Liveticker Ukraine-Krieg – Orbán: Ukraine soll nicht so tun, als wäre sie souverän

29.09.2025 21:24 Uhr
21:24 Uhr
Tusk: "Es ist unser Krieg – es geht um das Überleben der westlichen Zivilisation"
Am Montag hat Polens Ministerpräsident Donald Tusk zum Auftakt des zweitägigen Warschauer Sicherheitsforums sich mit eindringlichen Worten an die internationale Öffentlichkeit gewandt.
In seiner Rede rief er Politik, Medien und andere einflussreiche Stimmen dazu auf, die Botschaft des Ukraine-Kriegs "bis ins Mark der Menschen" zu tragen: "Es ist auch unser Krieg. Es geht nicht bloß um die übliche, offensichtlich notwendige Solidarität mit einem Land, das von einem Aggressor überfallen wurde. Es geht um die Sicherheit und das Überleben der gesamten westlichen Zivilisation", betonte Tusk.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
21:05 Uhr
DVR-Behörden: Mit Befreiung von Kirowsk könnte ukrainische Verteidigung vollständig zusammenbrechen
Die Verteidigung der ukrainischen Truppen im Abschnitt Krasny Liman könnte nach der erfolgten Befreiung von Kirowsk vollständig zusammenbrechen. Dies erklärt Igor Kimakowski, der Berater des DVR-Oberhaupts:
"Mit der Befreiung von Kirowsk droht die Verteidigung der bewaffneten ukrainischen Formationen im Abschnitt Krasny Liman vollständig zusammenzubrechen."
20:44 Uhr
Ukrainischer Außenminister rechnet mit Frieden noch in diesem Jahr
Kiew rechne mit dem Ende des Konflikts mit Russland noch in diesem Jahr, erklärt der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga beim Sicherheitsforum in Warschau. Wörtlich teilte er mit:
"Wir möchten diesen Krieg noch in diesem Jahr beenden."
In diesem Zusammenhang wies Sibiga auf die jüngsten Treffen zwischen den Präsidenten Donald Trump und Wladimir Selenskij im UN-Hauptquartier hin, nach dem es mehr Vertrauen in ein solches Szenario und einen "zusätzlichen diplomatischen Impuls in die richtige Richtung" gegeben habe.
20:23 Uhr
Orbán: Ukraine ist nicht souverän
Archivbild: Ungarns Ministerpräsident, Viktor Orbán.NurPhoto / Gettyimages.ru Der ukrainische Staat besitzt keine Souveränität, sagt Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. In der ungarischen Fernsehsendung Harcosok Órája begründete er diese Behauptung mit den westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine und führte weiter aus:
"Die Ukraine wird vom Westen unterstützt, wir geben ihr Waffen. Die Ukraine soll nicht so tun, als wäre sie souverän. Die Ukraine hat ein Fünftel ihres Gebietes im Krieg gegen Russland verloren. Dort ist die Souveränität zu Ende. Wenn der Westen beschließt, kein Geld mehr zu geben, wird die Ukraine verschwinden."
19:57 Uhr
Rumänien findet Fragmente einer Drohne nahe der Grenze zur Ukraine
Rumänien hat Fragmente einer Drohne auf seinem Staatsgebiet entdeckt. Dies teilt das Verteidigungsministerium des Landes mit. Als Fundort wird die Gegend um den Kanal Șontea Nouă im Kreis Tulcea nahe der Grenze zum ukrainischen Gebiet Odessa genannt.
Eine Gruppe von Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums, des nationalen Geheimdienstes und der Grenzpolizei seien vor Ort im Einsatz. Sie würden die Fragmente bergen und eine Untersuchung durchführen.
