Liveticker Ukraine-Krieg: Selenskij fordert von Trump "klare Position" zu Beendigung des Krieges

16.09.2025 11:54 Uhr
11:54 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In dem Frontbericht des Verteidigungsministeriums vom Dienstag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.435 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- sieben gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 75 Autos,
- sieben Feldartilleriegeschütze,
- drei Artilleriegeschütze,
- zehn Stationen für elektronische Kampfführung,
- zwei Stationen für Artillerieabwehr,
- 17 Munitions- und Materiallager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben ein Treibstofflager, einen Logistikknotenpunkt für die Verteilung von Waffen und militärischer Ausrüstung, die von westlichen Ländern an die ukrainischen Streitkräfte geliefert werden, Drohnenlagerhallen sowie Drohnenleitstellen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 153 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben 357 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 667 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 84.508 unbemannte Luftfahrzeuge, 628 Flugabwehrraketensysteme, 25.123 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.591 Mehrfachraketenwerfer, 29.619 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 41.911 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
11:29 Uhr
Ukrainische Armee greift Wohngebäude im Gebiet Cherson an
In den frühen Morgenstunden (Ortszeit) am Dienstag hat das ukrainische Militär erneut Zivilisten im Gebiet Cherson angegriffen. Dies berichtet Pawel Filiptschuk, der Verwaltungschef von Kachowka, auf Telegram.
"Während alle schliefen, gegen 6:30 Uhr, verübten die ukrainischen Nazis einen weiteren Terroranschlag", schreibt der Beamte in einem Beitrag. Die oberen Stockwerke eines Hochhauses seien beschädigt worden.
Informationen über Betroffene gebe es bisher keine.
10:55 Uhr
Agentin ukrainischer Geheimdienste wegen Sabotageakt gegen Transsibirische Eisenbahn festgenommen
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat eine Frau festgenommen, die im Auftrag ukrainischer Geheimdienste an einem Sabotageakt gegen die Transsibirische Eisenbahn beteiligt war. Dies teilt der Pressedienst der Behörde am Dienstag mit:
"Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation hat in Nowosibirsk eine russische Staatsbürgerin, Jahrgang 1974, festgenommen, die im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste an einem Sabotageakt gegen einen Abschnitt der Transsibirischen Eisenbahn in der Region Transbaikalien beteiligt war."
Wie es heißt, habe die Verdächtige im August 2025 auf Anweisung der ukrainischen Seite eine selbstgebaute Sprengvorrichtung hergestellt. Den Sprengsatz habe sie auf die Eisenbahnschienen gelegt und gezündet.
"Den Moment der Explosion hat sie mit ihrem Handy gefilmt und das Video als Bericht an ihren Kontaktmann geschickt, um eine Belohnung zu erhalten."
10:24 Uhr
Rubio: Trump und Selenskij könnten sich kommende Woche in New York treffen
US-Präsident Donald Trump könnte nächste Woche in New York, wo die 80. Sitzung der UN-Generalversammlung stattfindet, ein Treffen mit Wladimir Selenskij abhalten. Vor seinem Abflug von Tel Aviv nach Doha teilt US-Außenminister Marco Rubio Reportern mit:
"Präsident Trump hat mehrere Telefongespräche mit Putin, mehrere Treffen mit Selenskij geführt, darunter wahrscheinlich auch ein weiteres Treffen in New York nächste Woche."
09:58 Uhr
Behörden melden erneut Terroranschlag ukrainischer Truppen auf Gebiet Belgorod
Eine ukrainische FPV-Drohne hat am Dienstagmorgen (Ortszeit) die Ortschaft Losowoje im Grenzgebiet Belgorod attackiert. Wie der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow bekannt gibt, wurde bei dem Terroranschlag ein Zivilist schwer verletzt.
Ferner teilt der Beamte mit, dass die Ärzte im Stadtkrankenhaus um das Leben des Mannes gekämpft hätten, doch die Verletzungen seien so schwerwiegend gewesen, dass sie zum Tod des Mannes geführt hätten.
09:30 Uhr
Russisches Militär greift Gasverteileranlage im Gebiet Sumy an (Video)
Mehrere russische Drohnen haben eine Gasverteilerstation im Gebiet Sumy angegriffen. Die ukrainischen Streitkräfte nutzten die Anlage in der Nähe der Ortschaft Nadjarnoje für die Versorgung von Kampf- und Nachschubeinheiten. Dies berichtet die russischsprachige RT-Redaktion unter Bezugnahme auf das Verteidigungsministerium in Moskau.
08:59 Uhr
Sonderbotschafter meldet mehrere getötete und über 100 verletzte Zivilisten binnen einer Woche
In der vergangenen Woche wurden 115 Zivilisten, darunter auch Kinder, Opfer der Attacken der ukrainischen Armee. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.
"In der vergangenen Woche erlitten 115 Zivilisten bei dem Beschuss der Nazis Verletzungen: 108 Menschen wurden verwundet, darunter vier Minderjährige, sieben Menschen wurden getötet. In den vergangenen sieben Tagen wurden mehr als 85 Prozent der Zivilisten, die unter der Aggression des Kiewer Regimes erlitten, Opfer von Drohnenangriffen."
Wie es heißt, haben die ukrainischen Truppen in der vergangenen Woche Orte, an denen sich viele Menschen aufhielten, in den Gebieten Belgorod, Saporoschje, Cherson sowie in Donezk gezielt mit Drohnen angegriffen.
Insgesamt haben die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen sieben Tagen fast 3.700 Geschosse auf Russlands Territorium abgefeuert, so Miroschnik.
08:24 Uhr
Selenskij fordert von Trump "klare Position" zu Beendigung des Krieges
Wladimir Selenskij stellt US-Präsident Donald Trump eine Bedingung für die Beilegung des Konflikts in der Ukraine. In einem Interview mit Sky News fordert er von Trump eine "klare Position" in Bezug auf Sanktionen gegen Moskau und Sicherheitsgarantien für Kiew.
"Bevor wir den Krieg beenden, möchte ich sehr, dass alle Vereinbarungen getroffen sind. Ich möchte ein Dokument haben, das von den USA und allen europäischen Partnern unterstützt wird. Das ist sehr wichtig."
"Damit dies geschieht, brauchen wir eine klare Position von Präsident Trump."
Weiter ruft Selenskij Washington dazu auf, "genügend" Sanktionen gegen Russland zu verhängen, um "der russischen Wirtschaft zu schaden".
Europa hat bereits 18 Sanktionspakete gegen Russland eingeführt. Jetzt fehlt nur noch ein starkes Sanktionspaket seitens der USA."
07:55 Uhr
Droht der Ukraine im kommenden Jahr ein Haushaltsloch von 80 Milliarden Dollar?
Selenskij-KarikaturWitali Podwizkij / Sputnik Trotz der bereits zugesagten westlichen Finanzunterstützung für die Ukraine benötigt die ukrainische Regierung 2026 zusätzliche Milliardenhilfen. Andernfalls droht dem Krisenland russischen Medien zufolge ein noch größeres Haushaltsdefizit, als bislang erwartet.
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07:23 Uhr
Luftabwehr schießt in der Nacht fast 90 Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 87 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lauten die Zahlen der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Kursk – 30,
- Region Stawropol – 18,
- Gebiet Rostow – 11,
- Gebiet Brjansk – 10,
- Gebiet Tula – 5,
- Gebiet Rjasan – 4,
- Republik Krim – 3,
- Gebiet Wolgograd – 2,
- Gebiet Woronesch – 2,
- Gebiet Nischni Nowgorod – 1,
- Gewässer des Schwarzen Meeres – 1.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.