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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 94 ukrainische Drohnen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 94 ukrainische DrohnenQuelle: Sputnik © JEWGENI BIJATOW
  • 24.05.2025 10:33 Uhr

    10:33 Uhr

    Fünf ukrainische Drohnen binnen einer Stunde über Gebiet Twer zerstört

    Das ukrainische Militär greift weiterhin russische Gebiete massiv mit unbemannten Luftfahrzeugen an. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau auf Telegram schreibt, hat die russische Luftabwehr am Samstagmorgen im Zeitraum von 7:30 Uhr bis 8:30 Uhr MESZ fünf weitere Drohnen über dem Gebiet Twer abgefangen. Zusätzliche Einzelheiten gibt die Behörde nicht bekannt.

    In einem früheren Eintrag auf Telegram hatte das russische Militär mitgeteilt, in der Nacht zum Samstag und am Morgen 94 ukrainische Drohnen über sechs Gebieten abgefangen zu haben.

  • 10:05 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 35 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 23. Mai 23 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Nowaja Kachowka — 5,
    • Kachowka — 4,
    • Aljoschki — 3,
    • Welikaja Lepeticha — 2,
    • Dnjeprjany — 2,
    • Knjase-Grigorowka — 3,
    • Golaja Pristan — 4.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Kasatschji Lageri und Nowaja Majatschka sind insgesamt zwölf Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 09:37 Uhr

    Orbán: In Ungarn operiert ein proukrainisches Propagandanetzwerk

    Proukrainische Propagandaaktivitäten in Ungarn nähmen deutlich zu, meint der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. In einem Interview mit dem ungarischen Rundfunk sagt der Politiker, als Gegenmaßnahme habe die ungarische Regierung dem Parlament ein Transparenzgesetz vorgelegt, das es den Ukrainern nicht erlaube, in Ungarn ein proukrainisches Propagandanetzwerk zu betreiben.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 09:00 Uhr

    Zehn ukrainische Drohnen binnen einer halben Stunde über Gebiet Belgorod abgefangen

    Die ukrainischen Streitkräfte greifen weiterhin russische Regionen massiv mit unbemannten Luftfahrzeugen an. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau auf Telegram schreibt, hat die russische Luftabwehr am Samstagmorgen im Zeitraum von 7:00 bis 7:30 Uhr MESZ zehn weitere Drohnen abgefangen. Zusätzliche Details gibt die Behörde nicht bekannt.

    In einem früheren Eintrag auf Telegram hat das russische Verteidigungsministerium über den Abschuss von 94 ukrainischen Drohnen über sechs Gebieten berichtet – 64 davon über dem Gebiet Belgorod.

  • 08:31 Uhr

    Lawrow: Militarisierung Europas wurde zu einer Hauptaufgabe gemacht — gefährliche Tendenz

    Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat an der Konferenz "Historisches südrussisches Land" teilgenommen. In der Diplomatischen Akademie in Moskau äußerte er sich am Freitag zur aktuellen politischen Lage in Europa sowie zu den russisch-ukrainischen Verhandlungen.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 08:05 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört 94 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht und am Samstagmorgen 46 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Belgorod – 64,
    • Gebiet Brjansk – 24,
    • Gebiet Kursk – 2,
    • Gebiet Lipezk – 2,
    • Gebiet Woronesch – 1,
    • Gebiet Tula – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 07:36 Uhr

    Ukrainische Drohne über Gebiet Woronesch zerstört

    Gouverneur Alexander Gussew berichtet auf Telegram über den Abschuss einer ukrainischen Drohne über dem Gebiet Woronesch. Das unbemannte Luftfahrzeug sei in der Nacht entdeckt und zerstört worden. Der Politiker meldet weder Opfer noch Sachschäden. Weitere Einzelheiten gibt Gussew nicht bekannt.

    Im Eintrag auf Telegram ruft er seine Landsleute dazu auf, weder Informationen über den Einsatz der russischen Luftabwehr noch Aufnahmen von vor Ort zu teilen.

  • 07:03 Uhr

    DVR meldet zwölf ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden 

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwölf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 19 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 23. Mai bis 0 Uhr am 24. Mai (Ortszeit) wurde eine zivile Person verletzt. Durch den Beschuss wurden acht Wohnhäuser, zwei zivile Infrastrukturobjekte und mehrere Autos beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zehn Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Acht Zivilisten, darunter ein Minderjähriger, hatten dabei Verletzungen erlitten. Vier Wohnhäuser und mehrere Autos waren beschädigt worden.

  • 23.05.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

  • 21:49 Uhr

    Ukrainische Soldaten vor dem Austausch: Lieber ins Gefängnis als in den Kampf gegen Russland

    Ukrainische Kriegsgefangene erklärten gegenüber RIA Nowosti vor dem Austausch, dass sie sich weigern würden, noch einmal Militärdienst zu leisten. Der Kriegsgefangene Ilja Kaldikow äußerte sich wie folgt:

    "Ich denke, ich werde nicht in eine zweite Runde gehen. Ich werde einfach nicht gehen."

    Der ehemalige ukrainische Panzerfahrer Michail Borjak äußerte ähnliche Gedanken:

    "Ich denke, es wird nicht so weit kommen, dass ich in den Krieg ziehe. Ich werde mich auf jeden Fall weigern: Ich gehe vielleicht ins Gefängnis, aber ich werde kein Maschinengewehr in die Hand nehmen."

    Kirill Golowin, einer der bei den Kämpfen Verwundeten, ist sich sicher, dass die Aussicht, vor Gericht gestellt zu werden, besser ist, als im Krieg zu sein:

    "Die Leute, die nicht in den Krieg ziehen wollten, wurden anfangs zwangsverpflichtet, wie man sagt, und hatten Angst, nicht zu gehen, weil sie ins Gefängnis kommen würden, aber nun waren sie in Gefangenschaft, und ich denke, sie können sich ruhig weigern und ins Gefängnis gehen."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.