Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 13 ukrainische Drohnen

13.04.2025 09:36 Uhr
09:36 Uhr
Kongress "Krieg und Frieden" in Berlin
Vom 10. bis 12. April hat in Berlin der internationale Kongress "Krieg und Frieden" stattgefunden – eine bedeutende Plattform für den Austausch über die aktuellen militärischen Konflikte weltweit. Politiker, Diplomaten, Sicherheitsexperten, Wissenschaftler und Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen kamen in der deutschen Hauptstadt zusammen, um über Ursachen, Dynamiken und mögliche Lösungswege für die gegenwärtigen Kriegs- und Krisensituationen zu beraten.
Im Mittelpunkt der dreitägigen Veranstaltung standen unter anderem der Ukraine-Konflikt, die Spannungen im Nahen Osten, die sicherheitspolitische Lage in Afrika sowie die wachsenden globalen Rüstungsdynamiken.
Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
09:04 Uhr
Ortschaft im Gebiet Kursk muss wegen Angriffen aus Ukraine evakuiert werden
Archivbild: Einwohner der befreiten Stadt Sudscha bereiten sich am 22. März 2025 auf die Evakuierung vor.SERGEI BOBYLJOW / Sputnik Mehrere Einwohner des Bezirks Rylsk im russischen Grenzgebiet Kursk müssen wegen der andauernden Angriffe aus der Ukraine in Sicherheit gebracht werden. Wie Interimsgouverneur Alexander Chinschtein am Samstagabend auf Telegram erklärte, habe das ukrainische Militär in den letzten zwei Tagen die Brücke über den Fluss Obesta in der Ortschaft Kosino mehrmals unter Beschuss genommen. Die Brücke sei dabei beschädigt worden. Die Ortschaft liege nur zwei Kilometer von der Grenze entfernt.
"Die Bewohner der Siedlung Kosino haben bereits ihre Häuser verlassen, harren aber in den Ortschaften Gorodischtsche und Rjasa aus."
Derzeit laufe vor Ort eine Evakuierung, erklärte Chinschtein. Zwei Einwohner seien in eine Notunterkunft befördert worden, zwei weitere seien bei ihren Verwandten in der Gebietshauptstadt Kursk untergekommen.
"Leider weigern sich einige Einwohner trotz aller Gefahren, das Gebiet zu verlassen. Wir haben kein Recht, sie zwangsweise auszusiedeln."
Die Aufgabe der Behörden bestehe darin, ihnen eine Ausreise zu ermöglichen und Hilfe zu erweisen. Man erkläre den Einwohnern, welchen Gefahren sie sich aussetzten, sagte der Interimsgouverneur.
08:35 Uhr
Lawrow: Euroatlantische Institutionen haben Sicherheit und Stabilität nicht konsolidiert
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat am diesjährigen Diplomatie-Forum im türkischen Antalya teilgenommen – einem bedeutenden Treffpunkt hochrangiger Vertreter der internationalen Politik und Diplomatie aus aller Welt. In seinem Beitrag sprach Lawrow zentrale Themen der globalen Agenda an. Er erörterte ausführlich die Entwicklungen rund um den Ukraine-Konflikt und warf einen kritischen Blick auf die Rolle westlicher Staaten in dem anhaltenden Krisengeschehen. Zudem hob er den sich verstärkenden Trend zur Multipolarität hervor – also zu einer Weltordnung, in der mehrere Machtzentren gleichberechtigt nebeneinanderstehen.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Ausführungen war die zunehmende Militarisierung Europas, die aus Sicht Moskaus nicht zur Stabilität, sondern vielmehr zu einer weiteren Eskalation beiträgt. Lawrow betonte die Notwendigkeit eines offenen und ausgewogenen Dialogs, der auf gegenseitigem Respekt und realistischen Interessen beruhen muss.
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08:00 Uhr
DVR meldet 30 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Archivbild: Folgen eines ukrainischen Angriffs auf die Stadt Donezk, 8. April 2025DMITRI JAGODKIN / TASS Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 30 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 77 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 12. April bis 0 Uhr am 13. April (Ortszeit) kamen zwei zivile Einwohner ums Leben. Durch den Beschuss wurden zwei Wohnhäuser und zwei Autos beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk neun Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung verzeichnet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.
07:31 Uhr
Ukrainischer Premierminister Schmygal: Wir sind Europas neue Chance
Der ukrainische Premierminister Denis Schmygal hat die Ukraine beim EU-Ukraine-Wirtschaftsgipfel als eine wichtige Chance für Europa bezeichnet. Er erklärte, dass die Ukraine mehr als nur ein Kriegsschauplatz sei und eine Rolle als Zentrum für neue Entwicklungen in Europa anstrebe. Schmygal betonte am Donnerstag, dass die Ukraine viele Ressourcen biete, darunter erneuerbare Energien, digitale Innovationen und große Gasreserven. Er hob hervor, dass der Wiederaufbau des Landes zahlreiche Möglichkeiten für Investoren biete und "umfassende Reformen" das Land auf langfristige Partnerschaften mit der EU und anderen Ländern vorbereiten würden.
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07:03 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 13 ukrainische Drohnen
SymbolbildJEWGENI BIJATOW / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium hat am Sonntagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 13 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listete die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Rostow – 12,
- Gebiet Belgorod – 1.
Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.
12.04.2025 21:00 Uhr
21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
20:47 Uhr
Donezk veranstaltet Ausstellung abgeschossener NATO-Raketen
Im Zentrum von Donezk hat eine Ausstellung abgeschossener NATO-Raketen und -Flugbomben stattgefunden. Wie Sergei Dobrowolski, der Leiter der Jugendorganisation der Partei "Einiges Russland", gegenüber RIA Nowosti betont, wurde die Ausstellung anlässlich des Tages der russischen Flugabwehrtruppen am 13. April veranstaltet. Unter den Exemplaren sind mehrere NATO-Waffen, darunter ATACMS-Raketen.
20:20 Uhr
Drohne greift Auto im Gebiet Belgorod an – ein Zivilist verletzt
Eine ukrainische Drohne hat ein Auto im Dorf Nikolajewka des Gebietes Belgorod angegriffen. Nach Angaben des Gouverneurs Wjatscheslaw Gladkow wurde infolge der Attacke ein Zivilist verletzt. Der Mann wurde mit Schrapnellwunden am Kopf und am linken Unterschenkel ins Krankenhaus eingeliefert.
19:56 Uhr
Da bleibt niemand ruhig: Die ungeheure Zerstörungskraft der Uragan-Mehrfachraketenwerfer
RT Mehrfachraketenwerfersysteme vom Typ Uragan nehmen stark befestigte Positionen, Militärgerät und gegnerische Streitkräfte im Grenzgebiet von Kursk ins Visier. Dank der Luftaufklärung ist die Zielgenauigkeit der Treffer außerordentlich gut.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.