Liveticker Ukraine-Krieg – Puschilin: Jenakijewo in DVR mit HIMARS und Kampfdrohnen angegriffen

21.08.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:57 Uhr
Ukraine: Kriminelles Komplott beim Kauf von Waffen für ukrainische Streitkräfte aufgedeckt
Einem ehemaligen Beamten der Qualitätskontrolle des ukrainischen Verteidigungsministeriums und dem Direktor eines Unternehmens wird Missbrauch beim Kauf von ballistischen Schutzbrillen für die ukrainischen Streitkräfte vorgeworfen, wodurch ein Schaden von fast 26 Millionen Griwna (etwa 540.000 Euro) entstand, teilt das staatliche Ermittlungsbüro mit. In dem Bericht, der auf dem Telegram-Kanal der Behörde veröffentlicht wurde, heißt es:
"Ein kriminelles Komplott wurde aufgedeckt und Beamte des ukrainischen Verteidigungsministeriums sowie der Direktor des Unternehmens, deren Handlungen dem Staat einen Schaden in Höhe von 25,7 Millionen Griwna zugefügt haben, erhielten eine Mitteilung über den Tatverdacht."
Nach Angaben des staatlichen Ermittlungsbüros schloss eines der staatlichen Unternehmen des ukrainischen Verteidigungsministeriums im September 2024 einen Vertrag über den Kauf von 18.000 ballistischen Schutzbrillen ab. Die gelieferte Ware entsprach jedoch nicht den angegebenen Eigenschaften. Die Behörde fügt hinzu:
"Der Direktor des Lieferantenunternehmens wurde festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, seine Stellung missbraucht und in großem Umfang während des Kriegsrechts fremdes Eigentum veruntreut zu haben. Ein ehemaliger Beamter der zentralen Qualitätskontrollstelle des Verteidigungsministeriums, der die Qualität der Ware kontrollieren sollte, aber seine Dienstpflichten verletzt hat, steht darüber hinaus unter Verdacht."
21:42 Uhr
Trump: Washington kann in zwei Wochen seine Haltung zu Ukraine-Konflikt ändern
Die Möglichkeit einer Lösung des Ukraine-Konflikts wird in den kommenden zwei Wochen klar sein, erklärt US-Präsident Donald Trump im Gespräch mit Journalisten. Danach werde Washington laut Trump möglicherweise seine Taktik ändern müssen.
21:22 Uhr
Puschilin: Jenakijewo in DVR mit HIMARS und Kampfdrohnen angegriffen
Beim heutigen Angriff auf die Stadt Jenakijewo in der Donezker Volksrepublik hat die Ukraine eine HIMARS-Hochpräzisionsrakete und Kampfdrohnen eingesetzt. Dies teilt der Chef der Teilrepublik, Denis Puschilin, auf Telegram mit. Puschilin bestätigt zudem, dass es zwei Tote und 21 Verletzte gibt.
20:52 Uhr
Treffen von Putin und Selenskij? Laut Lawrow möglich – allerdings unter Vorbehalt
RT Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat bekräftigt, dass Präsident Wladimir Putin grundsätzlich zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij bereit sei.
Voraussetzung sei jedoch, dass alle inhaltlichen Fragen zuvor auf Experten- und Ministerebene geklärt würden. Zudem stellte Lawrow die Legitimität Selenskijs als möglichen Unterzeichner künftiger Abkommen infrage. Selenskijs fünfjährige Amtszeit endete offiziell am 20. Mai 2024. Unter Berufung auf das stetig verlängerte Kriegsrecht fanden bislang keine Wahlen statt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
20:28 Uhr
DVR: Zwei Zivilisten bei Drohnenangriff getötet
Bei einem Angriff eines ukrainischen Drohnenflugzeugs in Jenakijewo in der Donezker Volksrepublik (DVR) sind zwei Menschen ums Leben gekommen, wie ein Mitarbeiter des russischen Ermittlungskomitees mitteilt. Er berichtet:
"Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass durch den Beschuss zwei Zivilisten ums Leben gekommen sind und mindestens vier weitere Personen Verletzungen unterschiedlichen Schweregrads erlitten haben. Derzeit wird den Verletzten die notwendige medizinische Hilfe geleistet."