19:46 Uhr
Medien: Ukrainische Truppen schießen absichtlich mit HIMARS-Raketen aus dem Stadtgebiet von Charkow
Archivbild: HIMARS-MehrfachraketenwerferOmar Marques / Gettyimages.ru Die ukrainischen HIMARS-Raketen, die auf die russische Stadt Belgorod abgefeuert werden, sind absichtlich im Stadtgebiet von Charkow stationiert, um einen Gegenschlag der russischen Streitkräfte zu provozieren. Dies berichten russische Geheimdienste gegenüber der TASS:
"Sie agieren aus dem Stadtgebiet heraus und wissen, dass gegen HIMARS ein Gegenschlag erfolgen wird. Ja, aus dieser Entfernung kann sie nur ein operativ-taktischer Raketenkomplex zerstören, aber die russischen Soldaten nehmen dennoch Rücksicht auf das Leben der Zivilbevölkerung und greifen die Stadt daher nicht an. Ihre Aufgabe (der Ukrainer) ist es, einen Schlag gegen das Stadtgebiet zu provozieren."
Laut dem Gesprächspartner von TASS seien neben den Ukrainern in der Regel auch amerikanische Ausbilder Teil der Besatzung der Raketenanlage.
19:32 Uhr
Russische Flugabwehr zerstört mehr als ein Dutzend Drohnen über den Regionen Krim, Kursk und Belgorod
Einheiten der Flugabwehr haben zwischen 13 und 17 Uhr Moskauer Zeit 16 Drohnen über Russland zerstört. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden zwölf davon vom Himmel über der Teilrepublik Krim geholt. Je zwei unbemannte Flugzeuge fing die Flugabwehr in den Gebieten Kursk und Belgorod ab.
19:16 Uhr
Ukrainische Sprachbeauftragte klagt über Zunahme von Russisch-Sprechern
Symbolbild: Lehrbücher der russischen Sprache.Professor25 / Gettyimages.ru Jelena Iwanowskaja, die Sprachbeauftragte der Ukraine, sieht ein "Besorgnis erregendes Signal" in der Zunahme von Mitbürgern, die Russisch sprechen. Das ukrainische Nachrichtenportal Strana zitiert sie dazu mit den Worten:
"Es gibt einen gewissen Rückschritt, vor allem im Bereich der Bildung. Das ist ein sehr Besorgnis erregendes Signal. Im Jahr 2022 waren wir alle auf der Hut: Wir achteten auf die gesprochene Sprache eines jeden, denn die russische Sprache wurde mit dem Aggressor assoziiert. Damals schämten sich die Menschen, öffentlich in der Sprache des Angreifers zu sprechen. Heute wirkt die menschliche Psychologie der Gewöhnung an den Krieg, und die Gesellschaft kehrt allmählich zu alten Sprachpraktiken zurück."
Als Gegenmaßnahme fordert Iwanowskaja, die ukrainische Sprache Kindern "von Geburt an" beizubringen.
Mehr zum Thema - Die Sprachenfrage sprengt die Ukraine von innen
18:53 Uhr
DVR: Fast 10.000 Zivilisten seit 2014 getötet
Seit dem Beginn der ukrainischen bewaffneten Aggression gegen die Donezker Volksrepublik sind mindestens 9.800 Zivilisten, darunter 249 Kinder, ums Leben gekommen. Das berichtet die Menschenrechtsbeauftragte der Republik, Darja Morosowa. Zusätzlich seien 16.008 Zivilisten, darunter 1.033 Kinder, verwundet worden.
Morosowas weiteren Angaben zufolge wurden im Zeitraum zwischen dem 22. und 28. September drei Zivilisten, darunter zwei Kinder, durch ukrainische Angriffe getötet. Weitere 13 Personen, darunter ein Kind, wurden verwundet.
18:41 Uhr
Gebiet Cherson: Zivilist stirbt durch ukrainischen Drohnenangriff
Ein Bewohner des Gebietes Cherson ist bei einem ukrainischen Drohnenangriff ums Leben gekommen. Pawel Filiptschuk, Oberhaupt des Gemeindekreises Kachowka, meldet dazu auf seinem Telegramkanal:
"Das Dorf Ljubimo-Pawlowka wurde von einer Drohne des ukrainischen Militärs angegriffen. Ein Mensch wurde getötet, ein weiterer verwundet."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.