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Liveticker Ukraine-Krieg: Deutschland sagt Kiew weitere Waffenlieferungen zu

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Deutschland sagt Kiew weitere Waffenlieferungen zuQuelle: AP © Virginia Mayo
  • 15.10.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Bewohner des Gebiets Brjansk stirbt nach ukrainischem Angriff

    Ein Bewohner des Dorfes Brachlow im Gebiet Brjansk ist an den Verletzungen gestorben, die er bei einem ukrainischen FPV-Drohnenangriff auf das Dorf erlitten hatte. Der Gouverneur der Region, Alexander Bogomas, gab bekannt, dass Mediziner versucht hätten, den Mann zu retten, allerdings erwiesen sich die Wunden als zu schwer. Bogomas sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus und sicherte ihnen die notwendige Unterstützung zu.

  • 21:44 Uhr

    Bericht: Rekrutierer in Ternopol erhalten Erlaubnis für Einsatz von Schusswaffen

    Mitarbeiter ukrainischer Musterungsbehörden (TZK) in der Stadt Ternopol haben die Erlaubnis erhalten, gegen Wehrdienstverweigerer Waffen einzusetzen, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die Agentur zitiert dazu eine Quelle bei russischen Sicherheitsbehörden:

    "In Ternopol haben TZK-Mitarbeiter berichtet, dass sie Kampfeinheiten zum 'Informieren der Bewohner' einsetzen werden. Grob gesprochen, teilen die 'Menschenfänger' in der Westukraine direkt mit, dass sie im Fall der Verweigerung der Mobilmachung Waffen gegen die Zivilbevölkerung einsetzen werden."

    Vor dem Hintergrund des Personalmangels beim ukrainischen Militär greifen die Rekrutierer bei den Mobilmachungsmaßnahmen zunehmend zur Gewalt, was durch zahlreiche Aufnahmen aus sozialen Netzwerken belegt wird. Auch der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmitri Lubinez berichtete, dass Überschreitungen der Befugnisse durch TZK-Mitarbeiter einen Massencharakter haben.

  • 21:31 Uhr

    Deutschland sagt der Ukraine zwei Luftabwehrsysteme zu

    Im Rahmen eines neuen Hilfspakets für die Ukraine wird Deutschland Kiew unter anderem zwei Luftabwehrsysteme vom Typ IRIS-T samt Munition liefern. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius kommentierte dazu:

    "Die aktuellen Entwicklungen auf dem Schlachtfeld in der Ukraine müssen unsere Entschlossenheit stärken, unsere Unterstützung für die Ukraine fortzusetzen."

    Das Paket im Wert von 500 Millionen US-Dollar umfasst darüber hinaus Patriot-Luftabwehrraketen, Radarsysteme, Panzerabwehrwaffen sowie weitere Waffen und Munition.

  • 21:22 Uhr

    Migrationsbehörde: Ukraine schrumpft um 300.000 Einwohner jährlich – Trend längst vor Krieg begonnen

    Das ukrainische Büro für Migrationspolitik schlägt Alarm: Jedes Jahr schrumpft die Bevölkerung des osteuropäischen Landes um rund 300.000 Menschen. Der Trend hat demnach bereits vor dem Krieg seinen Anfang genommen. Der Arbeitskräftemangel wird auf Millionen von Arbeitern geschätzt.

    Den gesamten Artikel dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 21:13 Uhr

    Russlands Botschafter in London: Trump versteht Grundursachen des Ukraine-Konflikts

    Der US-Präsident Donald Trump versteht die Grundursachen des Konflikts in der Ukraine besser als seine Vorgänger, meint Russlands Botschafter in Großbritannien, Andrei Kelin. In einem Interview mit dem türkischen Fernsehsender TRT World schloss er nicht aus, dass Trump helfen könne, Frieden in der Ukraine zu erreichen. Zum Gipfeltreffen in Alaska erklärte Kelin:

    "Präsident Trump zieht eigene Schlüsse und versteht aus unserer Sicht die Lage viel besser als seine Amtsvorgänger. Die US-amerikanische Seite ist an der Suche nach Lösungen interessiert."

