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Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Ortschaft Warwarowka im Gebiet Saporoschje befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Ortschaft Warwarowka im Gebiet Saporoschje befreitQuelle: Sputnik © STANISLAW KRASSILNIKOW
  • 14.12.2025 13:36 Uhr

    13:36 Uhr

    "AfD bei Krimsekt und Kaviar in Moskau" – Woher kennt Söder die Speisekarte im Kreml?

    Am Freitag ist Markus Söder mit rund 83 Prozent der Delegiertenstimmen als CSU-Parteichef wiedergewählt worden. In seiner anschließenden Rede holte er zu einem Rundumschlag gegen die AfD aus und bezeichnete sie als "Sprachrohr", "Bücklinge" und "Hofnarren" des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

    Das wirft allerdings einige Fragen auf, unter anderem: Woher kennt Söder eigentlich die Speisekarte im Kreml?

    Das Video gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 13:10 Uhr

    Ministerpräsident Babiš: Tschechien gibt kein Geld für Ukraine-Finanzierung

    Tschechien will sich an keiner künftigen EU-Finanzierung der Ukraine beteiligen. Das hat der neue Regierungschef Andrej Babiš am Samstag in einer Videobotschaft mit Blick auf das für den 18. Dezember geplante EU-Gipfeltreffen klargestellt. Auch einer tschechischen Beteiligung an Kreditgarantien der EU für Kiew erteilte der Politiker eine deutliche Absage.

    "Die Europäische Kommission muss einen anderen Weg zur Finanzierung der Ukraine finden. Wir werden für nichts garantieren und auch kein Geld geben."

    Tschechien habe selbst leere Kassen und deshalb "kein Geld für andere Staaten". Jede Krone werde für die eigenen Bürger gebraucht, betonte Babiš, der im Wahlkampf für die tschechische Parlamentswahl im Oktober mit dem Slogan "Tschechien an erster Stelle" geworben hatte.

  • 12:37 Uhr

    Bundeswehr-Soldaten helfen beim Bau eines Schutzwalls an Polens Ostgrenze

    Die Bundeswehr soll sich aktiv daran beteiligen, die Ostgrenze Polens nach Weißrussland und Russland besser zu sichern und einen Schutzwall zu errichten. Nach Angaben des deutschen Bundesverteidigungsministeriums sollen mehrere Dutzend deutsche Soldaten ab April 2026 Teil der polnischen "Operation Ostschild" werden, die seit Mai 2024 im Grenzgebiet zu Weißrussland und zur russischen Exklave Kaliningrad läuft. Der Einsatz soll zunächst bis Ende 2027 dauern.

    Die Kernaufgabe der deutschen Soldaten im Norden und Osten Polens sollen "Pioniertätigkeiten" sein, hieß es am Samstag. Konkret gehe es dabei um "das Anlegen von Stellungen, die Errichtung von Grabenanlagen, das Verlegen von Stacheldraht oder das Errichten von Panzersperren". Tätigkeiten, die darüber hinausgingen, seien nicht vorgesehen. Ein Bundestagsmandat sei für diesen Auslandsaufenthalt deutscher Soldaten nicht erforderlich, "da es sich nicht um einen Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte im Ausland im Sinne des Parlamentsbeteiligungsgesetzes handelt." Es sei bei dem Einsatz "nicht mit einer unmittelbaren Gefährdung der Soldatinnen und Soldaten durch militärische Auseinandersetzungen zu rechnen."

    Über den Einsatz hatte zunächst die Bild berichtet.

  • 12:06 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Warwarowka im Gebiet Saporoschje befreit

    Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Alexejewka und Ryschewka im Gebiet Sumy sowie Weliki Burluk, Wiltscha, Ochrimowka und Prilipka im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe dabei mehr als 240 Armeeangehörige verloren. Ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Wagen und zwei Materiallager seien zerstört worden.

    Der Truppenverband West habe Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Blagodatowka, Kupjansk-Uslowoi, Petrowka, Podoly und Schijkowka im Gebiet Charkow sowie Krasny Liman in der DVR getroffen. Er setze die Eliminierung der am linken Ufer des Flusses Oskol eingekesselten gegnerischen Truppen fort. Dabei seien bis zu 220 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 14 Wagen, eine Haubitze, einen Mehrfachraketenwerfer und drei Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen und ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Konstantinowka, Nikiforowka, Resnikowka, Sewersk, Slawjansk und Stepanowka in der DVR getroffen. Die russische Behörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 150 Armeeangehörige. Ein Mannschaftstransporter, ein Transportpanzer, 13 Wagen und eine Panzerhaubitze seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Auch der Truppenverband Mitte eliminiere die in der Stadt Dimitrow in der DVR eingekesselten ukrainischen Truppen. Zugleich gehe die Säuberung der Ortschaften Grischino und Swetloje in der DVR weiter. Außerdem habe das russische Militär im Raum der Ortschaften Belizkoje, Grischino, Krasnojarskoje, Nowoalexandrowka, Rodinskoje, Torezkoje und Schewtschenko in der DVR sowie Nowopawlowka im Gebiet Dnjepropetrowsk Personal und Technik des Gegners getroffen. Der Gegner habe bis zu 495 Soldaten verloren. Dabei seien ein Panzerfahrzeug, ein Pick-up und ein Geschütz außer Gefecht gesetzt worden.

