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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee rückt in den Gebieten Sumy und Dnjepropetrowsk vor

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee rückt in den Gebieten Sumy und Dnjepropetrowsk vorQuelle: TASS © Alexander Polegenko
  • 7.07.2025 14:24 Uhr

    14:24 Uhr

    Lawrow: Moskau plant weder "Angriff" auf Europa noch "Besetzung"

    Russland beabsichtige nicht, europäische Länder "anzugreifen" oder diese zu "besetzen". 

    So kommentierte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit der ungarischen Zeitung Magyar Nemzet Berichte mehrerer westlicher Geheimdienste, denen zufolge der russische Präsident Wladimir Putin angeblich Europa besetzen und seinen russischen Einfluss dort ausweiten wolle.

    Laut Lawrow werde die Behauptung einer angeblichen Bedrohung durch Russland im Westen immer stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt.

    Westliche Staaten wollten durch das Schüren der mythischen russischen Bedrohung die Aufmerksamkeit der eigenen Bürger von realen Problemen wie Inflation, steigender Arbeitslosigkeit, sinkenden Realeinkommen und illegaler Migration ablenken.

  • 14:03 Uhr

    US-Hilfe für Ukraine übersteigt 114 Milliarden Euro 

    Nach Schätzungen des in Berlin ansässigen Kieler Instituts für Weltwirtschaft betrage die Gesamtsumme der US-Hilfe für die Ukraine seit Beginn des russisch-ukrainischen Konflikts 114.632 Milliarden Euro (Stand April 2025). 

    Wie es heißt, habe Washington 64.617 Milliarden Euro an Militärhilfe und 46.597 Milliarden Euro an Finanzhilfe bereitgestellt. Weitere 3.418 Milliarden Euro seien der Regierung in Kiew zu humanitären Zwecken zur Verfügung gestellt worden.  

    Somit belegt Washington Platz 1 unter den größten Unterstützern der Ukraine. 

  • 13:30 Uhr

    Bericht: Trump schickt Kellogg zu Ukraine-Konferenz nach Rom

    Der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten für die Ukraine, Keith Kellogg, soll diese Woche an einer Ukraine-Konferenz in Rom teilnehmen und dort mit Wladimir Selenskij zusammentreffen. Dies berichtet die Kyiv Post unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen.

    Es sei nicht klar, ob neben Kellogg auch ein Mitglied von Trumps Kabinett oder ein anderer Beamter des Weißen Hauses an dem Forum teilnehmen würde. 

    Die internationale Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine findet am Donnerstag und Freitag in der italienischen Hauptstadt statt. Spitzenpolitiker wie die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, der polnische Ministerpräsident Donald Tusk und weitere Staats- und Regierungschefs nehmen an der Konferenz teil.

  • 12:56 Uhr

    Medienbericht: Kiew verlegt Stoßtrupps aus allen Frontabschnitten ins Gebiet Sumy

    Trotz kolossaler Verluste versucht das ukrainische Militär weiterhin erfolglos, die verlorenen Stellungen im Gebiet Sumy zurückzuerobern. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf Quellen aus den russischen Sicherheitsbehörden. Zu dem Zweck würden die ukrainischen Stoßtrupps von sämtlichen Frontabschnitten in diese Gegend verlegt.

    Unter anderem nahe der Ortschaft Sadki sollen ukrainische Luftlandetruppen erhebliche Personalverluste erlitten haben. Dies habe eine Analyse der Nachrufe ukrainischer Nationalisten ergeben, berichtet TASS weiter.

  • 12:16 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Montag über den Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

    Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt.

    Einheiten des Truppenverbandes Nord haben im Zuge einer offensiven Gefechtsführung die Ortschaft Bessalowka im Gebiet Sumy befreit. Der Truppenverband Mitte befreite die Siedlung Datschnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk. 

    Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten rund 1.245 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

    Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

    • 49 Fahrzeuge
    • ein Panzer
    • zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge
    • 13 Artilleriegeschütze
    • zehn Anlagen der elektronischen Kampfführung
    • zwei in den USA hergestellte Artillerieaufklärungsradare
    • zwölf Lagerhallen für Munition und Ausrüstung.

    Russlands Streitkräfte unternahmen einen kombinierten Angriff auf ukrainische Rekrutierungsstellen, die Produktionsstätten und Lagerhallen für unbemannte Luftfahrzeuge sowie temporäre Truppenunterkünfte an 138 Orten.

    Entlang der Front holte die russische Armee 402 Starrflüglerdrohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte sieben Lenkbomben.

  • 11:45 Uhr

    Militärexperte: Kiew verlor innerhalb einer Woche Tausende Soldaten und Söldner in Gefechten nahe der LVR

    Die Personalverluste der Ukraine bei Gefechten an den Grenzen zur Volksrepublik Lugansk (LVR) beliefen sich in der vergangenen Woche auf etwa 4.090 Kämpfer und Söldner. Dies teilte der Militärexperte Andrei Marotschko der Nachrichtenagentur TASS mit. 

    Außerdem zerstörte Russlands Militär sieben Panzer, 58 Geschütze, 19 Geräte für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 49 Lagerhallen für Munition und Ausrüstung sowie fast 160 verschiedene feindliche Kampffahrzeuge.

  • 11:16 Uhr

    Türkei hat keine Informationen über weitere Gesprächsrunde zwischen Moskau und Kiew

    Die türkische Seite verfüge noch über keine Informationen über mögliche Daten für ein drittes Treffen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul, teilte eine türkische diplomatische Quelle gegenüber RIA Nowosti mit.

    "Neue Informationen zu den Terminen der dritten Verhandlungsrunde liegen noch nicht vor."

    Russland und die Ukraine führten in Istanbul zwei Runden direkter Verhandlungen durch. Das Ergebnis war ein Gefangenenaustausch. Darüber hinaus übergab die Russische Föderation an Kiew die Leichname der gefallenen ukrainischen Soldaten.

    Außerdem tauschten die Parteien Entwürfe von Memoranden zur Beilegung des Konflikts aus.

  • 10:55 Uhr

    Russische Artillerie setzt feindlichen Drohnenstützpunkt außer Gefecht (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands West im Einsatz. Wie es heißt, eliminierten sie in ihrem Operationsgebiet einen Drohnenstandort der ukrainischen Armee samt Personal und Munition. Beim Angriff setzten die russischen Artilleristen eine Haubitze vom Typ D-30 ein.  

  • 10:39 Uhr

    Luftverteidigung zerstört ukrainische Drohnen über russischen Gebieten

    Am Montagmorgen griffen ukrainische Truppen zwei russische Gebiete mittels Starrflüglerdrohnen an.

    Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, zerstörten die Flugabwehrkräfte von 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt drei unbemannte Luftfahrzeuge über den Gebieten Belgorod und Kursk. 

  • 10:04 Uhr

    Grenzgebiet Belgorod: Gouverneur meldet Opfer unter Zivilbevölkerung

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.

    Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 41 Orte in elf Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 73 Geschosse abgefeuert und 120 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 67 abgeschossen wurden.

    Gladkow meldet Opfer unter der Zivilbevölkerung. Ein Mähdrescher wurde bei der Feldarbeit von einer Drohne angegriffen. Der Fahrer erlitt Verletzungen und wurde in ein Stadtkrankenhaus eingeliefert. Infolge eines weiteren Drohnenangriffs auf einen fahrenden Pkw wurden zwei Zivilisten getötet. Der Mann und die Frau erlagen noch vor Ort ihren Verletzungen.  

    Durch den Beschuss wurden sieben Privathäuser, zwei Landwirtschaftsbetriebe, ein Mähdrescher, eine Kommunikationseinrichtung, soziale Kommunikationseinrichtungen, ein Verwaltungsgebäude sowie 18 Fahrzeuge beschädigt.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.