Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiew verlegt neue Einheiten ins Gebiet Kursk

8.04.2025 10:49 Uhr
10:49 Uhr
Goldman Sachs schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Einigung im Ukraine-Konflikt auf 70 Prozent
Die US-Investmentbank Goldman Sachs schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Einigung zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine derzeit auf 70 Prozent. Dies geht aus einer analytischen Notiz hervor, die die Bank an ihre Kunden verschickt hat. Reuters zitiert einen Auszug aus dem Dokument:
"Unsere Modellierung deutet darauf hin, dass die aktuelle Markteinschätzung der Wahrscheinlichkeit eines Friedensabkommens von weniger als 50 Prozent vor den US-Wahlen auf derzeit rund 70 Prozent gestiegen ist."
Demnach deuten die Anleihekurse auf der Börse darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit eines Abkommens seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten um rund 20 Prozent gestiegen ist. Goldman Sachs schätzt jedoch, dass die Wahrscheinlichkeit einer Einigung im Vergleich zum Februar dieses Jahres, als sie mit 76 Prozent ihren Höchststand erreicht hatte, leicht gesunken ist.
10:26 Uhr
Medien: Ukrainische Streitkräfte verlegen neue Einheiten in das Gebiet Kursk
Das Kommando der ukrainischen Armee verlegt offenbar neue Einheiten an den Frontabschnitt bei der Siedlung Oleschnja im Gebiet Kursk. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte mit:
"Am Frontabschnitt Sumy verlegen die ukrainischen Streitkräfte neue Einheiten in Richtung der Ortschaft Oleschnja (Region Kursk) und in den Abschnitt der Staatsgrenze in der Nähe der Siedlung Belowody (Region Sumy)."
10:13 Uhr
Zivilist in Gorlowka durch Drohnenangriff verletzt
Die ukrainische Armee hat Wohnhäuser in Gorlowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) angegriffen. Eine Person wurde verletzt, berichtet Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram.
"Im Ergebnis des Abwurfs eines explosiven Gegenstands von einer Drohne der bewaffneten Formationen der Ukraine im der Wohnviertel 'Stroitel' wurde ein ziviler Einwohner von Gorlowka verletzt."
10:02 Uhr
Ukrainische Armee nimmt Siedlungen im Gebiet Cherson massiv unter Beschuss
Archivbild: Ukrainische Armeeangehörige bereiten am 16. Februar 2024 eine Panzerhaubitze auf einen Angriff gegen russische Stellungen an der Kontaktlinie in der Nähe von Donezk vorRoman Chop / AP Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 7. März 35 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Nowaja Kachowka – 7,
- Golaja Pristan – 5,
- Wolnaja Ukraina – 3,
- Kachowka – 2,
- Aljoschki – 4,
- Dnjeprjany – 3,
- Kairy – 4,
- Gornostajewka – 7.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Kachowka, Nowaja Majatschka, Staraja Majatschka und Aljoschki seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
09:45 Uhr
Medien: Kiew versucht, gestaffelte Verteidigung in Gebiet Kursk aufzubauen
Die ukrainischen Streitkräfte versuchen, eine gestaffelte Verteidigung bei Gujewo und Gornal in der Region Kursk aufzubauen. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte und zitiert eine Quelle mit den Worten:
"Der Feind versucht, eine gestaffelte Verteidigung an der Front bei Gujewo und Gornal aufzubauen, in der Erwartung, die Höhen, einschließlich des Berges Fagor, zu nutzen, um die Bewegungen unserer Angriffsgruppen zu kontrollieren. Unseren Kämpfern an diesem Frontabschnitt ist es jedoch gelungen, die ukrainischen Truppen aus mehreren Stützpunkten zu vertreiben und nun ihre Positionen zu befestigen."
Das russische Militär eliminiere weiterhin feindliches Militärpersonal in bewaldeten Gebieten und bewege sich auf die Staatsgrenze zu.
09:26 Uhr
Russische Armee übernimmt Kontrolle über Teich in Tschassow Jar
Einheiten der russischen Streitkräfte haben die Kontrolle über die nördliche Küstenzone des Dnjeprowski Teiches übernommen, nachdem sie einen ukrainischen Stützpunkt im Süden von Tschassow Jar in der Donezker Volksrepublik zerstört hatten. Dies meldet der Militärexperte Andrei Marotschko. Der Gegner versuche seine Positionen im Stadtzentrum mit einem Gegenangriff zu halten.
