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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen vereiteln ukrainischen Ausbruchsversuch in Kupjansk

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen vereiteln ukrainischen Ausbruchsversuch in KupjanskQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 6.11.2025 14:32 Uhr

    14:32 Uhr

    Lettland übergibt über 20 Transport-Panzer an die Ukraine

    Lettland liefert der Ukraine weitere 21 Transport-Panzer vom Typ Patria 6x6. Die Übergabe wird bei einem Besuch des Verteidigungsministers Denis Schmygal auf dem lettischen Militärstützpunkt Adazi abgeschlossen. Der lettische Verteidigungsminister Andris Spruds gibt diesbezüglich auf X (Twitter) bekannt:

    "Die Übergabe von Patrias demonstriert die Freundschaft, die Partnerschaft und unsere Bereitschaft, so viel wie möglich beizutragen."

  • 13:53 Uhr

    Peskow: Washington reagierte nicht auf Tests von Burewestnik und Poseidon

    Moskau hat keine Reaktion von Washington auf die Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin während der jüngsten Sitzung des nationalen Sicherheitsrates oder auf die Tests des "Burewestnik"-Marschflugkörpers und der "Poseidon"-Unterwasserdrohne erhalten. Dies erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag im Gespräch mit Journalisten.

    Am Mittwoch hatte Putin mit den ständigen Mitgliedern des russischen Sicherheitsrates die Erklärung von US-Präsident Donald Trump über die Wiederaufnahme der Atomwaffentests erörtert. Auf Putins Anweisung werden die zuständigen Ressorts bewerten, ob es für Russland angemessen wäre, sich auf eigene Atomwaffentests vorzubereiten. Dabei betonte das Staatsoberhaupt, dass Moskau nach wie vor den Verpflichtungen im Rahmen des relevanten internationalen Vertrags nachkomme. Sollten andere Parteien die Punkte des Vertrags verletzt haben, würde Russland agieren.

  • 13:06 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Militär setzt die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Die russischen Luftstreitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben Energie- und Verkehrsinfrastruktureinrichtungen, die die Aktivitäten der ukrainischen Streitkräfte unterstützen, Lagerstätten und Vorbereitungsstätten für den Einsatz von Langstrecken-Drohnen sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner in 149 Bezirken angegriffen. Die russische Luftabwehr hat zwei gelenkte Fliegerbomben und 261 Drohnen vom Typ Flugzeug abgeschossen.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands "Nord" wurden mehr als 170 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden 14 Fahrzeuge, zwei Feldartilleriegeschütze, drei Munitionsdepots und neun Materiallager zerstört oder beschädigt.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands "West" in der Nähe der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow wurde der Versuch einer Gruppe ukrainischer Soldaten vereitelt, aus der Umzingelung in westlicher Richtung auszubrechen. In der Nähe der Ortschaft Petrowka im Gebiet Charkow wurde der Durchbruch einer feindlichen Sturmgruppe zu einer zerstörten Brücke über den Fluss Oskol zur Wiederherstellung derselben verhindert. Insgesamt beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf bis zu 215 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 22 Fahrzeuge und eine Artilleriewaffe. Sieben Stationen für elektronische Kriegsführung und drei Munitionsdepots wurden zerstört.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands "Süd" wurden mehr als 95 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zwei Panzer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, 16 Fahrzeuge, zwei Feldartilleriegeschütze, eine Station für elektronische Kriegsführung, ein Munitionslager und ein Lager für Material zerstört oder beschädigt.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands "Mitte" wird die Säuberung der Städte Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) und Dimitrow (ukrainisch: Mirnograd) sowie der angrenzenden Ortschaften fortgesetzt. Insgesamt beliefen sich die Verluste des Gegners auf über 480 ukrainische Soldaten, ein gepanzertes Kampffahrzeug und acht Fahrzeuge.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands "Ost" wurden mehr als 245 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden zwei Panzer, ein gepanzerter Mannschaftstransporter, acht Fahrzeuge, eine Haubitze, zwei Stationen für elektronische Kriegsführung und ein Lager für Material zerstört oder beschädigt.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands "Dnjepr" wurden mehr als 45 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden ein gepanzertes Kampffahrzeug, sieben Fahrzeuge, zwei Artilleriegeschütze, sieben Stationen für elektronische Kriegsführung, zwei Munitionsdepots und zwei Materiallager zerstört oder beschädigt.

  • 12:20 Uhr

    Gebiet Cherson: Ältere Frau bei Drohnenangriff getötet

    Eine ältere Frau ist im Gebiet Cherson bei einem Drohnenangriff ums Leben gekommen, wie der Gouverneur der Region, Wladimir Saldo, auf seinem Telegram-Kanal mitteilt. Er schreibt:

    "Ein weiteres barbarisches Verbrechen des Kiewer Regimes. Eine 76-jährige Frau kam bei einem gezielten Drohnenangriff auf ein Wohngebiet in Golaja Pristan ums Leben."

    Saldo fügt hinzu, dass die ukrainischen Streitkräfte auch 14 Ortschaften in der Region angegriffen hätten, nämlich: Aljoschki, Welikaja Lepeticha, Dnjeprjany, Schelesny Port, Kachowka, Knjase-Grigorjewka, Malaja Lepeticha, Nowaja Kachowka, Pestschanoje, Sagi, Staraja Sburjewka, Gornostajewka, Sawodowka und Nowaja Majatschka.

