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Liveticker Ukraine-Krieg – Orbán: EU will Ukraine aufnehmen und Krieg gegen Russland beginnen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Orbán: EU will Ukraine aufnehmen und Krieg gegen Russland beginnen© Urheberrechtlich geschützt
  • 8.12.2025 16:50 Uhr

    16:50 Uhr

    Neuer BSW-Chef: "Deutsche Sesselgeneräle schauen auf den Ukraine-Krieg wie auf ein Computerspiel"

    Auf dem Magdeburger Parteitag der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) am Sonntag, den 7. Dezember, wurde Fabio De Masi in den Bundesvorsitz gewählt. Die bisherige Co-Chefin Amira Mohamed Ali wurde im Amt bestätigt.

    In seiner Rede kommentierte De Masi die Versäumnisse der Ampelkoalition und der Bundesregierung unter Friedrich Merz. Dazu gehörten Deutschlands außenpolitische Entscheidungen wegen des Krieges in der Ukraine und des von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu geführten Gaza-Kriegs. Seinen Aussagen zufolge werden beide Herausforderungen auf so unterschiedliche Weise von Berlin gehandhabt, dass von einer "Doppelmoral" die Rede sei.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 16:21 Uhr

    Mehrere ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

    Im Verlauf des heutigen Dienstags haben Russlands Luftabwehrtruppen im Zeitraum zwischen 12:00 und 17:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt 15 ukrainische Drohnen über den russischen Regionen zerstört. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

    Nach Angaben der Behörde wurden sieben Starrflügler-Drohnen über dem Gebiet Belgorod, vier über der Krim, zwei über dem Gebiet Kursk, eine über dem Gebiet Brjansk sowie eine weitere über dem Kaspischen Meer abgeschossen.

  • 15:54 Uhr

    Peskow: Für Moskau ist es wichtig, Ergebnisse der Arbeit der USA und der Ukraine zu verstehen 

    Für Russland sei es wichtig zu verstehen, zu welchen Ergebnissen das Treffen zwischen dem US-Sondergesandten Steve Witkoff, dem Geschäftsmann Jared Kushner und der ukrainischen Delegation geführt habe. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärt gegenüber Journalisten:

    "Derzeit ist es für uns wichtig, die Ergebnisse dieser Arbeit zu verstehen."

    Die Teilnehmer des Friedensprozesses seien zum Schluss gekommen, dass eine solche Arbeit "im Stillen" durchgeführt werden müsse, so Peskow.

    "Solche Arbeit kann nicht vollständig in der Öffentlichkeit geführt werden, das ist nicht konstruktiv. Und vor allem führt es nicht zu Ergebnissen."

  • 15:20 Uhr

    TASS: Söldner in Regionen Cherson und Saporoschje halten sich im Hinterland auf

    Ausländische Söldner in den Gebieten Cherson und Saporoschje säßen ihre Zeit im Hinterland ab und hätten keine Absicht, an der Front zu kämpfen, berichtet TASS unter Berufung auf den prorussischen Untergrund. Der überwiegende Teil sei lateinamerikanischer Herkunft, vornehmlich kolumbianischer und peruanischer Nationalität. 

    "Sie beschäftigen sich mit allem Möglichen. In Odessa beispielsweise kontrollieren Söldner die Lieferung von Drogen aus dem Hafen."

    Vor dem Hintergrund des Vormarsches der russischen Truppen gebe es jetzt deutlich weniger Söldner in der Ukraine, heißt es weiter. So hätten sich etwa die US-Söldner vollständig zurückgezogen, da die USA der Ukraine keine Hilfe leisteten.

  • 14:53 Uhr

    Selenskij besucht am Montag Brüssel – Treffen mit Rutte und von der Leyen geplant

    Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, wird am Montag, den 8. Dezember, zu Besuch in Brüssel erwartet, berichtet der TV-Sender SkyNews. Demnach reist Selenskij zunächst nach London, wo er sich mit Keir Starmer und Emmanuel Macron treffen wird, um von dort um 17 Uhr (Ortszeit) weiter nach Brüssel zu reisen. Dort plant Selenskij sich mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu treffen.

