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Liveticker Ukraine-Krieg: Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew am Mittwoch in Istanbul erwartet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew am Mittwoch in Istanbul erwartetQuelle: Sputnik © Anna Ratkoglo
  • 22.07.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:54 Uhr

    FSB unterbindet Tätigkeit von Unterstützern der ukrainischen Geheimdienste

    Mitarbeiter des Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) haben die Tätigkeit von Gehilfen der ukrainischen Geheimdienste in der Volksrepublik Donezk (DVR) sowie in den Gebieten Jaroslawl und Lipezk unterbunden.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:37 Uhr

    Jeffrey Sachs: Trump muss US-Fehler eingestehen, um Konflikt in der Ukraine zu beenden

    Die Nachrichtenagentur TASS zitiert den US-Wirtschaftswissenschaftler Professor Jeffrey Sachs, dem zufolge US-Präsident Donald Trump seinen Landsleuten erklären müsse, dass die Unterstützung Washingtons für Kiew ein Fehler gewesen sei. Das erklärt der Experte in einem Gespräch mit der Agentur. Der Präsident der Vereinigten Staaten müsse dies öffentlich tun, betont der Direktor des Zentrums für nachhaltige Entwicklung der Columbia University. Sachs fügt hinzu:

    "Trump möchte offenbar den Krieg beenden, aber er ist nicht bereit, klare Bedingungen für dessen Beendigung zu akzeptieren. Er sollte beispielsweise dem US-amerikanischen Volk und nicht nur Russland und der Ukraine sagen: 'Die NATO will sich nicht weiter ausdehnen, das war ein Fehler, das war eine Provokation, wir werden das nicht länger unterstützen.' In der Öffentlichkeit will Trump die politischen Kosten des Friedens jedoch nicht tragen."

    "Das ist sehr schwierig, aber Trump kommt mit solchen Dingen gut zurecht, denn er muss nur sagen: 'Obama hat einen Fehler gemacht, Biden hat einen Fehler gemacht, ich mache nie Fehler und werde jetzt ihre Fehler korrigieren.' Er muss der Ukraine sagen: 'Entschuldigung, wir kämpfen nicht mehr für diese Prinzipien, ihr werdet nicht Teil der NATO sein, das wird nicht passieren, das ist eine schlechte Idee. Denn wir würden auch Russland niemals erlauben, einen Militärstützpunkt in Mexiko zu errichten. Als die Sowjetunion versuchte, Raketen in Kuba zu stationieren, hätten wir beinahe einen Atomkrieg angefangen.'"

  • 21:16 Uhr

    Gebiet Belgorod: Gouverneur berichtet von einem Verletzten nach Drohnenangriff

    Ukrainische Truppen setzen ihre Angriffe auf das Gebiet Belgorod fort, berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow. Bei der Detonation einer Drohne in der Ortschaft Urasowo im Kreis Walujki sei ein Zivilist verletzt worden. Der Mann wird in einem örtlichen Krankenhaus medizinisch versorgt.

  • 21:00 Uhr

    "Mit Gottes Hilfe geht es voran" – Überlebende in Vorort von Donezk schildern ihren Alltag

    Freiwillige aus Donezk besuchten am Sonntag, den 20. Juli, im Rahmen einer humanitären Mission die Kleinstadt Krasnogorowka. Sie brachten den Einwohnern Lebensmittel, Wasser und andere lebensnotwendige Güter, alles auf Wunsch der dort lebenden Menschen.

    Ein Vides dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:42 Uhr

    Israelischer Außenminister in Kiew eingetroffen

    Der israelische Außenminister Gideon Sa'ar ist am Dienstag in Kiew eingetroffen, berichtet die Zeitung The Times of Israel. Sa'ar werde über Nacht in der Ukraine bleiben und am Mittwoch nach Israel zurückkehren.

    Auf der Tagesordnung stünden Treffen mit Präsident Wladimir Selenskij, Außenminister Andrei Sibiga, dem Vizepräsidenten des Parlaments und mit Vertretern der örtlichen jüdischen Gemeinde. Die Themen der Treffen seien nicht bekannt.

  • 20:21 Uhr

    Szijjártó: Ungarn verzichtet nicht auf Öl und Gas aus Russland

    Ungarn werde nicht zulassen, dass die Europäische Union ihm die Nutzung von Öl und Gas aus Russland verbietet, erklärt der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft Péter Szijjártó. In seinem Account auf Facebook schreibt er:

    "Wir werden das nicht zulassen, für uns steht Ungarn an erster Stelle. Ich habe dies den Botschaftern der EU-Länder in Budapest klargemacht."

    Szijjártó wies darauf hin, dass die Europäische Union Budapest verbieten wolle, billige russische Energieträger zu nutzen – das würde die Kosten für Versorgungsleistungen für die ungarischen Bürger um ein Vielfaches erhöhen, was inakzeptabel sei.

  • 20:05 Uhr

    Medien: Russisch-ukrainische Verhandlungen finden möglicherweise am Mittwoch statt

    Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine werden möglicherweise am Mittwoch in Istanbul stattfinden, erklärt Interfax unter Berufung auf unterrichtete Quellen in Russland und in der Türkei.

    RIA Nowosti berichtet seinerseits, dass die Delegationen nach vorläufigen Informationen um 19 Uhr am Mittwoch zusammenkommen. Datum und Zeit der Verhandlungen würden aber noch präzisiert.

  • 19:43 Uhr

    Kiew: Naftogaz meldet Angriffe auf seine Gasförderanlagen

    Wie das ukrainische Unternehmen Naftogaz mitteilt, wurden seine Gasförderanlagen in der vergangenen Nacht schwer getroffen. In einer Meldung, die auf dem Telegram-Kanal des Unternehmens veröffentlicht wurde, heißt es:

    "Unsere Gasförderanlagen wurden Dutzende Male von Drohnen angegriffen. Es gibt Zerstörungen."

    Es heißt weiter, dass die Beseitigung der Folgen der Angriffe noch andauert. Die Ortschaften, in denen sich die betroffenen Anlagen befanden, werden in der Mitteilung nicht genannt.

  • 19:18 Uhr

    Weltpremiere: Russland zeigt "größte und geheimste Drohnenfabrik der Welt"

    In einer Sendung des TV-Kanals vom russischen Verteidigungsministerium "Swesda" wurde am Sonntag, dem 20. Juli 2025, erstmals über die Produktion der "Geran"-Drohnen (zu Deutsch: "Geranien") berichtet und Exklusivmaterial aus dem Werk gezeigt.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.