Mehrfamilienhäuser und Fahrzeuge wurden beschädigt. Die ukrainischen Streitkräfte beschossen ein Wohngebiet, in dem Zivilisten leben, ohne militärische Einrichtungen oder Ausrüstung. Der Ermittler fügt hinzu:
"Der Feind hat vermutlich Kampfdrohnen und NATO-Raketenwerfer eingesetzt, was durch die am Ort des Beschusses gefundenen Splitter belegt wird. Die genannten Fragmente werden gemäß den geltenden Vorschriften sichergestellt und zur Untersuchung geschickt, um den genauen Typ und die Art des Sprengkörpers zu bestimmen."
Update: Die Zahl der Verletzten infolge des ukrainischen Angriffs auf Jenakijewo ist auf 21 Zivilisten gestiegen, berichtet TASS mit Verweis auf das Gesundheitsministerium der Donezker Volksrepublik. Bei einem der Verletzten handelt es sich um einen Minderjährigen.
20:04 Uhr
Trump: Ukraine kann nicht gewinnen, ohne anzugreifen
Donald Trump hat erneut den Ex-Präsidenten Joe Biden für dessen Politik im Ukraine-Konflikt kritisiert. In einem Beitrag auf Truth Social erklärt Trump, dass ein angegriffenes Land berechtigt sein müsse, sich nicht nur zu verteidigen, sondern auch den Aggressor anzugreifen. Wörtlich schreibt Trump:
"Es ist sehr schwer, wenn gar unmöglich, einen Krieg zu gewinnen, ohne das angreifende Land zu attackieren. Es ist wie eine großartige Sportmannschaft, die eine fantastische Verteidigung hat, aber keine Offensive spielen darf. Es gibt keine Chance zu gewinnen! So ist es mit der Ukraine und Russland."
Wegen seiner groben Inkompetenz habe Biden die Ukraine nicht zum Gegenangriff befähigt, sondern sie lediglich zur Verteidigung gezwungen, fügt Trump hinzu und betont erneut, dass dieser Konflikt nicht stattgefunden hätte, wenn er Präsident gewesen wäre.
19:40 Uhr
General Nikiforow neuer Befehlshaber des Truppenverbands Nord
Als Nachfolger von Generaloberst Alexander Lapin wurde Generaloberst Jewgeni Nikiforow zum Kommandeur des Truppenverbands Nord ernannt. Dies geht aus einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums auf dem Telegram-Kanal der Behörde hervor.
Nikiforow informierte Verteidigungsminister Andrei Beloussow über die Ausrüstung der Einheiten des Truppenverbands mit modernen Waffen. Der russische Verteidigungsminister wurde zudem über die aktuelle Lage und neue Entwicklungen auf dem Schlachtfeld in Kenntnis gesetzt. Beloussow dankte den Kommandeuren der Einheiten für ihren Dienst und ehrte sie mit staatlichen Auszeichnungen.
Von Juni bis Oktober 2021 befehligte Nikiforow die Truppen der Russischen Streitkräfte in Syrien. Bis 2024 führte er den Westlichen Militärbezirk, als dieser aufgelöst und in den Leningrader und Moskauer Militärbezirk umgewandelt wurde. Am 8. August berichteten Militärkorrespondenten über die Ernennung des Generals zum Befehlshaber, jedoch lag dazu keine offizielle Bestätigung vor.
19:18 Uhr
Sacharowa: Kiew terrorisiert Zivilbevölkerung, während Moskau und Washington Lösung suchen
Vor dem Hintergrund der Bemühungen Russlands und der USA um eine Lösung des Konflikts setzt die Ukraine den Terror gegen Zivilisten fort, erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums.
Nach ihren Angaben kamen allein in der vergangenen Woche 15 russische Staatsbürger, darunter ein Kind, durch Drohnenangriffe der Ukraine ums Leben. 141 weitere Zivilisten, 14 von ihnen Minderjährige, wurden verletzt.
18:45 Uhr
Bundeswehreinsatz in der Ukraine: Deutsche Politiker uneins
Verabschiedungsappell am Luftwaffenstützpunkt Neuburg an der Donau, 26. Februar 2024Revierfoto / IMAGO / www.globallookpress.com Merz befürwortet deutsche Truppen zur Friedensmission in der Ukraine. Damit stößt er auf Kritik beim SPD-Koalitionspartner, aber auch aus den Reihen seiner CDU-Parteifreunde. In der Frage der Truppenentsendung herrscht Zwietracht innerhalb und zwischen den Parteien.
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Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.