    Der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort und habe die Ortschaft Warwarowka im Gebiet Saporoschje unter seine Kontrolle genommen. Dabei seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Andrejewka und Gawrilowka im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Wosdwischenka, Guljaipolje, Kossowzewo, Ljubizkoje und Ternowatoje im Gebiet Saporoschje getroffen worden. Das russische Ministerium schätzt die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 300 Kämpfer. Ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Wagen und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Der Truppenverband Dnjepr habe ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Orechow und Rasumowka im Gebiet Saporoschje sowie Dnjeprowskoje und Nikolskoje im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien mehr als 45 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem sechs Wagen, zwei Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und zwei Materiallager verloren.

    Ferner meldet das Ministerium in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Brennstoffdepots und 142 Standorte ukrainischer Soldaten und ausländischer Söldner. Die russische Luftabwehr habe in den letzten 24 Stunden vier Lenkbomben und 290 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

    Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 669 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 102.637 Drohnen, 639 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.531 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.631 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.891 Geschütze und Mörser verloren.

  • 11:40 Uhr

    Ukrainische Drohnen kappen für knapp 30.000 Einwohner des Gebietes Saporoschje die Stromversorgung

    Gouverneur Jewgeni Balizki meldet auf Telegram einen massiven Drohnenangriff auf Energieanlagen im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje. Im Nordwesten der Region sei das Stromnetz beschädigt worden, sodass mehr als 29.000 Einwohner der frontnahen Ortschaften ohne Strom geblieben seien. Die Reparaturarbeiten liefen zwar auf Hochtouren, sie würden aber durch schlechte Wetterbedingungen erschwert. Weitere Einzelheiten teilt der Politiker nicht mit.

  • 11:07 Uhr

    Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf zwölf Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden zwölf Ortschaften in drei Bezirken angegriffen hat. Der Gegner habe mindestens 27 Geschosse abgefeuert und 25 Drohnen eingesetzt, von denen 14 abgeschossen worden seien.

    In der Statistik meldet der Politiker ein Opfer unter der Zivilbevölkerung. Am Sonntagmorgen habe eine ukrainische Drohne ein Einfamilienhaus in der Siedlung Jasnyje Sori angegriffen. Dabei habe ein Mann schwere Verletzungen erlitten. Er werde jetzt in einem Krankenhaus in der Gebietshauptstadt Belgorod behandelt.

    Gladkow berichtet zudem über Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden zwei Einfamilienhäuser und eine soziale Einrichtung beschädigt worden.

  • 10:31 Uhr

    Demonstration in Paris gegen Macrons Kriegskurs

    In Paris haben am Samstag Hunderte Menschen gegen Präsident Emmanuel Macron und seine Regierung demonstriert. Die Teilnehmer bezeichneten ihren Aufzug als "Marsch für den Frieden" und forderten vor allem, die Finanzhilfen für die Ukraine deutlich zu kürzen.

    Viele Demonstranten kritisierten zudem die EU-Politik und warfen Brüssel vor, Friedensbemühungen zu behindern. Auslöser der Proteste waren auch umstrittene Äußerungen des neuen Chefs der französischen Armee, Frankreich müsse in einem möglichen Konflikt mit Russland den Verlust eigener Kinder einkalkulieren.

    Den Videobericht gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 10:00 Uhr

    Mehr als 330.000 Einwohner im Gebiet Cherson nach Angriff auf Stromleitung ohne Strom

    Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebietes Cherson melden einen massiven Stromausfall. Wie Gouverneur Wladimir Saldo auf der Plattform Telegram schreibt, seien mehr als 330.000 Menschen in 450 Ortschaften zeitweilig ohne Strom geblieben, als das ukrainische Militär bei einem nächtlichen Angriff eine Hochspannungsleitung beschädigt habe. Der Politiker bezeichnet die Attacke als niederträchtig.

    Saldo dankt den Reparaturteams. Ihm zufolge habe man die Stromversorgung auf eine Reserve-Linie umgeschaltet. Allmählich komme der Strom in den betroffenen Haushalten wieder.

  • 09:35 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden in dem von Russland kontrollierten Teil des Gebietes Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 13. Dezember 26 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Gornostajewka — 4,
    • Nowaja Kachowka — 6,
    • Kachowka — 4,
    • Sawodowka — 4,
    • Kairy — 3,
    • Golaja Pristan — 5.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Malaja Lepeticha, Kasatschji Lageri, Korsunka, Dnjeprjany und Welikaja Lepeticha seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 09:03 Uhr

    DVR meldet drei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden drei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik drei Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 13. Dezember bis 0 Uhr am 14. Dezember (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss wurden drei Wohnhäuser und zwei zivile Fahrzeuge beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden ebenfalls keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kam ein Wohnhaus.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.