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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee befreit Ortschaft Tscherwonoje im Gebiet Saporoschje

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee befreit Ortschaft Tscherwonoje im Gebiet SaporoschjeQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 3.12.2025 16:26 Uhr

    16:26 Uhr

    Russlands Verteidigungsministerium: 12 Quadratkilometer Land im Gebiet Saporoschje befreit

    Die Einheiten des Truppenverbandes Ost hätten bei der Befreiung der Ortschaft Tscherwonoje im Gebiet Saporoschje zwölf Quadratkilometer Land unter Kontrolle genommen, wie das Verteidigungsministerium in Moskau auf Telegram am Mittwoch mitteilt.

    "Unter der Kontrolle des Truppenverbandes befinden sich mehr als zwölf Quadratkilometer Land, einschließlich der Siedlung Tscherwonoje und der Umgebung. Die Befreiung von Tscherwonoje eröffnete den Einheiten des Truppenverbandes Ost einen zusätzlichen Zugang in Richtung Guljaipole und erschwerte es dem Feind, die Verteidigung an diesem Frontabschnitt aufrechtzuerhalten."

  • 16:00 Uhr

    "Russland testet uns" – Rutte treibt NATO auf Konfrontationskurs

    Die NATO-Außenminister kamen am Mittwoch in Brüssel zusammen, um über die weitere Unterstützung der Allianz für die Ukraine zu beraten. Dabei ließ NATO-Generalsekretär Mark Rutte seine antirussische Rhetorik weiter eskalieren.

    Seiner Aussage zufolge arbeite Russland eng mit China, Nordkorea und Iran zusammen, "um die westlichen Gesellschaften zu destabilisieren und die globalen Regeln zu brechen."

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 15:37 Uhr

    Medien: Ukrainische Streitkräfte können Vormarsch Russlands nicht aufhalten

    Die Befreiung von Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) ist eine weitere schmerzhafte Niederlage für die Ukraine und zeigt, dass die ukrainischen Streitkräfte nicht in der Lage sind, den Vormarsch der russischen Truppen aufzuhalten. Dies geht aus einem Artikel von Julian Röpcke hervor:

    "Für die Ukraine stellt der Verlust der zwischenzeitlich zur Festung erklärten Mittelstadt eine weitere schmerzhafte Niederlage im Propaganda-Krieg gegen Russland dar. Der Fall beweist, dass die ukrainische Armee aktuell nicht in der Lage ist, Russlands Vormarsch aufzuhalten, sondern lediglich zu verlangsamen."

    Nach Einschätzung des Autors könnte die Befreiung von Krasnoarmeisk zum Ausgangspunkt für einen russischen Vorstoß in Richtung Dnjepropetrowsk werden. Außerdem ermögliche sie es laut Röpcke den russischen Truppen, die Versorgungswege der ukrainischen Streitkräfte zum benachbarten Dimitrow (ukrainisch Mirnograd) abzuschneiden, das in Kürze vollständig von russischen Truppen eingenommen werden könnte.

  • 15:05 Uhr

    Ukrainische Truppen werden bald in Guljaipole im Gebiet Saporoschje blockiert

    Die Gruppierung der ukrainischen Streitkräfte in der Ortschaft Guljaipole im Gebiet Saporoschje werde bald am Ufer des Flusses Gaitschur blockiert, der die Siedlung in zwei Teile teilt. Diese Meinung vertritt Sergei Jurtschenko, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Verteidigung in der Gesetzgebenden Versammlung der Region Saporoschje, und Teilnehmer der militärischen Sonderoperation. Im Gespräch mit TASS sagt er:

    "Die Gruppierung der ukrainischen Streitkräfte in Guljaipole befindet sich in einer schwierigen Lage: Unsere Truppen drängen sie zum Fluss Gaitschur. Eigentlich wird ein Teil dieser Gruppierung bald blockiert sein und dann hängt alles von der Entscheidung der ukrainischen Soldaten ab: entweder den sinnlosen Widerstand weiterhin zu leisten oder sich zu ergeben und zu überleben. Danach müssen wir nur noch den Fluss unter Kontrolle nehmen und die Befreiung der Stadt fortzusetzen."

  • 14:39 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums – Teil II

    Nach Angaben des Verteidigungsministeriums Russlands zerstörte das Militär innerhalb von 24 Stunden Transport- und Energieinfrastruktureinrichtungen, die von den ukrainischen Streitkräften genutzt werden, eine Werkstatt für die Montage von Langstrecken-Drohnen sowie temporäre Stationierungsorte ukrainischer Militärs und ausländischer Söldner in 145 Gebieten.

    Mit Mitteln der russischen Luftabwehr wurden 251 flugzeugähnliche Drohnen abgeschossen.

    Durch das Militär der Schwarzmeerflotte wurden im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres zwei unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte liquidiert.