Marotschko zufolge seien die russischen Kämpfer nach der Zerstörung einer wichtigen Position des Gegners in der Nähe der Tschechow-Straße am 3. April weiter in Richtung Osten nach Tschassow Jar vorgedrungen.
09:07 Uhr
DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden
Archivbild: Folgen eines Angriffs der ukrainischen Armee auf die Stadt Donezk, 10. Januar 2025DMITRI JAGODKIN / TASS Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 23 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 56 Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 7. März bis 0:00 Uhr am 8. März (Ortszeit) wurde eine zivile Person getötet. Vier weitere Zivilisten erlitten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden ein Wohnhaus und vier Autos beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 24 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurde eine zivile Person verletzt. Zu Schaden kamen ein Wohnhaus und zwei Autos.
08:54 Uhr
Ex-SBU-Offizier: Zahl der Söldner in den Reihen der ukrainischen Armee an der Front wächst
Die Zahl der ausländischen Söldner in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte wächst, dies wird sowohl von russischen Soldaten als auch im prorussischen Untergrund festgestellt. Darauf weist der ehemalige SBU-Offizier Wassili Prosorow gegenüber der Nachrichtenagentur TASS hin.
"In der Tat gibt es auf ukrainischer Seite immer mehr ausländische Söldner an der Front. Dieser Trend wird sowohl von unseren Kämpfern an der Front als auch von unseren Untergrundkräften, die auf ukrainischem Gebiet operieren, festgestellt. Denn je schlechter es der ukrainischen Armee geht, desto mehr Kanonenfutter braucht sie.
Das sind Vertreter armer Länder in Europa und in letzter Zeit auch immer mehr lateinamerikanischer Länder, insbesondere Kolumbiens. Von dort kommen Hunderte, wenn nicht Tausende Glücksritter, die nur kommen, um Geld zu verdienen, da ihnen ein für kolumbianische Verhältnisse recht gutes Gehalt versprochen wird."
Weiter merkt Prosorow an, dass solche lateinamerikanischen Söldner nach deren Erfahrungen in der Ukraine in den Dienst mexikanischer Drogenkartelle gestellt werden. Er fügt hinzu:
"Nach meinen Informationen werden Leute mit Erfahrungen aus dem Krieg in der Ukraine sowohl von den Sinaloa- als auch von den Los-Zetas-Kartellen bereitwillig aufgenommen. Sie zahlen ihnen doppelt so viel wie in der Ukraine, aber dafür müssen die ausländischen Söldner erst diese Erfahrung sammeln und eine Konfrontation mit der russischen Armee überstehen. Und das ist gar nicht so einfach."
08:27 Uhr
Russische Streitkräfte drängen Gegner mit der Einnahme von Katerinowka weiter zurück
Mit der Einnahme der Ortschaft Katerinowka in der Volksrepublik Donezk (DVR) am 7. April und dem Durchbruch bei Nowoljubowka in der benachbarten Volksrepublik Lugansk (LVR) drängten russische Soldaten die ukrainischen Truppen um fast einen Kilometer nach Norden zurück. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko.
Er fügt hinzu, dass der erfolgreiche Vormarsch der russischen Kämpfer an diesem Frontabschnitt die Entfernung zur Verwaltungsgrenze zwischen der DVR und der Region Charkow verringert hat. Diese betrage nun weniger als zwei Kilometer.
07:52 Uhr
Kreml weist Kiews Vorwurf der Tötung von Zivilisten in Kriwoj Rog zurück
SymbolbildDaniel Felipe Kutepov/SOPA Images/LightRocket via Getty Images Moskau betont, dass bei Angriffen auf die Ukraine ausschließlich militärisch relevante Ziele anvisiert werden. Laut Kiew sollen bei einem Angriff in der Zentralukraine am Freitag 18 Zivilisten getötet worden sein, Moskau betont dagegen, dass bei dem Angriff ein Treffpunkt ukrainischer Soldaten und ausländischer Söldner getroffen wurde.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.