Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew zieht Truppen "aus vielen Stellungen" bei Grabowskoje zurück

21.12.2025 20:00 Uhr
20:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
19:56 Uhr
Rada-Abgeordneter: Von der EU garantierter Kredit wird der Ukraine nicht helfen
Der von der EU gewährte Kredit wird die Lage in der Ukraine nicht ändern, vor allem wegen der korrupten Machenschaften von Wladimir Selenskij und seinem Umfeld. Dies erklärte der Abgeordnete der Werchowna Rada Artem Dmitruk auf seinem Telegram-Kanal. Er betonte:
"Wir beobachten bereits einen allmählichen Zusammenbruch der Front in den meisten Bereichen und eine anhaltend negative, im Grunde irreversible Entwicklung in sozialen, wirtschaftlichen und zivilen Fragen. Unter diesen Umständen können keine Finanzspritzen, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken und mit systemischen Verwaltungsproblemen einhergehen, den allgemeinen Verlauf der Ereignisse ändern."
19:29 Uhr
Militärexperte: Russische Truppen dringen sicher in das Gebiet Charkow vor
Die Streitkräfte Russlands rücken erfolgreich in Richtung der Ortschaften Wiltscha und Woltschanskije Chutora im Gebiet Charkow vor, die südlich und westlich von Woltschansk liegen. Dies berichtete der Militärexperte Andrej Marotschko im Radio Komsomolskaja Prawda. Er sagte:
"Wir haben Erfolge in der Region Woltschansk erzielt, das heißt, wir rücken in Richtung Wiltscha vor, wir rücken in Woltschanskije Chutora vor."
18:58 Uhr
"Ich darf nicht einmal Brot kaufen" – Jacques Baud über Folgen der EU-Sanktionen

Am 15. Dezember 2025 wurden von der EU Sanktionen gegen den pensionierten Schweizer Generalstabsoberst und ehemaligen NATO-Berater Jacques Baud verhängt. In einem Interview mit der Weltwoche schildert Baud, der auch bei verschiedenen Missionen für die UNO und OSZE tätig war, die Folgen, die dies für ihn hat.
Als er von den Hilfsangeboten und der Solidarität erzählt, die er aus aller Welt erfährt, kommen Baud die Tränen – doch wirklich helfen darf niemand, denn das würde als Verstoß gegen die Sanktionen gewertet.
Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite
18:35 Uhr
Bericht: Paris begrüßt Putins Bereitschaft zu Gesprächen mit Macron

Archivbild: Frankreichs Präsident Emmanuel MacronRIA Nowosti / Sergei Gunejew / Sputnik Paris begrüßt die Bereitschaft des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Gesprächen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Dies berichtet die Zeitung Le Monde. Der Elysée-Palast werde in den nächsten Tagen entscheiden, unter welchen Bedingungen dies geschehen könne. Vertreter des Élysée-Palasts erklärten gegenüber der Presse:
"Es ist gut, dass der Kreml einen solchen Schritt öffentlich begrüßt. In den nächsten Tagen werden wir uns auf die optimale Vorgehensweise für die Verhandlungen einigen."
Zuvor hatte der französische Präsident nach dem EU-Gipfel in Brüssel erklärt, dass es für Europa an der Zeit sei, den Dialog mit Russland wieder aufzunehmen. Er betonte, dass das derzeitige Format der Verhandlungen über die Ukraine, bei dem amerikanische Unterhändler ohne die Europäer mit Russland über die Bedingungen einer Einigung diskutieren, "nicht optimal" sei.
18:00 Uhr
Außenministerium: Kroatien steht aufseiten Kiews und liefert Waffen an die Ukraine
Zagreb hat sich im Ukraine-Konflikt auf die Seite des kriminellen Regimes in Kiew gestellt und liefert militärische Ausrüstung an die Ukraine. Dies erklärte der Direktor der zweiten Europaabteilung des russischen Außenministeriums, Juri Pilipson, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS. Er betonte:
"Heute hat Kroatien, wie auch seine Verbündeten, die Seite des kriminellen Regimes in Kiew ergriffen, liefert militärische Ausrüstung an die Ukraine, nimmt ukrainische Militante zur Rehabilitation auf und hindert kroatische Söldner nicht daran, an den Kampfhandlungen auf der Seite der ukrainischen Streitkräfte teilzunehmen. Aus dieser Logik ergeben sich Initiativen, die auf eine Ausweitung der militärisch-technischen Zusammenarbeit zwischen Zagreb und Kiew abzielen."
17:33 Uhr
Portugal stellt 50 Millionen Euro für Waffenlieferungen an die Ukraine bereit
Laut einer Erklärung des ukrainischen Verteidigungsministers Denis Schmyhal wird Portugal im Rahmen des Programms "Prioritized Ukraine Requirements List" (PURL) 50 Millionen Euro für Waffenlieferungen an Kiew bereitstellen. Dies schrieb Schmygal auf seinem X-Account. Das PURL-Programm wurde am 14. Juli von US-Präsident Donald Trump und NATO-Generalsekretär Mark Rutte ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Mechanismus kaufen die NATO-Verbündeten Waffen für die Ukraine aus amerikanischen Beständen.
16:59 Uhr
Saporoschje: Zivilistin durch ukrainischen Beschuss verletzt
Nach Angaben des Gouverneurs Jewgeni Balizki wurde bei dem heutigen Beschuss durch die ukrainische Seite eine Zivilistin in dem Gebiet Saporoschje verletzt. Außerdem wurden im Stadtbezirk Wassiljewskij Stromleitungen beschädigt, wodurch 206 Haushalte ohne Strom sind. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Balizki:
"In den letzten 24 Stunden hat der Feind seine Versuche, unsere Siedlungen anzugreifen, nicht eingestellt (...) In der Stadt Wassiljewka wurde eine Frau, geboren 1945, verletzt: Durch den Angriff wurde das Dach durchschlagen, und die Deckenverzierungen stürzten auf die Frau herab. Der Verletzten wird Hilfe geleistet, ihr Leben ist nicht in Gefahr."16:31 Uhr
The Spectator: Europa darf den Konflikt in der Ukraine nicht länger hinauszögern