  • 11:45 Uhr

    Drei ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

    Die Luftabwehrkräfte haben innerhalb von vier Stunden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Gebiet Kursk und über Baschkirien abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Zwischen 8:00 und 12:00 Uhr Moskauer Zeit wurden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: zwei Drohnen über dem Gebiet Kursk und eine Drohne über der Republik Baschkortostan (Baschkirien)."

  • 11:22 Uhr

    Gebiet Kostroma: Gouverneur berichtet über ukrainischen Drohnenangriff auf Wärmekraftwerk

    Der Gouverneur des Gebietes Kostroma, Sergei Sitnikow, berichtet über eine unterbundene Drohnenattacke der Ukraine auf das Wärmekraftwerk in der Stadt Wolgoretschensk. Sitnikow ist nach eigenen Angaben auf dem Weg zum Vorfallort, um die Lage mit der Leitung des Kraftwerks zu besprechen.

    Erstmals hatte Sitnikow über Drohnenangriffe auf Wolgoretschensk am Donnerstagmorgen mitgeteilt. Auf Telegram schrieb er, dass Rettungsdienste die Folgen der Attacken an Objekten der energetischen Infrastruktur beseitigen. Verletzte gab es keine, Stromausfälle konnten vermieden werden.

  • 10:44 Uhr

    Russischer Auslandsgeheimdienst: Westen plant Sabotage am AKW Saporoschje

    Europäische NATO-Länder fordern die Ukraine auf, die für den Westen negative Entwicklung des Ukraine-Konfliktes und dessen Wahrnehmung durch die westliche Öffentlichkeit dringend zu ändern, erklärt der russische Auslandsgeheimdienst SWR.

    Zu diesem Zweck schlage man vor, einen Sabotageakt mit Opfern unter Ukrainern und Einwohnern von EU-Ländern durchzuführen, ähnlich dem Unglück von Flug MH17 der Malaysia Airlines im Jahr 2014. Unter anderem werde die Sabotage am Atomkraftwerk Saporoschje durch die Kernschmelze in einem der Reaktoren in Betracht gezogen.

    Die britische Nichtregierungsorganisation Chatham House berechnet schon die Folgen eines solchen Unfalls. Demnach würden Menschen in den von Kiew kontrollierten Regionen und Bürger von EU-Ländern nahe der westlichen Grenze der Ukraine durch die Luftmassenbewegung im Ausbreitungsgebiet vom radioaktiven Auswurf betroffen sein.

    Der schwierigste Punkt des Plans bestünde darin, wie die Verantwortung für die Katastrophe auf Russland abgewälzt werden könnte. Daher beabsichtige Chatham House, im Voraus Argumente für jedes mögliche Szenario zu entwickeln. Die Situation sollte in den Medien so dargestellt werden, dass die westliche Öffentlichkeit eindeutig die Seite von Kiew einnehmen würde.

    Der "kollektive Westen" sei wieder bereit, Ukrainer und Europäer zu täuschen und sogar zu töten, um Russland der Verbrechen des Kiewer Regimes zu bezichtigen und die antirussische Politik und die Kriegsentfesselung zu rechtfertigen, stellt der SWR fest.

  • 10:01 Uhr

    Rutte fordert NATO auf, sich auf Konfrontation mit Russland vorzubereiten

    NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat die Bündnispartner aufgefordert, sich auf eine "langfristige Konfrontation" mit Russland vorzubereiten. Bei einer Rede auf einem Industrie- und Verteidigungsforum in Rumänien sagte er:

    "Russland wird eine destabilisierende Kraft in Europa und der Welt bleiben […] Sie bereiten sich auf eine langwierige Konfrontation vor. Wir dürfen nicht naiv sein. Auch wir müssen bereit sein."

  • 09:24 Uhr

    Politico: US-Schauspielerin Angelina Jolie kam überraschend und zu Fuß in die Ukraine

    US-Schauspielerin Angelina Jolie hat die ukrainischen Behörden nicht über ihre Reise in die Ukraine und in den von Kiew kontrollierten Teil der Region Cherson informiert, berichtet Politico mit Verweis auf Quellen. Demnach habe Jolie die Grenze des Landes zu Fuß überquert.

    Außerdem bestätigt die Quelle, dass das Auto der Schauspielerin an einem Kontrollpunkt in der Stadt Juschnoukrainsk festgehalten wurde. Mitarbeiter des Territorialen Rekrutierungszentrums hätten den Fahrer, der Jolie auch als Leibwächter begleitete, festgenommen, da er vermeintlich keine notwendigen Dokumente bei sich gehabt habe. Die Schauspielerin habe das Rekrutierungszentrum besucht und um die Freilassung des Fahrers gebeten.

    Das Rekrutierungszentrum kommentiert gegenüber Politico, dass der Fahrer der Schauspielerin ein Reservist war, der gemäß einem Befehl zur militärischen Ausbildung einberufen worden war. Ob er sofort zur Ausbildung geschickt wurde oder sich später melden durfte, präzisiert Politico nicht.

  • 08:38 Uhr

    Drohnenangriff auf Gebiet Wolgograd – Gouverneur meldet einen Toten

    Eine ukrainische Drohne hat ein Mehrfamilienhaus in Wolgograd getroffen, berichtet Gouverneur Andrei Botscharow. Nach seinen Angaben kam ein 48-jähriger Mann ums Leben. Außerdem wurden durch die Explosion vier Balkons zerstört.

    Des Weiteren brach nach dem Drohnenangriff im Industriegebiet von Wolgograd ein Brand aus. Botscharow zufolge sind die Feuerwehrleute dabei, das Feuer zu löschen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.