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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen befreiten sechs Ortschaften binnen einer Woche

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen befreiten sechs Ortschaften binnen einer WocheQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 13.06.2025 13:31 Uhr

    13:31 Uhr

    SPD-Politiker Stegner: Russland kann nicht militärisch an Verhandlungstisch gezwungen werden

    Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner hat in einem Gespräch mit Medienvertretern erklärt, dass die Strategie einer militärischen Bekämpfung Russlands im Ukraine-Konflikt gescheitert sei. Laut dem Politiker seien mehr "diplomatische Anstrengungen" zur Beendigung von Kriegen nötig.

    Man könne nur in mühsamen Schritten zum Frieden kommen, meinte Stegner. Und es gelte, wie der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt "zu Recht" gesagt habe, "lieber hundert Stunden vergeblich zu verhandeln, als einen Schuss abzugeben".

    Neben der militärischen Unterstützung der Ukraine seien Alternativen notwendig, so der SPD-Politiker.   

  • 12:58 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    In seinem Bericht vom heutigen Freitag gibt Russlands Verteidigungsministerium die Geländegewinne der russischen Streitkräfte und die Verluste des ukrainischen Militärs im Zeitraum vom 7. bis 13. Juni bekannt.

    Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt. Im Zuge einer offensiven Gefechtsführung wurden fünf Ortschaften in der Volksrepublik Donezk (DVR) und eine Siedlung im Gebiet Sumy befreit.

    Einheiten des Truppenverbands Mitte haben die Westgrenze der DVR erreicht und setzen ihre Offensive in dem Gebiet Dnjepropetrowsk fort.

    Im Laufe der Woche wurden an allen Frontabschnitten rund 9.570 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

    Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

    • 264 Fahrzeuge
    • acht Panzer
    • 86 gepanzerte Kampffahrzeuge
    • 156 Artilleriegeschütze
    • 59 Anlagen der elektronischen Kampfführung
    • 60 Munitionslager.

    Russlands Streitkräfte führten sieben kombinierte Angriffe auf Munitionslager, Produktionsstätten und Lagerhallen für unbemannte Luftfahrzeuge, Rüstungsunternehmen sowie temporäre Truppenunterkünfte durch. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.

    Entlang der Front holte die russische Armee 1.582 Starrflüglerdrohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte eine Neptun-Langstreckenlenkrakete, 18 JDAM-Lenkraketen und neun Raketen aus einem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer. Russlands Schwarzmeerflotte machte sechs Seedrohnen unschädlich.

  • 12:31 Uhr

    "Sie machen ein riesiges Fass auf" – Warweg hakt wegen Wadephul-Lüge zu NATO-Osterweiterung nach

    In der Fragestunde des Bundestages am 4. Juni konterte Bundesaußenminister Johann Wadephul die Frage, warum die Kohl-Regierung ihr Versprechen gegenüber der Sowjetunion, keine NATO-Osterweiterung vorzunehmen, gebrochen habe, mit der Aussage, dass es eine solche Zusage nie gegeben habe.

    In der Bundespressekonferenz vom Mittwoch verwies NachDenkSeiten-Redakteur Florian Warweg auf eine protokollierte Erklärung des damaligen Politischen Direktors des Auswärtigen Amtes, Jürgen Chrobog, vom 6. März 1991. Demnach wurde im Rahmen der Zwei-plus-Vier-Verhandlungen zugesichert, die NATO nicht nach Osten auszudehnen.

    Vor diesem Hintergrund fragte Warweg die Bundesregierung, ob der Bundesaußenminister bei seinem Dementi in Kenntnis dieser Erklärung gewesen sei.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 12:05 Uhr

    Dutzende Einwohner des Gebiets Belgorod im letzten Monat durch ukrainische Angriffe verletzt

    In der Grenzzone des Gebiets Belgorod wurden im vergangenen Monat 65 Zivilisten, darunter zwei Kinder, durch die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte verletzt. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mit.

    "Die Lage in den Grenzbezirken des Gebiets Belgorod ist weiterhin äußerst schwierig. Im letzten Monat wurden 65 Zivilisten verletzt, darunter zwei Kinder. Derzeit befinden sich 17 Personen in unseren Krankenhäusern, vier davon auf der Intensivstation, wo sie die notwendige Hilfe erhalten."

    Der Regionalchef erinnert an den Tod eines Kindes am Vortag, das bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf ein Mehrfamilienhaus im Dorf Borissowka ums Leben kam, und spricht den Angehörigen erneut sein Beileid aus.

  • 11:53 Uhr

    DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden

    Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk sechs Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik zwölf Geschosse verschiedener Art abgefeuert.

    Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 12. Juni bis 0:00 Uhr am 13. Juni (Ortszeit) erlitt ein Zivilist Verletzungen. An Wohngebäuden und ziviler Infrastruktur sollen keine Sachschäden entstanden sein.

    Am Vortag hatten die Behörden der DVR neun Angriffe durch ukrainische Truppen gemeldet.

  • 11:45 Uhr

    Russische Luftabwehrkräfte schießen innerhalb einer Woche über 1.000 ukrainische Drohnen ab

    Die russischen Luftabwehrkräfte haben innerhalb einer Woche eine Neptun-Rakete, 18 JDAM-Bomben, neun HIMARS-Geschosse und 1.582 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte abgeschossen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

  • 11:36 Uhr

    Putin: Russland hat die modernste Nuklearstreitkraft der Welt

    Bei einer Sondersitzung für die Ausarbeitung eines staatlichen Rüstungsprogramms betonte Russlands Präsident Wladimir Putin, dass die nuklearen Kapazitäten der russischen Streitkräfte der Garant der Souveränität Russlands seien.

    Aus diesem Grund müsse das neue staatliche Rüstungsprogramm der nuklearen Triade besonderes Augenmerk schenken. Dabei beträgt "der Anteil zeitgenössischer Bewaffnung und Ausrüstung bei den strategischen Nuklearstreitkräften bereits 95 Prozent", so Putin weiter, "der höchste Wert in der Welt unter allen Atommächten."

    Allerdings dürfen auch die anderen Bereiche der Verteidigung nicht zu kurz kommen, betonte der Staatschef. Die Erfahrungen bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine haben die herausragende Rolle der Luftstreitkräfte für die Bekämpfung feindlicher Ziele unter Beweis gestellt, wobei die Bodentruppen nach wie vor "dominierende Kraft bei der Durchführung zeitgenössischer militärischer Operationen jeglicher Größenordnung und Intensität bleiben."

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 11:26 Uhr

    Massive Angriffe der russischen Streitkräfte auf ukrainische Rüstungsbetriebe innerhalb einer Woche

    Das russische Militär hat innerhalb einer Woche sieben massive Angriffe durchgeführt, bei denen Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes und die Infrastruktur von Militärflugplätzen getroffen wurden. Dies verkündet das russische Verteidigungsministerium.

    "Vom 7. bis 13. Juni dieses Jahres haben die Streitkräfte der Russischen Föderation sieben massive, koordinierte Angriffe mit Präzisionswaffen und unbemannten Kampfflugzeugen durchgeführt, bei denen Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, die Infrastruktur von Militärflugplätzen, Radarstationen, Produktionshallen, Lager- und Startplätze für Kampfdrohnen, Arsenale der ukrainischen Streitkräfte sowie Standorte ukrainischer bewaffneter Formationen, Nationalisten und ausländischer Söldner getroffen wurden."

    Wie das Ministerium präzisiert, "wurde das Ziel der Angriffe erreicht. Alle vorgesehenen Objekte wurden getroffen."

  • 11:22 Uhr

    DVR-Chef: Ehepaar in Makejewka bei ukrainischem Angriff getötet

    Zwei Zivilisten, die in Makejewka in der Donezker Volksrepublik (DVR) bei einem Angriff mit Schrapnellraketen der ukrainischen Streitkräfte ums Leben kamen, waren ein Ehepaar, teilt DVR-Chef Denis Pushilin mit.

    "Heute Morgen hat der Feind einen Raketenangriff auf den Bezirk Gornjazki in Makejewka durchgeführt. Bei dem Angriff mit Schrapnellraketen (M30A1) des Mehrfachraketenwerfersystems HIMARS kam ein Ehepaar ums Leben – ein Mann, geboren 1977, und eine Frau, geboren 1980, die sich zum Zeitpunkt des Angriffs auf einer Umgehungsstraße im Bezirk Gornjazki in Makejewka befanden."

    Puschilin spricht auch den Angehörigen und Freunden der Getöteten sein Beileid aus.

  • 10:51 Uhr

    Russische Drohnen treffen ukrainische Stützpunkte im Gebiet Saporoschje

    Drohnenpiloten der 42. Division des Truppenverbands Dnjepr haben Stützpunkte der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaft Rabotino im Gebiet Saporoschje getroffen, meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den Kommandanten der Einheit mit dem Rufzeichen Wochan. Dieser erklärt:

    "Im Rahmen der Erfüllung unserer Aufgaben hat unser Team innerhalb weniger Tage eine Reihe von Stützpunkten der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von Rabotino entdeckt und angegriffen. Der Feind hat Verluste an Menschenleben erlitten. Bunker und ein Netz von Schützengräben wurden aufgedeckt. Außerdem wurden Transportmittel auf der Versorgungsstraße im Einsatzgebiet zerstört."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.