Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Artilleristen treffen gegnerische Positionen in Konstantinowka

18.09.2025 16:50 Uhr
16:50 Uhr
Lawrow: Europa versucht, Trumps Ansatz zur Ukraine zu untergraben
Europa versucht, den von US-Präsident Donald Trump im Rahmen des Gipfeltreffens in Alaska formulierten Ansatz zur Beilegung des Ukraine-Konflikts zu untergraben, meint der russische Außenminister Sergei Lawrow.
"Wir haben wiederholt darauf reagiert, wie Europa versucht, seine Linie in der Ukraine-Frage zu entwickeln. Dies passiert entgegen den grundsätzlichen Ansätzen von Donald Trump und in dem Versuch, diese Ansätze, wie sie in Alaska formuliert und anschließend den Verbündeten der USA vorgestellt wurden, zu untergraben."
16:20 Uhr
Russische Fernmeldesoldaten gewährleisten störungsfreie Funkverbindung (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Fernmeldesoldaten des Truppenverbands Mitte an der Front bei Krasnoarmeisk im Einsatz. Diese richteten ein abgesichertes Funknetz zwischen den Einheiten an der Frontlinie und dem Kommandoposten ein. Wie es heißt, konnte dadurch das Militär bei der offensiven Gefechtsführung einwandfrei kommandiert werden.
16:09 Uhr
Medienbericht: Frankreich gab in knapp drei Jahren 8,6 Milliarden Euro für Unterstützung der Ukraine aus
Nach Angaben der französischen Finanzzeitung Les Échos soll Frankreich im Zeitraum vom 24. Februar 2022 bis zum 31. Dezember 2024 rund 8,6 Milliarden Euro für die Unterstützung der Ukraine ausgegeben haben. Unter Berufung auf einen Bericht des Verteidigungsministeriums, der später dem Parlament in Paris vorgelegt werden soll, schreibt das Blatt, dass allein die militärische Hilfe in diesen knapp drei Jahren das EU- und NATO-Land 5,9 Milliarden Euro gekostet habe. Diese Summe schließe sowohl die Waffenlieferungen als auch die Ausbildung ukrainischer Armeeangehöriger mit ein.
Unter anderem zitiert die Zeitung aus dem Bericht des Verteidigungsministeriums folgende Stelle:
"Frankreichs Hilfe zeichnet sich neben diesem quantitativen Merkmal auch durch die Bemühung aus, den Verlauf des Geschehens und das endgültige Ergebnis des Krieges maximal zu beeinflussen."
Les Échos weist außerdem darauf hin, dass Frankreich der Ukraine unter anderem selbst fahrende Haubitzen vom Typ CAESAR, Jagdflugzeuge vom Typ Mirage 2000, Flugabwehrraketensysteme vom Typ Crotale und SCALP-Raketen zur Verfügung gestellt hat.
Livraisons d'armes, formations, aide financière… Ce que coûte réellement le soutien militaire français à l'Ukraine https://t.co/DK1oVHs5GT
— Les Echos (@LesEchos) September 18, 202516:02 Uhr
Russland übergibt Ukraine 1.000 gefallene Soldaten
Ein weiterer Leichenaustausch zwischen den Konfliktparteien hat stattgefunden. Russland wurden die Leichen von 24 seiner gefallenen Soldaten übergeben. Kiew wurden 1.000 getötete ukrainische Soldaten überstellt. Dies teilt Alexander Koz mit, ein Militärkorrespondent der Zeitung Komsomolskaja Prawda.
15:54 Uhr
Russische Drohnen setzen gegnerisches Kampfgerät außer Gefecht (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten des Zentrums Rubikon in ihrem Operationsgebiet im Einsatz. Wie es heißt, eliminierten sie gepanzerte Fahrzeuge, Personal, temporäre Truppenunterkünfte, bodengestützte Robotersysteme und Drohnen der ukrainischen Armee.
Rubikon wurde vom russischen Verteidigungsministerium 2024 als ein Zentrum für fortschrittliche unbemannte Technologien gegründet.
