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Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Armee befreit zwei Orte und rückt in Dimitrow ein

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Armee befreit zwei Orte und rückt in Dimitrow einQuelle: Gettyimages.ru © Anadolu
  • 13.10.2025 12:27 Uhr

    12:27 Uhr

    Medwedew: Tomahawk-Lieferung an die Ukraine könnte für Trump schlecht ausgehen

    Die Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine könnte für alle schlecht ausgehen, vor allem für US-Präsident Donald Trump selbst. Das schreibt der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, Dmitri Medwedew.

    Es sei unmöglich, ihre nukleare Ausführung der Rakete im Flug von einer konventionellen zu unterscheiden, und die Starts würden nicht von Kiew, sondern von den USA durchgeführt, merkt der Politiker an. Medwedew betont:

    "Das heißt: von Trump. Wie soll Russland darauf reagieren? Genau das ist die Frage!"

    Medwedew äußerte die Hoffnung, dass es sich lediglich um eine "weitere leere Drohung" handle, welche durch die fortdauernden Verhandlungen mit Wladimir Selenskij hervorgerufen worden sei.

  • 12:08 Uhr

    Russlands Armee befreit zwei Orte und rückt in Dimitrow ein

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Einheiten des Truppenverbands West die Siedlung Borowskaja Andrejewka im Gebiet Charkow befreit.

    Parallel dazu setzten auch die Kämpfer des Truppenverbands Mitte ihren Vormarsch fort. Dazu berichtet die Behörde:

    "Einheiten des Truppenverbands Mitte haben durch offensive Gefechtsführung die Siedlung Moskowskoje der Donezker Volksrepublik befreit, rückten in die östlichen Gebiete der Siedlung Dimitrow der Donezker Volksrepublik ein und setzen die Offensive im bebauten Stadtgebiet fort."

    Die Stadt Dimitrow liegt im Bezirk Pokrowsk im Westen der Donezker Volksrepublik. Nach der ukrainischen "Dekommunisierung" trug sie den Namen Mirnograd und hatte vor dem Beginn der Kämpfe eine Bevölkerung von etwa 55.000 Menschen.

  • 11:55 Uhr

    Gebiet Kursk: Zwei Drittel der Siedlungen von Minen befreit

    In den Grenzbezirken des russischen Gebiets Kursk sind etwa zwei Drittel der ehemals von der Ukraine überfallenen Siedlungen von Minen befreit worden. Artjom Demidow, amtierender Vize-Gouverneur der Region, berichtet dazu:

    "In der vergangenen Woche wurden zwei weitere Siedlungen von 122 vorgesehenen vollständig entmint. Somit wurden zum heutigen Tag 84 Siedlungen entmint."

    Gegenwärtig laufen Arbeiten zur Minenräumung in acht weiteren Ortschaften, so Demidow weiter.

    Mehr zum Thema "Arbeit auf Jahre": Russische Pioniere entschärfen Sprengfallen im Gebiet Kursk

  • 11:27 Uhr

    Zwei Kinder durch ukrainische Angriffe auf Gebiet Belgorod verwundet

    Während der ukrainischen Angriffe auf das russische Gebiet Belgorod sind während des vergangenen Tages zwei Kinder verwundet worden. Nach Angaben des Gouverneurs der Region, Wjatscheslaw Gladkow, geschah dies beim Einschlag einer Drohne in der Nähe eines Mehrfamilienhauses in der Stadt Schebekino. Eines der verwundeten Kinder befinde sich in einem schweren Zustand.

    Zusätzlich berichtet Gladkow, dass in der Siedlung Proletarskoje des Bezirks Rakitnoje ein Mann durch einen Drohnenangriff auf seinen Lkw verwundet wurde. Außerdem seien Siedlungen in den Bezirken Belgorod, Borissowka, Waluiki, Wolokonowka, Graiworon, Krasnaja Jaruga angegriffen worden, wobei mehrere Fahrzeuge und Gebäude beschädigt wurden. Insgesamt feuerte Kiew nach Gladkows Angaben knapp 90 Drohnen und über 20 Artilleriegranaten ab.

  • 10:57 Uhr

    Kallas zu Besuch in Kiew eingetroffen

    EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas ist zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. In einem Beitrag auf X fordert sie in gewohnter Manier "volle Unterstützung" für die Ukraine und gibt bekannt:

    "Ich bin heute in Kiew, um über finanzielle und militärische Unterstützung und die Sicherheit des ukrainischen Energiesektors zu sprechen und Russland für seine Kriegsverbrechen zu Verantwortung zu ziehen."

  • 10:31 Uhr

    DVR-Chef meldet Geländegewinne bei Krasny Liman und Konstantinowka

    Russische Truppen nähern sich der Stadt Krasny Liman, erklärt Denis Puschilin, Oberhaupt der Donezker Volksrepublik. In einer Sendung des Fernsehkanals Rossija 24 führt er aus:

    "Vom Frontabschnitt Krasny Liman kommen Meldungen, dass es bereits unmittelbar im Stadtgebiet von Sewersk Kämpfe gibt. Ebenso sehen wir, dass sich unsere Verbände der Stadt Krasny Liman nähern und zudem im bebauten Gebiet der Ortschaft Jampol vorrücken."

    Puschilin fügte hinzu, dass russische Streitkräfte auch südlich des Kleban-Byk-Stausees ihre Stellungen verbessert haben und in Richtung der Stadt Konstantinowka vorrücken.

