministerpräsident Robert Fico bei einer Pressekonferenz am Sonntag bekannt.
"Als Regierungschef lehne ich die Teilnahme der Slowakei an jeglichem Finanzprogramm ab, das der Ukraine helfen soll, mit dem Krieg und Militärausgaben zurechtzukommen", erklärte Fico.
Laut dem Politiker werden hierzu verschiedene Pläne ins Spiel gebracht, darunter der Vorschlag, Geld zusammenzulegen oder eine Garantie für einen Kredit zu unterzeichnen. Kiew werde diesen niemals zurückzahlen können, betonte der slowakische Regierungschef.
14:29 Uhr
Frau bei Drohnenattacke auf Auto im Gebiet Brjansk verletzt
Im Fadenkreuz der ukrainischen Streitkräfte befindet sich auch das russische Grenzgebiet Brjansk. Wie Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram schreibt, habe das ukrainische Militär die Siedlung Kurowo im Bezirk Pogar angegriffen. Eine Kamikaze-Drohne habe ein fahrendes ziviles Auto ins Visier genommen. Eine Einwohnerin habe dabei Verletzungen erlitten.
Bogomas bezeichnet die Attacke als "barbarisch" und wünscht der Betroffenen eine möglichst schnelle Besserung.
14:08 Uhr
Ukrainische Attacken auf Gebiet Belgorod: Sechs weitere Einwohner verletzt
Während die Behörden des russischen Grenzgebiets Belgorod am Samstag keine Opfer durch Attacken aus der Ukraine registriert haben, meldet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Sonntag bereits zum dritten Mal Verletzte unter der Bevölkerung. Bei einem neuen ukrainischen Angriff seien in der Gebietshauptstadt Belgorod drei Menschen verletzt worden. Bei ihnen handele es sich um einen Kämpfer der Verteidigungseinheit Orlan, eine Frau und einen Mann. Sie hätten Explosions- und Splitterverletzungen erlitten.
Weitere drei Zivilisten, darunter ein 14 Jahre alter Junge, seien in der Siedlung Dorogoschtsch im Bezirk Graiworon zu Schaden gekommen, als dort eine Drohne einschlug, teilt Gladkow mit.
Der Politiker meldet darüber hinaus Sachschäden. In Belgorod seien insgesamt drei Mehrfamilienhäuser und zwei Einfamilienhäuser beschädigt worden. Sechs Autos seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Außerdem seien Fensterscheiben in einer sozialen Einrichtung und in zwei Geschäften zu Bruch gegangen. Schäden gebe es auch in den Siedlungen Tawrowo und Jasnyje Sori. Gladkow teilt auf Telegram Fotos, die das Ausmaß der Schäden zeigen.
13:57 Uhr
Spaltung des Kollektiven Westens lässt der Ukraine keine Chance

Symbolbild, KI-erstelltSputnik Wer sich wundert, warum Donald Trump bei seinen außenpolitischen Schritten derartige Schwankungen zeigt, vergisst: Die Spaltung der Eliten in den USA verläuft auch durch die Republikanische Partei und Trumps Mannschaft. Dasselbe gilt auch für den Restwesten.
Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Wiktoria Nikiforowa auf unserer Website.
13:39 Uhr
Einwohner von Aljoschki bei Beschuss aus Ukraine getötet
Gouverneur Wladimir Saldo berichtet über einen tödlichen ukrainischen Angriff auf die Stadt Aljoschki im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson. Wie der Politiker auf der Plattform Telegram schreibt, sei ein Einwohner der Ortschaft infolge einer "weiteren Untat der Kiewer Terroristen" ums Leben gekommen.
Außerdem teilt Saldo mit, dass eine ukrainische Drohne auf einen Krankenwagen, der auf dem Weg zu einem Patienten in Nowaja Sburjewka gewesen sei, drei Sprengsätze abgeworfen habe. Die Sanitäter und der Fahrer seien zwar unversehrt geblieben. Das Fahrzeug müsse aber repariert werden. Auf Telegram teilt der Gouverneur Fotos mit dem beschädigten Rettungswagen.
Bei einer ukrainischen Mörserattacke sei zudem ein Schulgebäude in der Stadt Kachowka beschädigt worden, so Saldo.
13:10 Uhr
Weitere Opfer bei ukrainischen Attacken auf Gebiet Belgorod
Am Sonntag haben die ukrainischen Streitkräfte ihre Angriffe auf das russische Grenzgebiet Belgorod fortgesetzt. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet auf der Plattform Telegram ein Todesopfer. Bei ihm handele es sich um den Fahrer eines Lkw, der bei einer Drohnenattacke in der Siedlung Iljok-Koschary schwere Verletzungen erlitten habe. Der Mann sei später im Krankenhaus gestorben. In der Siedlung Massytschewo habe ein Mann ein Explosions- und Barotrauma erlitten, als eine ukrainische Drohne sein Auto angegriffen habe.
Darüber hinaus berichtet der Gouverneur über einen massiven Drohnenangriff auf die Gebietshauptstadt Belgorod. Durch herabfallende Wrackteile sei ein Auto beschädigt worden. Auch in den Ortschaften Netschajewka, Oktjabrski, Jasnyje Sori, Tschaiki, Maiski, Archangelskoje und Wosnessenowka gebe es Sachschäden. Insgesamt seien dort zwei Einfamilienhäuser, zwei Landwirtschaftsunternehmen, ein Infrastrukturobjekt und zwei Autos zu Schaden gekommen.
