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Liveticker Ukraine-Krieg – Beschuss auf Nowaja Kachowka: Kiew kann Streumunition eingesetzt haben

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Beschuss auf Nowaja Kachowka: Kiew kann Streumunition eingesetzt habenQuelle: Sputnik © Konstantin Michaltschewski
  • 26.11.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:56 Uhr

    Minsk: Oreschnik-Einsatz zeigt, Russland lässt mit sich nicht spaßen

    Der Einsatz der ballistischen Mittelstreckenrakete vom Typ Oreschnik hat gezeigt, dass Russland mit sich nicht spaßen lässt, erklärt Pawel Murawejko, der Chef des weißrussischen Generalstabs. In einem Interview betont er Folgendes:

    "Dies ist kein Warnschuss, sondern einfach, sagen wir, eine Geste des guten Willens und ein Zeichen, dass Russland nicht mit sich spaßen lässt."

    In den vergangenen Jahren habe die russische Militärindustrie große Fortschritte gemacht, sagt Murawejko weiter. Die Demonstration der Oreschnik-Rakete sei nur eine kleine Präsentation der Fähigkeiten gewesen.

    Auf diese Weise deute Russland an, dass man mit dem Land nicht scherzen sollte, das mehr als einen Krieg überlebt sowie Härten und Entbehrungen ertragen habe, die nicht jede Nation ertragen könne.

    "Das russische Volk ist ruhig und tolerant, aber man sollte es nicht verärgern und ihm Bedingungen stellen. Der russische Präsident ist ein Mann von Wort und Tat. Es ist kein Zufall, dass er gewarnt hat, dass auf jede Provokation und jede unangemessene Aktion gegen Russland eine Antwort folgen wird."

  • 21:43 Uhr

    DVR: Auto durch ukrainisches Geschoss gesprengt – Toter und Verletzter

    In der Donezker Volksrepublik ist ein Auto auf einen von den Streitkräften der Ukraine abgefeuerten Sprengkörper gefahren. Nach Angaben des Chefs der Region, Denis Puschilin, kam ein Mann infolge der Explosion ums Leben, ein Insasse wurde verletzt. Der Unfall ereignete sich nahe der Autobahn Donezk – Mariupol.

    Puschilin fügt hinzu, dass die Ukraine im Laufe des Tages viermal die Teilrepublik angegriffen und mehr als zehn Geschosse abgefeuert hat.

  • 21:23 Uhr

    Blinken hofft auf Ukraine-Hilfen auch unter Trump

    US-Außenminister Antony Blinken hofft auf die Fortsetzung der Ukraine-Hilfen auch unter der Regierung von Donald Trump. Dies erklärt der Diplomat auf einer Pressekonferenz nach dem Treffen der Außenminister der G7-Staaten in Italien.

    Blinken zeigt sich zuversichtlich, dass die Unterstützung der Ukraine von großem nationalem Interesse für die Vereinigten Staaten ist. Die Mehrheit der Abgeordneten in beiden Parteien und Parlamentskammern würde die Ukraine-Hilfen befürworten. 

    Unterdessen beabsichtige die Regierung von Joe Biden vor Ende ihrer Amtszeit alles zu tun, um die Ukraine für die Kampfhandlungen im Jahr 2025 vorzubereiten und ihre Position für den Fall von Friedensverhandlungen zu stärken.

  • 21:06 Uhr

    "Alle raus und mit dem Gesicht zur Wand" – Ukrainische Soldaten erschießen Zivilisten

    Mehr als zehn Leichen von Zivilisten wurden in der Stadt Selidowo in der Volksrepublik Donezk entdeckt, die Ende Oktober durch Russlands Militär von den ukrainischen Besatzern befreit worden war. Die Zivilisten wurden fast allesamt erschossen – und manche von ihnen zuvor gefoltert. Überlebende berichten, wie ukrainische Soldaten einfach auf jeden geschossen haben, der ihnen unter die Augen gekommen ist.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:42 Uhr

    Nach dem Oreschnik-Einsatz: NATO wird Ukraine-Hilfen nicht verringern

    Vertreter der NATO-Staaten und der Ukraine haben sich während einer Sitzung des NATO-Ukraine-Rats über eine neue russische Mittelstreckenrakete vom Typ "Oreschnik" beraten. Es ging unter anderem um mögliche Abwehrmöglichkeiten gegen die Waffe.

    Trotz des Einsatzes der neuen Rakete verspricht die NATO, ihre Unterstützung für die Ukraine nicht zu reduzieren. Entscheidungen über neue Waffenlieferungen wurden keine getroffen.

    Die russischen Streitkräfte hatten die experimentelle Mittelstreckenrakete mit dem Namen "Oreschnik" am Donnerstag erstmals bei einem Angriff auf die ukrainische Großstadt Dnipro (Dnjepropetrowsk) verwendet.

  • 20:10 Uhr

    Beamter: Energodar und AKW Saporoschje mehrmals an einem Tag beschossen

    Ukrainische Truppen haben im Laufe des Tages fünfmal Energodar und die Umgebung des Atomkraftwerkes Saporoschje mit Artilleriefeuer angegriffen. Außerdem wurden drei ukrainische Drohnen abgeschossen. Dies berichtet Wladimir Rogow, das Mitglied der Russischen Gesellschaftskammer.

    Ihm zufolge trafen russische Truppen einen Drohnenleitpunkt des Gegners, von dem aus Kamikazedrohnen auf das AKW abgeschossen wurden.

  • 19:37 Uhr

    Ukrainische Anschläge auf Busse: Vier Menschen getötet, 17 verletzt

    Bei einem Angriff ukrainischer Truppen auf einen Bus in der Region Cherson wurden vier Menschen getötet und 13 weitere verletzt. Wenig später kam es zu einem zweiten Angriff.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:21 Uhr

    Beschuss auf Nowaja Kachowka: Ukraine kann Streumunition eingesetzt haben

    Ukrainische Truppen haben für den Angriff auf den Bus in Nowaja Kachowka möglicherweise Streumunition eingesetzt, berichtet das russische Ermittlungskomitee:

    "Mitarbeiter des russischen Ermittlungskomitees verzeichnen weitere Verbrechen der Streitkräfte der Ukraine gegen die Zivilbevölkerung im Gebiet Cherson. Der Gegner unternahm einen Beschuss auf Nowaja Kachowka, indem er ein vermutlich mit der Streumunition ausgestattetes Geschoss abfeuerte."

    Der Gouverneur des Gebietes Cherson, Wladimir Saldo, teilte seinerseits mit, dass das ukrainische Militär den Angriffsort in Nowaja Kachowka erneut attackierte. Hierbei seien Drohnen gegen die Fahrzeuge der Rettungsdienste eingesetzt worden. Glücklicherweise sei niemand infolge dieses Angriffs verletzt worden.

    Früher am Dienstag hatten ukrainische Truppen einen Bus in Nowaja Kachowka angegriffen, weshalb vier Menschen ums Leben kamen und mindestens sechzehn verletzt wurden.

  • 18:49 Uhr

    G7-Länder wollen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine

    Die Länder der G7-Gruppe wollen einen "umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden" in der Ukraine erreichen, heißt es in der Abschlusserklärung des Außenministertreffens.

    Es wird betont, dass keine Initiative über die Ukraine ohne die Ukraine vorgenommen werden darf. Daher möchte die G7 mit internationalen Partnern zusammenarbeiten, um die möglichst breite Unterstützung für die "Friedensformel" zu erlangen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.