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Liveticker Ukraine-Krieg: Artillerie setzt ukrainische Reserveeinheiten bei Awdejewka außer Gefecht

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Artillerie setzt ukrainische Reserveeinheiten bei Awdejewka außer GefechtQuelle: Sputnik © Konstantin Michaltschewski
  • 30.04.2024 11:53 Uhr

    11:53 Uhr

    Experte: Westliche Waffenlieferungen an Kiew sollen nur eine große Wirkung in der Öffentlichkeit erzielen

    Das von westlichen Ländern an die Ukraine gelieferte Kriegsgerät befindet sich oft in einem schlechten Zustand, sagte der russische Militärexperte Alexander Stepanow der Nachrichtenagentur TASS. Hierbei sprach er von Problemen mit Motoren, Verkabelungen und Leitsystemen, die es unmöglich machten, die Ausrüstung an der Front einzusetzen.

    Wenn die meisten Waffen schwerwiegende Mängel aufweisen, könne man sagen, dass die Lieferungen öffentlichkeitswirksam getätigt werden, äußerte Stepanow, der als leitender Forscher am Institut für Lateinamerika der Russischen Akademie der Wissenschaften arbeitet.   

    Laut dem Experten machten die EU-Staaten mit Waffenlieferungen an Kiew ihre Lager für neue Waffenmodelle frei, die sowohl aus der europäischen als auch der US-amerikanischen Produktion stammten.

    Man sollte außerdem nicht ausschließen, dass die Ausrüstung in Transitländern, vor allem in Polen, oder an Umschlagplätzen geplündert werde, fügte Stepanow hinzu. 

  • 11:06 Uhr

    Ob Russland Odessa befreit? Laut Elon Musk eine einzige verbleibende Frage

    Es ist eine einzige verbleibende Frage, ob Russland letztendlich Odessa einnimmt, schrieb der US-Milliardär Elon Musk auf X.

    Damit reagierte er auf einen Medienbericht, wonach der ukrainische Oberkommandierende Alexander Syrski von einer sich verschlechternden Lage an der Front gesprochen haben soll.

    Ferner betonte Musk, dass Moskau sicherlich nicht zur Ruhe kommen werde, bis alle neuen, inzwischen in der russischen Verfassung verankerten Regionen wie die Volksrepubliken Donezk, Lugansk, aber auch die Gebiete Cherson und Saporoschje befreit seien.

  • 10:14 Uhr

    Russisches Militär setzt gegnerische Reserveeinheiten bei Awdejewka außer Gefecht

    Artilleristen, die als Teil des russischen Truppenverbands Mitte im Raum Awdejewka kämpfen, machten Reserveeinheiten der ukrainischen Armee mit Grad-Mehrfachraketenwerfern unschädlich. Dies meldete das Verteidigungsministerium in Moskau. Wie es heißt, sind Kiews Kräfte auf dem Weg zu ihren Stellungen gewesen.   

    Nachdem die Artilleriesoldaten die Zielkoordinaten von den Drohnenpiloten erhalten hatten, rückten sie vor. Auf gegnerische Kräfte sollen sie hochexplosive Sprenggeschosse im Kaliber 122 Millimeter abgefeuert haben.

  • 09:30 Uhr

    Dutzende Ukrainer bei Flucht vor Kriegsdienst seit 2022 gestorben

    Seit dem Beginn der russischen Spezialoperation in der Ukraine sind nach Angaben des ukrainischen Grenzschutzes 30 Männer bei dem Versuch ums Leben gekommen, sich mit einer Flucht aus dem Land dem Kriegsdienst zu entziehen.

    Einige seien beim Überqueren von Gebirgsflüssen an der Grenze zu Moldawien oder Rumänien gestorben, andere tot in den Bergen gefunden worden, sagte ein Sprecher des ukrainischen Grenzschutzes der Nachrichtenagentur Ukrinform. Jeden Tag gebe es Versuche, die Grenze illegal zu überqueren.