  • 14:24 Uhr

    Selenskij wird zu "hochrangigen Gesprächen" mit Merz und Macron in London erwartet

    Der ukrainische Präsident Selenskij wird sich heute in London mit Spitzenvertretern der "Koalition der Willigen" treffen, um mit den EU-Vertretern das weitere gemeinsame Vorgehen zum Thema eines Ukraine-Friedensvertrags zu besprechen.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 13:59 Uhr

    FSB nimmt einen Agenten ukrainischer Geheimdienste fest

    Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen 21-jährigen Einwohner des Gebiets Rostow festgenommen, der der Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) verdächtigt werde. Dies teilt die Pressestelle der Behörde am Montag mit.

    Der Mann, Jahrgang 2004, habe einen Kontakt mit einem Vertreter des SBU auf Telegram aufgenommen und einer Zusammenarbeit zugestimmt. Er habe die Aufgaben im Auftrag der ukrainischen Seite gegen Belohnung erledigt. Wie es heißt, habe der Verdächtige einen Mobilfunksendemast in Brand gesetzt.

    Es wurde ein Strafverfahren wegen Landesverrats eingeleitet. Dem Verdächtigen droht eine lebenslange Haftstrafe.

  • 13:20 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    In dem Frontbericht vom Montag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.275 Soldaten.

    Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

    • zwei Panzer,
    • 15 gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter drei aus westlicher Produktion, 
    • zwölf Pick-ups,
    • 58 Autos, 
    • ein Flugabwehrraketensystem,
    • acht Haubitzen, darunter zwei aus westlicher Produktion, 
    • zwei Artillerieaufklärungsradare,
    • fünf Stationen für elektronische Kampfführung,
    • 20 Munitions-, Material- und Brennstofflager.

    Des Weiteren haben Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte Objekte der Energie- und Transportinfrastruktur der Ukraine, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt werden, und Drohnenleitstellen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 142 Bezirken.

    Zudem haben russische Luftabwehrkräfte 171 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

    Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 668 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 101.131 unbemannte Luftfahrzeuge, 639 Flugabwehrraketensysteme, 26.445 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.627 Mehrfachraketenwerfer, 31.788 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 48.590 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

  • 12:37 Uhr

    Orbán: EU will Ukraine aufnehmen und Krieg gegen Russland beginnen

    Die Europäische Union plant, die Ukraine bis 2030 aufzunehmen, was den Beginn eines Krieges mit Russland bedeuten würde, auf den sich Europa bereits vorbereitet. Dies erklärt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán:

    "Brüssel bereitet sich auf einen Krieg mit Russland vor und hat bereits ein Datum für den Kriegseintritt festgelegt: 2030. Das erklärte Ziel des von Brüssel gestarteten Rüstungsprogramms ist es, die Union bis 2030 auf einen Krieg vorzubereiten. Außerdem ist 2030 das Zieldatum für das beschleunigte Verfahren zur Aufnahme der Ukraine in die EU."

    Orbán erinnert daran, dass gemäß dem Grundabkommen der EU ein Konflikt auf dem Gebiet eines Mitgliedstaates die übrigen Länder zur Beteiligung verpflichte:

    "Die Aufnahme des Krieg führenden Landes Ukraine in die EU würde also zum sofortigen Kriegseintritt führen."

  • 11:54 Uhr

    Russland befreit zwei Orte in DVR und im Gebiet Saporoschje

    Die Einheiten des Truppenverbandes Süd hätten binnen 24 Stunden die Ortschaft Tscherwonoje in der DVR befreit. Das berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau. 

    Überdies übernahm Russland infolge der Handlungen der Soldaten des Truppenverbandes Dnjepr die Kontrolle über die Siedlung Nowodanilowka im Gebiet Saporoschje.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.