Gladkow meldet in einem anderen Eintrag auf Telegram einen folgenschweren Angriff auf die Siedlung Maslowa Pristan in der Umgebung der Stadt Schebekino. Dabei seien zehn Zivilisten, darunter zwei Minderjährige, verletzt worden. In der Ortschaft seien zwei Einfamilienhäuser ernsthaft beschädigt worden. Auch die Fassade einer sozialen Einrichtung sei zu Schaden gekommen.
12:40 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Leninskoje, Kondratowka, Grunowka, Kortschakowka, Iskriskowschtschina, Waratschino und Sennoje im Gebiet Sumy sowie Woltschansk und Bologowka im Gebiet Charkow getroffen. Dabei seien mehr als 190 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen und vier Materiallager verloren.
Der Truppenverband West habe seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Alexandrowka und Krasny Liman in der Donezker Volksrepublik (DVR) sowie Netschwolodowka, Kutkowka, Kupjansk und Monatschinowka im Gebiet Charkow getroffen habe. Der Gegner habe bis zu 230 Armeeangehörige verloren. Dabei seien vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 18 Wagen, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager zerstört worden.
Auch der Truppenverband Süd habe seine taktische Position verbessert, wobei er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Predtetschino, Kusminowka, Iwanopolje, Sewersk, Pleschtschejewka und Konstantinowka getroffen habe. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 240 Kämpfer. Darüber hinaus habe das russische Militär einen Kampfpanzer, zwei Transportpanzer, neun gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 17 Wagen, vier Geschütze, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Brennstoffdepot zerstört.
Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls günstige Stellungen bezogen. Dabei seien Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Krasnoarmeisk, Grischino, Rodinskoje, Dimitrow und Torezkoje in der DVR sowie Iwanowka und Nowopawlowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen worden. Dabei seien bis zu 505 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen und ein Munitionslager verloren.
Der Truppenverband Ost habe seinen Vormarsch fortgesetzt und dabei ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Rownopolje im Gebiet Saporoschje sowie Nowoalexandrowka, Danilowka, Orestopol, Tichoje und Pokrowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Die russische Militärbehörde schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 300 Armeeangehörige. Der Gegner habe darüber hinaus vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 14 Wagen, zwei Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager verloren.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Stepnogorsk, Nowodanilowka und Pawlowka im Gebiet Saporoschje getroffen. Das ukrainische Militär habe bis zu 50 Soldaten verloren. Zerstört worden seien zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Materiallager.
Ferner meldet das Ministerium in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf einen militärischen Eisenbahnzug, militärische relevante Energieobjekte, Drohnenwerke und 147 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr habe in den vergangenen 24 Stunden drei Lenkbomben und 116 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 92.575 Drohnen, 633 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.693 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.607 Mehrfachraketenwerfer sowie 30.799 Geschütze und Mörser verloren.
12:02 Uhr
Fico warnt: Russische Vermögenswerte an Ukraine zu geben, wird in Fiasko enden

Robert Fico hat die Absicht der EU, die Ukraine mit "eingefrorenen" russischen Vermögenswerten zu finanzieren, kritisiert. In einer Rede am Freitag ging der slowakische Ministerpräsident auf das geplante 140-Milliarden-Euro-Paket ein, mit dem die Ukraine in den nächsten zwei Jahren finanziert werden soll. Fico wies darauf hin, dass die EU-Mitgliedstaaten gezögert hätten, diesen Betrag direkt aus ihren nationalen Haushalten zur Verfügung zu stellen.
"Würden wir diesen Betrag stattdessen nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und gleichzeitig die hohen Energiepreise zu senken, würden wir alle eine sichtbare Verbesserung in der EU erleben. Selbst unter den größten Kriegsfanatikern nimmt die Bereitschaft ab, die militärischen Bedürfnisse der Ukraine direkt aus den nationalen Haushalten zu finanzieren."
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
11:36 Uhr
US-Regierung soll mehr Sanktionen gegen Russland vorbereitet haben
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump soll neben den am Mittwoch verhängten Sanktionen gegen die beiden größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil und deren Tochterfirmen noch weitere Strafmaßnahmen gegen die russische Wirtschaft vorbereitet haben. Unter Berufung auf zwei Quellen berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, dass es noch unklar sei, ob Washington diese Schritte tatsächlich kurzfristig umsetzen werde. Dies zeige aber, dass die Regierung über ein gutes Instrumentarium verfügt, um Russland unter Druck zu setzen. Außerdem habe man den europäischen Partnern mitgeteilt, dass man die EU darin unterstütze, eingefrorene russische Vermögenswerte in der EU dafür zu benutzen, um Waffen für die Ukraine zu kaufen. Auch die US-Regierung ziehe in Betracht, russische Vermögenswerte in den USA für die Unterstützung der Ukraine zu nutzen, heißt es.
Some scoopy nuggets this piece w @max_hunder@steveholland1 In lead up to latest sanctions, Ukraine pitched a total Russian banking blackout + provided a list of refiners that could be targetedTrump made his decision after meeting w Bessent/Rubiohttps://t.co/ia5p2jdBv1
— Gram Slattery (@G_Slattery) October 25, 202511:01 Uhr
Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 17 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 17 Ortschaften in vier Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens acht Geschosse abgefeuert und 44 Drohnen eingesetzt, von denen zehn abgeschossen worden seien.
In der Statistik meldet der Politiker keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. In den vergangenen 24 Stunden seien aber ein Geschäft, ein Lkw und fünf Autos zerstört oder beschädigt worden.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