SymbolbildRIA Nowosti / Sputnik Nach Ansicht eines Kommentators der britischen Zeitschrift The Spectator sollten die europäischen Länder aufhören, Hindernisse für eine Lösung des Konflikts in der Ukraine zu schaffen, und den Dialog mit Russland wieder aufnehmen. Um ihre Position gegenüber Moskau zu vermitteln, müssen die Europäer jedoch ein Dialogformat außerhalb der EU-Strukturen wählen, da Russland und das übrige Europa nicht zuletzt aufgrund der "lautstarken moralisierenden Äußerungen" der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, die "die Brücken abgebrochen" haben, zu einem völligen Kommunikationsabbruch gekommen sind. In dem Magazinartikel wird darauf hingewiesen, dass einige Staats- und Regierungschefs der EU-Länder bereits die Notwendigkeit eines Dialogs mit Moskau erkannt haben. Als Beispiele werden der französische Präsident Emmanuel Macron und der finnische Präsident Alexander Stubb genannt.
15:58 Uhr
Ständiger Vertreter bei der OSZE: Europa fordert Russland zur Kapitulation auf
Der Ständige Vertreter Russlands bei der OSZE, Maxim Bujakewitsch, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass das "kollektive Europa" in der OSZE Russland zur Kapitulation auffordere. Dem Diplomaten zufolge schweigen die USA bei den Sitzungen zu Fragen der europäischen Sicherheit. Dies hängt damit zusammen, dass Moskau und Washington derzeit Verhandlungen führen. Aus diesem Grund habe London das Sagen, bemerkte Bujakewitsch und fügte hinzu:
"Und was hören wir? Ausschließlich Kriegstrommeln: mehr Unterstützung für das militärische Kiew, mehr Geld, mehr Ressourcen. Keine Rede von einem Waffenstillstand – außer den Forderungen an Moskau nach einem bedingungslosen Waffenstillstand, dem Abzug der Truppen und so weiter. Im Grunde genommen bietet das kollektive Europa, mit Ausnahme der Ungarn, unter der Führung Londons Russland Kapitulationsbedingungen und nichts weiter an. Und das setzt a priori die Fortsetzung der Kampfhandlungen voraus. Europa ist nicht bereit für den Frieden. Es will keinen Frieden … Und wir beenden den politischen Zyklus in der OSZE im Grunde mit denselben Einstellungen: Der Krieg geht weiter, die Ukraine kämpft, die westlichen Länder pumpen weiterhin Geld und Ressourcen in sie hinein."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


