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Liveticker Ukraine-Krieg: Russland meldet Großangriffe auf Militäranlagen des Gegners

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russland meldet Großangriffe auf Militäranlagen des GegnersQuelle: TASS © Alexander Reka
  • 7.11.2025 17:50 Uhr

    17:50 Uhr

    Angriffe auf Gleisanlagen bringen die Befreiung von Kupjansk und Pokrowsk näher

    Die ukrainische Militärführung sieht sich mit verstärkten Angriffe der russischen Streitkräfte auf die Eisenbahninfrastruktur des Landes konfrontiert. Der Eisenbahnverkehr mit den noch unter Kiewer Kontrolle stehenden Teilen der Donezker Volksrepublik wurde unterbrochen.

    Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.

  • 17:26 Uhr

    Weitere ukrainische Drohnen über Russland zerstört

    Die russische Flugabwehr hat zwischen 9:00 und 17:00 Uhr zwölf Drohnen der Ukraine über Russland abgeschossen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden acht unbemannte Flugzeuge über dem Gebiet Kursk und je zwei Drohnen über den Gebieten Belgorod und Brjansk zerstört.

  • 16:46 Uhr

    SBU verdächtigt Bürgermeister von Moskau der "Beihilfe zur Führung eines Angriffskrieges"

    Der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) hat den Bürgermeister von Moskau, Sergei Sobjanin, der Organisation der Militärrekrutierung in der russischen Hauptstadt verdächtigt. Laut einer Erklärung basierte der Verdacht auf dem Artikel des Strafgesetzbuches "Beihilfe zur Führung eines Angriffskrieges durch eine Gruppe von Personen".

  • 16:19 Uhr

    Gebiet Belgorod: Zwei Zivilisten durch Detonation ukrainischer Drohne verletzt

    Zwei Männer sind durch die Detonation einer ukrainischen Drohne im Gebiet Belgorod verletzt worden. Laut einem Bericht der regionalen Behörde ereignete sich der Unfall im Ort Proletarski im Kreis Rakitnoje. Die beiden Männer erhalten medizinische Hilfe. Einer der Verletzten wurde ins Krankenhaus in der Stadt Belgorod überwiesen.

  • 15:44 Uhr

    Rutte: "Blatt hat sich gewendet" – NATO produziert mehr Munition als Russland

    NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat beim NATO-Industry Forum in Bukarest erklärt, dass die Allianz in der Munitionsproduktion entscheidende Fortschritte erzielt habe. Nach seinen Angaben produziere die NATO inzwischen mehr Munition als Russland.

    "Bis vor Kurzem hat Russland mehr Munition hergestellt als alle NATO-Verbündeten zusammen – doch das ist nicht mehr der Fall", so Rutte am Donnerstag in der rumänischen Hauptstadt. "Wir haben das Blatt im Munitionsbereich bereits gewendet."

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 15:12 Uhr

    Russlands Verteidigungsministerium: Großangriffe auf Anlagen des ukrainischen Militärs durchgeführt

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden "als Reaktion auf die Terroranschläge der Ukraine auf zivile Einrichtungen auf russischem Territorium" vom 1. bis 7. November sieben kombinierte Schläge mit Präzisionswaffen sowie mit Drohnen durchgeführt. Dabei wurden Unternehmen der ukrainischen Rüstungsindustrie und Objekte des Gas- und Energiesektors, die deren Tätigkeit sicherstellten, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzte Verkehrsinfrastruktur, Militärflugplätze, Reparaturbasis für Waffen und Militärtechnik, Montagehallen, Lager- und Vorbereitungsstätten für den Einsatz von Drohnen sowie vorübergehende Stützpunkte "ukrainischer bewaffneter Formationen, Nationalisten und ausländischer Söldner" getroffen.

    Innerhalb einer Woche wurden durch Luftabwehrmittel 17 gelenkte Flugzeugbomben, 13 Raketen des US-Mehrfachraketenwerfersystems HIMARS sowie 1.497 flugzeugähnliche Drohnen abgeschossen.

    Die Schwarzmeerflotte vernichtete im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres sieben unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte.

    Insgesamt wurden seit Beginn der Sondermilitäroperation liquidiert:

    • 668 Flugzeuge,
    • 283 Hubschrauber,
    • 95.376 unbemannte Fluggeräte,
    • 635 Flugabwehrraketenkomplexe,
    • 25.889 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • 1.609 Mehrfachraketenwerfer,
    • 31.134 Feldartilleriegeschütze und Mörser,
    • 46.064 Spezialfahrzeuge für militärische Zwecke.
  • 14:40 Uhr

    Medien: Russische Truppen kontrollieren 90 Prozent von Kupjansk

    Laut dem Nachrichtenportal Life, das sich auf den Telegram-Kanal "SHOT" bezieht, kann die Ukraine keine weiteren Truppen nach Kupjansk entsenden. In dem letzten Trupp befanden sich lediglich sieben Drohnenoperatorinnen, die die Stellung verlassen haben.

