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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew setzt ausländische Söldner zunehmend als Stoßtrupps ein

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
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  • 22.12.2025 14:48 Uhr

    14:48 Uhr

    Brüssel: Keine EU-Teilnahme an Ukraine-Gesprächen in Miami

    An den Ukraine-Gesprächen in Miami am Wochenende hat kein Vertreter der EU teilgenommen. Dies erklärt der Sprecher der EU-Kommission, Olof Gill, bei einem Briefing in Brüssel. Auf die Frage, ob auch nur ein EU-Vertreter an den Gesprächen beteiligt gewesen sei, antwortete Gill: "Nein."

    Am Samstag war Kirill Dmitrijew, der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten für Investitions- und Wirtschaftskooperation sowie Chef des Russischen Direktinvestitionsfonds, nach Miami gereist. Unmittelbar nach seiner Ankunft nahm er Gespräche mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff auf, sowie mit Jared Kushner, dem Schwiegersohn des US-Präsidenten. Diese bezeichnete er später als konstruktiv.

    Am Sonntag wurden die Gespräche fortgesetzt. Dmitrijew erklärte, Kriegsbefürworter hätten die Verhandlungen zwischen Russland und den USA in Miami nicht verhindern können.

  • 14:24 Uhr

    Vance: Bei Ukraine-Verhandlungen steht Frage der Kontrolle über AKW Saporoschje im Raum

    Bei den Verhandlungen über die Ukraine stehe die Frage einer möglichen gemeinsamen Kontrolle über das Atomkraftwerk Saporoschje im Raum, berichtet der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, J.D. Vance, in einem Interview mit Unherd.

  • 14:15 Uhr

    Rjabkow: Russland reagiert zurückhaltend auf Provokationen der NATO

    Russland reagiere zurückhaltend auf Provokationen der NATO, erklärt der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow auf der Moskauer Plattform des internationalen Diskussionsclubs Waldai. Er betont:

    "Als Reaktion auf die abenteuerlichen und provokativen Schritte der NATO-Staaten haben wir einerseits große Zurückhaltung gezeigt und andererseits unseren Gegnern konsequent wichtige Warnsignale hinsichtlich der von ihnen verursachten strategischen Risiken gesendet, verbunden mit unserer unveränderten Entschlossenheit, die nationalen Sicherheitsinteressen entschlossen zu verteidigen."

    Der Diplomat weist darauf hin, dass aufgrund der feindseligen Handlungen Europas weiterhin erhebliche Risiken für einen Konflikt zwischen Russland und der NATO bestehen. Dabei habe Moskau nicht die Absicht, westliche Länder anzugreifen, und sei bereit, dies rechtlich festzuhalten.

  • 14:09 Uhr

    Raketenhagel auf Stellungen ukrainischer Truppen im Raum Saporoschje (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen eine Besatzung des Grad-Mehrfachraketenwerfers, die als Teil des Truppenverbands Ost kämpft, im Einsatz. Wie es heißt, zerstörten die Artilleriesoldaten Drohnenleitstellen und Standorte von Drohnenpiloten der ukrainischen Einheiten bei einem Angriff in Guljaipole im Gebiet Saporoschje.

  • 14:02 Uhr

    Medien: In der Ukraine zwei US-Söldner eliminiert

    In der Ukraine sind zwei US-amerikanische Söldner getötet worden, wie das Magazin Newsweek berichtet. In dem Artikel heißt es:

    "Ty Wingate Jones und Brian Lionel Zacherl, zwei amerikanische Freiwillige, die gemeinsam mit der Internationalen Legion kämpften, sind Anfang Dezember ums Leben gekommen."

    Die Zeitung verweist auf einen Facebook-Post von Michael Zakerl, dem Onkel eines der Söldner. Dieser wurde am 5. Dezember veröffentlicht. Darin bestätigt er den Tod seines 29-jährigen Neffen und fügt hinzu, dass die Witwe und die zwei Kinder des Verstorbenen zu diesem Zeitpunkt in Kiew waren. Den Tod des zweiten Amerikaners bestätigte dessen Schwester Amber Jones.

    Das russische Verteidigungsministerium hatte wiederholt erklärt, dass das Kiewer Regime ausländische Söldner als Kanonenfutter einsetzt. Russische Truppen würden deren Eliminierung auf dem gesamten Territorium der Ukraine fortsetzen. In zahlreichen Interviews räumten Söldner selbst ein, dass ihre Einsätze schlecht koordiniert und die Überlebenschancen gering seien.