    Mehr zum Thema – "Schlacht um Schlüsselknoten": Worauf sich Russlands Armee vorbereitet

  • 10:08 Uhr

    Russischer Soldat: Ukrainisches Militär tötet kolumbianischen Söldner beim Versuch, sich zu ergeben

    Bei Nowogrigorowka im Gebiet Saporoschje haben ukrainische Truppen unter Einsatz einer FPV-Drohne einen Söldner aus Kolumbien getötet, der sich an russische Streitkräfte zu ergeben versuchte. Ein Angehöriger der 60. russischen Motschützenbrigade des Truppenverbands Ost mit dem Funknamen Sumatocha ("Hektik") berichtet dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

    "Wir fanden einen Kolumbianer vor. Er zeigte eine weiße Flagge, schaffte es aber nicht, sich zu ergeben. Seine eigenen Leute töteten ihn mit einer FPV-Drohne."

    Der russische Soldat betonte, dass ukrainische Truppen regelmäßig Zivilisten sowie eigene Kameraden, die sich ergeben wollen, töten:

    "Sie verschonen niemanden. Wer sich ergeben will, wird mit Artillerie beschossen oder mit FPV-Drohnen getötet. Die verbliebenen Zivilisten, die sich in Häusern verstecken, machen sie mit Artillerie fertig."

  • 09:39 Uhr

    Kooperation zwischen Kiew und IS: FSB vereitelt Anschlag in Moskau

    Sicherheitsbehörden haben in Moskau einen Anschlag gegen einen hochrangigen Militärangehörigen vereitelt. Wie der Pressedienst des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB berichtet, wurde das Attentat von ukrainischen Geheimdiensten gemeinsam mit der Terrororganisation "Islamischer Staat" vorbereitet. In der zugehörigen Meldung heißt es weiter:

    "Es wurden drei Bürger Russlands festgenommen, die die Spuren des geplanten Verbrechens hätten verwischen sollen, sowie der aus Zentralasien stammende unmittelbare voraussichtliche Täter."

    Der mutmaßliche Täter wurde nach Angaben des FSB von dem IS-Angehörigen Saidakbar Gulomow angeworben, der von Russland und Usbekistan zur internationalen Fahndung ausgeschrieben wurde und seinerseits im Interesse des ukrainischen Geheimdienstes SBU agierte. Bei der Planung des Anschlags habe die Kiewer Behörde Aufklärungsdaten bereitgestellt und mithilfe von Drohnen Sprengstoff nach Russland eingeschleust.

    Der Anschlag sollte an einem Ort mit großem Menschenaufkommen erfolgen und hätte im Erfolgsfall zahlreiche Opfer gefordert:

    "Es war geplant, das Verbrechen auf eine allgemeingefährliche Weise in einem der dicht bevölkerten Bezirke der Hauptstadt zu verüben. Nach Schätzungen von Spezialisten ermöglichte die Sprengkraft des von den Terroristen angefertigten Sprengsatzes, Menschen in einem Radius von 70 Metern zu treffen. Nach dem Plan der ukrainischen Geheimdienste hätte auch der Täter selbst ums Leben kommen sollen."

  • 08:59 Uhr

    Ukrainischer Stoßtrupp im Gebiet Sumy aufgerieben

    Am Frontabschnitt Sumy haben Russlands Streitkräfte einen ukrainischen Stoßtrupp zerschlagen. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert dazu eine russische militärische Quelle:

    "Das ukrainische Militär führte bei Kondratowka mit den Kräften der 158. separaten mechanisierten Brigade einen Gegenangriff durch. Der Angriff wurde durch kombinierte Feuereinwirkung abgewehrt, der gegnerische Stoßtrupp vollständig aufgerieben."

    Als einen der Gründe für das Scheitern des ukrainischen Angriffs führte der Gesprächspartner der Agentur an, dass der Vorstoß nicht, wie geplant, vom benachbarten ukrainischen Regiment unterstützt wurde. Dessen Kommandeur habe den Angriff buchstäblich verschlafen:

    "Einheiten des 225. separaten Sturmregiments der Streitkräfte der Ukraine nahmen am Sturm nicht teil. Angehörige der Regimentsführung waren mit der Suche nach ihrem Kommandeur, Oleg Schirjajew, beschäftigt, der nach einer Gelage spurlos verschwunden war. Er wurde am Ende des Tages in einem der verlassenen Gebäude beim Regimentsstab schlafend aufgefunden."

  • 08:37 Uhr

    Russlands Luftabwehr schießt in der Nacht über 100 Drohnen ab

    In der vergangenen Nacht haben Russlands Luftabwehrkräfte zwischen 23:00 und 07:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt 103 ukrainische Starrflügler-Drohnen abgeschossen.

    Wie das russische Verteidigungsministerium berichtet, wurden 40 Drohnen über der Republik Krim, 26 über Gebiet Astrachan, 19 über dem Schwarzen Meer, 14 über Gebiet Rostow, zwei über dem Asowschen Meer, eine über dem Gebiet Belgorod sowie eine weitere über der Republik Kalmüсkien zerstört.

    Zusätzlich meldete die Behörde, dass in der nachfolgenden Stunde 16 weitere Drohnen über der Krim abgefangen wurden.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.