Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Kräfte übernehmen Kontrolle über wichtige Nachschubroute in DVR

18.11.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:54 Uhr
Flugabwehr zerstört weitere Drohnen der Ukraine über russischen Gebieten
Einheiten der russischen Flugabwehr haben zwischen 13 und 23 Uhr Moskauer Zeit 18 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte zerstört, teilt das Verteidigungsministerium mit. Demnach wurden die Flugobjekte über den Gebieten Belgorod, Brjansk, Kaluga, Kursk, Moskau, Rostow und Tula zum Absturz gebracht.
21:40 Uhr
Tusk zu Anschlag auf Bahnstrecke: Zwei Ukrainer handelten im Auftrag russischer Dienste

In Polen ermitteln die Behörden wegen mutmaßlicher Sabotageakte an Bahnstrecken, die laut Medienberichten auch für Hilfslieferungen in die Ukraine genutzt werden. Ministerpräsident Donald Tusk erklärte am Dienstag im polnischen Parlament, dem Sejm, dass zwei ukrainische Staatsbürger als Verdächtige identifiziert worden seien.
Beide würden, so Tusk, "seit längerer Zeit aktiv sein und mit russischen Diensten zusammenarbeiten".
Die Verdächtigen sollen über Weißrussland nach Polen eingereist und nach den Anschlägen über den Grenzübergang Terespol zurückgekehrt sein. Tusk kündigte an, die Alarmstufe für bestimmte Bahnstrecken auf "Charlie" zu erhöhen, das Militär zum Schutz kritischer Infrastruktur einzusetzen und Schritte gegenüber Weißrussland und Russland zu unternehmen, um die Auslieferung der Verdächtigen zu erreichen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
21:07 Uhr
Kallas sieht Anschlag auf Bahnstrecke in Polen als Terrorismus – und macht Russland verantwortlich
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas wirft Moskau den Sabotageangriff auf eine Bahnstrecke in Polen vor. Laut Bloomberg erklärt sie:
"Diese Sabotageakte, die sie auf unserem Territorium in verschiedenen Ländern verüben, sind äußerst schwerwiegend."
Außerdem fordert Kallas auf, solche Vorfälle als "Staatsterrorismus" einzustufen.
Polnische Behörden beschuldigten zwei ukrainische Staatsbürger des Angriffs, die seit längerer Zeit aktiv sein und mit russischen Diensten zusammenarbeiten sollen.
20:36 Uhr
US-Senator Graham freut sich auf Verschärfung der Sanktionen gegen Russland
Der US-Kongress wird seine Bemühungen um eine Verschärfung der Russlandsanktionen wiederaufnehmen. Senator Lindsey Graham schreibt diesbezüglich auf X (Twitter):
"Ich bin sehr erfreut, dass der Kongress mit dem Segen von Präsident Trump den überparteilich stark unterstützten Gesetzentwurf zu Russland-Sanktionen vorantreiben wird."
Nach Ansicht Grahams wird dies dem US-Präsidenten mehr Instrumente zur Beendigung des Ukraine-Konflikts zur Verfügung stellen. Der Gesetzentwurf sehe Sekundärsanktionen und Zölle gegen die Länder vor, die russisches Öl und Gas kaufen und damit Wladimir Putins Kriegsmaschinerie stützen sollen.
Ursprünglich waren im Gesetzentwurf 500-Prozent-Zölle auf Importe aus solchen Ländern vorgeschlagen worden. Welche Beschränkungen eine neue Fassung vorsieht, teilt Graham nicht mit.
20:01 Uhr
Nach Kiews Angriffen auf Wärmekraftwerke: DVR ruft Notstand aus
Die Volksrepublik Donezk ruft den Ausnahmezustand aus, nachdem ein massiver Drohnenangriff Schäden an zwei Wärmekraftwerken verursacht hat. Dies geht aus einer Anordnung des Chefs der Region Denis Puschilin hervor.
Am Dienstag meldet Puschilin eine beispiellose Attacke auf das Stromnetz der Region, bei dem die Wärmekraftwerke Sujewka und Starobeschewo beschädigt wurden. Nach seinen Angaben blieben 65 Prozent der Kunden ohne Strom. Außerdem warnt Puschilin vor möglichen Lastabwürfen.
19:28 Uhr
Ritter: Ob Trump oder Biden – das Ziel ist dasselbe: Putin stürzen

In einem aktuellen Interview für den Podcast "Judging Freedom" hat der ehemalige Offizier des US-Marine Corps und einstige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter die Bereitschaft der NATO, gegen Russland in den Krieg zu ziehen, in großen Zweifel gestellt.
Die NATO habe schlichtweg nicht die Mittel, um einen bewaffneten Konflikt mit Russland zu führen. Ein solches Szenario zu schüren diene der Allianz laut dem Experten nur politischen Zwecken, um den Steuerzahlern die erhöhten Rüstungsausgaben zu rechtfertigen.
Darüber hinaus hat Ritter die Friedensabsichten von US-Präsident Donald Trump infrage gestellt. Obwohl der Krieg faktisch erst unter der Regierung von Joe Biden eskaliert sei, gingen dessen Planungen laut Ritter auf die erste Amtszeit Trumps im Jahr 2017 zurück.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:50 Uhr
Russische Kräfte übernehmen Kontrolle über wichtige Nachschubroute in DVR
Russische Truppen haben die vollständige Kontrolle über eine wichtige Logistikroute in der Volksrepublik Donezk (DVR) – die Straße zwischen Sewersk und Krasny Liman – übernommen. Dies wurde nach der Befreiung der Ortschaft Platonowka möglich. Das russische Verteidigungsministerium teilt mit:
"Die Befreiung dieser Ortschaft ermöglicht die vollständige Kontrolle über die Straße zwischen Sewersk und Krasny Liman. Dadurch wird dem Gegner eine wichtige Nachschubroute abgeschnitten, die Lage für die ukrainischen Truppen in Sewersk wird erheblich erschwert."
Über die Befreiung Platonowkas hatte das Ministerium am Montag berichtet.
18:17 Uhr
Gebiet Kursk: Zwei Polizisten bei Explosion verletzt
Ein Auto mit zwei Polizisten ist im Gebiet Kursk auf einen Sprengsatz gefahren, berichtet Gouverneur Alexander Chinstein. Die Männer erlitten leichte Verletzungen und erhielten medizinische Hilfe in einem Krankenhaus in der Stadt Kursk. Der Unfall ereignete sich am Montag auf der Straße zwischen Djakonowo und Sudscha, betont Chinstein.
17:47 Uhr
Truppenverband Ost befreit seit Jahresbeginn 1.400 Quadratkilometer Territorium
Soldaten des russischen Truppenverbandes Ost haben seit Jahresbeginn mehr als 1.400 Quadratkilometer Territorium im Rahmen der militärischen Sonderoperation befreit. Dies erklärt der Kommandeur des Truppenverbandes, Generaloberst Andrei Iwanajew, in einem Bericht an Verteidigungsminister Andrei Beloussow.
Der Chef der Drohnentruppen des Truppenverbandes teilt seinerseits mit, dass die Zahl der einsatzbereiten Einheiten und unbemannter Flugzeuge im Laufe des Jahres wesentlich erhöht wurde. Zuletzt sollen Bediener von FPV-Drohnen mehr als 900 gegnerische Flugobjekte zerstört haben.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