    Mehr zum Thema Spezialtrupp des ukrainischen Militärgeheimdienstes liquidiert – US-Söldner unter den Toten

  • 13:57 Uhr

    Regierungspartei kündigt Einrichtung einer Arbeitsgruppe zu den Präsidentschaftswahlen in der Ukraine an

    Eine Arbeitsgruppe zur Prüfung der Frage einer möglichen Durchführung der Präsidentschaftswahlen in der Ukraine während des Kriegsrechts sei im ukrainischen Parlament gebildet worden, teilt Dawid Arachamija, der Vorsitzende der Regierungspartei, mit. Er schreibt auf Telegram:

    "Gemäß einer vorläufigen Vereinbarung wird im Obersten Rat eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich im Eilverfahren mit der Frage der möglichen Durchführung von Präsidentschaftswahlen in der Ukraine während des Kriegsrechts befassen soll. Die Diskussion wird auf der Grundlage des zuständigen Ausschusses der Rada für Fragen der Organisation der Staatsgewalt, der lokalen Selbstverwaltung, der regionalen Entwicklung und des Städtebaus stattfinden."

    Seinen Angaben zufolge würden Vertreter aller Fraktionen im Parlament, der Zentralen Wahlkommission und öffentlicher Organisationen an den Diskussionen teilnehmen. Er verspricht, den Termin für die Sitzung später bekannt zu geben.

  • 13:45 Uhr

    NATO eröffnet Trainingslager für ukrainische Soldaten in Polen

    Die NATO hat die Einrichtung eines neuen Trainingslagers für ukrainische Soldaten in den Wäldern im Südosten Polens angekündigt. In der entsprechenden Mitteilung auf X hieß es:

    "Tief in den Wäldern im Südosten Polens durchlaufen ukrainische Soldaten eine intensive Ausbildung in einem neuen Lager, das von der norwegischen Armee mit Unterstützung von sieben weiteren NATO-Verbündeten eingerichtet wurde."

    Seit 2022 bilden NATO-Staaten im Rahmen der koordinierten Programme NSATU und Comprehensive Assistance Package sowie nationaler Kurse der Verbündeten ukrainische Soldaten aus. Die Ausbildung findet auf Übungsplätzen in Polen, Deutschland, Großbritannien und weiteren Ländern statt und umfasst die Bereiche Infanterie, Artillerie und Luftabwehr. Laut dem EU-Rat wurden bis Dezember 2025 über 85.000 ukrainische Soldaten geschult.

  • 13:36 Uhr

    Kiew terrorisiert weiterhin Zivilisten im Gebiet Belgorod

    In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische Truppen 18 Ortschaften in sieben Kreisen angegriffen. Dies gibt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod, auf Telegram bekannt.

    Wie es heißt, feuerten die ukrainischen Einheiten mindestens zehn Geschosse ab und setzten 31 unbemannte Fluggeräte ein, von denen 17 von der russischen Luftverteidigung abgeschossen oder abgefangen wurden.

    Verletzte meldet der Beamte keine. Durch den Beschuss und die Drohnenattacken seien zwei zivile Fahrzeuge, drei Eigenheime sowie eine Infrastruktureinrichtung beschädigt worden, so der Gouverneur.

  • 13:21 Uhr

    Schweizer Söldner: 18 Verfahren wegen Einsatz in der Ukraine

    Die Schweiz untersucht derzeit 18 Fälle, in denen ihre Staatsbürger als Söldner aufseiten der ukrainischen Streitkräfte beteiligt waren. Dies teilt die Militärstaatsanwaltschaft der Eidgenossenschaft gegenüber der Agentur RIA Nowosti mit. Ein Sprecher der Behörde, Nicolas Fomasi, kommentierte:

    "Wir bemühen uns, solche Fälle zu erkennen, haben aber keine offiziellen Statistiken. Nach unseren Informationen gibt es derzeit 18 laufende Verfahren, möglicherweise sind es noch mehr." 

    Letzte Woche fällte das Gericht des Kantons Zürich erstmals ein Urteil gegen einen Schweizer Söldner im Ukraine-Konflikt: Er erhielt eine Bewährungsstrafe von 1,5 Jahren.

  • 13:09 Uhr

    Russlands Auslandsgeheimdienst: Ukrainische Beamte wollen ins Ausland fliehen und haben ihre Familien bereits ausgeflogen

    Ukrainische Beamte wollen nach dem Zusammenbruch des Regimes ins Ausland fliehen, teilt das Pressebüro des russischen Auslandsgeheimdienstes mit.

    "Nach Informationen, die dem Auslandsgeheimdienst vorliegen, beabsichtigen Funktionäre des Kiewer Regimes, nach dessen unvermeidlichem Sturz ins Ausland zu fliehen. Viele Vertreter der ukrainischen Elite haben ihre Familien bereits ins Ausland gebracht und ihre finanziellen Vermögenswerte dorthin transferiert."

    Nach Angaben des Geheimdienstes wenden sich Beamte und Geschäftsleute aus der Ukraine immer häufiger an die nationalen diplomatischen Vertretungen in europäischen Ländern, um Unterstützung bei der Erlangung einer Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten.

    Gleichzeitig planen mehr als 90 Prozent der im Westen tätigen ukrainischen Diplomaten, nach ihren Dienstreisen nicht in ihre Heimat zurückzukehren. Sie verstehen, dass es keine Möglichkeit gibt, den Konflikt zu den Bedingungen von Wladimir Selenskij zu beenden.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.