    Russische Soldaten kontrollieren dem Bericht zufolge inzwischen 90 Prozent der Stadt. Laut Medienberichten erlitt die ukrainische Seite in den Kämpfen über 3.000 Verluste, rund 100 Soldaten gerieten in Gefangenschaft.

    Zuvor hatte der Kommandeur des 121. motorisierten Schützenregiments mit dem Rufnamen "Lawrik" erklärt, die Säuberung von Kupjansk erfolge "zuversichtlich und ruhig, gemäß den gestellten Aufgaben".

    Russische Truppen des Truppenverbandes West planen, innerhalb von fünf Tagen die östliche Stadtseite im Gebiet Charkow zu sichern. Am Vortag befreiten sie sieben Gebäude und räumten das Gelände eines Futtermittelwerks.

  • 14:11 Uhr

    Kriegsreporter: Russische Drohnen verändern die Kriegsführung weltweit

    Russische Drohnen machen das Schlachtfeld transparent und bedrohen NATO-Staaten in Westeuropa. Das Nachrichtenportal Focus zitiert den deutschen Militärkorrespondenten Ibrahim Naber mit den Worten:

    "[Die Russen sind] an einem Punkt, wo sie eben mit dieser Masse an Langstrecken-Drohnen kombiniert mit Marschflugkörpern, mit ballistischen Raketen, versuchen, die Ukraine aktuell ganz konkret in einen Blackout zu bomben. Innerhalb der ukrainischen Armee nehme ich eine Tiefenerschöpfung wahr." 

    Er untermauert seine Aussage mit eigenen Erfahrungen an den Positionen der ukrainischen Streitkräfte während eines Drohnenangriffs. "Das Erste, was ich gemacht habe, ist: Ich habe an meinen Kopf gegriffen, ich habe an meine Oberschenkel gegriffen und an meine Arme gegriffen, um zu sehen, ob noch alles dran ist", berichtet der Korrespondent. Naber kritisiert zudem, dass den NATO-Ländern "moderne Drohnentechnik" fehlt und die Rüstungsentwicklung in die falsche Richtung geht.

    "Ich sehe, (...) dass wir weit, weit entfernt davon sind, dass wir kriegstüchtig oder abwehrbereit sind. Wir sind Stand jetzt nicht verteidigungsbereit. Wir können uns nicht dagegen wehren, wenn plötzlich Hunderte russische Langstrecken-Drohnen Richtung Westeuropa fliegen."

  • 13:57 Uhr

    Russischer Soldat: Gelände im Raum Saporoschje mit Leichen ukrainischer Soldaten übersät

    Auf dem Frontabschnitt bei Saporoschje haben ukrainische Truppen beim Rückzug Dutzende Leichen ihrer gefallenen Kameraden zurückgelassen. Einige davon sollen seit über einem Jahr dort liegen, wie ein russischer Soldat des 1430. Garde-Motorisierten Schützenregiments mit dem Rufnamen "Ruban" berichtet. Gegenüber der Nachrichtenagentur TASS beschrieb der Soldat ein schockierendes Bild:

    "Die Leichen werden gar nicht geborgen, das Gelände ist förmlich damit übersät." 

    Auf einem nur 200 Meter langen Abschnitt zwischen zwei Unterständen sollen Dutzende Leichen gelegen haben. Ruban sprach von einer "erschütternden und Furcht einflößenden Szene". Bereits im September hatte ein ehemaliger ukrainischer Soldat, der auf die Seite Russlands übergelaufen ist, berichtet, Kiew verberge bewusst die tatsächlichen Verluste der ukrainischen Armee in der Zone der militärischen Sonderoperation.

  • 13:43 Uhr

    Trump spricht sich für nukleare Abrüstung aus

    US-Präsident Donald Trump hat sich am Donnerstag erneut zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine bekannt. Der Politiker lobte die "bedeutenden Schritte", die auf dem Weg zum Frieden bereits erreicht worden seien. Zudem kündigte er an, Gespräche über nukleare Abrüstung mit China und Russland anstreben zu wollen. "Alle würden dieses Geld lieber für andere Dinge ausgeben, für Dinge, die den Menschen jetzt wirklich zugutekommen", so Trump.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.