15:43 Uhr
Angriffe ukrainischer Streitkräfte auf Energodar nehmen zu
Kiews Armee greift Energodar immer häufiger mittels Kampfdrohnen an, berichtet Bürgermeister Maxim Puchow. Die Anzahl der Attacken unter anderem auf die Infrastruktureinrichtungen hat ihm zufolge in diesem Jahr drastisch zugenommen. In der Stadt befindet sich das Atomkraftwerk Saporoschje.
In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilt der Beamte mit, dass die Drohnenangriffe die Aktivitäten der Feuerwehrleute erheblich erschwerten. Diese würden immer häufiger attackiert, wenn sie dabei seien, die Folgen der Attacken zu beseitigen.
15:37 Uhr
Polen sucht Drohnenexpertise in der Ukraine
Zur Abwehr möglicher Drohnenangriffe sucht Polen die Hilfe der Ukraine. Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz ist am Donnerstag zu Gesprächen nach Kiew gereist. Auf der Webseite seines Ministeriums hieß es im Vorfeld:
"Wir werden ein Abkommen über die Zusammenarbeit zwischen den Ministerien unterzeichnen."
Das EU- und NATO-Land werde auch Fähigkeiten zum Betrieb von Drohnen bekommen.
Später schrieb Kosiniak-Kamysz auf der Plattform X, dass er und sein ukrainischer Amtskollege Denis Schmygal wichtige Abkommen in den Bereichen Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz, Drohnenbekämpfung und Militärausbildung unterzeichnet hätten.
Wspólnie z ministrem @Denys_Shmyhal, umacniając partnerstwo obronne 🇵🇱 i 🇺🇦 podpisaliśmy ważne porozumienia, które mają bezpośredni wpływ na przyszłość naszych państw:✅ określające priorytety współpracy wojskowej w wymiarze bilateralnym, w tym m. in. dotyczące… pic.twitter.com/GYyZbtJUNc
— Władysław Kosiniak-Kamysz (@KosiniakKamysz) September 18, 202515:12 Uhr
Lawrow: Westen will Teil der Ukraine besetzen
Der Westen hat nicht vor, das Regime von Wladimir Selenskij auszutauschen, sondern will einen Teil der Ukraine besetzen, der nach der Beilegung des Konflikts unter der Kontrolle Kiews stehen wird, sagt der russische Außenminister Sergei Lawrow. In einem Interview mit dem russischen TV-Sender Perwy Kanal erklärt er:
"Den Teil der Ukraine, der unter der Kontrolle des derzeitigen Regimes bleiben wird – und sie haben nicht vor, dieses (Regime) auszutauschen –, wollen sie besetzen und weiterhin diese nazistische Formation unterstützen, die derzeit von Selenskij angeführt wird."
14:57 Uhr
EU warnt Indien: Ölimporte und Militärübungen mit Russland gefährden Partnerschaft
Die Europäische Kommission hat eine strategische Agenda für engere Beziehungen zwischen der EU und Indien angenommen. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärte die Außenbeauftragte Kaja Kallas, Indien sei ein "zentraler Partner" und die "größte Demokratie der Welt". Gleichzeitig verwies sie jedoch auf zwei Punkte, die Brüssel als problematisch einstuft: Indiens Teilnahme an russischen Militärübungen und der Kauf russischen Öls.
Die Partnerschaft mit Indien solle laut Kallas neben Handel und Investitionen auch eine verstärkte Kooperation in militärischen Fragen umfassen. Sie hob dabei hervor, es gehe "nicht nur um Handel, sondern auch darum, die internationale, regelbasierte Ordnung zu verteidigen".
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
14:45 Uhr
Medienbericht: Kiew verlegt Waffenproduktion in NATO-Länder
In der Hoffnung, ihre Rüstungsanlagen vor Angriffen der russischen Streitkräfte zu schützen, verlagert die Ukraine ihre Waffenproduktion in NATO-Länder. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Business Insider.
Wie es heißt, geht es konkret darum, dass das ukrainische Rüstungsunternehmen Fire Point seine Produktion teilweise nach Dänemark verlegt. Dabei handele es sich um den ersten Schritt einer Initiative für militärische Unterstützung der Ukraine, für die Dänemark über 50 Millionen Dollar, umgerechnet rund 43 Millionen Euro, bereitgestellt habe.
Das entsprechende Programm wurde im Juni angekündigt, um die Integration der Ukraine in die europäische Rüstungsindustrie sicherzustellen.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.