Liveticker Ukraine-Krieg: DVR meldet sieben ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

31.05.2025 09:35 Uhr
09:35 Uhr
EU-Minister genehmigen SAFE-Finanzierung: EU und Ukraine werden aufgerüstet
Der EU-Rat hat im Rahmen des Programms SAFE – Security Action for Europe – 150 Milliarden Euro für die Verteidigung der Mitgliedstaaten genehmigt. Der Beschluss trat am Donnerstag in Kraft.
Die Mittel sollen für gemeinsame Beschaffungen im Bereich Sicherheit und Verteidigung innerhalb der EU verwendet werden – konkret bedeutet das eine umfassende Aufrüstung. Auch eine weitere militärische Unterstützung der Ukraine ist vorgesehen.
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09:02 Uhr
Gouverneur meldet ein Todesopfer und vier Verletzte bei Angriffen auf 37 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Archivbild: Ein mobiler Luftschutzraum in der Stadt Belgorod, 19. Mai 2025NIKOLAI GYNGASOW / TASS Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 37 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 42 Geschosse abgefeuert und 58 Drohnen eingesetzt, von denen 21 abgeschossen worden seien.
In der Statistik beklagt der Politiker Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Siedlung Logatschowka sei ein Mann ums Leben gekommen, als eine ukrainische Drohne sein Auto angegriffen habe. In der Stadt Schebekino seien zwei Einwohner verletzt worden. Auf der Autostraße Archangelskoje – Murom habe eine Drohne einen Wagen attackiert und einen Mann schwer verletzt. Ein Mann sei zudem in der Siedlung Wosnessenowka verletzt worden, als eine ukrainische Drohne einen Minitruck angegriffen habe.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden acht Einfamilienhäuser, eine Garage, vier Betriebe, eine Stromleitung, eine Wasserversorgungsanlage, ein Telekommunikationsobjekt, zwei Lkw, ein Minitruck und 17 Autos zerstört oder beschädigt worden.
08:31 Uhr
NATO fordert von Deutschland mehr Soldaten
Die NATO will, dass Deutschland weitere sieben Brigaden oder etwa 40.000 Soldaten zum Schutz des Bündnisses bereitstellt. Die Verteidigungsminister der NATO-Staaten werden nächste Woche neue Ziele für die Bewaffnung und Truppenstärke des Bündnisses vereinbaren. Die Allianz beabsichtigt, ihre Ziele hinsichtlich der militärischen Fähigkeiten deutlich anzuheben, da sie Russland als Bedrohung betrachtet.
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08:03 Uhr
Zehn Verletzte bei Drohnenattacke auf Grenzgebiet Kursk
Archivbild: Folgen einer ukrainischen Attacke auf die Stadt Rylsk im russischen Grenzgebiet Kursk, 21. Dezember 2025JEWGENI MARTYNOW / TASS Interimsgouverneur Alexander Chinschtein hat in der Nacht zum Samstag weitere ukrainische Drohnenattacken auf das russische Grenzgebiet Kursk gemeldet. Wie der Politiker auf Telegram schrieb, habe das ukrainische Militär die Bezirke Rylsk und Lgow angegriffen. In der Stadt Rylsk hätten die gegnerischen Drohnen zwei fünfgeschossige Mehrfamilienhäuser gerammt. Dadurch seien Brände entstanden, die man unterdessen gelöscht habe. Viele Fensterscheiben seien zu Bruch gegangen. Die Bewohner seien evakuiert worden. Chinschtein meldete sieben Verletzte, unter ihnen zwei Minderjährige im Alter von 13 und 16 Jahren.
Ferner meldete der Interimsgouverneur drei weitere Verletzte in der Siedlung Artakowo im Bezirk Lgow. Infolge eines Drohnenangriffs aus der Ukraine seien dort zwei Gebäude und eine Garage in Brand geraten. Bei den Opfern handele es sich um eine dreiköpfige Familie. Chinschtein wünschte allen Verletzten eine baldige Genesung.
07:37 Uhr
Selenskij stellt Bedingungen für Treffen mit Russland – Erdoğan drängt Ukraine zur Teilnahme an Gesprächen
ArchivbildYavuz Ozden / AP Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat Bedingungen für die von Russland vorgeschlagene zweite direkte Gesprächsrunde in Istanbul gestellt. Auf der Plattform X schrieb der Politiker:
"Damit ein Treffen sinnvoll ist, muss die Tagesordnung klar sein und die Verhandlungen müssen ordentlich vorbereitet werden."
Mit Blick auf die Weigerung Russlands, ein bereits ausgefertigtes Memorandum über die russischen Vorschläge vor dem Treffen zu übermitteln, erklärte Selenskij:
"Leider tut Russland alles dafür, dass das nächste mögliche Treffen keine Ergebnisse bringt."
Recep Tayyip Erdoğan sagte Selenskij bei einem Telefonat am Freitagabend, die Ukraine müsse den Verhandlungstermin mit Russland am Montag in Istanbul wahrnehmen. Der türkische Präsident betonte die Bedeutung einer Teilnahme beider Parteien mit starken Delegationen an den Gesprächen. Ein Treffen der Staatsoberhäupter beider Länder im Anschluss an die Verhandlungen könnte den Friedensprozess weiter voranbringen.
Inzwischen kritisierte US-Präsident Donald Trump Selenskij und seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin mit Blick auf die bislang erfolglosen Gespräche über einen Waffenstillstand als "stur".
07:00 Uhr
DVR meldet sieben ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Archivbild: Folgen einer ukrainischen Attacke auf die Stadt Donezk, 13. April 2025DMITRI JAGODKIN / TASS Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden sieben Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 23 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 30. Mai bis 0 Uhr am 31. Mai (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss kamen vier Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt zu Schaden.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk fünf Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden ebenfalls keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kam ein Wohnhaus.
30.05.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:49 Uhr
"Strangulationen, Elektroschocks, Folter" – Sacharowa zum Umgang mit russischen Kriegsgefangenen
RT Terrorismus und Extremismus in der Ukraine werden vom Staat gefördert und es kommt auch zu massiven Verstößen gegen das Völkerrecht. Dies sagte die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Sie erklärte dies bei der Präsentation des Berichts "Folter an russischen Militärangehörigen: Zeugenaussagen der aus ukrainischer Gefangenschaft Entlassenen".
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21:22 Uhr
US-Senat berät kommende Woche neue Sanktionen gegen Russland
Der US-Senat wird kommende Woche neue Sanktionen gegen Russland beraten. Laut dem republikanischen Senator Lindsey Graham handelt es sich um einen Gesetzentwurf, der sich außer Russland auch gegen Länder richtet, die russisches Öl und andere Waren kaufen. Importe aus diesen Ländern sollten laut dem Gesetz mit Zöllen in Höhe von 500 Prozent belegt werden. Vorläufig würden 81 der 100 Senatoren der Initiative zustimmen.
20:50 Uhr
Pralinen und Energy Drinks: Ukrainische Armee verwöhnt russische Soldaten
RT Die russische Armee hat am Mittwoch die Befreiung von Selenoje Polje abgeschlossen. Dabei gingen die Stoßtrupps so diskret vor, dass die Ukrainer sie für ihre eigenen Soldaten hielten und von Drohnen aus mit Nahrungsmitteln versorgten und sogar mit Leckereien verwöhnten.
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Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.