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Liveticker Ukraine-Krieg: Drohnenangriff auf Region Rostow – Gouverneur meldet Tote und Verletzte

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Drohnenangriff auf Region Rostow – Gouverneur meldet Tote und VerletzteQuelle: TASS © Erik Romanenko
  • 18.12.2025 07:55 Uhr

    07:55 Uhr

    Russische Sicherheitsdienste vereiteln von Kiew geplanten Terroranschlag im Gebiet Rostow

    Die russischen Sicherheitsdienste haben einen Terrorangriff in der Stadt Wolgodonsk im Gebiet Rostow vereitelt. Laut einem Bericht des FSB wurde die 16-jährige Studentin einer städtischen Fachschule festgenommen. Das Mädchen fiel der Polizeistreife auf, als es nahe einem Verwaltungsgebäude war. Im Rucksack der Studentin wurde ein improvisierter Sprengsatz entdeckt.

    Bei der Entschärfung stellte sich heraus, dass der Rucksack der Studentin eine Bombe mit der Sprengwirkung von rund 10 Kilogramm TNT-Äquivalent enthielt. Der Angriff wurde laut dem FSB von ukrainischen Geheimdiensten geplant.

  • 07:32 Uhr

    Russische Flugabwehr zerstört in der Nacht über 70 Drohnen

    In der vergangenen Nacht hat die Flugabwehr der russischen Streitkräfte 77 gegnerische Drohnen über den Regionen des Landes zerstört. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums wurden 31 Flugobjekte über dem Gebiet Brjansk zum Absturz gebracht. Zudem wurden unbemannte Flugzeuge über folgenden Regionen Russlands abgeschossen:

    • 21 über der Teilrepublik Krim,
    • 18 über dem Schwarzen Meer,
    • vier über dem Gebiet Belgorod,
    • drei über dem Gebiet Rostow.
  • 07:00 Uhr

    Drohnenangriff auf Region Rostow – Gouverneur meldet Tote und Verletzte

    Bei einem nächtlichen Drohnenangriff auf den Hafen in der südrussischen Stadt Rostow am Don sind zwei Besatzungsmitglieder eines Frachtschiffs ums Leben gekommen, teilt Gouverneur der Region Rostow, Juri Sljussar, auf Telegram mit. Zudem erlitten drei Mitglieder der Besatzung Verletzungen. Auf dem getroffenen Frachtschiff brach ein Brand aus. Sljussar zufolge wurde das Feuer bereits gelöscht.

    In der nächstgelegenen Stadt Bataisk wurden wegen eines Drohnenangriffs sieben Menschen verletzt. Nach Angaben des Gouverneurs erlag einer von ihnen seinen Wunden im Krankenhaus.

  • 17.12.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    "Wie viele deutsche Soldaten planen Sie in der Ukraine zu verwenden?" – Merz weicht Frage aus

    Am Mittwoch, dem 17. Dezember 2025, hat der AfD-Abgeordnete Markus Frohnmaier den Bundeskanzler Friedrich Merz mit der möglichen Entsendung der Bundeswehr in die Ukraine konfrontiert. Frohnmaier fragte ihn:

    "Sie selber haben in deutschen Medien erklärt, dass hier beim Einsatz deutscher Soldaten dieser durchaus robust stattfinden könnte. Und Sie haben erklärt, dass beispielsweise bei Feuergefechten deutsche Soldaten diese auch erwidern würden. Wie viele deutsche Soldaten planen Sie im Rahmen dieser Sicherheitsgarantien in der Ukraine zu verwenden?"

    Der Bundeskanzler wich der Frage aus und gab trotz Nachhakens keine Antwort.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:55 Uhr

    Großbritannien schließt Vorbereitungen für Entsendung von "Friedenstruppen" ab

    Wie das britische Portal The i Paper unter Verweis auf Quellen im Verteidigungsministerium berichtet, hat Großbritannien die Vorbereitungen für die mögliche Entsendung eines Kontingents in die Ukraine im Falle einer Waffenruhe abgeschlossen. 

    "Großbritannien beschleunigt die Vorbereitungen für die Entsendung von Friedenstruppen in die Ukraine, beschafft Ausrüstung und schließt die Ausarbeitung von Einsatzplänen ab. Offizielle gehen davon aus, dass ein Friedensabkommen näher ist als je zuvor."

    Demnach prüft das Verteidigungsministerium derzeit den zeitlichen Rahmen für die Verlegung sowie mögliche Stationierungsorte. Im Falle eines schnellen Einsatzes könnte die 16. Luftlandebrigade entsandt werden.