    Insgesamt wurden seit Beginn der Sondermilitäroperation vernichtet:

    • 668 Flugzeuge,
    • 283 Hubschrauber,
    • 100.082 Drohnen,
    • 638 Flugabwehrraketenkomplexe,
    • 26.348 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • 1.624 Raketenwerfer,
    • 31.689 Feldartilleriegeschütze und Mörser,
    • 48.199 Einheiten spezieller militärischer Fahrzeugtechnik.
  • 14:15 Uhr

    Uschakow zu Verhandlungen mit USA: "Es liegt noch viel Arbeit vor uns"

    Nach rund fünf Stunden wurden die Konsultationen im Kreml mit den zwei angereisten US-Gesandten beendet. Das Gespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und den US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff und Jared Kushner zur Ukraine-Krise "war konstruktiv", so der russische Präsidentenberater Juri Uschakow gegenüber Journalisten mitten in der Nacht.

    Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.

  • 13:49 Uhr

    Russische Soldaten evakuieren Zivilisten aus Woltschansk im Gebiet Charkow

    Die Zivilisten befinden sich noch Woltschansk im Gebiet Charkow und werden vom russischen Militär aus der Stadt evakuiert, berichtet Witali Gantschew, der Leiter der russischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Charkow, gegenüber RIA Nowosti

    "Nach unseren Angaben befinden sich noch zivile Einwohner in Woltschansk. Die genauere Anzahl ist schwer zu nennen, weil die Zivilisten über die ganze Stadt verstreut sind. Unser Militär schafft es jedoch, die Menschen in kleinen Gruppen aus diesem Gebiet zu evakuieren."

  • 13:25 Uhr

    Peskow: Direkter Meinungsaustausch über US-Plan fand gestern zum ersten Mal statt

    Am Dienstag fand zum ersten Mal ein direkter Meinungsaustausch zwischen Russland und den USA zum Plan zur Beilegung des Ukraine-Konflikts statt, wie der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, mitteilt.

    "Die Sache ist, dass ein direkter Meinungsaustausch gestern zum ersten Mal stattfand. Und wie gestern bereits gesagt wurde, wurde etwas angenommen, etwas wurde als inakzeptabel zurückgewiesen. Das ist ein normaler Arbeitsprozess bei der Suche nach einem Kompromiss."

  • 12:56 Uhr

    Rada-Abgeordneter: Situation mit Mobilisierung kann zum Zusammenbruch der Front führen

    Der Rada-Abgeordnete Alexei Gontscharenko räumt ein, dass die schwere Situation mit der Mobilisierung in den ukrainischen Streitkräften und die zunehmende Anzahl der Desertionsfälle zum Zusammenbruch der Front führen könnten. Gontscharenko schreibt auf Telegram:

    "Das ist ein großes Problem. Und dieser Trend kann dazu führen, dass die Rekrutierung für die Armee gestoppt wird, und dann könnten wir bald mit einem möglichen Zusammenbruch der Front rechnen." 

    Darüber hinaus weist der Politiker darauf hin, dass es auch Probleme mit der finanziellen Hilfe und Waffenlieferungen von Kiews westlichen Verbündeten gebe. 

    "Unsere Verbündeten (die USA und die EU) wollen kein Geld geben. Die Militärhilfe ist begrenzt. Der größte Teil unseres Budgets kommt von dort. Unsere Technologien auch. Nächstes Jahr wird es vielleicht noch minimale Hilfe geben, aber danach wird es immer weniger werden."

  • 12:27 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums – Teil I

    Nach Angaben des Verteidigungsministeriums Russlands verloren die ukrainischen Streitkräfte innerhalb von 24 Stunden infolge der Handlungen des russischen Truppenverbands Nord bis zu 170 Soldaten, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Autos und ein Lager mit Material.

    Die Einheiten des Truppenverbands West verbesserten ihre taktische Position. Die Verluste der ukrainischen Truppen beliefen sich auf bis zu 220 Soldaten, einen Panzerwagen, 13 Pick-ups, zwei EloKa-Stationen (elektronische Kampfführung) und fünf Munitionslager.

    Auch die Militärs des Truppenverbands Süd verbesserten ihre Position an der Front. Die ukrainischen Streitkräfte verloren bis zu 140 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, acht Autos sowie zwei Munitions- und Materialdepots.

    Die Einheiten des Truppenverbands Mitte verbesserten ebenfalls ihre Position an der Front. Die Verluste der ukrainischen Streitkräfte beliefen sich auf bis zu 430 Soldaten, ein gepanzertes Kampffahrzeug, vier Autos und zwei Artilleriegeschütze.

    Infolge der Handlungen des Truppenverbands Ost wurde die Ortschaft Tscherwonoje im Gebiet Saporoschje befreit. Die ukrainische Armee verlor über 235 Soldaten, einen Panzer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, 18 Autos, eine Haubitze, einen Raketenwerfer und ein Munitionslager.

    Als Ergebnis der Handlungen der Einheiten des Truppenverbands Dnjepr wurden mehr als 65 Soldaten der ukrainischen Truppen getötet. Zudem wurden sechs Autos, zwei EloKa-Stationen und drei Lager für Munition, Material und Treibstoff zerstört.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.