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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew verliert im Laufe des Tages mehr als 1.400 Soldaten

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
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  • 1.12.2025 14:46 Uhr

    14:46 Uhr

    UNO wirft Ukraine Einsatz verbotener Antipersonenminen vor

    Die Ukraine setzt weiterhin verbotene Antipersonenminen ein und stockt deren Vorräte auf. Dies geht aus einem Bericht des UN-Instituts für Abrüstungsforschung (UNIDIR) zum Einsatz von Antipersonenminen im Jahr 2025 hervor. Yeshua Moser Puangsuwan, Mitverfasser des Berichts, erklärte dazu während der Präsentation des Berichts in Genf:

    "Eine Reihe von Ländern hat Schritte unternommen, die die Normen der Konvention konkret gefährden. Die Ukraine erklärte, dass sie die Gültigkeit des Übereinkommens über das Verbot von Antipersonenminen aussetze. Sie setzte Antipersonenminen ein und stockte deren Vorräte durch Lieferungen aus den USA und wahrscheinlich durch eigene Produktion auf."

    Moser Puangsuwan bezog sich auf das sogenannte Ottawa-Abkommen über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Antipersonenminen und über deren Vernichtung. Die Ukraine hatte das Abkommen im Jahr 2005 ratifiziert. Im Juli 2025 unterzeichnete der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij einen Erlass über den Austritt aus dem Abkommen.

  • 14:19 Uhr

    "Korruption ist nicht hilfreich" – Trump nennt Hindernis für Ukraine-Deal

    US-Präsident Donald Trump äußerte sich am Sonntag vor Reportern an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One optimistisch, einen Deal im Ukraine-Krieg erzielen zu können.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 13:53 Uhr

    Niederlande gewähren Kiew zusätzliche Hilfe in Millionenhöhe

    Die niederländische Regierung plane, der Ukraine 250 Millionen Euro im Rahmen des PURL-Programms zur Verfügung zu stellen. Dies kündigt Ruben Brekelmans, der Verteidigungsminister des Königreichs, auf X am Montag an:

    "Die Ukraine benötigt dringend mehr Unterstützung gegen die schweren russischen Luftangriffe. Deshalb leisten die Niederlande erneut einen Beitrag in Höhe von 250 Millionen Euro für Lieferungen aus US-amerikanischen Beständen (PURL): Luftabwehr, F16-Munition usw."

  • 13:21 Uhr

    Kallas: EU wird Finanzierung des ukrainischen Staatshaushalts im Dezember beschließen

    Ein EU-Gipfel, der voraussichtlich am 18. und 19. Dezember stattfinden soll, soll die endgültige Entscheidung über Finanzierungsquellen für den ukrainischen Staatshaushalt treffen. Dies meldet die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. Im Vorfeld einer Sitzung der EU-Verteidigungsminister in Brüssel sagte sie:

    "Wir besprechen die Finanzierungsquellen. Wie bereits gesagt wurde, haben wir nicht vor, den Gipfel im Dezember im Hinblick auf die Finanzierung der Ukraine ergebnislos zu verlassen."

    Kallas räumte dabei ein, dass Belgien weiterhin eine Gewährung von Krediten an Kiew aus den russischen Vermögenswerten ablehne.

  • 12:49 Uhr

    Russische Armee befreit weitere Ortschaft in der DVR

    Das Dorf Klinowoje in der Donezker Volksrepublik ist durch russische Streitkräfte befreit worden. Russlands Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:

    "Einheiten des Truppenverbands Süd sind in die Tiefe der gegnerischen Verteidigung vorgedrungen und haben die Siedlung Klinowoje in der Donezker Volksrepublik befreit."

  • 12:26 Uhr

    Kreml: Putin trifft sich am Dienstag mit US-Sondergesandten Witkoff

    Das für diese Woche geplante Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff soll bereits morgen stattfinden. Das gab Kremlsprecher Dmitri Peskow bekannt. Bei dem Gespräch soll der US-Friedensplan zur Beilegung des Ukriane-Konflikts erörtert werden.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 12:08 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums 

    In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.415 Soldaten.

    Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

    • elf gepanzerte Kampffahrzeuge, 
    • 59 Autos, 
    • neun Haubitzen,
    • 19 Stationen für elektronische Kampfführung,
    • ein Artillerieaufklärungsradar,
    • neun Munitions- und Materiallager.

    Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben eine Munitionswerkstätte, Objekte der Brennstoff- und Energieinfrastruktur der Ukraine, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt werden, Munitions- und Brennstofflager, Drohnenlagerhallen sowie Drohnenleitstellen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 136 Bezirken.

    Russische Luftabwehrkräfte haben drei Neptun-Raketen und 97 Starrflüglerdrohnen abgeschossen.

    Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 668 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 99.787 unbemannte Luftfahrzeuge, 638 Flugabwehrraketensysteme, 26.329 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.622 Mehrfachraketenwerfer, 31.662 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 48.081 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

  • 11:30 Uhr

    Selenskij zum Treffen mit Macron in Frankreich eingetroffen

    Der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij ist mit seiner Frau in Frankreich eingetroffen. Nach Angaben des ukrainischen Fernsehkanals Suspilne ist im Rahmen des Besuchs ein persönliches Treffen zwischen Selenskij und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron geplant.

    Zusätzlich werde Selenskij laut dem Nachrichtenportal Axios in Paris den vollständigen Bericht des Sekretärs des ukrainischen Sicherheitsrats, Rustem Umerow, über die Ergebnisse der Verhandlungen mit den USA vom 30. November empfangen.

  • 10:54 Uhr

    Die Ukraine als neues Afghanistan – für die USA

    "Die Ukraine zu einem zweiten Afghanistan für Russland machen" – so wurde die Zwangsvorstellung westlicher Mainstream-Politiker, Russland in der Ukraine eine strategische Niederlage zuzufügen, in den USA ausgedrückt. Auch wenn das offizielle Washington davon mittlerweile abgerückt ist, scheint es, als würde dieser Geist bald dorthin zurückkehren, wo man ihn rief.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 10:27 Uhr

    Medwedtschuk: Jermaks Rücktritt kann Friedensgespräche in Schwung bringen

    Der Rücktritt von Andrei Jermak, des Büroleiters von Wladimir Selenskij, sollte zur Entwicklung der Friedensverhandlungen beitragen. Diese Meinung vertritt Wiktor Medwedtschuk, Vorsitzender der Bewegung "Andere Ukraine" und ehemaliger Chef der in der Ukraine verbotenen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben". 

    "Der Rücktritt von Ermak ist ein Schritt zur Vernichtung der illegitimen Machtvertikale in der Ukraine. Der Prozess wurde noch im vergangenen Jahr in Gang gesetzt und für ihn hat Selenskij kein Gegenmittel gefunden."

    Medwedtschuk betont, dass Jermak der Hauptideologe des Krieges gegen Russland sei und sein Ausschluss aus dem Verhandlungsprozess "im Prinzip den Anstoß zu dessen Entwicklung geben sollte".

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.