    Der Grenzschutz habe seit Kriegsbeginn etwa 450 Schleusergruppen aufgedeckt, die bei den illegalen Grenzüberquerungen halfen. Gegen Bezahlung erteilten sie Instruktionen, wo die Grenze zu überqueren sei, so der Sprecher.

  • 08:45 Uhr

    DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 23 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 64 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 29. April bis 0:00 Uhr am 30. April (Ortszeit) wurden vier Privathaushalte beschädigt. Es wurden keine Verletzten oder Todesopfer gemeldet.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 14 Angriffe aus der Ukraine gemeldet.  

  • 08:19 Uhr

    Kiews Truppen sollen die Krim mit ATACMS-Raketen angegriffen haben

    In der Nacht zum Dienstag hat das ukrainische Militär einen massiven Angriff auf die Zivilbevölkerung auf der russischen Halbinsel Krim versucht, meldete Wladimir Rogow, ein Mitglied des Hauptverwaltungsrates des Gebiets Saporoschje, auf Telegram. Ihm zufolge seien dabei mehrere ballistische ATACMS-Raketen zum Einsatz gekommen.

    Die russischen Flugabwehrkräfte hätten auf Luftziele über den Städten Dshankoj und Simferopol reagiert, teilte der Beamte mit, der auch eine Kommission für Souveränitätsfragen in der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation leitet.

    "Den eingehenden Informationen zufolge hat unsere Verteidigung hervorragende Arbeit geleistet."

  • 07:27 Uhr

    Russischer Mi-35M-Kampfhubschrauber greift gegnerische Stützpunkte und Kräfte an

    Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, vernichtete ein Kampfhubschrauber vom Typ Mi-35M die Stützpunkte sowie Einheiten ukrainischer Truppen im Verantwortungsbereich des Truppenverbands Mitte.

    Wie es heißt, kamen beim Angriff ungelenkte Raketen zum Einsatz. Die Richtschützen an der Frontlinie sollen bestätigt haben, dass alle anvisierten Ziele zerstört wurden.

    Nach dem Kampfeinsatz soll die Besatzung ein Raketenabwehrmanöver durchgeführt und Täuschkörper ausgelöst haben. Der Kampfhubschrauber sei dann unversehrt zu seinem Stützpunkt zurückgekehrt.

    Die Behörde in Moskau veröffentlichte ein entsprechendes Video. 

  • 29.04.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:58 Uhr

    Behörde: Ukraine hat seit Februar 2022 mehr als 183.000 Schuss Munition auf Donezker Volksrepublik abgefeuert 

    Ukrainische Truppen haben innerhalb der vergangenen zwei Jahre mehr als 183.000 Schuss Munition verschiedener Kaliber auf die Donezker Volksrepublik (DVR) abgefeuert.

    Die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen bezieht sich hierbei auf den Zeitraum vom 17. Februar 2022 bis zum 29. April 2024. Laut der Behörde sollen Kiews Truppen 35.229 Mal das Territorium der Teilrepublik unter Beschuss genommen haben, davon kamen 34.602 Mal schwere Waffen zum Einsatz.

    Im Ergebnis kamen seit Februar 2022 4.906 Zivilisten ums Leben, darunter 148 Kinder. Die Zahl der Verletzten beläuft sich auf 6.188 Menschen, darunter 412 Kinder. Außerdem registrierte die Behörde 156 Fälle, in denen Zivilisten durch Lepestok-Antipersonenminen verwundet wurden. Drei Menschen kamen hierbei ums Leben.

  • 21:53 Uhr

    Podoljaka: Warum verlegt Kiew die Sondereinheit "Kraken" nach Tschassow Jar?

    "Kraken" heißt ein Sabotage- und Aufklärungsregiment, das der Hauptdirektion für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium unterstellt ist. Was kann die Verlegung eines so spezifischen Verbandes nach Tschassow Jar bedeuten, wo es eigentlich um die Verteidigung unmittelbar an der Front geht?

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.