    Sollte Moskau der Stationierung ausländischer Truppen in der Ukraine nicht zustimmen, könnten die Kräfte in Nachbarstaaten wie Polen stationiert werden.

  • 21:44 Uhr

    EU-Parlament fordert freien Truppentransit innerhalb der EU

    Das Europäische Parlament hat in einer Resolution dazu aufgerufen, die inneren Grenzen der EU für die Verlegung von Truppen, Militärtechnik und Ausrüstung abzuschaffen. Ziel sei es, militärische Mobilität zu beschleunigen und die Verkehrsinfrastruktur des Bündnisses zu modernisieren. So heißt es in einer auf der Website des EU-Parlaments veröffentlichten Mitteilung.

    Die EU-Abgeordneten empfehlen den Aufbau eines "militärischen Schengenraums". Dieser solle durch eine spezielle Arbeitsgruppe für militärische Mobilität sowie einen europäischen Koordinator unterstützt werden. Die EU-Kommission soll dazu einen entsprechenden Fahrplan vorlegen.

    Zudem begrüßte das Parlament den Vorschlag der EU-Kommission, die Mittel für militärische Mobilität im nächsten langfristigen EU-Haushalt auf mehr als 17 Milliarden Euro zu erhöhen. Die Modernisierung von rund 500 kritischen Infrastrukturobjekten, darunter Brücken und Tunnel, wird mindestens 100 Milliarden Euro erfordern.

    Trotz bisheriger Fortschritte bestehen weiterhin erhebliche administrative, finanzielle und infrastrukturelle Hindernisse. Diese führten dazu, dass der Transport militärischer Ausrüstung innerhalb der EU teils länger als einen Monat dauert.

    Das Parlament betonte, militärische Mobilität sei eine Priorität der Zusammenarbeit zwischen der EU und der NATO. Es werden regelmäßige gemeinsame Übungen sowie das Testen von Verfahren gefordert, um bestehende Hürden abzubauen.

    Zudem solle es nach dem Vorbild der NATO möglich sein, dass schnelle Eingreifkräfte innere EU-Grenzen in Friedenszeiten binnen drei Tagen und in Krisensituationen innerhalb von 24 Stunden überschreiten können.

  • 21:32 Uhr

    Tschechiens Premier lehnt Nutzung russischer Vermögenswerte ab

    Andrej Babiš hat sich gegen die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Finanzierung der Ukraine ausgesprochen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur ČTK. Bei seiner Ankunft in Brüssel sagte Babiš:

    "Das Geld für die Ukraine muss auf anderem Wege aufgebracht werden als durch die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte."

    Er betonte, Prag stelle die Unterstützung Kiews durch die EU nicht infrage. Die Finanzierung müsse jedoch wie bisher erfolgen. Außerordentliche Garantien werde Tschechien nicht übernehmen.

    "Für uns ist wichtig, welche Haltung der belgische Premierminister einnimmt. Wir sind der Ansicht, dass das Geld anders aufgebracht werden muss."

  • 21:11 Uhr

    Putin: "Die europäischen Schweine wollten Revanche nehmen und sind gescheitert"

    Russlands Staatschef Wladimir Putin hat am Mittwoch, dem 17. Dezember 2025, bei einer Sitzung des Verteidigungsministeriums über den Umgang des Westens mit Russland gesprochen. Dies erklärte der russische Präsident:

    "Man klopfte uns auf die Schulter und lud uns zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Aber der Westen setzte seine Interessen in Bezug auf Russland durch, und zwar mit Gewalt – auch mit Waffengewalt. Die Unterstützung von Separatismus und Terrorismus wurde offen demonstriert und mit Waffengewalt durchgesetzt."

    Die westlichen Länder seien davon überzeugt gewesen, dass sie Russland in kurzer Zeit zerstören und davon profitieren könnten. Doch ihre Pläne seien gescheitert und Russland sei heute in jeder Hinsicht wieder vollständig souverän.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:42 Uhr

    Medien: Fünf Kämpfer des ukrainischen Militärgeheimdienstes eliminiert

    Im Gebiet Charkow sind fünf Angehörige des militärischen Geheimdienstes der Ukraine (HUR) eliminiert worden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Bezugnahme auf russische Sicherheitsstrukturen.

    "Die Kämpfer mit den Rufnamen Klim, Dewjaty, Loti, Fjodor und Wolga wurden mutmaßlich im Gebiet Charkow in Richtung Kupjansk liquidiert. Nachrufe auf die Getöteten wurden im offiziellen Account der Einheit veröffentlicht, die strukturell zum HUR des ukrainischen Verteidigungsministeriums gehört."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.