Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee durchbricht Verteidigungslinien bei Nowopawlowka

20.10.2025 14:08 Uhr
14:08 Uhr
Gebiet Cherson: Verletzte bei erneutem Beschuss durch ukrainische Truppen
Kiews Armee griff am Montag elf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer im Raum Cherson an. Dies gibt der Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram bekannt. Laut dem Beamten erlitten dabei drei Zivilisten Verletzungen unterschiedlicher Schwere.
Durch eine Drohnenattacke auf die Stadt Nowaja Kachowka wurden zwei Wohngebäude beschädigt, berichtet Saldo weiter. Mehrere Gebäude und Stromleitungen seien auch in vier weiteren Ortschaften zu Schaden gekommen, sodass die Stromversorgung vorübergehend ausgefallen sei.
13:59 Uhr
Selenskij: Kiew arbeitet mit US-Firmen an Beschaffung von 25 Patriot-Systemen
Kiew arbeitet aktuell an einem Vertrag mit US-Rüstungsunternehmen über die Lieferung von 25 Patriot-Flugabwehrraketensystemen, erklärt Präsident Wladimir Selenskij. Die Systeme würden allmählich im Laufe mehrerer Jahre übergeben.
Die Anträge der Ukraine seien bereits in Produktion aufgenommen worden, es bestehe aber eine "Warteschlange", betont Selenskij. Wenn es politischen Willen gäbe, könnte das Weiße Haus Kiews Bedürfnisse priorisieren.
Die Ukraine bräuchte zudem Geld, um die Lieferung zu bezahlen. Selenskij rechnet vor allem mit den Erlösen aus eingefrorenen Vermögenswerten Russlands.
13:41 Uhr
EU-Rat beschließt Verbot für Transit russischer Gaslieferungen durch EU-Hoheitsgebiet
SymbolbildGetty Images / Aldo Pavan Der Rat der Europäischen Union hat mit Wirkung zum 1. Januar 2026 ein Verbot für den Transit russischer Gaslieferungen in andere Länder beschlossen. In einer Erklärung heißt es:
"Es wurden zusätzliche Überwachungs- und Benachrichtigungsmechanismen eingeführt, um zu verhindern, dass russisches Gas im Rahmen von Transitverfahren in die EU gelangt (d. h. Gas, das auf dem Weg zu einem anderen Bestimmungsort durch das Gebiet der Europäischen Union transportiert wird, ohne auf den Markt zu gelangen)."
Darüber hinaus hat er eine schrittweise Einstellung der Einfuhr von russischem Brennstoff vereinbart, wobei eine Übergangsfrist für bestehende Verträge bis zum 1. Januar 2028 beibehalten wird. Gleichzeitig ist geplant, eine Maßnahme einzuführen, die das Verbot bei Lieferproblemen aussetzt. Außerdem hat der EU-Rat die Anforderungen zur Bestätigung der Herkunft von Gas vor dessen Import ab dem 1. Januar 2026 gebilligt.
13:35 Uhr
Dutzende Wohngebäude in Belgorod innerhalb einer Woche beschädigt
Die ukrainischen Streitkräfte haben bei Angriffen auf Belgorod in der vergangenen Woche 30 Wohngebäude beschädigt. Dies meldet die Verwaltung der Stadt auf ihrem Telegram-Kanal. Außerdem seien bei den Angriffen in diesem Zeitraum 27 Autos beschädigt worden.
13:26 Uhr
Niederländischer Außenminister zum Budapest-Gipfel: Tatsache, dass Verhandlungen überhaupt stattfinden, ist von entscheidender Bedeutung
Der niederländische Außenminister David van Veen ist der Ansicht, dass trotz der Zweifel hinsichtlich der Durchführung des Gipfeltreffens zwischen Russland und den USA in Budapest die Tatsache, dass Verhandlungen stattfinden, von entscheidender Bedeutung sei.
"Ehrlich gesagt haben wir alle gewisse Bedenken hinsichtlich des Veranstaltungsortes, die unter anderem mit der Haltung von Herrn Orbán in diesem Konflikt zusammenhängen. Andererseits denke ich, dass das Wichtigste ist, dass es einen Verhandlungstisch gibt, an den sich die Parteien setzen können. Bislang gab es das nicht, und das ist sehr, sehr wichtig."
13:14 Uhr
Russische Drohnenpiloten an der Front bei Kupjansk im Einsatz (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen, dass Drohnen vom Typ Geran-2 eine temporäre Truppenunterkunft der ukrainischen Einheiten zerstören. Wie es heißt, handelt es sich um einen Kampfeinsatz in der Nähe der Ortschaft Burluk am Frontabschnitt Kupjansk.
13:07 Uhr
Selenskij skeptisch über Budapest als Verhandlungsort
Wladimir Selenskij hält die ungarische Hauptstadt für "keinen guten Ort" für ein Treffen über die Konfliktlösung. Trotzdem betont der ukrainische Präsident im Gespräch mit Journalisten, es würde keine Rolle spielen, in welchem Land das Treffen stattfinde, wenn es Frieden bringen könnte.
Als mögliche Verhandlungsorte seien andere "angemessene Varianten" erörtert worden, unter anderem die Schweiz, Österreich, der Vatikan, Saudi-Arabien, Katar und die Türkei. Mit Bezug auf Budapest und den ungarischen Regierungschef Viktor Orbán erklärt Selenskij laut Interfax-Ukraine Folgendes:
"Ich glaube nicht, dass der Ministerpräsident, der die Ukraine überall blockiert, etwas Positives oder zumindest etwas Ausgewogenes für die Ukrainer tun kann."
12:49 Uhr
Russische Artillerie setzt gegnerische Kräfte im Raum Dnjepropetrowsk außer Gefecht (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen, dass die Artillerieeinheiten des Truppenverbands Ost eine Befestigung der ukrainischen Armee zerstören. Wie es heißt, kam beim Angriff im Gebiet Dnjepropetrowsk ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ Solnzepjok zum Einsatz.
12:32 Uhr
Peskow: Moskau erwartet vom Gipfeltreffen zwischen Putin und Trump die Förderung einer friedlichen Lösung des Konflikts
SymbolbildAndrew Harnik/Getty Images Moskau erwarte vom neuen Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA die Möglichkeit, auf dem Weg zu einer friedlichen Lösung der Ukraine-Krise voranzukommen, erklärt Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten. Die Förderung einer friedlichen Lösung des Konflikts stehe an erster Stelle.
12:27 Uhr
Medienbericht: Ukrainische Delegation konnte keine wichtigen Vereinbarungen mit den USA treffen
Ukraine konnte vor dem Treffen zwischen Wladimir Selenskij und US-Präsident Donald Trump keine wichtigen Vereinbarungen mit den USA treffen, schreibt Politico. Der Zeitung zufolge war die Delegation aus Kiew riesig, darunter Premierministerin Julia Swiridenko und der Leiter des Präsidialamtes Andrei Jermak. Ein namentlich nicht genanntes Mitglied der Republikanischen Partei sagte gegenüber Politico:
"Die Idee war, dass umfangreiche Dokumente vorbereitet werden sollten, darunter eine Reihe von Vereinbarungen mit großen US-amerikanischen Verteidigungsunternehmen und Akteuren aus dem Energiesektor, die während des Treffens im Weißen Haus unterzeichnet werden sollten."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.