    Kelin räumte ein, dass zwischen Moskau und Washington Differenzen bestehen, sprach sich aber gegen eine weitere Konfrontation und für eine Lösung des Konflikts aus.

  • 20:55 Uhr

    Bereitet Kiews Stadtverwaltung Busse zur Evakuierung der Bewohner vor?

    Behörden der ukrainischen Hauptstadt Kiew bereiten Busse vor, um Menschen in Notfällen aus der Stadt zu evakuieren. Das ukrainische Nachrichtenportal Strana zitiert dazu den Leiter der staatlichen Stadtverwaltung, Dmitri Sagumenny:

    "Jetzt arbeiten wir an einem Konzept für Evakuierungsbusse, um Menschen in Notfällen zu retten."

    In einer weiteren Mitteilung behauptete die Stadtverwaltung, dass Sagumennys Äußerung "manipulativ aus dem Kontext gerissen" worden sei. Es gehe um den Umbau der Busse zur Evakuierung von Schwerverwundeten.

    Zuvor hatten zahlreiche Experten gewarnt, dass Heizungs- und Stromausfälle in der ukrainischen Hauptstadt nicht auszuschließen seien.

  • 20:38 Uhr

    Lawrow lobt Melania Trump für ihre Rolle im Ukraine-Konflikt

    Russlands Außenminister Sergei Lawrow betonte die "sehr nützliche Rolle" der First Lady der USA, Melania Trump, bei der Rückführung von Kindern in ihre Familien. Lawrow sagte im Gespräch mit der Zeitung Kommersant:

    "Genauso wie sich ihr Ehemann und sein Team intensiv mit den Ursachen des gesamten Konflikts befassten, widmete auch Melania Trump dem Verständnis der tatsächlichen Situation dieser Kinder große Aufmerksamkeit. Denn das Ausmaß der Lügen rund um dieses Thema ist enorm."

    Bei der zweiten russisch-ukrainischen Verhandlungsrunde in Istanbul habe die russische Delegation darauf bestanden, dass die Ukrainer die Listen der angeblich "zigtausend" entführten oder verkauften Kinder übergeben. Nach mehrfacher Aufforderung erhielt die russische Delegation eine Liste mit 339 Namen. Viele der Kinder seien längst erwachsen und bei ihren Familien, einige hätten nie in Russland gelebt, sondern in der EU. Lawrow wies außerdem darauf hin, dass in Europa Handel mit ukrainischen Kindern betrieben werde, teils mit dem Ziel des Organhandels.

  • 20:23 Uhr

    Pentagon: USA wollen Russland Kosten auferlegen

    Bei einem Treffen der Kontaktgruppe für die Ukraine erklärte der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, die USA und ihre Verbündeten würden "notwendige Schritte unternehmen, um Russland Kosten aufzuerlegen", falls der Konflikt nicht bald ende.

    "Wenn wir diesen Schritt gehen müssen, ist das US-Verteidigungsministerium bereit, seinen Beitrag zu leisten, so wie es nur die Vereinigten Staaten können."

    Er rief zudem dazu auf, den Krieg zu beenden und Friedensgespräche wieder aufzunehmen:

    "Jetzt ist die Zeit, diesen tragischen Krieg zu beenden, unnötiges Blutvergießen zu stoppen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren."

    Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte zuvor betont, Russland führe die militärische Sonderoperation in der Ukraine mangels anderer Optionen, bleibe aber offen für eine friedliche Lösung.

  • 19:48 Uhr

    "Noch mehr Länder sollen noch mehr kaufen" – Hegseth fordert "Feuerkraft" für die Ukraine

    US-Kriegsminister Pete Hegseth hat sich vor einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister am Mittwoch in Brüssel äußerst positiv über das Engagement der Alliierten für den "Frieden in der Ukraine" geäußert. Von US-Präsident Donald Trump habe man gelernt, wie "Frieden durch Stärke" funktioniere, so Hegseth.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.