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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew informierte Trump nicht über Drohnenangriffe auf russische Flugplätze

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew informierte Trump nicht über Drohnenangriffe auf russische FlugplätzeQuelle: Gettyimages.ru © Rudy Sulgan
  • 3.06.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:56 Uhr

    Türkischer Außenminister stellt weitere Verhandlungsrunde zwischen Russland und Ukraine in Aussicht

    Russland und die Ukraine haben sich auf eine weitere Runde der Verhandlungen geeinigt, erklärt der türkische Außenminister Hakan Fidan im TV-Sender TRT Haber. Wann ein solches Treffen stattfinden könnte, präzisiert der Minister nicht.

    Außerdem wäre Präsident Recep Tayyip Erdoğan bereit, die Staatschefs Russlands, der Ukraine und der USA zu einem Dreier-Treffen in der Türkei zu empfangen. Fidan betont, dass es sehr wichtig sei, dass Putin, Trump und Selenskij zusammenkommen. Dabei gebe es niemanden außer Erdoğan, dem alle drei Präsidenten gleichzeitig vertrauen könnten.

  • 21:42 Uhr

    Gouverneur: Kiew will Zivilisten schaden, nicht auf dem Schlachtfeld gewinnen

    Die Ukraine hat nicht das Ziel, auf dem Schlachtfeld zu gewinnen, sondern der Zivilbevölkerung zu schaden. Damit hat Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebietes Cherson, die jüngsten Attacken der Ukraine auf Objekte der energetischen Infrastruktur kommentiert.

    Am Vortag habe der Gegner erneut versucht, mit solchen Angriffen das friedliche Leben von Menschen in den Gebieten Cherson, Saporoschje und auf der Krim zu stören, erklärt Saldo gegenüber Reportern und betont:

    "Solche Schäden werden aus Bosheit zugefügt, um zu schaden, nicht um einen Sieg auf dem Schlachtfeld zu erringen."

    Der Gouverneur bedankt sich bei den Fachkräften, die unter äußerst schlimmen Umständen die Stromversorgung für die Zivilbevölkerung wiederherstellen.

    In der Nacht zum 3. Juni hatten die ukrainischen Streitkräfte massive Angriffe auf die Regionen Cherson und Saporoschje unternommen. Als Folge blieben mehr als 220.000 Einwohner in neun Kreisen des Gebietes Cherson ohne Strom. Stand Dienstagabend ist die Versorgung wiederhergestellt.

  • 21:01 Uhr

    Operation Spiderweb – Brillanter taktischer Erfolg oder Selenskijs Phyrrhus-Sieg

    Zweifellos war der Drohnenangriff der Ukraine auf strategisch wichtige russische Flughäfen beeindruckend. Aber er ändert nichts an der Entwicklung auf dem Schlachtfeld, auf dem Russland weiterhin und immer schneller vorrückt und seine taktischen Vorteile und materielle Überlegenheit behält.

    Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.

  • 20:35 Uhr

    Weißes Haus: Kiew informierte Trump nicht über Drohnenangriffe auf russische Flugplätze

    Die Ukraine habe den US-Präsidenten über die Pläne zu Drohnenangriffen auf russische Flugplätze im Voraus nicht informiert, erklärt Karoline Leavitt, die Pressesprecherin des Weißen Hauses.

    Trump möchte ein Ende des Ukraine-Konflikts erzielen und rechne mit einer Verhandlungslösung, betont Leavitt. Der Präsident sehe den Fortschritt bei den Verhandlungen als äußerst positiv. Die Pressesprecherin erinnert daran, dass die beiden Konfliktparteien während des jüngsten Treffens in Istanbul einen großen Austausch von Kriegsgefangenen vereinbart und einander die Positionspapiere zur Lösung des Krieges übergeben haben.

    Auf die Frage, ob Trump den Gesetzentwurf des US-Senats zur Verschärfung der Sanktionen gegen Russland unterstützt, antwortet Leavitt, dass der Präsident "dieses Instrument in seinem Arsenal aufbewahrt".

  • 20:04 Uhr

    Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel

    Die Ukraine-Kontaktgruppe im sogenannten Ramstein-Format kommt am Mittwoch in Brüssel zusammen. Das Thema der Gespräche wird die weitere Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland sein.

    Zu den Beratungen sind Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und sein britischer Amtskollege John Healey eingeladen. Außerdem wird der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow erwartet. Pentagon-Chef Pete Hegseth wird beim Treffen der Kontaktgruppe nicht anwesend sein, sondern am Donnerstag zum Gipfel der NATO-Verteidigungsminister nach Brüssel kommen.

    Die Ukraine-Kontaktgruppe war im April 2022 vom damaligen US-Verteidigungsminister Lloyd Austin gegründet worden. Nach dem Amtsantritt von Donald Trump zogen sich die USA aus der Führung des Formats zurück.

  • 19:24 Uhr

    Medinski: Ukraine inszeniert "Show für mitleidige Europäer" mit angeblich entführten Kindern

    Während der zweiten Runde der Friedensverhandlungen in Istanbul wurde auch die Frage der angeblich von Russland entführten Kinder erörtert. Zunächst einmal stellte sich heraus, dass es sich nicht um Tausende oder gar Millionen von Kindern handelte, sondern um 339.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:03 Uhr

    Flugabwehr zerstört sechs Drohnen über Gebiet Belgorod

    Die russische Flugabwehr hat sechs Drohnen der Ukraine über dem Gebiet Belgorod zerstört, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau. Die Flugziele wurden zwischen 11 und 19 Uhr Moskauer Zeit neutralisiert.

  • 18:44 Uhr

    Gericht in Russland verurteilt Ukrainer wegen versuchter Tötung von Energodars Bürgermeister

    Ein Militärgericht in Russland hat einen Verdächtigen im Fall des Mordanschlags auf den Bürgermeister von Energodar verurteilt. Wie ein Vertreter des Gerichts gegenüber TASS berichtet, handelt es sich um den ukrainischen Staatsbürger Wadim Tratschuk. Laut Urteil muss er für 25 Jahre ins Gefängnis.

    Tratschuk habe sich im Jahr 2022 einer Terrororganisation angeschlossen, so die TASS, die vom ukrainischen Militärnachrichtendienst gegründet worden war. Auf deren Anweisung habe er einen improvisierten Sprengsatz im Treppenhaus des Wohnsitzes des Bürgermeisters von Energodar angebracht. Durch die Explosion wurden der Beamte und zwei weitere Menschen verletzt.

    Außerdem war Tratschuk an einem geplanten Mordanschlag auf einen hochrangigen Mitarbeiter des Atomkraftwerks Saporoschje beteiligt. Der Anschlag scheiterte, da die Bombe, mit der die Zielperson getötet werden sollte, rechtzeitig entdeckt wurde.

    Energodar liegt im Gebiet Saporoschje in unmittelbarer Nähe vom AKW Saporoschje.

  • 18:20 Uhr

    Zweite Gesprächsrunde: Waffenstillstand, Austausch von Gefangenen und Toten

    Nach der zweiten Gesprächsrunde mit der ukrainischen Seite in Istanbul gab der Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, mehrere Erklärungen ab. Zunächst einigten sich die Parteien auf den größten Austausch von Gefangenen – Kranke, Verwundete und alle Soldaten unter 25 Jahren sollen ausgetauscht werden. Darüber hinaus sollen die Körper der Toten überführt werden.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.